DE888515C - Schnellschiff - Google Patents

Schnellschiff

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Publication number
DE888515C
DE888515C DEW6023A DEW0006023A DE888515C DE 888515 C DE888515 C DE 888515C DE W6023 A DEW6023 A DE W6023A DE W0006023 A DEW0006023 A DE W0006023A DE 888515 C DE888515 C DE 888515C
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underwater
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Expired
Application number
DEW6023A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Hermann Wendel
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/16Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces
    • B63B1/24Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type
    • B63B1/242Mounting, suspension of the foils

Description

  • Der Zweck der Erfindung ist, durch mit Tragflächen ausgerüstete Unterwasserantriebskörper den eigentlichen Körper eines Schiffes während der Fahrt aus dem Wasser zu heben und damit den Widerstand soweit wie möglich zu verringern und weiter durch eine Hü'hensteuervorrichtung den Abstand des Schiffskörpers von,der Wasseroberfläche so einzusteuern, daß eine Beeinflussung desselben durch Seegang nicht mehr möglich ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß drei oder mehr stromlinienförmige Unterwassertragekörper mit dem Hauptschiffskörper durch Säulen verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausbildungsform der Erfindung dargestellt. Sie zeigt in drei Abbildungen je drei mit Tragflächen a, Antrieben b und Höhen- c, sowie Seitensteuerung d versehene Unterwasserkörper: e, die durch stromlinienförmige und in der Höhe verstellbare Säulen f mit dem Hauptschiffskörper g in Verbindung stehen, und zwar befinden sich vorne zwei und hinten ein Antriebskörper (Abb. 3).
  • Durch diese Dreipunktausbildung wird dem Fahrzeug im Gegensatz zu den bisherigen ähnlichen Erfindungen eine einwandfreie Stabilität gegeben: Die Antriebskörper e bleiben auch während der höchsten Fahrt und beim größten Abstand des Hauptschiffskörpers g über Wasser völlig unter Wasser und ermöglichen damit eine gute Strömungs- und Antriebswirkung. Diese wichtigen Punkte wurden bei- den bekannten Konstruktionen nicht berücksichtigt, und damit bleiben diese praktisch für größere Boote und stärkeren Seegang unausführbar. Ein weiterer Vorteil des Antriebes gemäß der Erfindung ist der, daß die Antriebselemente sich strömungstechnisch gegenseitig nicht beeinflussen.
  • Große Geschwindigkeit sowie eine Höhensteuervorr ichtung c ermöglichen eine Einsteuerung des Schnellschiffes auf jede- gewünschte, der Säulenlänge entsprechende Höhe. Die Tragflächen a übernehmen wie bei einem Flugzeug den Auftrieb bei Fährt. Bei Seegang werden die Antriebskörper e so eingesteuert, daß sie sich immer unter dem tiefsten Wellental befinden. Der Höhenausgleich der Wellen findet zwischen den Antriebskörpern e und dem Hauptschiffskörper g statt. Hierdurch werden alle Bewegungen durch Seegang ausgeschaltet.
  • Die stromlinienförmig ausgebildeten und verhältnismäßig kleinen Antriebskörper e ermöglichen außerdem sehr hohe Geschwindigkeiten. In diesen Körpern sind die Antriebsorgane wie E-Motoren, Turbinen oder Düsenantriebe untergebracht. Die Energieerzeuger können sich auch im Hauptschiffskörper befinden und mit den Antrieben durch die Säulen hindurch in Verbindung stehen. Die Seitensteuerung st nur an dem mittschiffs angeordneten hinteren Antriebskörper vorgesehen; Steuerungswirkung erfolgt wie beim Flugzeug. Eine Regelung der durch -Gewichtsverlagerungen, Wind- oder Seeeinwirkungen entstandenen Schlagseite, Trimmänderung oder Höheneinsteuerung kann durch Höhensteuerklapen c an den Tragflächen a oder durch Steuerung der ganzen Tragflächen vorgenommen werden.
  • Den Fahrwassertiefen und Wellenhöhen können sich die Antriebskörper e durch die der Höhe nach verstellbaren Säulen f anpassen. Bei langsamer Fahrt, also bei Geschwindigkeiten, die den Tragflächen a nicht den genügenden Auftrieb geben, würde das Schnellschiff als normales Verdrängungsschiff fahren. In diesem Zustand, z. B. durch Ausfall von Antriebsanlagen hervorgerufen, sind die Vorteile der großen Geschwindigkeit und die der ruhigen Lage des Schiffes bei Seegang nicht mehr vorhanden, die Sicherheit aber nicht eingeschränkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schnellschiff, gekennzeichnet durch drei oder mehr mit dem Hauptschiffskörper (g) durch Säulen (f) verbundene stromlinienförmige Unterwassertragekörper (e). a. Schiff nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, -daß die Unterwassertragekörper (e) als Tragfläche wirken oder mit Tragflächen (a), Antrieben (b), Höhensteuerung (c) und Seitensteuerung (d) versehen sind. 3. Schiff nach Anspruch r und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (f) fest oder in der Länge verstellbar und außerdem von stromlinienförmigem Querschnitt sind. 4. Schiff nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsorgane, Maschinen; Düsen od. dgl. in den Unterwassertragekörpern (e) und/oder im Hauptschiffskörper (g) angebracht sind. 5. Schiff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei reinen Düsenantrieben nur Überwasserantrieb oder bei kombinierten Anlagen Antrieb unter Wasser mit Schrauben und über Wasser mit Düsen vorgesehen ist. Angezogene Patentschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6o2 52,6, 634 723-
DEW6023A 1951-06-13 1951-06-13 Schnellschiff Expired DE888515C (de)

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