DE836599C - Antriebsvorrichtung zum Fortbewegen abgekuppelter Kraftfahrzeuganhaenger - Google Patents

Antriebsvorrichtung zum Fortbewegen abgekuppelter Kraftfahrzeuganhaenger

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Publication number
DE836599C
DE836599C DESCH3844A DESC003844A DE836599C DE 836599 C DE836599 C DE 836599C DE SCH3844 A DESCH3844 A DE SCH3844A DE SC003844 A DESC003844 A DE SC003844A DE 836599 C DE836599 C DE 836599C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawbar
drive device
slewing ring
cable drum
trailer
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Expired
Application number
DESCH3844A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Helmut Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HELMUT SCHMIDT DR ING
Original Assignee
HELMUT SCHMIDT DR ING
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Publication date
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Publication of DE836599C publication Critical patent/DE836599C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung zum Fortbewegen abgekuppelter Kraftfahrzeuganhänger Das Bestreben, die Gesamtlänge eines Lastkraftwagenzuges zu verringern, bedingt eine kürzere Länge des einzelnen Anhängers. Um dabei das bisherige Ladegewicht beizubehalten bzw. zu erhöhen, muß der Anhänger für wesentlich größere Lasten ausgelegt werden. Ein abgekuppelter Anhänger wird daher die bisher bei vollbelasteten Anhängern vorhandenen Nachteile in erhöhtem Maße aufweisen. Er wird also ohne Werkzeug nur sehr schwer oder gar nicht bewegt werden können. Die Deichsel des Anhängers kann insbesondere bei unebener Fahrbahn (Schlagrinnen, Kopfpflaster od. dgl.) kaum geschwenkt werden, weil sie .das Bestreben hat, in die ursprüngliche Lage zurückzuschlagen. Dieser Nachteil besteht auch dann, wenn die Deichsel auf einen bestimmten Radius eingestellt ist und der Anhänger ge- bzw. entkuppelt werden soll. Die zu diesem Zweck zwischen Motorwagen und Anhänger tretenden Leute sind dabei häufig dem gefährlichen Deichselschlag ausgesetzt.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden. Sie besteht im wesentlichen darin, daß um die Drehachse des Anhängers eine unabhängig drehbare und mit einer am Wagenkasten vorgesehenen Antriebsvorrichtung verbundene Seiltrommel gelagert ist. Zweckmäßig ist dabei zwischen Seiltrommel und dem Drehkranz der Deichsel eine lösbare Kupplungseinrichtung vorgesehen. Eine ähnliche Kupplungseinrichtung befindet sich ferner zwischen dem oberen, am Wagenkasten befindlichen Drehkranz und dem Deichseldrehkranz.
  • Auf @diese Weise kann bei lose drehbar gelagerter Seiltrommel über die vorteilhaft nach beiden Richtungen sperrbare Antriebsvorrichtung ein wirksamer Seilzug auf das abgekuppelte Fahrzeug ausgeübt werden. Das Seil ist dabei auf der Straße an einem Baum, Haus od, dgl. befestigt. Durch die Kupplung der Seiltrommel mit dein Deichseldrehkranz kann ferner die Antriebsvorrichtung für die Trommel gleichzeitig zum Verstellen der Deichsel verwendet werden.
  • Der zwangsläufige Antrieb verhindert dabei das Rückschlagen .der Deichsel. Diese selbst wird dann bei erreichter Schrägstellung, nachdem also die Vorderachse des Anhängers auf den gewünschten Radius eingestellt ist, durch die zwischen den beiden Drehkränzen des Anhängers befindliche Kupplung festgestellt, so daß nach Lösen der Kupplung zwischen Seiltrommel und unterem Drehkranz der erforderliche Seilzug auf den Anhänger ausgeübt werden kann.
  • Die neue Vorrichtung zeichnet sich durch baulich einfache Durchbildung aus und hat neben der Wirtschaftlichkeit, der einfachen Anbringung und Betätigung den besonderen Vorteil,,daß ein noch so schwer belasteter und abgekuppelter Anhänger unter Vermeiden einer Unfallgefahr auf den gewiinsc'hten Radius zuverlässig eingestellt und in einfacher Weise fortbewegt werden kann.
  • In dzr Zeichnung ist ein -Ausführungsbeispiel des I?rfindungsgegenstatides in den wesentlichsten Strichen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf den vorderen Anhängerteil, F ig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie .=1-_=1 der heg. i in größerem Maßstab.
  • i ist der vordere Wagenteil eines Kraftfahrzeuganhängers. 2 ist die um eine senkrechte Achse 5 drehbare Deichsel mit dem unteren Drehkranz 3, dein der an der `'Wagenunterseite vorgesehene obere Drehkranz 4 gegenüberliegt.
  • Um die Drehachse 5 ist eine Seiltrommel 6 gelagert, die aus einem kreisförmig gebogenen I-Profilträger besteht und unter Vermittlung einer Kugellagerung 14 am oberen Drehkranz .4 abgestützt ist. Die Seiltrommel 6 wird über eine Kette io von einer am vorderen Wagenteil i angebrachten Antriebsvorrichtung 7'betätigt, idie mittels eines Handhebels 8 in beiden Richtungen drehbar selbstsperrend ausgebildet und mit einem weiteren Hebel i i für Eilgang ausgestattet ist. Die Kette io wirkt mit dem oberen Flansch der Seiltrommel zusammen, der zu diesem Zweck mit einer Verzahnung 12 versehen ist.
  • Nach Anbringen des Seilendes 13 an einem Haus, einem Baum od. dgl. kann der vom 'Motorwagen abgekuppelte Anhänger durch Betätigen .der Antriebsvorrichtung, wobei sich das Seil 13 auf der Trommel 6 aufrollt, an eine Laderampe od. dgl. tierangefahren werden.
  • Die neue Anordnung der um die Drehachse 5 gelagerten Seiltrommel 6 ermöglicht zugleich eine Verstellung der Deichsel 2 mittels der Antriebsvorrichtung 7. Zu diesem Zweck muß die Seiltrommel zeitweilig mit dem unteren, also .dein Deichseldrehkranz 3 gekuppelt sein. Hierzu dient ein Bolzen 15, der Trommel 6 und Deichsel 2 durch Eingriff in übereinstimmend angeordnete Löcher 16 bzw. 17 im unteren Trommelflansch bzw. im unteren Drehkranz 3 miteinander kuppelt. Mit der Antriebsvorrichtung 7 kann jetzt die Deichsel 2 auf den erforderlichen Winkel eingestellt werden. Um auch den Anhänger mittels der Antriebsvorrichtung 7 und des Seilzuges io an eine Laderampe od. dgl. heranzufahren, muß einerseits die Kupplung zwischen Trommel 6 und unterem Drelhkranz 3 aufgehoben werden, was durch Lösen des Kupplungsbolzens geschieht. Hierzu dient ein zweiter Kupplungsbolzen i9, der im oberen Drehkranz eingesetzt ist und in eines der itn unteren Drehkranz 3 vorgesehenen Löcher 20 eingeführt werden kann, die auf einem Kreise liegend im Winkel von etwa 20° angeordnet sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich. So kante die bauliche Durchbildung der Seiltrommel, die Kupplung mit dem unteren Drehkranz sowie die Kupplung zwischen unterem und oberem Drehkranz in anderer Weise ausgebildet sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung zum Fortbewegen allgekuppelter Kraftfahrzeuganhänger, dadurch gekennzeichnet, daß um die Drehachse (5) des Anhängers (i) eine unabhängig drehbare und mit einer am Wagenkasten (i) vorgesehenen Antriebsvorrichtung (7) verbundene Seiltrommel (6) gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß zwischen Seiltrommel (6) und dem Deichseldrehkranz (3) eine Kupplungseinrichtung (15) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer lösbaren Kupplungsvorrichtung (i9) zwischen ,dem oberen Drehkranz (.4) und Deichseldrehkranz (3).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (6) aus einem kreisförmig gebogenen I-Profilträger bestellt, dessen äußerer und oberer Fla'nschrand mit einer Verzahnung (12) versehen und über eine endlose Kette (io) mit der Antriebsvorrichtung (7) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere untere Flanschrand sowie der Deicliseldrehkranz (3) mit einer Mehrzahl von übereinstimmend angeordneten Löchern (16 bzw. 17) zum Eingriff eines Kupplungsbolzens (1.5) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Deichseldrehkranz (3) eine Mehrzahl von auf einem Kreis liegenden Löchern (2o) vorgesehen ist, in die zum Feststellen der Deichselschrägstellung ein im oberen Drehkranz eingesetzter Kupplungsbolzen (i9) eingreift.
DESCH3844A 1950-09-07 1950-09-07 Antriebsvorrichtung zum Fortbewegen abgekuppelter Kraftfahrzeuganhaenger Expired DE836599C (de)

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DE836599C true DE836599C (de) 1952-04-15

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DE (1) DE836599C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3722919A (en) * 1971-12-07 1973-03-27 F Herbert Anti-jackknife device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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