DE881453C - Vorrichtung zum Daempfen von Schlingerbewegungen bei Schiffen - Google Patents

Vorrichtung zum Daempfen von Schlingerbewegungen bei Schiffen

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DE881453C
DE881453C DEJ5082A DEJ0005082A DE881453C DE 881453 C DE881453 C DE 881453C DE J5082 A DEJ5082 A DE J5082A DE J0005082 A DEJ0005082 A DE J0005082A DE 881453 C DE881453 C DE 881453C
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Germany
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ships
stabilizing
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arms
rolling movements
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Expired
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DEJ5082A
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Inventor
Karl Dr-Ing Habil Jurczyk
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B39/00Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
    • B63B39/06Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by using foils acting on ambient water
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63B39/00Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
    • B63B39/06Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by using foils acting on ambient water
    • B63B2039/065Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by using foils acting on ambient water the foils being pivotal about an axis substantially parallel to the longitudinal axis of the vessel

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Das -Schlingern der Schiffe bei Seegang kann bekanntlich durch Schlngertanks-und ähnliche Einrichtungen vermindert werden. Diese erfordern jedoch :beträchtliche Aufwendungen; sie arbeiten sehr träge und müssen meist schon beim Bau des Schiffes mit berücksichtigt werden, da ein nachträgliches Anbringen nicht möglich ist. Bekannt wurde auch bereits eine Anlage, die mit Stabilisierungsflächen arbeitet. Diese werden unter der Wasserlinie aus dem. Schiffsrumpf herausgefahren und wieder eingezogen, Die- Änderung des Anstellwinkels dieser Flächen erfolgt mittels elektrohydraulischen Antriebs, der durch einen Kreisel gesteuert wird. Auch diese Anlage ist kompliziert und teuer und kann nur im Dock eingebaut werden. Störungen an den Stabilisierungsflächen und deren Führungen sind auf See kaum zu beheben.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann an jedem Schiff mit relativ geringen Mitteln .und ohne daß das Schiff ins Dock .gebracht werden muß angebracht werden. Die Fig. i bis 7 zeigen ein Schema der Vorrichtung. Sie besteht darin, daß an jeder der beiden Schiffsseiten Ausleger i mit je einer oder mehreren Stabilisierungsflächen 4, 5 angeordnet werden, die um eine Achse oberhalb der Wasserlinie drehbar sind. Die Bewegungen können -durch Drehen der Ausleger r in Lagern 2 oder durch Bewegungen von Kurbeln 3 erfolgen, und zwar so"daß gleichzeitig auf der einen Seite eine aufwärts gerichtete und auf der anderen Seite eine abwärts gerichtete Kraft wirksam wird und umgekehrt.
  • Gemäß Fig. i bis 5 sind die Ausleger i mit den stromlinienförmig gestalteten Stabilisierungsflachen 4 starr verbunden. Das Anstellen erfolgt durch Drehen der Ausleger i in den Lagern 2, was durch Kurbeln 3 oder Zahnrad- bzw. Schneckengetriebe möglich ist.
  • Bei der Vorrichtung nach Fig. 6 und 7 stehen die Ausleger i fest; die Stabilisierungsflächen 4 bzw. 5 sind hier um etwa waagerecht liegende Lager drehbar. Ebensolche Lager sind bei den Auslegern 8 vorhanden. Diese Ausleger können durch Kurbeln 3 gehoben und gesenkt werden, wodurch die Anstellung der Stabilisierungsflächen erfolgt.
  • Jedes Paar einander gegenüberliegender Vorrichtungen wird entweder rein mechanisch gekoppelt oder die Kopplung erfolgt mittels Servomotoren!, die elektrisch oder mit Druckluft oder mit Druckwasser betrieben werden. Es ist nur eine relativ geringe Verstellkraft erforderlich. Bei den Vorrichtungen nach Fig. i bis 5 wird der Kraftangriff zweckmäßig in die Drehachse gelegt; beiden Vorrichtungen nach Fig. 6 und 7 kann die Kupplung so erfolgen, daß die aufwärts gerichtete Kraft auf der einen Seite der abwärts gerichteten auf der anderen Seite entgegenwirkt. Zur Steuerung der Verrichtungen können gedämpfte Gewichtspendel oder Kreisel dienen, die so arbeiten, daß schon der geringsten Schlingerneigung vor Erreichen der Mittellage des Schiffes entgegengewirkt wird. Solche Steuerungen sind an sich bekannt.
  • Um die Schlingerdämpfungsvorrichtungen bei Nichtbedarf aus dem Wasser herausheben zu können, dreht man sie um zSo° und zieht sie in den Lagern 2 hoch. Diese eingezogene Stellung 5 ist gestrichelt gezeichnet. Bei den Ausführungen nach Fig. 3 und 6, 7 erfolgt das Hochklappen durch Öffnen von Gelenken 7. In Fig. 3 ist auch diese Stellung 5 gestrichelt gezeichnet. Bei der Ausführung nach Fig. 5 erfolgt das Hochklappen durch Drehen des Auslegers i um i8o° und Einziehen in das Lager 2. Die hochgeklappte Stellung 5 ist gestrichelt gezeichnet.
  • Welche Ausführung .gewählt wird, richtet sich nach der Größe und Form des Schiffes. Die Vorrichtungen können auch zur Dämpfung der Stampfbewegungen dienen.
  • Die Ausleger erhalten zweckmäßig an dem Teil, der in das Wasser eintaucht, eine stromlinienförmige Verkleidung, .die in Fig. 4. angedeutet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Vorrichtung zum Dämpfen von Schlingerbewegungen bei Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des Schiffes über der Wasserlinie Ausleger (i) finit einer oder mehreren Stabilisierungsflächen (4, 5) in Lagern (2) drehbar angeordnet werden. 2 Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsflächen (4. bzw. 5) fest mit den in das Wasser eintauchenden Auslegern (i) verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsflächen (4., 5) an zwei oder mehr Auslegern (1, 8) drehbar gelagert sind, so daß die Anstellung der Flächen (4, 5) nur durch Bewegen des einen der Ausleger erfolgt. ,
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (i) mit den Stabilisierungsflächen (4) bei Nichtbedarf aus dem Wasser herausgezogen oder hochgeklappt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i his 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungen der Stabilisierungseinrichtungen direkt und mechanisch durch Pendel oder über zwischengeschaltete Servomotoren durch Pendel oder Kreisel erfolgt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3952680A (en) * 1974-09-30 1976-04-27 Griffin Edward N Roll stabilizer for vessels at rest
US4556005A (en) * 1984-11-28 1985-12-03 Jackson Gregg B Boat with auxiliary steering apparatus
WO2011018692A2 (fr) * 2009-08-12 2011-02-17 Fontes Joao Antonio Crespo Dispositif permettant de réduire la gîte d'un bateau à voile

Cited By (4)

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WO2011018692A2 (fr) * 2009-08-12 2011-02-17 Fontes Joao Antonio Crespo Dispositif permettant de réduire la gîte d'un bateau à voile
WO2011018692A3 (fr) * 2009-08-12 2011-05-05 Fontes Joao Antonio Crespo Dispositif permettant de réduire la gîte d'un bateau à voile

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