DE836093C - Vorrichtung zum Auftragen von viskosen Fluessigkeiten, insbesondere von Leimloesungen auf folien- oder furnierartige Werkstoffe - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von viskosen Fluessigkeiten, insbesondere von Leimloesungen auf folien- oder furnierartige Werkstoffe

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DE836093C
DE836093C DEH5376A DEH0005376A DE836093C DE 836093 C DE836093 C DE 836093C DE H5376 A DEH5376 A DE H5376A DE H0005376 A DEH0005376 A DE H0005376A DE 836093 C DE836093 C DE 836093C
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DE
Germany
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glue
roller
veneer
depressions
materials
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Expired
Application number
DEH5376A
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English (en)
Inventor
Dr Walter Lanzendorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
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Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/16Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length only at particular parts of the work
    • B05C1/165Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length only at particular parts of the work using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auftragen von viskosen Flüssigkeiten, insbesondere von Leimlösungen auf folien- oder furnierartige Werkstoffe
    Bei der Herstellung von Sperrholz wird der zum
    Verbinden der einzelnen Schichten notwendige
    Leim meist durch Leimauftragsmaschinen auf die
    zu verleimenden Furniere aufgebracht. Es sind
    verschiedene Arten von Leimauftragsmaschinen in
    Gebrauch. Eine viel verwandte Konstruktion ist
    in :11i1>. t der Zeichnung dargestellt. Sie besteht
    aus einen an der Seite offenen Leimvorratsbehälter t,
    der an der offenen Seite von der drehbaren Leim-
    auftragswalze z verschlossen wird. Die Oberfläche
    dieser \1"alze ist finit Vertiefungen 3 versehen, die
    bei der 1)i-eliung der @\'alze in den Leim d ein-
    tauchen und sich mit diesem anfüllen. Bei weiterer
    1)reliung passiert die Oberfläche der Walze das
    I.itieal 3, (las den Leim von deren erhabenen Teilen
    abstreift. [)er in den Vertiefungen 3 befindliche
    Leim wird nun auf das Furnier 6 übertragen, auf
    dem er unmittelbar hinter der Walze in Form von
    Leimfäden 7 haftet. Diese Fäden breiten sich als-
    bald aus, vereinigen sich und bedecken das Furnier
    mit einem zusammenhängenden Leimfilm. Die
    'Menge des aufgebrachten Leimes läßt sich inner-
    liall) enger Grenzen durch Veränderung des Ab-
    standes zwischen `'Falze und Lineal variieren. Nach
    unten ist die auftragbare Leimmenge durch den
    Inhalt der Vertiefungen auf der Walzenoberfläche
    zwangsläufig begrenzt. überschreitet der Abstand
    zwisceii @'%'alzenol)erfläche und Abstreiflineal ein
    bestimmte: Höchstmaß, so führt die Walze mehr
    1.t-im zti. als zwischen Walze und Furnier passieren
    kann. Dadurch bildet eich auf dem Furnier vor der Walze ein ständig wachsender Leimwulst aus, der schließlich zur Verschmutzung der ganzen Maschine führt. Dadurch wird der auftragbaren Menge nach oben eine Grenze gesetzt.
  • Bei der Sperr@holzherstellung sowie in ähnlichen Industrien, in denen Leimauftragsmaschinen verwandt werden, sind aber sehr verschiedenartige Leimlösungen in Gebrauch, die je nach der Anwendungskonzentration in zum Teil erheblich wechselnden Mengen aufzutragen sind, wozu man bei den üblichen Walzenkonstruktionen wegen der geringen Variierbarkeit der Leimmenge einen Satz von Walzen mit Vertiefungen verschieden großer Aufnahmefähigkeit benötigt.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Leimauftragsvorrichtung zu schaffen, die bei Verwendung nur einer `Falze für den ganzen für die Praxis interessierenden Bereich der aufzutragenden Leimmenge brauchbar ist. Die in einer Ausführungsform in A'bb. 2 dargestellte Vorrichtung besteht erfindungsgemäß aus der Leimauftragswalze 8, deren Oberfläche mit parallelen, ringförmigen Vertiefungen g versehen ist, und aus der in senkrechter Richtung zur Walzenachse verschiebbaren Leimabstreifvorrichtung io, deren der Walze zugekehrte Seite mit Zacken i i in die Vertiefungen der Walze eingreift.
  • Verändert man den Abstand zwischen Leimabstreifvorrichtung und Walze, so läßt sich die aufzutragende Leimmenge in weitestem Bereich variieren. Macht man die Vertiefungen so groß, daß sie die größte praktisch vorkommende Leimmenge aufnehmen können, so läßt sich eine solche Walze für den ganzen praktisch interessierenden Bereich verwenden.
  • Als besonders vorteilhaft 'hat sich eine Vorrichtung nach Abb. 3 bewährt, bei der ein gegenüber der Walze 12 unverstellbares Leimabstreiflineal 13 mit gerader Kante dicht an der Walze anliegt, und bei der die Regulierung der Leimmenge durch einen gegenüber der Walze verstellbaren Leimabstreifer 14 mit der Walze zugekehrten und in deren Vertiefungen 22 eingreifenden Zacken 23 vorgenommen wird.
  • Durch diese Vorrichtung wird verhindert, daß die erhabenen Teile der Walze zuviel Leim mitnehmen, was beim Auftragen großer Leimmengen gegebenenfalls zu Störungen führen könnte.
  • Der Querschnitt der in, die Oberfläche der Leimauftragswalze eingeschnittenen ringförmigen Vertiefungen 'kann verschieden sein. Als zweckmäßig hat sich eine in Abb.4 dargestellte Ausführungsform erwiesen, bei der der Querschnitt der in die Walze i5 eingeschnittenen Vertiefungen 16 nicht geradkantig, sondern nach außen gewölbt ist und die Zacken 17 der Leimabstreifvorrichtung i8 so ausgebildet sind, daß der Abstand zwischen Walze 15 undLeimabstreifvorrichtung18von derSpitzei9 der Zacke zu den breiteren Teilen 2o der Zacken hin zunimmt. Auf diese Weise wird erreicht, daß, insbesondere bei geringen Leimmengen, die dem zu beleimenden Material am nächsten befindlichen Teile 2i der Vertiefungen 16 stärker mit Leim beladen sind, der sich so vollständiger auf die Auflage aufträgt.
  • Die Leimauftragswalzen können aus verschiedenem Material hergestellt sein. Elastische Stoffe, wie Gummi, sind besonders geeignet, da man sie besser gegen die Furniere pressen kann, was in verschiedener Hinsicht Vorteile bietet.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich außer in der Holzindustrie auch auf anderen Gebieten verwenden, wo Leimlösungen oder andere viskose Flüssigkeiten auf blatt-, folien- oder furnierartige Werkstoffe, wie z. B. Karton- oder Papierbahnen, aufgetragen werden.
  • Es sind zwar Auftragswalzen mit eng aneinanderliegend,en, spiralig geschnittenen Vertiefungen bekannt, die den Walzen nach der Erfindung sehr ähnlich sehen. Der grundsätzliche Unterschied zwischen beiden besteht aber darin, daß die Walzen mit spiralig geschnittenen Vertiefungen für den beschriebenen Zweck nicht brauchbar sind, da eine in die Vertiefungen eingebrachte Abstreifvorrichtung durch die Bewegung der Walze seitlich verschoben würde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auftragen von viskosen Flüssigkeiten, insbesondere von Leimlösungen, auf folien- oder furnierartige Werkstoffe, gekennzeichnet durch eine Leimauftragswalze (8) mit auf der Zylinderfläche befindlichen, einander parallelen, ringförmigen Vertiefungen (9) und eine in senkrechter Richtung zu der Walzenachse verschiebbare Leima@bstreifvorrichtung (io), die mit Zacken (ii) in die Vertiefungen (9) der Walze eingreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Leimauftragswalze (12) mit auf der Zylinderfläche befindlichen, einander parallelen, ringförmigen Vertiefungen (22), ein mit seiner geraden Kante an die erhabenen Teile der Walze anliegendes Leimabstreiflineal (13) und eine darüber oder darunter befindliche, in senkrechter Richtung zur Walzenachse verschilebbare Leimabstreifvorrichtung (14), deren Zacken (13) in die Vertiefungen (22) der Walze eingreifen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Leimauftragswalze (15) und Leimabstreifvorrichtung (18) an den Spitzen (i9) der Zacken (17) geringer ist als an deren breiteren Teilen (20).
DEH5376A 1950-09-19 1950-09-19 Vorrichtung zum Auftragen von viskosen Fluessigkeiten, insbesondere von Leimloesungen auf folien- oder furnierartige Werkstoffe Expired DE836093C (de)

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DE (1) DE836093C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082522B (de) * 1954-04-03 1960-05-25 Wanfrieder Schmirgelwerk Gottl Vorrichtung zur Herstellung von Spanluecken-Schleifmitteln
DE1084469B (de) * 1956-05-09 1960-06-30 Holzwaren Und Tischfabrik G M Maschine zum Auftragen von Klebstoffen, Leimen od. dgl. auf Furniere, Bretter, Papier, Pappe od. dgl.
DE1143009B (de) * 1958-12-30 1963-01-31 Fritz Kaiser Leimauftragegeraet
DE1292543B (de) * 1961-07-31 1969-04-10 Ralphs Unified Ltd Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf ein Werkstueck unterschiedlicher Dicke
EP0643928A1 (de) * 1993-12-16 1995-03-22 Fabriques De Tabac Reunies S.A. Vorrichtung zum Beleimen einer Papierbahn

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