DE816196C - Wagenkupplung, insbesondere zum Kuppeln von Lastkraftwagenanhaengern - Google Patents

Wagenkupplung, insbesondere zum Kuppeln von Lastkraftwagenanhaengern

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Publication number
DE816196C
DE816196C DEW2924A DEW0002924A DE816196C DE 816196 C DE816196 C DE 816196C DE W2924 A DEW2924 A DE W2924A DE W0002924 A DEW0002924 A DE W0002924A DE 816196 C DE816196 C DE 816196C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
car
bolt
tractor
slots
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Expired
Application number
DEW2924A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Winnes
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/24Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
    • B60D1/36Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for facilitating connection, e.g. hitch catchers, visual guide means, signalling aids
    • B60D1/363Hitch guiding or catching elements, e.g. V-shaped plates partially surrounding a coupling member for guiding the other coupling member

Description

  • Wagenkupplung, insbesondere zum Kuppeln von Lastkraftwagenanhängern Die Erfindung bezieht sich auf Kupplungen zum Kuppeln von Anhängern von Lastkraftwagen und Treckern. Bei diesen besteht das Bedürfnis, daß die Kupplungsstange des Anhängers möglichst in jeder Lage mit dem Kupplungsteil der Zugmaschine verbunden oder gar von diesem eingefangen werden kann. Es ist bekannt, den Kupplungsteil am Zugwagen drehbar anzuordnen und mit einem verhältnismäßig breiten, trichterförmigen Ansatzteil zu versehen, der die Kupplungsstange des Anhängers auch bei etwas ungenauem Heranfahren von rückwärts faßt und nach der Mitte schiebt; jedoch muß hierbei die Zugmaschine etwa in der Richtung der Zugstange an diese heranfahren und mit ihrem Kupplungsteil ziemlich genau auf sie auftreffen. Das aber ist häufig nicht möglich, bei besonderen räumlichen Verhältnissen muß die Zugmaschine sogar fast im rechten Winkel an den Anhänger heranfahren. In solchen Fällen hilft man sich damit, daß die Zugstange des Anhängers von der Zugmaschine zunächst mittels eines Seiles etwa in deren Fahrtrichtung gezogen und dann durch rückwärtiges Heranfahren mit ihrem Kupplungsteil in Eingriff gebracht wird. Dazu bedarf es selbst bei Einweisung durch Dritte großer Geschicklichkeit des Fahrers, so daß er meist mehrere Male rangieren muß.
  • Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Kupplung zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet. Sie besteht darin, daß der drehbare Kupplungsteil an der Zugmaschine eine lange, sich gegebenenfalls über die gesamte Breite der Zugmaschine erstreckende Fangvorrichtung besitzt, die die Kupplungsstange des Anhängers an jeder heliebigen Stelle ihrer Länge aufnimmt und beim Anfahren der Zugmaschine. nach der Mitte leitet. Sie besteht vorzugsweise aus einer nach der Wagenmitte dachartig zusammenlaufenden Führungsrinne, die an einer drehbar mit dem Zugbolzen verbundenen Grundplatte befestigt ist und oben und unten Schlitze zur Aufnahme und Führung des Kupplungsbolzens besitzt. Um den Kupplungsbolzen in der Mittellage zu sichern, münden die Führungsschlitze zweckmäßig in eine lochartige Ausnehmaung, an deren Seiten gegebenenfalls zwei längs verschiebbare, unter Federwirkung stehende Rastbolzen angeordnet sind. Diese weisen außen schräge Auflaufflächen auf, an denen sie von den Kupplungsbolzen in ihre Führung gedrückt werden, während sie innen steile, der Bolzenform angepaßte Flächen besitzen, an denen der Zugbolzen verrastet wird.
  • Die erfindungsgemäße Kupplung kann praktisch in allen Relativstellungen von Zugmaschine und Anhänger dessen Zugstange einfangen, so daß beim Anziehen der Zugmaschine der von Hand eingesteckte Kupplungsbolzen bis zur Mitte gleitet und dort durch die Ausnehmung der Führungsrinne und die Rastbolzen sicher gehalten wird. Das langwierige Probieren und ein vorhergehendes Herumziehen der Deichsel des Anhängers werden daher überflüssig.
  • Nachstehend wird ein in der Zeichnung räumlich dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Die neue Kupplung besitzt eine Führungsrinne i, die in beliebiger Weise, z. B. durch Schweißen, mit einer Grundplatte 2 verbunden ist. Diese ist wiederum drehbar an einer Halteplatte 3 angebracht, die, z. B. durch Verschrauben, an der Rückseite des Wagenrahmens der Zugmaschine befestigt ist und bogenförmige Führungsschlitze 4 zur Aufnahme von nicht dargestellten Führungsstiften der Grundplatte 2 aufweist. Die Führungsrinne i, die oben und unten Führungsschlitze 5 und 6 besitzt, läuft, wie die Zeichnung zeigt, in der Wagenmitte dachartig zusammen. Der Dachwinkel, der ein gutes Gleiten des in die Schlitze 5 und 6 einzusteckenden Kupplungsbolzens 7 der abgebrochen gezeichneten Zugstange 8 des Anhängers sichern muß, kann beliebig gewählt werden. Die Führungsschlitze 5 und 6 münden in der Mitte in eine lochartige Ausnehmung 9, in welcher der Zugbolzen 7 in der Mittellage gesichert wird. Um ein Herausspringen aus der lochartigen Ausnehmung 9 zu verhindern, sind beiderseits längs verschiebbare, unter der Wirkung von Federn io stehende Rastbolzen ii und 12 vorgesehen. Diese weisen außen schräge Auflaufflächen 13 auf, an denen sie von dem beim Anziehen der Zugmaschine nach der Mitte gezogenen Zugbolzen 7 in ihre Führung 14 hineingedrückt werden.- Innen besitzen die Rastbolzen i i und 12 steile, der Form der Zugbolzen 7 angepaßte Rastflächen 15, die diese mit Sicherheit festhalten. Um nun ein Herausspringen des Zugbolzens nach oben zu verhindern, kann dieser in bekannter Weise unten mit einem Federsplint gesichert werden. Vorzugsweise aber wird über der lochartigen Ausnehmung9 ein feststellbarer Riegel, z. B. ein beweglicher Deckel, angeordnet, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
  • Die erfindungsgemäße Kupplung ist bei einfacher Gestaltung betriebssicher, einfach zu bedienen und ermöglicht es, bei praktisch allen vorkommenden Fällen mit einem einmaligen rückwärtigen Anfahren der Zugmaschine an den Anhänger auszukommen, ohne daß der Fahrer große Geschicklichkeit aufzuwenden braucht oder sorgfältig eingewiesen werden muß.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Form der Führungsrinne und der Dachwinkel sind in weiten Grenzen beliebig. Die Rastbolzen können statt vierkantig auch anders, z. B. rund oder oval, profiliert sein und statt als längs \-ersclliel)l)are Bolzen auch als federnde Klinken ausgebildet sein. Die Kupplung kann aus beliebigem geeignetem Werkstoff, z. B. aus Stahlblech, Gußstahl oder Schmiedeeisen, gefertigt und als Guß- oder Schweißkonstruktion ausgebildet sein. Um die Steifigkeit der Führungsrinnen im Hinblick auf die langen Schlitze zu erhöhen, können sie in jeder Weise, z. B. durch die in der Zeichnung angedeuteten Stege, verstärkt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wagenkupplung, insbesondere zum Kuppeln von Lastkraftwagenanhängern, mit einem drehbaren Kupplungsteil an der Zugmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Kupplungsteil eine lange, sich gegebenenfalls über die ganze Wagenbreite erstreckende Fangvorrichtung (i) besitzt, die die Kupplungsstange an jeder beliebigen Stelle ihrer Länge aufnimmt und beim Anfahren der Zugmaschine nach der Mitte leitet.
  2. 2. Wagenkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung aus einer nach der Wagenmitte dachartig zusammenlaufenden Führungsrinne (i) besteht, die an einer drehbar mit dem Zugbolzen verbundenen Grundplatte (2) befestigt ist und oben und unten Schlitze (5, 6) zur Aufnahme und Führung des Kupplungsbolzens (7) besitzt.
  3. 3. Wagenkupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (5, 6) in der Wagenmitte in eine lochartige Ausnehmung (9) zum Festhalten des Kupplungsbolzens (7) in der Mittellage münden.
  4. 4. Wagenkupplung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Ausnehmung (9) zwei längs verschiebbare, unter Federwirkung stehende Rastbolzen (11, 12) angeordnet sind, die außen schräge Auflaufflächen (13) und innen steile, der Bolzenform angepaßte Rastflächen (15) besitzen.
  5. 5. Wagenkupplung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über der lochartigen Ausnehmung (9) der Führungsschlitze (5, 6) ein feststellbarer Riegel, z. B. ein beweglicher Deckel, zur Sicherung des Kupplungsbolzens gegen vertikale Bewegungen angeordnet ist.
  6. 6. Wagenkupplung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Führungsstiften versehene Grundplatte (a) der Fangvorrichtung (i) drehbar in einer an der Zugmaschine befestigten Halteplatte (3) angeordnet ist, die kreisbogenförmige Schlitze (4) zur Aufnahme der Führungsstifte besitzt.
DEW2924A 1950-07-07 1950-07-07 Wagenkupplung, insbesondere zum Kuppeln von Lastkraftwagenanhaengern Expired DE816196C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4317252A (en) * 1980-07-14 1982-03-02 The Scott & Fetzer Company Sweeper-scrubber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4317252A (en) * 1980-07-14 1982-03-02 The Scott & Fetzer Company Sweeper-scrubber

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