DE836216C - Zur Ausnuetzung des Reaktionsmomentes fuer die Einstellung der Riemenspannung schwenkbar gelagerter Elektromotor - Google Patents

Zur Ausnuetzung des Reaktionsmomentes fuer die Einstellung der Riemenspannung schwenkbar gelagerter Elektromotor

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DE836216C
DE836216C DE1949P0033828 DEP0033828D DE836216C DE 836216 C DE836216 C DE 836216C DE 1949P0033828 DE1949P0033828 DE 1949P0033828 DE P0033828 D DEP0033828 D DE P0033828D DE 836216 C DE836216 C DE 836216C
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
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Description

  • Zur Ausnützung des Reaktionsmomentes für die Einstellung der Riemenspannung schwenkbar gelagerter Elektromotor Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor, der zwecks Ausnützung seines Reaktionsdrehmomentes für die Einstellung der Riemenspannung schwenkbar gelagert ist. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art ist der Motor üblicherweise mit seinen Füßen auf einer Wippenschaukel montiert, welche ihrerseits am Wippenständer schwenkbar gelagert ist. Diese Anordnungen weisen den Nachteil eines durch die Wippenschaukel bedingten großen Gewichtes und Materialbedarfes auf. Außerdem wirkt sich der Einfluß des Gewichtes der Motorfüße und der Wippenschaukel auf den Verlauf der Schlupfkurve ungünstig aus, so claß diese nicht konstant verläuft. Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß auf der Riemenscheibenseite des Maschinengehäuses ein die Riemenscheibe umgreifender Teil vorgesehen ist, welcher an seiner ausladenden Seite mit einer Anzahl von Lagerungsorganen, z. B. Lagerlöchern, zur wahlweisen Einstellung des Abstandes der Schwenkachse von der Maschinenachse versehen ist. Eine solche Ausbildung weist den Vorteil auf,#daß sie in einfacher Weise ohne Verwendung einer Wippenschaukel eine Schwenklagerung auf der der Maschine abgewendeten Seite der Riemenscheibe ermöglicht, wobei der Abstand der Schwenkachse von der Rotorachse entsprechend den ßetriehshedingungen wahlweise einstellbar ist. Hierbei werden die Vorteile eines geringen Material- und Gewichtsaufwandes mit den Vorteilen einer Lagerung, bei welcher die Schwenkachse in jeder beliebigen Lage zur Maschinenachse ohne Behinderung durch diese angeordnet werden kann, vereinigt.
  • I)a der die Schwenklagerung aufweisende Teil die Riemenscheibe nach Art einer Schutzkappe teilweise umgibt, wird auch der Vorteil erreicht, daß dieser als Schutz für den Arbeiter dient und überdies ein Ablaufen des Riemens im stromentlasteten Leerlauf, z. 13. beim Abstellen des bIotors, verhindert. Diese Schutzkappe kann in einfacher Weise aus einem aus einem Rohr leerausgeschnittenen Segment bestehen, welches an den Enden z. 13. durch eingeschweißte Bleche entsprechend abgeschlossen ist.
  • Das :Maschinengehäuse ist zweckmäßig mit Anschlußorganen, ivie z. B. genormten Flanschen, ausgebildet, an welche an der Riemenscheilienseite wahlweise der die Riemenscheibe umgreifende Teil oder ein Lagerungsorgan für die Anordnung der Scliwenkaclise zwischen Riemenscheibe und Maschinengehä use und an der der Riemenscheibe abgewendeten Seite gleichfalls ein Schwenklagerungsorgan angeschlossen werden kann. Die Flansche können auch zum unmittelbaren Anschluß des Motors an einen Maschinenteil, z. B. an ein Getriebe, verwendet werden. Gemäß der Erfindung ist die Schutzkappe als gesonderter Ergänzungsteil für Flanschinotoren auf einer Seite mit entsprechenden Schwenklagerungsorganen und auf der anderen Seite mit Anschlußorganen für den Anschluß an den zweckmäßig genormten Motorflansch versehen, so dal3 sie einen wertvollen Ergänzungsteil für übliche Flanschniotoren bildet und ermöglicht, solche Motoren in der erfindungsgemäßen Weise zu lagern.
  • Eine äußerst einfache und solide Bauart ergibt sich, wenn gemäß der Erfindung das Motorgehäuse fußlos als zylindrischer Rotationskörper ausgebildet ist und aus einem die Riemenscheibe übergreifenden Rohr mit einer entsprechenden Öffnung für den Durchtritt des Riemens besteht. Da aber, je nach der Betriebsart, der Riemenzug nach verschiedenen Richtungen wirkt und daher die für den Durchtritt des Riemens erforderliche Gehäuseöffnung in verschiedenen Stellungen angeordnet sein muß, wären hierbei, wenn das -4Iotorgehäuse in üblicher Weise mit Füßen ausgebildet wird, eine Anzahl von Typen entsprechend den verschiedenen Betriebsarten erforderlich. Der dadurch bedingte Aufwand würde den Wert einer solchen Ausbildung in Frage stellen. Das Motorgehäuse ist daher fußlos ausgebildet und besteht in einfacher Weise aus einem Rohr, welches an seinen Enden durch je eine Platte abgeschlossen ist und lediglich eine Durchtrittsöffnung für den Riemen aufweist: Bei einer solchen Ausführungsform besteht auch der Vorteil, daß eine besondere Verpackung des Motors für den Versand überfüssig wird. Das Gehäuse weist eine glatte Walzenform ohne vorspringende empfindliche Teile auf, so daß lediglich die Öffnung für den Durchtritt des Riemens zu verschließen ist.
  • Die Ausbildung kann aber unter Umständen auch so getroffen sein, daß an das den Stator .umschließende Motorgehäuse eine die Riemenscheibe umgreifende, die Lagerung für. die Motorwelle tragende und die Schwenklagerung aufnehmende topfartige Kappe und gegebenenfalls am anderen Ende eine die Schleifringe umschließende und gleichfalls eine Lagerung für die Motorwelle tragende topfartige Kappe angesetzt ist. In diesem Falle könnte gegebenenfalls auch die in der die Riemenscheibe umgreifenden Kappe vorgesehene Riemendurchtrittsöffnung durch Umsetzen der Kappe in die der Riemenzugrichtung entsprechende Lage gebracht werden.
  • Die Erfindung schafft somit einen Motor, welcher für den Spezialzweck der schwenkbaren Lagerung in besonderem Maße geeignet ist und zur Erreichung dieses Zweckes neue Wege eröffnet.
  • Die Erfindung ist in erster Linie für einen Elektromotor mit Flachriemenabtrieb geeignet, jedoch kann sie auch mit Vorteil für Keilriementriebe Anwendung finden. Sinngemäß kann auch an Stelle des Elektromotors ein Generator in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildet werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert.
  • A11. i zeigt einen Elektromotor in perspektivischer Darstellung, während Abb. 2 und 3 einen Motor in Auf riß und Kreuzriß zeigen; Abb. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung der Schutzkappe; Abb. 5, 6 und 7 zeigen die Anordnung des Motors mit der Schutzkappe für verschiedene Betriebsarten, und zwar Abb. 5 für Unterzug, Abb. 6 für Oberzug und Abb. 7 für Mittelzug; Abb. 8 zeigt einen Motor in perspektivischer Ansicht, dessen Gehäuse aus einem nahtlos gezogenen Rohr besteht, während Abb. 9 einen Längsschnitt durch einen solchen Motor darstellt; Abb. ro zeigt einen Motor, bei welchem an ein den Stator umschließendes Gehäuse kappenartige Teile angeschlossen sind, von welchen einer die Riemenscheibe umgreift und der andere die Schleifringe des Motors umschließt; Abb. ii ist ein rohrförmiger Motor mit Innenlagerung und die Schwenklagerung aufnehmenden Stirnplatten, während AN). 12 einen solchen Motor mit die Schwenklagerung tragender Schutzkappe <larstellt; Abb. 13 zeigt eine Ausführungsvariante des Motors gemäß Abb. 12 in Ansicht; Abb. 14 ist eine Seitenansicht des Motors gemäß Abb. 13, und Abb. 15 ist ein Schnitt nach der Linie XV-XV der Abb. 13; Abb. 16 ist ein aus mehreren'I'eilen zusammengesetzter Motor, und A b1. 17 ist eine Ausführungsvariante des Motors gemäß Abb. 16; Abb. 1ß zeigt schematisch einen luftgekühlten Motor mit die Schwenklagerung tragenden Stirnkappen, und
    lagerung für Oberzug dar. Das obere Riementrum i6wird in diesemFalle gezogen, während das untere Riementrum 15 von der Scheibe abläuft. Die Schwenklagerung erfolgt daher oberhalb der Motorachse, wobei der Schwenkzapfen 3 in eines der Löcher 13" eingesetzt ist.
  • Abb. 7 stellt eine Anordnung für Mittelzug dar, wobei der Abtrieb ungefähr senkrecht nach oben erfolgen kann. In diesem Falle kann, wie der Pfeil 17 zeigt, die Drehung der Riemenscheibe 7 wahlweise nach rechts oder links erfolgen, wobei das Reaktionsdrehmoment des Stators in entsprechender Weise nach links oder rechts gerichtet ist (Pfeil 18). Je nach der Drehrichtung wird hierbei entweder das rechte Riementrum 16 oder das linke Riementrum 15 gezogen. Bei dieser Anordnung ist die Schwenkachse unterhalb der Motorachse angeordnet, wobei der Schwenkzapfen 3 wahlweise in eines der Löcher 13 eingreift.
  • Auf diese Weise ermöglicht die erfindungsgemäße Ausbildung die Verwendung eines Motors für alle Betriebsarten, wobei lediglich der Schwenkbolzen 3 in die entsprechenden Lagerlöcher 13, 13' oder 13" in Eingriff gebracht werden muß. Eine genaue Einstellung kann dann noch durch Verdrehung der Kappe 8 und der Ringscheibe 6 in den Schlitzen 12 erfolgen. An Stelle der Ringscheibe 6 kann auch eine kleine, mit den entsprechenden Lagerlöchern versehene Platte an den Ringflansch 4 an der für die betreffenden Betriebsart erforderlichen Stelle angeschraubt werden.
  • Das Gehäuse des Motors nach Abb. 8 und 9 ist als zylindrischer Rotationskörper ausgebildet und besteht aus einem nahtlos gezogenen Rohr i9, z. B. einem Siederohr, welches an den Enden durch Scheiben 20 und 21 abgeschlossen ist, die die,Stirnflächen des Motorgehäuses bilden. Im Bereich der Riemenscheibe 22 weist das Motorgekäuse eine Öffnung 23 auf, welche den Durchtritt des Riemens 24 gestattet.
  • Der Motor ist fußlos ausgebildet und um eine Schwenkachse 25 schwenkbar in einem Ständer 26 gelagert. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß der Motor unter der Wirkung des Statorreaktionsdre'hmomentes derart verschwenkt wird, daß der Riemen gespannt wird. Zu diesem Zwecke ist die Öffnung 23 für den Riemen so groß bemessen, daß in dem zulässigen Schwenkbereich der Riemen nicht durch das Gehäuse behindert wird. Um für den Fall eines Streifens des Riemens an den Kanten 27 der Gehäuseöffnung 23 eine Beschädigung des Riemens zu vermeiden, können diese Kanten abgerundet als ) Gleitflächen ausgebildet sein, oder es können gegebenenfalls auch an diesen Kanten Rollen angeordnet werden.
  • Für das Eintreten des richtigen riemenspannenden Effektes ist die Entfernung der Schwenkachse 25 von der Motorachse 28 maßgebend. Es hat sich z. B. gezeigt, daß es günstig ist, den Abstand der Schwenkachse von der Motorachse gleich dem Riemenscheibenradius zu wählen. Ferner ist es auch wichtig, daß der Motor so aufgehängt werden kann, daß die Gehäuseöffnung 23 entsprechend der jeweiligen Betriebsart des Motors (Oberzug, Unterzug, senkrechter Zug nach oben oder unten, usf.) sich in der richtigen Lage befindet.
  • Um die Gehäuseöffnung 23 in die richtige Lage einstellen zu können, sind an den Motorstirnflächen Lagerlöcher 29 im Kreis um die Motorachse 28 angeordnet, in welche der Schwenkzapfen wahlweise eingeführtwerden kann. Um aber auchentsprechend der jeweiligen Riemenscheibengröße oder dem gewünschten Spanneffekt den radialen Abstand der Schwenkachse 25 von der Motorachse 28 einstellbar zu machen, sind auch in radialer Richtung Serien von Lagerlöchern vorgesehen. Bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind die Lagerlöcher z. B. in konzentrischen Kreisen um die Motorachse herum vorgesehen, wobei die Löcher 29 der einzelnen Reihen derart gegeneinander versetzt sind, daß die radiale Einstellung in möglichst kleinen Stufen erfolgen kann und nicht durch den Durchmesser und die zwischen den Löchern erforderliche Wandstärke begrenzt ist.
  • Wie Abb. 9 im Längsschnitt zeigt, ist die Motorwelle 28 an den Stirnflächen 20 und 21 des Gehäuses außerhalb der Riemenscheibe und dem Ende des Rotors in Lagerungen 30 und 31 gelagert, so daß die Riemenspannung auf beide Lager übertragen wird. Gegebenenfalls kann auch eine Lagerung zwischen Riemenscheibe 22 und Rotor 32 erfolgen. Die rotierenden Teile des Motors, d. h. der Rotor 32 und die Riemenscheibe 22, können mit Ventilatorflächen versehen sein, um Kühlluft durch das Gehäuse zu fördern. Beim Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist auf der Motorwelle 28 ein Ventilator 33 angeordnet, welcher dem Motor Kühlluft zuführt. In diesem Falle dienen die für die Schwenklagerung nicht ausgenützten Löcher 29 der Stirnflächen zur Führung der Kühlluft. Es kann hierbei auch zwischen dem Stator 34 und dem Gehäuse i9 ein Luftspalt vorgesehen sein, so daß auch der Stator zur Gänze gekühlt wird. Zwischen Riemenscheibe 22 und Rotor 32 kann eine Zwischenwand vorgesehen sein, um zu verhindern, daß der Riemenstaub zum Rotor gelangt. Diese Zwischenwand kann gleichfalls mit Kühlluftlöchern ausgerüstet sein.
  • Abb. io zeigt eine Ausbildung, bei welcher an ein den Stator umschließendes Gehäuse 35 topfartige Kappen 36 und 37 angeschlossen sind. Der Teil 36 umgreift die Riemenscheibe und trägt die Lagerung 38 der -Iotorwelle, während der mit der Lagerung 39 versehene Teil die Schleifringe 4o des Motors umschließt. Auf diese Weise wird zwar keine so einheitliche einfache und gedrungene Bauart erreicht wie bei den Motoren nach Fig. 8 und 9, jedoch wird eine leichtere Zugänglichkeit zu dem Innenraum des Motors ermöglicht. Durch einfaches Abnehmen der topfartigen Kappe 37 können die Schleifringe zugänglich gemacht werden, während durch Abnehmen der Kappe 36 die Riemenscheibe 22 zugänglich wird. Auch bei dieser Ausführungsform können die Stirnflächen der Kappen 36 und 37 mit einer Serie von Lagerlöchern 29 ausgerüstet sein, mit welchen die Schwenklagerung wahlweise zusammenwirkt. Bei der Ausführungsform nach Abb.8 und 9 kann gegebenenfalls eine Einstellung der Lagerlöcher in der Umfangsrichtung auch durch Verdrehen der Endscheiben 20 und 21 erfolgen, während bei der Ausführungsform nach Abb. io gegebenenfalls die ganzen Kappen 36 und 37 versetzt werden können. In einem solchen Falle kann mit weniger Lagerlöchern in der Umfangsrichtung das Auslangen gefunden werden, wodurch gegebenenfalls die Möglichkeit geschaffen wird, die Stufen der Einstell@barkeit in radialer Richtung zu verkleinern.
  • Die Stromzuführung zu dem Motor kann vorzugsweise an einer der Stirnflächen des Motors vorgesehen werden, um eine möglichst geringe Bewegung der Stromzuführungen bei der Schwenkbewegung des Motors zu erreichen.
  • Die in Abb. i i dargestellte Ausführungsform eines rohrförmigen Motors unterscheidet sich von der Bauart gemäß Abb. 8 oder 9 dadurch, daß das Motorwellenlager 41 auf der Riemenscheibenseite nicht in der Motorstirnwand, sondern in einer Zwischenwand 42 des Motorgehäuses 19 untergebracht ist. Das rohrförmige Gehäuse wird auf beiden Stirnseiten durch Platten 43, 44 abgeschlossen, die die Anschlußorgane 25 für die Schwenklagerung aufnehmen. Die Anordnung kann gemäß Abb. 12 auch so getroffen sein, daß der die Schwenklagerung aufnehmende Teil auf der Riemenscheibenseite als Kappe 45 ausgebildet ist. Die Kappe 45 besitzt den gleichen Durchmesser wie das Motorgehäuse i9 und ist an dessen Stirnwand 46 mittels Schrauben od. dgl. abnehmbar und gegebenenfalls verdrehbar befestigt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Kappe 45 auch aus mehreren Bauteilen zusammengesetzt sein (Abb. 13, 14, 15). Sie besteht aus einer die Anschlüsse 25 für die Schwenklagerung tragenden Stirnplatte 47, einer am Motorgehäuse i9 anliegenden Bodenplatte 48 und einer Zwischenwand 49, welche die Form eines Zylindersegments besitzt und die Riemenscheibe 22 teilweise abdeckt. Die Befestigung der Kappenteile erfolgt mittels Ankerschrauben 5o, die durch das Motorgehäuse .hindurchgeführt und entweder an der Stirnplatte 47 oder, wie die Schraube 51, an der Bodenplatte 48 mit Muttern od. dgl. festgelegt sind.
  • Der rohrförmige Motor gemäß der Erfindung kann auch als Baukastenmotor ausgebildet und aus einzelnen zylindrischen, zweckmäßig genormten Teilen zusammengesetzt sein. Abb. 16 zeigt eine Bauart eines solchen Motors, bei welcher dieser aus einer die Motorwellenlagerung 39 und die Schwenklagerung 25 aufnehmenden topfartigen Kappe 52, einem die Statorpole 34 tragenden Ring 53, einem das Riemenscheibenlager 54 tragenden zylindrischen Teil 55 und einer die Schwenklagerung 25 aufweisenden, die Riemenscheibe umgreifenden topfartigen Kappe 56 zusammengesetzt ist. Der Statorring wird zweckmäßig durch Klemmung zwischen den beiden Lagerkappen 52, 55 festgehalten, die ihrerseits zusammen mit der Kappe 56 mittels das '.Motorgehäuse in seinem Randbereich durchsetzenden Schraubenbolzen 57 zu einer baulichen Einheit vereinigt werden. An Stelle der durchgehenden Schraubenbolzen können natürlich auch andere Befestigungsmittel, wie z. B. Flansche und Schrauben usw., zur Anwendung gelangen.
  • In Abb. 17 ist eine andere Ausführungsform eines Baukastenmotors dargestellt, die sich von der Bauart gemäß Ahl>. 16 nur dadurch unterscheidet, daß (las Statorgehäuse 58 selbst zylindrisch ausgebildet und unmittelbar zwischen den Lagerkappen 52 und 5,9 eingeklemmt ist. Die übrige Ausgestaltung des Motors ist die gleiche wie bei dem Motor nach :\1)l). 16. Die Vereinigung der Bauteile erfolgt ebenfalls mittels durchgehender Schraubenbolzen 57.
  • Bei mit Luftkühlung durch Gebläse und gegebenenfalls mit Kühlrippen versehenen rohrförmigen Motoren werden gemäß der Erfindung, wie aus Abb. 18 ersichtlich, topfartige Kappen vorgesehen, die eine doppelte Aufgabe erfüllen, indem sie einerseits zur Aufnahme der Schwenklagerung dienen und andererseits die Grebläseluft über den Motormantel leiten. Wird die Kühlluft z. B. durch einen Windflügel 59 auf der der Riemenscheibe entgegengesetzten Seite des Motorgehäuses erzeugt, so erfolgt die Schwenklagerung des Motors auf dieser Seite mittels einer topfartigen Kappe 6o, die das Motorgehäuse i9 im Abstand umgreift. Die Stirnwand der Kappe ist mit den Anschlußorganen für die Schwenklagerung und mit Luftlöchern versehen, während die zylindrischen Seitenwände die vom Windflügel geförderte Luft umlenken und über die Mantelfläche des Motors leiten. Bei Anordnung des Windflügels auf der Riemenscheibenseite wird die auf dieser Seite angeordnete, die Riemenscheibe umgreifende Kappe in gleicher Weise ausgebildet. Die Befestigung der Kappe 6o kann zweckmäßig mittels durchgehender Schraubenbolzen 61 und Distanzhülsen 62 erfolgen.
  • Die Schwenklagerung kann bei -den Ausführungsbeispielen gemäß Abb. i i bis 18 auf die bei den Beispielen gemäß Abb. i bis i i geschilderte Weise erfolgen, wobei die der Schwenklagerung dienenden Teile auf die gleiche _1rt verstellbar ausgebildet werden können.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Stromzuführung zum Motor auf der Riemenscheibenseite im Bereiche der Schwenkachse durchzuführen. Zu diesem Zweck wird, wie in Abb. i i dargestellt, der Schwenklagerzapfen 25' hohl ausgebildet und das Leitungskabel 66 an dieser Stelle in das Motorgehäuse eingeführt.
  • Der Motor gemäß der Erfindung kann entweder mit Riemenscheiben normaler Bauart oder mit Adhäsionsscheiben ausgerüstet sein, die eine reibungserhöhende Lauffläche aufweisen. Die Erhöhung der Reibung kann entweder durch Polieren der Lauffläche oder durch reibungserhöhende Beläge od. dgl. erreicht «-erden.
  • Besonders vorteilhaft wirkt es sich auf den Verlauf der Schlupfkurve aus, wenn die Gehäuseteile des Motors und/oder die übrigen Bauteile, wie Schutzkappen od. dgl., aus Leichtmetall hergestellt werden. In diesem Falle wird der unter Umständen ungünstige Einfluß des Eigengewichtes des Motors auf ein Mindestmaß herabgedrückt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird es auch möglich gemacht, die für Schwenklagerung ausgebildeten fußlosen Motoren als feststehende Motoren zu verwenden. Wie aus Abb. i9 ersichtlich, erfolgt dies zweckmäßig in der Weise, daß entweder die das Motorgehäuse durchsetzenden Schraubenbolzen oder die sonst zur Befestigung der die Schwenklagerung aufnehmenden Kappenglieder dienenden Schrauben zur Anbringung von quer zur Maschinenhauptachse verlaufenden Füßen 65 herangezogen werden. Die Befestigung kann auch unter Verwendung der für die Schwenklagerung vorgesehenen Schraubenlöcher 29 erfolgen, in welche die Schrauben 63, 64 des Fußes 65 eingeschraubt werden. Solcherart kann jeder Motor wahlweise als Schwenklagermotor oder als feststehender Motor bei sonst gleicher Bauart verwendet werden. Die anschraubbaren Motorfüße können auf beliebige Art aus Gußeisen, Blech, zusammengeschweißten Profilen tisw. hergestellt sein.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Zur Ausnützung des Reaktionsdrehmomentes für die Einstellung der Riemenspannung schwenkbar gelagerter Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Riemenscheibenseite des Maschinengehäuses ein die Riemenscheibe umgreifender Gehäuseteil vorgesehen ist, welcher an seiner ausladenden Seite mit einer Anzahl von Lagerungsorganen, z. B. Lagerlöchern, zur wahlweisen Einstellung des Abstandes der Schwenkachse von der Maschinenachse versehen. ist.
  2. 2. Elektromotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Riemenscheibe umgreifende Teil aus einem Rohrsegment besteht, welches auf einer Seite durch eine die Schwenklagerung aufnehmende Scheibe abgeschlossen ist und auf der änderen Seite für den Anschluß an das Maschinengehäuse, z. B. mit einem Ringflansch, ausgebildet ist.
  3. 3. Elektromotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse mit dem die Riemenscheibe umgreifenden Teil einstöckig als zylindrisches Rohr ausgebildet ist, das im Bereich der Riemenscheibe eine Öffnung zum Durchtritt des Treibriemens und an den Stirnflächen die Schwenklagerung aufweist. :t.
  4. Elektromotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das einen zylindrischen Rotationskörper darstellende Motorgehäuse von je einer die Riemenscheibe umgreifenden und einer die Schleifringe einschließenden und die Schwenklagerung aufnehmenden topfartigen Kappe und dem dazwischenliegenden Statorring gebildet wird.
  5. 5. Elektromotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor aus einer das Motorwellenlager und die Schwenklagerung aufweisenden topfartigen Kappe, aus einem die Statorpole tragenden Ring, aus einem das Riemenscheibenlager tragenden zylindrischen Teil und aus einer die Schwenklagerung aufweisenden, die Riemenscheibe umgreifenden topfartigen Kappe zusammengesetzt ist.
  6. 6. Elektromotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor aus einer das Motorwellenlager und die Schwenklagerung aufweisenden topfartigen Kappe, aus dem zylindrischen Statorgehäuse, aus einem das Riemenscheibenlager tragenden zylindrischen Teil und aus einer die Schwenklagerung aufweisenden, die Riemenscheibe umgreifenden topfartigen Kappe zusammengesetzt ist.
  7. 7. Elektromotor nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerlöcher od. dgl. in kreisförmigen Reihen um die .lotorachse herum angeordnet sind, wobei zweckmäßig die Löcher der einzelnen Reihen zwecks Verringerung der radialen Einstellstufen gegeneinander versetzt angeordnet sind. B.
  8. Elektromotor nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwenklagerung auf weisende Teil mit Schlitzen für die einstellbare Festlegung der Schwenklagerungsorgane versehen ist. g.
  9. Elektromotor nach einem der Ansprüche i, 2. :t, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Schwenklagerung versehene Teil mit den Anschlußorganen des Maschinengehäuses verstellbar, z. B. durch Schlitze und Schrauben, verbunden ist. io.
  10. Elektromotor nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei mit Luftkühlung und gegebenenfalls mit Kühlrippen versehenen Motoren an der Riemenscheibenseite und/oder an der entgegengesetzten Seite des Motorgehäuses eine das Motorgehäuse im Abstand umgreifende topfartige Kappe vorgesehen ist, die zur Luftführung dient und gleichzeitig zur Aufnahme der Schwenklagerung ausgebildet ist. i i.
  11. Elektromotor nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel für die Stromzuführung zum Motor durch den hohl ausgebildeten Schwenklagerzapfen auf der Riemenscheibenseite hindurchgeführt ist.
  12. 12. Elektromotor nach einem der Ansprüche i bis 5, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die das Motorgehäuse durchsetzenden oder die zur Befestigung der die Schwenklagerung aufnehmenden Kappenglieder vorgesehenen Schrauben oder die für die Schwenklagerung vorgesehenen Schraubenlöcher zum wahlweisen Anschluß von quer zur Maschinenhauptachse verlaufenden Füßen herangezogen sind.
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