DE836441C - Optische Vorrichtung zur UEberwachung der vor einem Fahrzeug, insbesondere Kraftwagen liegenden Fahrbahn - Google Patents

Optische Vorrichtung zur UEberwachung der vor einem Fahrzeug, insbesondere Kraftwagen liegenden Fahrbahn

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Publication number
DE836441C
DE836441C DEA519A DEA0000519A DE836441C DE 836441 C DE836441 C DE 836441C DE A519 A DEA519 A DE A519A DE A0000519 A DEA0000519 A DE A0000519A DE 836441 C DE836441 C DE 836441C
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DE
Germany
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vehicle
mirror
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monitoring
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Expired
Application number
DEA519A
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English (en)
Inventor
Helmuth Arndt
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HELMUTH ARNDT
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HELMUTH ARNDT
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/10Front-view mirror arrangements; Periscope arrangements, i.e. optical devices using combinations of mirrors, lenses, prisms or the like ; Other mirror arrangements giving a view from above or under the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Optische Vorrichtung zur Überwachung der vor einem Fahrzeug, insbesondere Kraftwagen liegenden Fahrbahn Die Erfindung betrifft eine optiscllle Vorrichtung zur Cberwachung der vor einem Fahrzeug liegenden Fahrbahn, insbesondere für Kraftwagen.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, frei denen außerhalb des Fahrzeuges in einem geringen Abstand Spiegel angeordnet sind, welche einen Winkel von etwa 45' zur Fahrtrichtung haben. Mit Hilfe dieser Spiegel kann der Fahrzeugführer die Fahrbahn hinter seinem Fahrzeug- beobachten. Er muß dazu allerdings den Kopf aus der Fahrtrichtung des Fahrzeuges wenden, um in den seitwärtigen Spiegel zu blicken.
  • Ferner sind Vorrichtungen zur Richtungsanzeige bekannt, bei denen der F ahrmugführer durch Betätigung eines Hebels anzeigt, wenn er aus seiner Fahrtrichtung abweichen will. Bei diesen Vorrichtungen wird meistens ein rotes Licht zum Aufleuchten gebracht.
  • Die Erfindung löst -d,ie Aufgabe, dem Fahrzeugführer, der ein vor ihm fahrendes Fahrzeug überholen will, durch einen ei-nz:igen Handgriff einen Überblick über die Verkehrslage auf der Straße zu geben und zugleich den anderen Verkehrsteilnehmern den Willen des Fahrzeugführers anzuzeigen, daß er aus seiner Fahrtrichtung abweichen will. Dabei ist die weitere Forderung gestellt, d'aß der Fahrzeugführer den Blick nicht aus d-er Falhrtr,ichtung wenden soll.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine oppti,sche Vorrichtung zur Überwachung der vor einem Fahrzeug liegenden Fahrbahn, insbesondere für Kraftwagen, bei der mittels paarweise und parallel zueinander angeordneter Spiegel die Blickrichtung des Fahrzeugführ.4s s°itwärts etwa über die äußere Fahrzeugb@egrenzung verlagert wird, derart. daß der äußere Spiegel eines jeden Spiegelpaares in einem "1 riiger sitzt, der in Richtung der optischen Achse zwischen den beiden Spiegeln entgegen der Wirkung eines Rückstellgliedes in eine äußere Endstellung überführbar ist, in der der Spiegel etwa jenseits der äußeren Fahrzeugbegrenzung liegt und eine am Trägerende vorgesehene, zur Anzeige der beabsichtigten Fahrtrichtungsänderung dienende Lichtquelle aufleuchtet.
  • Zweckmäßig besteht die Vorrichtung aus zwei ineinandergeführten konzentrischen Röhren. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird d,ie Vorrichtung aus der Endstellung selbsttätig, z. B. durch Federkraft oder elektrisch, in die@lZulie@lag@ zurückgeführt, wobei diese Rückführung so langsam erfolgt, daß der Fahrzeugführer ausreichend Zeit hat, die Fahrbahn zu überblicken. Vorteilhaft; rweise erfolgt die Betätigung der Vorrichtung mittels eines Hebels von Hand. Der elektrische Kontakt, welcher (las Ein- und Ausschalten der der Richtungsanzeige dienenden Lichtquelle bewirkt, ist zweckmäßig als Schiel)ekontakt ausgebildet und innerhalb der konzentrischen Rohre angeordnet.
  • 1)ie Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Diese stellt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung im Längsschnitt dar. Mit i ist die äußere Begrenzungswand des Fahrzeuges bezeichnet, an welcher die Vorrichtung nach der Erfindung an der Stelle 2 befestigt ist. In der Fahrzeugwand befindet sich eine Öffnung 3, durch welche der verschiebbare Teil 4 der Vorrichtung gemäß der Erfindung hindurchgeführt ist. Die Vorrichtung zur optischen Überwachungsanzeige besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei konzentrischen Rohren, von denen das äußere 4 bewegbar über das innere 5 geführt ist. Die Betätigung der Vorrichtung erfolgt mittels des Hebels 6 von Hand. An den Enden der . beiden konzentrischen Rohre sind unter einem Winkel von 45° ebene Spiegel 7 und 8 angeordnet. Der Fahrzeugführer blickt in der Pfeilrichtung i i, welche mit der Fahrtrichtung identisch ist, durch das Fenster 9 in dem inneren konzentrischen Rohr 5 auf Spiegel 7. Durch den Spiegel 7 wird die Blickrichtung um 9o° gedreht in die Richtung io, so daß der Blick des Fahrzeugführers n unmelir auf den Spiegel 8 trifft, durch den wiederum die Blickrichtung um 9o° in die Richtung i i gedreht wird. Diese Blickrichtung i i liegt außerhalb der Fahrzeugbegrenzung und ermöglicht es dem Fahrzeugführer, die durch das Fenster 12 auf den Spiegel 8 treffenden Lichtstrahlen, welche auf dem Spiegel 8 ein Bild von der zu beobachtenden Straße entwerfen, in sein Auge fallenzulassen. Je nach der Richtung des Spiegels 8 kann ei Bild von der in der Fahrti-i<11itung oder von de>ientgegen der Fahrtrichtung licgenden Straße übermittelt werden.
  • Am äußeren Ende des beNNegliaren konzentrischen Rohres .l ist eine der Richtungsanzeige dienenden Glühlampe 13 angeordnet, die bei Betätigung der Vorrichtung mittels des Schiebekontaktes 14 zum Aufleuchten gebracht wird. Das Licht der Glühlampe 13 wird durch ein rotes Farbfilter 15 ringförmig abgestrahlt. Der bewegbare Teil der Vorrichtung ist an seinem äußeren liide durch einen Deckel 16 abgeschlossen. Die Rückführung der Vor= richturig aus ihrer Endstellung in die Ruhestellung erfolgt mittels einer Schlauchfeder 17, welche in Verbindung mnit.dein an dem feststehenden Rohr befestigten Führungsring 18, der eine Reibungsfläche mit dem bewegbaren Rohr 4 hat, derartig arbeitet, daß die Rückzugsbewegung der bewegbaren Teile so langsam erfolgt, wie es zur Gewinnung eines ausreichenden Überblickes über die Straßenlage erforderlich ist.
  • Je nach der Größe des Fahrzeuges ist die Länge der Vorrichtung zu bemessen. Sie liegt etwa mit der Größe von 25 bis 35 cm. Der ausschiebbare Teil, welcher über die Fahrzeugbegrenzung hinausragt, beträgt zweckmäßig etwa 20 cm. Der Durchmesser der konzentrischen Rohre wird vorteilhaft auf 5 bis 6 cm bemessen.
  • Durch die Erfindung wird dein Fahrzeugführer (las Überholen von Fahrzeugen im dichten Verkehr sehr erleichtert, da er einmal den Kopf nicht aus der Fa!h@rtw,e-ndung wenden muß und ferner wegen dier automatischen Kupplung der Sichtvorrichtung mit dem Richtungsanzeiger nicht vergessen kann, den anderen Verkehrsteilnehmern seine Absicht zum Überholen rechtzeitig bekanntztigeben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optische Vorrichtung zur Überwachung der vor einem Fahrzeug, insbesondere Kraftwagen liegenden Fallrbähn, bei der mittels paarweise und parallel zueinander angeordneter Spiegel die Blickrichtung des Fahrzeugführers seitwärts etwa über die äußere Fahrzeugbegrenzung verlagert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Spiegel (8) eines jeden Spiegelpaares (7, 8) in einem Träger (4) sitzt, der in Richtung der optischen Achse (io) zwischen den beiden Spiegeln entgegen der Wirkung eines Rückstellgliedes (17) in eine äußere Endstellung überführbar ist, in der der Spiegel etwa jenseits der äußeren Fahrzeugbegrenzung liegt und eine am Trägerende (15) vorgesehene, zur Anzeige der beabsichtigten Fahrtrichtungsänderung dienende Lichtquelle (13) aufleuchtet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der Spiegel (7, 8) zwei oder mehrere ineinander angeordnete Rohre (4, 5) vorgesehen sind, von denen das den äußeren Spiegel (8) tragende Rohr gegenüber dem feststellenden inneren Rohr (5) teleskopartig verschiebbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den :Nrlsprüchen i und 2, dad'urc'h gekennzeichnet, daß die Rückführung des verstellbaren Trägers (4) in seine innere Endstellung mittels ehier Feder (t7) erfolgt, die beim Herausbewegen des Trägers in seine äußere Endstellung gespannt wird. .
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen t bi-s 3, dadurch geketinzeiclinet, daß das Eim- und Ausschalten der am äußeren Trägerende vor-, gesehenen Lichtquelle (r3) selbsttätig mittels eines bei der Verstellung es beweglichen Trägers (4) in Wirkung tretenden Kontaktes (r4) erfolgt.
DEA519A 1949-12-20 1949-12-20 Optische Vorrichtung zur UEberwachung der vor einem Fahrzeug, insbesondere Kraftwagen liegenden Fahrbahn Expired DE836441C (de)

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