DE1808272C3 - Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Bogens eines Stapels - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Bogens eines Stapels

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DE1808272C3
DE1808272C3 DE19681808272 DE1808272A DE1808272C3 DE 1808272 C3 DE1808272 C3 DE 1808272C3 DE 19681808272 DE19681808272 DE 19681808272 DE 1808272 A DE1808272 A DE 1808272A DE 1808272 C3 DE1808272 C3 DE 1808272C3
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hollow shaft
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separating
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Dennis E. Lake Zurich IH. Toby (V .StA.)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Bogens eines Stapels mit einem starren, waagerechten Stapeltisch und einer zwei Reibrollen tragenden, quer zur Förderrichtung kippbaren Vorschubvorrichtung.
Dank ihrer Kippbarkeit drückt die Vorschubvorrichtung ihre beiden Reibrollen mit gleicher Kraft auf den obersten Bogen des Stapels. Das bietet den Vorteil, daß die eine Reibrolle eine genau so starke Vortriebskraft auf den obersten Stapelbogen ausübt wie die andere Reibrolle, wodurch der Bogen genau senkrecht zu der Reibrollenachse gefördert wird und sich dabei nicht schiefstellt (GB-PS 5 02 426).
Bei dieser bekannten Vorrichtung wandert der kippbare Träger der Reibrollenachsen in der Förderrichtung vorwärts und rückwärts. Während seiner Vorwärtsbewegung sind die Reibrollen an ihm durch Gesperre gegen Drehung gesichert und wirken daher als Backen, die den Bogen mitnehmen. Beim Rücklauf des Trägers gestatten die Gesperre den Reibrollen, auf dem Stapel frei entlangzulaufen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Vereinzelungsvorrichtung mit der zur Förderrichtung kippbaren und die beiden Reibrollen tragenden Vorschubvorrichtung so auszugestalten, daß sie auch auf solche bekannten Vereinzelungsvorrichtungen anwendbar ist, bei denen der Träger der Reibrollenachsen feststeht und die Reibrollen direkt angetrieben werden (US-PS 33 39 916). Denn bei dieser bekannten Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Bogens ist keine Gewähr dafür gegeben, daß die beiden Reibrollen gleich große Vorschubkräfte auf den obersten Bogen des Stapels ausüben, so daß sich dieser Bogen beim Vorschub schiefstellen kann.
Um diesen Mangel nun ebenso zu vermeiden, wie es bei der eingangs erläuterten bekannten Vorrichtung durch die Kippbarkeit des Reibrollenträgers geschehen ist, sind erfindungsgemäß die beiden Reibrollen auf einer Hohlwelle befestigt, die zwischen den Reibrollen Schlitze aufweist, in die Stifte eines Körpers beweglich eingreifen, der in der Hohlwelle angeordnet ist und auf &5 einer Antriebswelle befestigt ist.
Wird dieser Körper in Drehung versetzt, dann nimmt er mittels der Stifte die Hohlwelle und die darauf befestigten Reibrollen mit Da aber die Hohlwelle auf dem Körper um ihre zwischen den Stiften liegende Mitte kiDDen kann, verteilt sie die von dem Körper auf sie ausgeübte abwärts gerichtete Kraft gleichmäßig über die beiden Reibrollen, so daß diese gleich große Vorschubkräfte auf den Bogen ausüben.
Dabei hat sich als vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsvorschlages bewährt, den Körper, zu dem die Stifte gehören, eine kugelförmige Gestalt zu geben und ihn bündig in die Hohlwelle einzupassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht der Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Bogens eines Stapels,
Fig.2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 in Fig. 1. in der die Vorrichtung zusammen mit einem Bogenstapel sichtbar ist und
F ig 3 eine teilweise geschnittene Teilansicht längs der Linie 3-3 in Fig.2. aus der ersichtlich ist, wie die Reibrollen gleiche Antriebskräfte zum Vorschub eines Bogens von einem unebenen Bogenstapel aufbringen.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Vere;nzeln des obersten Bogens eines Stapels ist mit 10 bezeichnet. Sie weist einen starren Stapeltisch 12 auf. der einen Stapel Bögen 14 aufnehmen kann. Die Bögen 14 werden einer nach dem anderen von der Oberseile des Stapels mit Hilfe zweier getrennter Reibrollen 16 und 18 aus Gummi vorwärtsbewegt. Em sehr wichtiges Merkmal besteht darin, daß die Reibrollen J6 und 18 auf einer frei verschwenkbaren Hohlwelle 20 getragen werden, so daß sie auf den obersten Bogen des Stapels gleichgroße Kräfte übertragen, um diesen Bogen von dem Stapel herunter vorwärts zu fördern, ohne ihn dabei schief zu stellen.
Der Stapeltisch 12 ist eine ebene Platte, die von zwei Stützstangen 22 und 24 (F i g. 2) in einer festen waagerechten Lage zum Zugang zu einer automatischen Kopiermaschine oder einem anderen Bogen verarbeitenden Gerät getragen wird. Wenn von dem Stapel Bogen bezogen auf F i g. 2 nach rechts gefördert werden, werden sie von einer Bogenführung 26 zwischen zwei Bogenvorschubrollen 28 und 30 gelenkt, die in zwei Platten 32 und 34 drehbar geführt sind und dazu dienen, die Bögen von der Vorrichtung 10 wegzubefördern.
Um die Bögen 14 bei ihrem Vorschub zu führen und den Stapel auf dem Tisch 12 anzuordnen, ist der Tisch mit zwei Seitenführungen 36 und 38 ausgestattet, die vorzugsweise einstellbar sind, so daß sie sich an einen großen Bereich unterschiedlicher Bogenbreiten anpassen lassen. Um sicherzustellen, daß die einzelnen Bögen beim Vorschub von dem Stapel getrennt werden, werden auf den Seitenführungen 36 und 38 zwei Trennarme 40 und 42 gelenkig getragen. Jeder Arm 40 und 42 weist einen sich nach vorne erstreckenden Teil 44 auf, der sich an der Bogenstapelseite entlang erstreckt, zusammen mit einem nach innen gekehrten Teil 46, der über den Ecken der Vorderkante des obersten Bogens liegt. Dazu kommt, daß jeder Trennarm 40, 42 einen sich nach unten erstreckenden Teil 48 aufweist, der der Vorderseite des Stapels als Widerlager dient. Der Stapeltisch 12 ist mit einem nach unten gerichteten Flansch 50 (Fig. 2) versehen, der einen Schalter 52 trägt, welcher eine Anzeigevorrichtung betätigt, sobald der Vorrat an Bögen 14 aufgebraucht ist.
Beim Wegführen der einzelnen Bögen vom Bogenstapel berühren die die Bögen vorwärtsbewegenden Reibrollen 16, 18 den jeweils obersten Bogen mit gleichen Kräften. Falls die Reibrollen 16, 18 den obersten
Bogen mit ungleichen Kräften berühren wurden, so wurde die eine Seite des Bogens bestrebt sein, sich schneller vorwärts zu bewegen als die andere, was zur Folge hat, daß sich der Bogen beim Fördervorgang verkantet.
Es ist daher wichtig, daß die von den Reibrollen 16 und 18 ausgeübten Kräfte gleich groß sind, obgleich sich der Tisch 12 in einer festen, waagerechten Lage befindet. Dementsprechend ist die Hohlwelle 20, auf der die Reibrollen 16 und 18 gelagert sind, in senkrechter Richtung frei verschwenkbar, so daß sich die Reibrollen 16,18 in die Stellung bewegen können, in der die von ihnen ausgeübten Kräfte gleich sind. Diese Schwenkbewegung wird mit Hilfe des kugelförmigen Körpers 54 erreicht, der aus einer Gelenkstütze und einem Antriebselement besteht, die miteinander kombiniert sind und nicht nur die Hohlwelle 20 gelenkig verlagern, sondern sie auch in Umdrehung versetzen, wenn ein Bogen von dem Stapel weggefördert werden Soll.
Der kugelförmige Körper 54 ist in den Mittelteil der Hohlwelle 20 zwischen die Rollen 16 und 18 bündig eingepaßt. Seine gerundete Form ermöglicht es der Hohlwelle 20, sich um ihn zu verschwenken, so daß sich, wie dies am besten in F i g. 3 gezeigt ist, wo die Vorrichtung mit einem unebenen Stapel Bögen 14 dargestellt ist, die Hohlwelle 20 frei in die Stellung drehen kann, in der beide Reibrollen 16 und 18 mit dem obersten Bogen des Stapels gleichmäßig in Berührung stehen. Um die Hohlwelle 20 und die Reibrollen 16 und 18 zum Vorschub eines Bogens von dem Stapel in Umdrehung zu versetzen, steht der Körper 54 mit der Hohlwelle 20 in Antriebsverbindung. Er weist zu diesem Zweck zwei Stifte 56 auf, die in in der Wandung der Hohlwelle 20 vorhandene Schlitze 58 (F i g. 3) eingreifen. Die Stifte 56 haben in den Schlitzen 58 Spiel genug, so daß die freie Schwenkbewegung der Welle 20 nicht behindert wird.
Um den Körper 54 zu drehen, ist er auf einer Antriebswelle 60 gelagert, die konzentrisch in der Hohlwelle 20 angeordnet ist. Die Antriebswelle 60 wird in zwei Armen 62 und 64 drehbar geführt, die gelenkig an einer Hauptantriebswelle 66 angebracht sind, welche in den Platten 32 und 34 drehbar gelagert \<Λ. Die Arme 62 und 64 ermöglichen es der Antriebswelle 60 sowie der Hohlwelle 20 und den Reibrollen 16 und 18, sich frei in senkrechter Richtung zu bewegen.
Wenn ein einzelner Bogen oben von dem Stapel weggefördert werden soll, wird die Hauptantriebswelle 66 mit Hilfe einer nicht gezeigten Vorrichtung gedreht. Die Drehung wird auf die Antriebswelle 60 mit Hilfe eines Antriebsriemens 68 (F i g.!) übertragen, der auf zwei Kiemenscheiben 70 und 72 läuft, die an den Wellen 60 bzw. 66 befestigt sind. Wenn die Antriebswelle 60 gedreht wird, setzt der Körper 54 die Hohlwelle 20 in Umdrehung und dadurch die Reibrollen 16 und 18. Daraufhin üben diese Rollen 16 und 18 oben auf den Bogenstapel eine Kraft aus, die den obersten Bogen von der Vorrichtung wegbewegt. Da sich die Hohlwelle 20 frei um den Körper 54 verschwenken kann, sind die auf den obersten Bogen von den Rollen 16 und 18 ausgeübten Kräfte gleich groß, und der Bogen wird, ohne schräggestellt zu werden, gefördert.
Zur Wiederauffüllung oder zum Austausch des Bogenstapels ist die Vorrichtung 10 mit einer Hubstange 74 ausgerüstet, mit der die Trennarme 40 und 42 sowie die Hohlwelle 20 und die Reibrollen 16 und 18 von dem auf dem Stapeltisch 12 befindlichen Bogenstapel abgehoben werden können. Die Hubstange 74 erstreckt sich durch Schlitze 76, die sich in nach oben verlaufenden Flanschen 78 der Trennarme 40 und 42 befinden. Normalerweise nimmt die Hubstar.ge 74 eine in F i g. 2 gezeigte Lage ein, in der die Trennarme 40, 42 auf dem Stapel ruhen. Sobald die Hubstange 74 angehoben wird, werden die Trennarme 40 und 42 so weit nach oben gezogen, bis sie die Hohlwelle 20 berühren, so daß diese dann ebenfalls mit von dem Stapel nach oben bewegt wird. Die Hubstange 74 wird in der angehobenen Lage gehalten, während der Stapel wieder aufgefüllt oder erneuert wird, wobei die Hubstange 74 auf Schultern 80 abgesetzt wird, die auf zwei getrennten, nach oben gerichteten Flanschen 82 an den Seiten des Tisches 12 angeordnet sind. Wenn die Hubstange 74 von den Schultern 80 genommen wird, kehren die Trennarme 40 und 42 sowie die Hohlwelle 20 und die Reibrollen 16 und 18 in ihre Ausgangsstellung zurück.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

8 08 Patentansprüche:
1. Vorrichtung ium Vereinzeln des obersten Bogens eines Stapels mit einem starren, waagerechten Stapeltisch und einer zwei Reibrollen tragenden, quer zur Förderrichtung kippbaren Vorschubvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reibrollen (16, 18) auf einer Hohlwelle (20) befestigt sind, die zwischen den Reibrollen (16, ι ο 18) Schlitze (58) aufweist, in die Stifte (56) eines Körpers (54) beweglich eingreifen, der in der Hohlwelle (20) angeordnet ist und auf einer Antriebswelle (60) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (54) kugelförmig ausgebildet ist und bündig in die Hohlwelle (20) hineinpaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Reibrollen (16, 18) auf der Hohlwelle (20) verschiebbar befestigt sind.
DE19681808272 1967-11-13 1968-11-11 Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Bogens eines Stapels Expired DE1808272C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US68225267A 1967-11-13 1967-11-13
US68225267 1967-11-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1808272A1 DE1808272A1 (de) 1969-08-14
DE1808272B2 DE1808272B2 (de) 1975-11-13
DE1808272C3 true DE1808272C3 (de) 1976-06-24

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