DE836306C - Gehschuh - Google Patents

Gehschuh

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Publication number
DE836306C
DE836306C DEB10074A DEB0010074A DE836306C DE 836306 C DE836306 C DE 836306C DE B10074 A DEB10074 A DE B10074A DE B0010074 A DEB0010074 A DE B0010074A DE 836306 C DE836306 C DE 836306C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
sole
foot
walking
metal
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Expired
Application number
DEB10074A
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Baasch
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HARRY BAASCH
Original Assignee
HARRY BAASCH
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Publication date
Application filed by HARRY BAASCH filed Critical HARRY BAASCH
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0415Accessories
    • A43B5/0417Accessories for soles or associated with soles of ski boots; for ski bindings
    • A43B5/0419Accessories for soles or associated with soles of ski boots; for ski bindings for walking aids

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Gehschuh Der hekannte Gehschuh für den menschlichen Fuß muß als Ganzes je nach seinem Verwendungsgebiet, auf der Straße, im Hause, im Beruf, im Gesellschaftsleben, auf der Bühne, auch beim Tanz od. dgl., dem Fuß einen festen Halt verleihen, aber gleichzeitig eine bequeme Gehbewegung ermöglichen und den Fuß vor äußeren Beschädigungen wie auch vor den Einflüssen der Witterung schützen; er soll den Fuß gesund erhalten und nach Bedarf als orthopädischer Schuh auch heilen. An diesen bekannten Schub sind naturgemäß wesentlich aridere :\iiforderungen zu stellen als beispielsweise an den Schlittschuh mit seiner Gleitbewegung und an den Rollschuh mit seiner Roll-Ixwegung. Um das heim Gehschuh bei jedem Schritt durch die Gehbewegung eintretende Abwälzen des-Fußes auf der Sohle und der Sohle auf dem Boden überhaupt zu ermöglichen, werden bisher die bekannten Gehschuhe vorzugsweise aus geschmeidigen Werkstoffen, wie Leder, Gummi und deren Ersatzstoffen, Hergestellt; ,dieses ,gilt hauptsächlich zunächst für die Sohlen und Absätze, da gerade diese Teile der stärksten Abnutzung unterliegen. Durch das häufige Biegen und Strecken beim Gehen werden aber nicht nur die Sohlen und Absätze des Schuhes im Gebrauch schnell abgenutzt, sondern es verbeult und vertritt sich dadurch auch vorzeitig der durch Nähte, Nägel, Klebstoff usw. mit der Sohle zu einer Einheit zusammengefügte Ober- Schuh. Bei den Reparaturen müssen nun oft die schadhaften Sohlen und Absätze aus ihren \'erhindungen mit dem Oberschuh gelöst werden, und Hierdurch verschleißt auch der Oberschuh noch zusätzlich in erhöhtem Grade.
  • Ls sind zwar auch schon ganz aus Leichtmetall gefertigte Schuhe bekanntgeworden, jedoch haben sich diese wegen ihrer offensichtlichen Nachteile im Gebrauch nicht durchsetzen können. `''i11 man hei diesen Leichtmetallschuhen den Fuß auf einer starren Metallsohle abwälzen, so muß man die Sohle unterteilen bzw. aus mehreren irgendwie gegeneinander beweglichenTeilen zusammensetzen, was die Herstellung verteuert, die Haltbarkeit vermindert und zusätzliche Störungen sowie Reparaturen verursacht.
  • Erfindungsgemäß werden die bisherigen Mängel des gebräuchlichen Gehschuhes dadurch beseitigt, claß an einer steifen, genügend formbeständigen und tragfähigen Leichtmetallangsohle ein gewöllr ter Leichtmetallunterbau befestigt ist, der sich unterhalb der Zehenballen mittels einer an die Stelle der bisher gebräuchlichen geschmeidigen Laufsohle tretenden metallenen, der Breite des Fußes entsprechenden und in Längsrichtung desselben gekrümmten Wölbung sowie unterhalb der Ferse mittels einer frei stehenden Absatzfeder auf den Fußboden aufstützt. Infolge der Wölbung bleibt beim Gehen der Fuß relativ zu der steifen Langsohle in Ruhestellung, und die Sohle ist so von der sonst beim Gehen mit den geschmeidigen Sohlen eintretenden und ständig wiederkehrenden hin und her gehenden Biegung befreit, denn an Stelle des schädlichen Hinundherbiegens, wie 'solches bei der bisher .gebräuchlichen Sohle stattfindet, tritt erfindungsgemäß hei der starren Sohle während des Gehens ein vorteilhaftes Abwälzen der vorn unter ihr angeordneten metallenen steifen Wölbung auf dem Boden ein. Die metallene Absatzfeder fängt den gröbsten Auftrittsstoß gedämpft auf, erhält nach Bedarf auch eine einfache kleine Zusatzstütze und kann im übrigen als vollwertiger Ersatz für den bisherigen teuren Lederabsatz dienen.
  • Beim Gegenstand der Erfindung liegt die steife Langsohle, auf welcher der Oberschuh aufgebaut ist, nicht unmittelbar auf dem Erd- bzw. Fußhoden auf. Deshall) kommt der Oberschub mit dem Gelände kaum in lkriihrung und kann vorteilhaft aus weichen, porösen Stoffen gebaut werden, ohne <laß hierbei wie beim :bekannten Schuh diese Teile des Schuhes vorzeitig durch die andersartige Beanspruchung der Laufsohle. und des Absatzes in Mitleidenschaft gezogen und in ihrer Lebensd Bauer l;eschädigt werden; mit anderen Worten, der gute Werkstoff, wie :Vaterleder u. dgl., kann hinsichtlich seiner tttiersetzlidhen Vorzüge und seiner Lebensflau" r beim erfindungsgemäßen Schuh weit besser ausgenutzt werden als bei .den bekannten Schuhen, lind sinnriemäß verlängert sich auch die Lebenslauer etwa verwendeter Ersatzstoffe. Der erfindungsgemäße Leichtmetallunterbau dient hauptsächlich dem Schutz gegenüber dem Fußboden bzw. Gelände und ist gegen die mechanische Abnutzung und die Witterungseinflüsse unempfindlicher als die bisherigen Werkstoffe für Sohlen und Absätze. Durch den steifen Leichtmetallunterbau bekommt der weiche Oberschuh einen guten Halt und ist so gegen die sonst eintretenden schädlichen Formveränderungen gesichert, was die Lebensdauer des Schuhes wesentlich verlängert; gleichwtihl sind die Herstellungskosten für den erfindungsgemä&en Schuh schon wegen des Fortfalls der bisherigen teuren Laufsohle nebst Absatz wesentlich ,geringer. Die Auswechslung der Laufsohle und .des Absatzes beim erfindungsgemäßen Schuh ist ein leichtes. Denn mit wenigen Handgriffen läßt sich ein Gummi über Wölbung und Absatz spannen, nach Bedarf auch annieten oder anschrauben. Die Kosten einer solchen Besohlung sind geringfügig, und vor allem wird der Oberschuh hierbei nicht in Mitleidenschaft gezogen. Das Abwälzen der erfindungsgemäßen Wölbung auf dem Fußboden erfordert für den Fuß einen weit geringeren Arbeitsaufwand als das bisherige Biegen einer Ledersohle, und dieser Unterschied ist für einen kranken oder verletzten Fuß, also für den orthopädischen Schuh von Bedeutung, weil sich diese Bewegungen beim Gehen in jedem Schritt wiederholen, sich also die wenn an sich auch nur unbedeutenden Anstrengungen und Arbeitsleistungen des Fußes jeweilig summieren. Die Vorteile des Leichtmetallgehschühes gelten im übrigen für die verschiedensten Arten von Schuhen, Gebrauchs-, Gesundheits- und Luxusschuh, in sinngemäß gleicher Weise.
  • Der erfindungsgemäße Leichtmetallunterbau eignet sich besonders für die Massenherstellung; er kann einstückig gegossen oder im Gesenk geschmiedet oder in Einzelteilen gestanzt und alsdann zusammengenietet, -geschweißt oder -geschraubt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Leichtmetallgehschuhs ist in Seitenansicht schematisch durch die Zeichnung dargestellt. Mit a ist die steife Leichtmetallangsohle bezeicltnet,auf die der je nach Wahl durch den aus der Zeichnung ebenfalls ersichtlichen Oberschuh überkleidete menschliche Fuß mit Körpergewicht aufruht. Unter dieser Langsohle ist in Längsrichtung eine der Breite des Fußes angepaßte Leichtmetallwölbung b angeordnet, welche den vorderen Teil der Sohle bogenförmig überspannt, sich alsdann zum Gelenk hin verjüngt, hier an der Langsohle a befestigt ist, gleichzeitig als Gelenkstütze dient und von hier aus, sieh wieder schräg abwärts wendend, nach hinten zu in eine freie Absatzfeder fortsetzt; c ist eine nach Bedarf federnde Zusatzstütze zwischen a und b, die wahlweise auch fortgelassen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gehschuh zur Bekleidung des menschlichen Fußes, als Gebrauchs-, Luxus- wie auch Gesundheitsschuh, mit Metall-, insbesondere Leichtmetallsohle, gekennzeichnet durch eine metallene Langsohle (a), an deren Unterseite eine sich in Längsrichtung mit einer dem Fußabriß entsprechenden Breite erstreckende ge-@@-öll>te Laufsohle (b) aus Metall angebracht ist, deren untere Begrenzungsfläche gegenüber der Langsohle (a) im Ballenteil des Schuhes den größten, im Gelenkteil den kleinsten Abstand hat, die ferner im Gelenkteil an der Langsohle (a) befestigt ist und dann nach hinten abwärts verläuft, um als Fersenstütze im Fersenbereich des Schuhes zu dienen.
  2. 2. Gehschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusatzfeder (c) die Fersenstiztze versteift.
DEB10074A 1950-09-23 1950-09-23 Gehschuh Expired DE836306C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4722144A (en) * 1985-07-12 1988-02-02 Louis Beerli Ski boot

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4722144A (en) * 1985-07-12 1988-02-02 Louis Beerli Ski boot
AT395091B (de) * 1985-07-12 1992-09-10 Beerli Louis Skischuh

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