DE836604C - Vorrichtung zum Beseitigen von Erschuetterungen bei mit einer Antriebsanlage versehenen Wasserfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Beseitigen von Erschuetterungen bei mit einer Antriebsanlage versehenen Wasserfahrzeugen

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Publication number
DE836604C
DE836604C DED7918A DED0007918A DE836604C DE 836604 C DE836604 C DE 836604C DE D7918 A DED7918 A DE D7918A DE D0007918 A DED0007918 A DE D0007918A DE 836604 C DE836604 C DE 836604C
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DE
Germany
Prior art keywords
ship
rest
formation
outer skin
elastic
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Expired
Application number
DED7918A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Mauthner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN DWE GmbH
Original Assignee
Deggendorfer Werft und Eisenbau GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/30Mounting of propulsion plant or unit, e.g. for anti-vibration purposes
    • B63H21/305Mounting of propulsion plant or unit, e.g. for anti-vibration purposes with passive vibration damping

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beseitigen von Erschütterungen bei mit einer Antriebsanlage versehenen Wasserfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf das Beseitigen von I?rscliütterungen bei Wasserfahrzeugen, die mit einer Antriebsanlage ausgerüstet sind. Im allgenieinen werden alle Teile einer Schiffsantriebsanlage, d. h. Kraftmaschine, Wellenleitung und Schraube (Voitli-Sclinei-der-Propeller, Schaufelrad), starr aufgestellt bzw. gelagert.
  • Handelt es sich bei dem Antriel> um eine Kolbenmaschine (Dampfmaschine oder Verbrennungsmotor) mit freien Massenkräften, dann werden die durc'li diese Kräfte hervorgerufenen Erschütterungen über das Maschinenfundament auf die Schiffsverbände übertragen. Die Erschütterungen lassen sich zwar durch eine entsprechende Dimensionierung des Fundamentes in günstigem Sinne beeinflussen. Einer solchen Maßnahme stehen aber vielfach andere Forderungen entgegen, wie etwa eine im Binnenschiffbau zumeist unerläßliche Tiefgangs- und damit Gewichtsbeschränkung; dann kann die Schiffskonstruktion im Bereich der Maschinenanlage nicht ausreichend stark gemacht und muß das Übertragen der Erschütterungen auf andere Weise verhindert werden.
  • Man hat deshalb auch schon eine elastische Aufstellung der Maschinenanlage im Schiff vorgesehen und dadurch erreicht, daß die nächste Umgebung derselben erschütterungsfrei blieb. Wurden außerdein die Wellenleitung und die Schraube elastisch gelagert, dann könnten alle durch die Antriebsanlage hervorgerufenen Erschütterungen im Schiff ganz oder doch weitgehend vermieden werden.
  • Es ist aber bekannt, daß trotz derartiger Maßna'limen in zahlreichen Fällen örtlich doch noch starke Erschütterungen aufgetreten sind, die zeitweise sogar so stark waren, daß der Aufenthalt von Fahrgästen an den betreffenden Plätzen ausgeschlossen war. Bei leicht gebauten und flach gehenden Personenschiffen konnte man solche Erscheinungen vor allem im -Hinterschiff beobachten. Diese Erschütterungen und auch im Zusammenhang damit auftretendeGeräusche müssen, dawegen der elastischen Lagerung der gesamten Antriebsanlage andere Ursachen nicht in Betracht kommen, auf die ungleichmäßige Zu- und Abströmung des Wassers zur bzw. aus der Schraube zurückgeführt werden. Die dahingehende Annahme ist durch die gemessene Frequenz der Schwingungen bestätigt worden.
  • ausgehend von der vorerwähnten Erkenntnis bezweckt die Erfindung, auch die durch solche äußeren Einflüsse 'hervorgerufenen Erschütterungen zu beseitigen. Die Lösung dieser Aufgabe ist nicht nur für Fahrgastschiffe, sondern auch für Forschungs-, Verinessungs- und sonstige Spezialschiffe von besonderer Bedeutung. Die Erfindung besteht darin, daß im Bereich solcher Teile des Schiffskörpers oder seiner Anbauten, die durch das An- -und Abströmen des Wassers besonders zu Schwingungen angeregt Nverden, z. B. Heck, Radkasten, Wellenböcke usw., eine schwingungsdämpfende, elastische Verbindung dieser Teile mit dem übrigen Schiffsverband eingeschaltet ist. Die elastische Verbindung kann etwa in an sich be-*kaiiiiter Weise durch einen beiderseits anvulkanisierten Gummikörper oder mehrere derartige in entsprechender Weise angeordnete Körper hergestellt «erden.
  • Je nachdem, welcher Teil gegen das Übertragen von Schwingungen isoliert werden soll, ergeben sich für die Durchführung des Erfindurigsgedunkens verschiedene Möglichkeiten. Eine bevorzugte Anordnung besteht darin, daß ein Teil der Außenhaut finit dem übrigen Schiffskörper elastisch verbunden ist und eine vom Schiffsinnern wasserdicht getrennte Nische abdeckt, in der die Verbindungsmittel untergebracht sind.
  • Abgesehen von dem elastisch angeordneten Teil der :lußenlhaut des Schiffes und gegebenenfalls in Verbindung mit demselben empfiehlt sich eine gleichartige :Maßnahme auch bei solchen anderen Bauteilen, die im Bereich .der durch die Energieübertragung von derAntriebsanlage auf dasWasser beeinflußten Strömungsverhältnisse zu Schwingungen angeregt werden. Das kann der Fall sein bei einem ein Schaufelrad abdeckenden Radkasten, den zur Lagerung der Schraubenwellen dienenden Wellenböcken oder Wellentunneln, der Ruderanlage, einer Schraubenummantelung oder sonstigen Schraubenstrahlleitdüse usw. Desgleichen ergeben sich Anwendungsmöglichkeiten für die Erfindung bei Schiffen, die mit Voitli-Sehneider-Antrieb, Stoß-oder Schlagflügelpropellern ausgerüstet oder die als Tragflächenboote ausgebildet sind. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem schematischen Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • An einem Schiff, dessen aus Spanten usw. bestehende Verbände i nur teilweise angedeutet sind, ist am Heck im Bereich der Schraube ein Teil der festen Außenhaut 2 ausgespart und durch eine diese Lücke mit Spaltabstand 3 ausfüllende Platte d ersetzt, die durch einen ringförmigen Gummikörper 5 mit der übrigen Schiffskonstruktion elastisch verbunden ist. Der Gummikörper ist mit zwei Winkeleisenrahmen6, 7 zusammenvulkanisiert, von denen der eine, 6, an der nachgiebig angeordneten Außeniautplatte q, und der andere; 7, an der starren Schiffskonstruktion befestigt ist. Die Verbindungsmittel mit der Platte d sind in einer vom Schiffsinnern wasserdicht getrennten- Nische 8 untergebracht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Beseitigen von Erschüfterungen bei mit einer Antriebsanlage versehenen Wasserfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, d'aß im Bereich solcher Teile des Sc'hiffs'körpers oder seiner Anbauten, die durch das An- .und Abströmen des Wassers besonders zu Schwingungen angeregt werden, z. B. Heck, Radkasten, Schraubendüse, Wellenböcke oder Wellentunnel usw., zwischen Schiffsverband und den genannten Teilen eine schwingungsdämpfende, elastische Verbindung eingeschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verbindung in an sich bekannter Weise durch einen an Schiffsverband und Anbau anvulkanisierten Gummikörper (5) oder mehrere derartige, in entsprechender Weise angeordnete Körper hergestellt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (,4) der Außenhaut mit dem übrigen Schiffskörper (i, 2) elastisch verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch mit dem übrigen Schiffsverband Nryerbun.dene Teil oder Außenhaut eine wasserdichte Nische (8) abdeckt, in der die Verbindungsmittel (5, 6, 7) untergebracht sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruderlagerung an einem elastisch mit dem übrigen Schiffsverband verbundenen Teil des Schiffskörpers befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei mit Flügelradpropellern ausgerüsteten Schiffen die Propellerlagerung mit dem elastisch niit dem übrigen Schiffsverband verbundenen Teil der Außenhaut vereinigt ist.
DED7918A 1951-02-04 1951-02-04 Vorrichtung zum Beseitigen von Erschuetterungen bei mit einer Antriebsanlage versehenen Wasserfahrzeugen Expired DE836604C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2722194A (en) * 1954-02-16 1955-11-01 Hoffman Eugene Claude Attenuator to reduce ship's propeller vibrations
DE4437155A1 (de) * 1994-10-18 1996-04-25 Rheinhold & Mahla Ag Schockabsorbierendes Bodenelement
CN109204761A (zh) * 2018-09-26 2019-01-15 中国船舶重工集团公司第七0三研究所 一种具有蒸汽排放功能的船用主机组模块化集成机架

Cited By (3)

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DE4437155A1 (de) * 1994-10-18 1996-04-25 Rheinhold & Mahla Ag Schockabsorbierendes Bodenelement
CN109204761A (zh) * 2018-09-26 2019-01-15 中国船舶重工集团公司第七0三研究所 一种具有蒸汽排放功能的船用主机组模块化集成机架

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