DE836843C - Abfuell- und Zaehlvorrichtung fuer Dragees u. dgl. - Google Patents

Abfuell- und Zaehlvorrichtung fuer Dragees u. dgl.

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DE836843C
DE836843C DEC3620A DEC0003620A DE836843C DE 836843 C DE836843 C DE 836843C DE C3620 A DEC3620 A DE C3620A DE C0003620 A DEC0003620 A DE C0003620A DE 836843 C DE836843 C DE 836843C
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DE
Germany
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troughs
endless belt
belt
endless
filling
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Expired
Application number
DEC3620A
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English (en)
Inventor
Bruno Clages
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J7/00Devices for administering medicines orally, e.g. spoons; Pill counting devices; Arrangements for time indication or reminder for taking medicine
    • A61J7/02Pill counting devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Abfüll- und Zählvorrichtung für Dragees u. dgl.
  • Abfüllen und Zähhorrichtungen für Dragées,Pillen, Tabletten u. dgl. sind von den einfachsten Ausführungsformen, bei denen die Dragees usw. mittels mit Mulden für sie versehenen Kellen aus einem Vorratsbehälter herausgeschöpft werden, bis zu komplizierten and automatisch arbeitenden Maschinen in größerer Zahl bekannt.
  • Vorliegende Erfindung hat auch eine Abfüll-und Zählvorrichtung zum Gegenstand, die sich insbesondere für verzuckerte oder allgemeiner für solche Dragees, Pillen, Kapseln u. dgl. eignet, die eine verhältnismäßig widerstandfähige Oberfläche besitzen, welche sie vor mechanischen Beschädigungen liei ihrem Transport in der Apparatur schützt.
  • Auf sie alle beziehen sich die nachfolgenden Ausführungen, auch soweit in ihnen der Einfachheit wegen nur von Dragees die Rede ist.
  • Die neue Vorrichtung zeichnet sich u. a. durch die Einfachheit ihrer Konstruktion und niedrige Herstellungskosten bei größter Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit und durch leichte Anpassungsfähigkeit an die verschiedensten Größen der Formlinge und die gewünschten Abpackungseinheiten aus. Insbesondere wird durch die erfindungsgemäße Apparatur auch der gerade bei höherwertigen Maschinen mit Zählrinnen häufig auftretende Mangel des Entstehens von Zählfehlern beim Abfüllen kleinerer Dragees usw. vermieden.
  • Weisen letztere auch nur geringe Unregelmäßigkeiten in Größe oder Form auf, so können sich diese in den Zählrinnen so weit summieren, daß nicht (lie gewünschte und an der Apparatur eingestellte, sondern je nach den Umständen eine größere oder kleinere Zahl von Dragées usw. abgetastet wird.
  • Nach der Erfindung bewegt sich ein von Hand, mit dem Fuß oder durch einen Motor angetriebenes endloses Band, das Mulden für die zu befördernden und abzuzählenden Dragées besitzt, unter einem zweckmäßig trichterförmigen Vorratsbehälter für die letzteren rotierend vorwärts. Abstreifer, z. B. in der Form von Bürsten, an der unteren Trichteröffnung sorgen dafür, daß von dem Band keine Dragées weiterbefördert werden, die nicht in den vorgesehenen Mulden liegen. Statt einer unteren Trichteröffnung können auch zwei oder mehr vorgeschen sein, um auch dann noch eine restlose Füllung aller Mulden sicherzustellen, wenn durch einen Zufall einmal eine Mulde durch den Trichterteil, an dem die leeren Mulden des endlosen Bandes zuerst vorbeikommen, ungefüllt bleiben sollte.
  • Das endlose Band, dessen leichte Auswechselbarkeit vorgesehen ist, kann aus beliebigem geschmeidigem und zweckmäßig etwas elastischem Material, wie z. B. aus Gummi, vorteilhaft mit einer Leinwand- oder Cordeinlage, aus Leder u. dgl. bestehen. Es besitzt Mulden, die bevorzugt in Reihen liegen und zu Gruppen mit einer bestimmten Zahl von Mulden zusammengefaßt sind, so daß nach Abwerfen der Dragées einer Muldengruppe am einen Wendepunkt des Bandes immer eine gleiche Zahl von ihnen durch einen Trichter oder eine Rinne in den Abpackungsbehälter, wie ein Röhrchen, einen Beutel, eine Scghachtel usw., gelangt.
  • Zwischen den einzelnen Gruppen mit bestimmter Zahl von Mulden ist jeweils ein Stück des Bandes nicht mit Mulden versehen, so daß kein Zweifel darüber bestehen kann, wann eine gewisse Zahl von Dragees vom Band abgeworfen ist. Für verschiedene Größen der Formlinge und abzufüllende Mengen, z. B. jeweils 20, 25, 50, 100 Stück, können verschiedene auszuwechselnde Bßnder vorgesehen sein.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich aber erwiesen das endlose Band als Gliederband z. B. dergestalt auszubilden, daß Platten aus beliebigem Material. vorzugsweise aus Holz, Kunststoff oder Nietall, und von zweckmäßig gleichen Abmessungen von zwei schmäleren endlosen Bändern, die durch die Platten miteinander venbunden sind, zu beiden Seiten getragen werden. Die Platten können hierbei einzeln alusgewechselt werden. Man kann also jederzeit Platten mit größeren Mulden gegen solche mit kleineren Mulden und umgekehrt austauschen.
  • Man kann weiterhin einer Anzahl von Platten mit z. B. einer Reihe oder zwei Reihen von Mulden nach Wahl weitere gleichartige oder auch Platten ohne Mulden folgen lassen. Auf diese Weise hat man es in der Hand, Gruppen mit einer bestimmten Atizahl von Mulden, z. B. vier Platten mit je einer Reihe von fünf Mulden, gegen die nächste gleichartige Gruppe durch eine oder mehrere Platten ohne Mulden abzuteilen, so daß an dem einen Wendepunkt des Bandes immer Gruppen mit einer bestimmten Zahl, in dem erwähnten Fall immer 20 Dragees, abgeworfen werden, worauf nach einer kleinen Pause, die zum AUswechseln des Verpackungsröhrchens oder der sonstigen Vorlage ausreicht, von dem dauernd umlaufenden Band wiederum eine Gruppe der gleichen Zahl von Dragees abgeworfen wird.
  • Die Vorrichtung kann durch eine ein Durchhängen des oberen, gezogenen Trums verhindernde Unterlage, z. B. in Form von Rollen, Walzen oder Gleitstützen, durch Spantivorrichtungen ebenfalls bekannter Art für das Band u. dgl. noch vervollkommnet sein. SOfern das endlose Band ein Gliederband im vorbeschriebenen Sinn ist, ist es zweckmäßig, der Antriebwalze und gegebenenfalls auch der ihr entsprechenden Spannwalze ein kantiges, z. B. sechskantiges Profil zu geben.
  • Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform beispielweise näher erläutert. Es zeigt Abb. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht, Abl>. 2 die Vorrichtung im Längsschnitt, Abb. 3 die Vorrichtung in Draufsicht.
  • Abb. 4 ein Teilstück eines Glieiderbandes in perspektivischer Ansicht und Abb. 5 eine Platte des Gliederbandes mit ihren beiden Trägerbändern in perspektivischer Ansicht.
  • I stellt einen trichterförmigen Vorratsbehälter für die Dragees mit einer Scheidewand 2 in seinem unteren Teil vor. Durch diese Scheidewand werden zwei voneinander getrennte Ablauföffnungen im Trichter für die Dragees gebildet.
  • Unmittelbar unter den unteren Trichteröffnungen ist ein endloses Gliederband 3 angeordnet, dessen oberes Trum durch eine Gleitstütze 4 getragen und leicht an die Trichteröffnungen angedrückt wird. Unter der Scheidewand 2 und unter dem in der Bewegungseinrichtung des von einer Walze 5 gezogenen Bandes liegenden Trichterende 6 des Vorratsbehälters sind Abstreifer 7 und 8 in der Form von Bürsten angebracht, die dafür sorgen, daß auf dem Band keine Dargées außerhalb der vorgesehenen Mulden 9 liegenbleiben. Mittels zweier Spannvorrichtungen 10 und 11 kann das Band gespannt und zwecks seiner Herausnahme aus der Apparatur durch Herausheben der Walze 5 aus dem Schlitz 12 gelockert werden. Auch die Abstreifer 7 und 8 können gegebenenfalls mit Nachstellvorichtungen wersehen sein.
  • Die Zusammensetzung und Zusammensetzbarkeit des Gliederbandes 3 geht aus den Abb. 4 und 5 hervor. Abb. 4 zeigt die Anordnung von vier Platten mit je fünf Mulden, durch je zwei Platten ohne Mulden von der vorausgehenden und der nachfolgenden gleichartigen Gruppe getrennt. Die Platten werden an ihren äußeren schmalen Kanten durch die endlosen Bänder I3 und 14 gehalten und getragen. Wie dies zweckmäßig geschehen kann, geht aus Abb. 5 hervor, bei der eine Platte 15 an ihrer einen Schmalseite durch Einschieben des Bandes I4 in einen Schlitz der Platte 15 bereits mit dem Band verbunden ist, während an der anderen Schmalseite der Platte der Schlitz, in den das Band 13 erst eingeführt werden soll, noch deutlicher zu erkennen ist.
  • Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt im Fall der beispielsweisen Ausführungsform mittels der Kurbel i6. Unterhalb der Antriebwalze 5 ist ein Trichter 17 angeordnet, durch den die Dragees in das jeweillige Abfüllgefäß fallen.
  • Von mittels der neuen Vorrichtung abzufüllenden und al>zuzählenden Formlingen kommen vor allem solche kugeliger oder kugelähnlicher Gestalt, wie z. B. Ovula, in Betracht, die befähigt sind, in die vorgesehenen Mulden des Bandes bzw. der dieses bildenden Platten zu rollen und in ihnen bis zum Abwurf in den Abfülltrichter 17 zu verbleiben.
  • Von ganz besonderem Vorteil ist die Vorrichtung alter fiir tlie Abfüllung und Zählung kleiner und kleinster Dragées. Pillen, Granula usw., bei denen die Abmessung einer bestimmten größeren Zahl in einer Rinne, wie bereits erwähnt, häufig versagt.
  • I)ie bekannten rinnenförmigen Abzählvorrichtungen reichen aber auch für das Abzählen einer größeren Zahl größerer Dragées usw., z. 13. von 250 oder 500, in einem Arbeitsgang in der Regel nicht aus. Sie können auch nicht beliebig verlängert werden. Demgegenüber ist es mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung Itei entsprechender Länge und Breite des Bandes ohne weiteres möglich, auch die genaue Zahl von mehreren hundert Dragees usw. zu überstehen und zu kontrollieren.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zum Abfüllen und Zählen von Dragées, Pillen, Kapseln u. dgl., bestehend aus einem unmittelbar unter der unteren oeffnung oder den unteren Öffnungen eines Vorratslhe-

Claims (8)

  1. hälters (1) für die Dragees usw. rotierbar angeordneten endlosen und mit Mulden (9) für sie versehenen Band (3),
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß oder gezogene Trum des endlosen Bandes gegen die untere Offnung oder die unteren Offnungen des Vorratsbehälters (1) leicht angeldrückt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden (g) im endlosen Band in Reihen angeordnet und Gruppen von Reihen mit einer bestimmten Zahl von Mulden von gleichartigen Gruppen durch Bandteile ohne Mulden getrennt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß an den in der Bewegungsrichtung des endlosen Bandes liegenden Enden der unteren Öffnungen des Vorratshehälters Abstreifer (7, 8), insbesondere in Form von Bursten, angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band auswechselbar angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band ein Gliederband ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band aus wenigstens zum Teil mit Mulden (g) versehenen Platten (15) besteht, die an ihren seitlichen Kanten auswechselbar durch zwei endlose Bänder (I3, I4) getragen werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswalze (5) und gegebenenfalls auch die Spannwalze einen kantigen Querschnitt besitzt.
DEC3620A 1951-01-03 1951-01-03 Abfuell- und Zaehlvorrichtung fuer Dragees u. dgl. Expired DE836843C (de)

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