DE835957C - Magnettongeraet - Google Patents

Magnettongeraet

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Publication number
DE835957C
DE835957C DEE1965A DEE0001965A DE835957C DE 835957 C DE835957 C DE 835957C DE E1965 A DEE1965 A DE E1965A DE E0001965 A DEE0001965 A DE E0001965A DE 835957 C DE835957 C DE 835957C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
repeating
turntable
switch
stop mechanism
magnetic head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE1965A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Hoernlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELAC Electroacustic GmbH
Original Assignee
ELAC Electroacustic GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELAC Electroacustic GmbH filed Critical ELAC Electroacustic GmbH
Priority to DEE1965A priority Critical patent/DE835957C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE835957C publication Critical patent/DE835957C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads

Description

  • Magnettongerät Es ist 1x@lcaiiiit, 1x: i Jlagnettongeräten und anderen, unter Umständen nicht magnetischen Diktiermaschinen eine Repetiervorrichtung vorzusehen, welche es ermöglicht, beim Abhören den Tonabnehmer, insbesondere den Magnetkopf, um einige Tonspuren durch Drücken einer besonderen Taste zurückzuversetzen. Hierdurch wird auf bequeme «'eise dem Abhörer ermöglicht, sich den letzten Satz oder die letzten Sätze noch einmal vorspielen zu lassen.
  • Die Erfindung besteht in einer verbesserten \\'eiterverfolgung des (kdankens, den Repetiervorgang bei Diktiermaschinen vorzusehen.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einem Diktiergerät, vorzugsweise einem Magnettongerät, mit dein Stoppmechanismus für den Antrieb des Abtastvorganges eine Repetiervorrichtung verbunden, die selbsttätig bei jedem Stoppen ein Zurückversetzen des Tonabnehmers, vorzugsweise Magnetkopfes, um einen bestimmten Tonspurenbetrag bewirkt. Dieser Betrag ist zweckmäßig einstellbar.
  • Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß sich ein besonderer Schaltvorgang zum Auslösen des Repetierens erübrigt. Außerdem wird die Benutzung des Gerätes durch die Maßnahme nach der Erfindung erleichtert und verbessert, weil sich die Stenotypistin, die den abzuhörenden Text in die Maschine überträgt, von vornherein auf den Repetiervorgang einstellen kann. Dies ist bei einer willkürlichen Betätigung eines besonderen Repetierkontaktes nicht mit derselben Eindringlichkeit möglich.
  • Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß es nicht mehr notwendig ist, den Antrieb des Magnettongerätes heim Abhören momentan zu stoppen bzw. wieder anlaufen zu lassen. Wenn das Gerät noch um eine gewisse Strecke der Tonspur nach dein Stoppen weiterläuft, so wird der Tonabnehmer durch den automatischen Repetiervorgang um ein solches Stück der Tonspur wieder zurückgesetzt, claß die Überschußdrehung nach dem Stoppen nicht ins Gewicht fällt. In entsprechender Weise schadet es nichts, wenn der Antrieb nicht sofort wieder mit voller Drehzahl anläuft, weil bei jedem Neuanlauf die letzten _@nschlußworte noch einmal wiederholt werden.
  • Dieser Umstand bedingt eine erhebliche Vereinfachung des Stopp- und Startmechanismus, der bei den bekannten Geräten auf ein besonders schnelles und exaktes Arbeiten gezüchtet werden mußte und infolgedessen aufwendig und kostspielig war.
  • Zweckmäßigerweise ist zum Stoppen und Repetieren ein Elektromagnet vorgesehen, der unmittelbar am Gerät durch einen gemeinsamen Schalter, vorzugsweise Fußschalter, erregbar ist. Unter Umständen kann auch ein mechanisch wirkender Schalthebel oder ein Fußschalter mit mechanischer Fernsteuerung vorgesehen sein. Bei Verwendung eines Elektromagneten ist das Bremsgestänge so angeordnet, daß der Anker des Magneten an seinen Gegenpol anschlagen kann. Hierdurch wird jegliches Brummen in der Ruhestellung verhindert.
  • Gemäß einer besonderen Ausbildung des Erfindungsgedankens ist die Repetiervorrichtung vom Stoppmechanismus abkuppelbar ausgebildet. Dabei ist der Kupplungsschalter zweckmäßig derart mit (lern Schalter für den :Magnetkopf vereinigt, daß die Repetiervorrichtung dann selbsttätig eingeschaltet ist, wenn der Sehalter auf Hören steht.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Draufsicht aui das ganze Gerät von unten her; Fi.g. 2 stellt einen Querschnitt des Tonarmes dar. i bedeutet das Gehäuse eines Magnettongerätes, in dem nach Art eines üblichen Plattenspielers ein Drehteller 2 angeordnet ist. Auf dem Drehteller 2 ist eine Platte oder ein ringförmiger Tonträger, gegebenenfalls in Form einer Folie, angeordnet. 3 .ist ein Elektromagnet, der durch einen Fußschalter 4 erregt wird. Der Anker 5 des Elektromagneten 3 zieht eine Stange 6 an, die sowohl das Stoppen des Antriebsdes Drehtellers 2 als auch das Repetieren bewirkt. Das Stoppen des Antriebs des Drehtellers 2 wird durch einen Schwenkarm 7 vermittelt, der um einen Zapfen 8 drehbar angeordnet ist. Am Ende des Armes 7 sitzt ein Bremsglied 9, das von innen her gegen eine nach unten gezogene Kröpfung des Randes des Drehtellers 2 arbeitet. Sobald der Bremsteil 9 ,gegen den Rand drückt, übt dieser eine gewisse Rückwirkung über den Bremsteil 9 auf den Arm 7 aus, so daß der Zapfen 8 um einen gewissen Betrag in Richtung des Pfeiles io verschoben wird. Da der Zapfen 8 auf einem im Gehäuse drehbar angeordneten Träger i i gelagert ist, kann der Zapfen 8 der Rückwirkungskraft nachgeben und die Verschiebung in Richtung des Pfeiles io ausführen. Hierbei wird der auf dem Träger i i angeordnete 'Motor 12 in Richtung des Pfeiles io um einen geringen Betrag verschoben und das Antriebsrad 13 außer Reibungseingriff mit dem Rand des Drehtellers 2 gebracht.
  • Durch Erregen des Elektromagneten 3 wird also der Drehteller 2 infolge gleichzeitigen Bremsens mittels des Bremsteils 9 und Entkuppelns des Antriebsrades 13 in seiner Bewegung gestoppt.
  • Mit dem beschriebenen Vorgang ist gleichzeitig ein Repetiervorgang verbunden. Dieser wird durch einen Hebel 14 ausgelöst, der beim Bewegen der Stange 6 nach rechts mittels einer Schraubenfeder 15 mitgenommen wird. Der Hebel 14 sitzt auf einem Zapfen 16, der durch die Drehachse des Drehtellers 2 hindurchgeht. Oben, d. h. unterhalb der Zeichenebene, ist an demselben Zapfen 16 ein Arm 17 angeordnet, der die Drehbewegung des Armes 14 mitmacht.
  • Der Arm 17, .der sich bei jedem Wirksamwerden des Elektromagneten 3 um ein gewisses Stück dreht, arbeitet auf ein Gesperre, das in Fig. 2 dargestellt ist. Dieses Gesperre ist im Tonarm 18 angeordnet, der @in an sich bereits vorgeschlagener Weise im Zentrum des Drehtellers 2 mit seinem einen Ende gelagert ist. Durch eine Drehung des Armes 17 wird eine Zahnstange i9 gegen die Kraft einer Feder 2o um ein kleines Stück nach links gezogen. Der Arm 17 greift in eine Ausnehmung 21 am Ende der Stange i9 ein und drückt diese längs einer schiefen Ebene 23 gegen einen Haken 24, der hierdurch um ein gewisses Stück nach links verschoben wird. Nach Beendigung dieses Vorganges läßt die Feder 2o die Zahnstange i9 wieder außer Eingriff mit dem Haken 24 kommen.
  • Der Betrag, um den sich der Haken 24 bei jedem Drohen der Arme 14 und 17 verschiebt, ist mittels eines auf der Zahnstange angeschraubten oder in Rasten aufgesteckten Anschlags 25 einstellbar. Der Haken 24 ist mit dem Träger für .den Magnetkopf fest verbunden, so daß durch den Repetiervorgang der Magnetkopf um ein oder mehrere Tonspuren versetzt wird. Hierbei ist vorausgesetzt, daß die Tonspuren in an sich bekannter Weise wie auf einer Schallplatte spiralig angeordnet sind und daß die Führung des Magnetkopfes durch einen. Stift bewirkt wird, der in einer Spiralrille läuft, die mit dem Drehteller 2 fest verbunden ist.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Plattenspielerform des Ausführungsbeispiels beschränkt, sondern kann auch beispielsweise bei walzenförmigen Tonträgern und anderen Diktierapparaten verwendet werden, die nicht auf dem Magnetprinzip beruhen.
  • Auch für draht- oder bandförmige Tonträger, insbesondere Magnetogrammträger, kommt die Repetiereinrichtung nach der Erfindung in Frage.
  • Damit der Repetiervorgang nur beim Abhören, nicht aber beim Löschen oder Aufsprechen wirksam wird, ist mit dem Schalter 26, der das Gerät auf Aufsprechen, Löschen und Abhören schaltet, ein Sperrmechanismus %'erbunden, der den Hebel 14 blockiert, wenn der Schalter 26 auf Aufs.prechen oder Löschen steht. Dies geschieht durch ein Gestänge 27, das einen Blockierungsstein 28 verschiebt. In der gestrichelten Stellung blockiert dieser Stein jede Bewegung des Hebels 14 nach rechts. Nur wenn der Hebel 26 auf Abhören steht, verschiebt das Gestänge 27 um den gehäusefesten Punkt 29 drehbar den Stein 28 so weit nach rechts, daß der Hebel 14 die in den vorhergehenden Abschnitten geschilderten Bewegungen ausführen und den Repetiervorgang hervorbringen kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Diktiergerät, vorzugsweise Magnettongerät, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stoppmechanismus für den Antrieb des Albtastvorganges eine Repetiervorrichtung verbunden ist, die selbsttätig bei jedem Stoppen ein Zurückversetzen des Magnetkopfes um einen bestimmten Tonspurenbetrag bewirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Repetierbetrag einstellbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stoppen und Repetieren ein Elektromagnet (3) vorgesehen ist, der durch einen Schalter, vorzugsweise Fußschalter (4), erregbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsgestänge (6, 7) derart mit dem Magnetanker (5) verbunden ist, daß dieser in den Anzugsstellen an seinen Gegenpol anschlägt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Repetiervorrichtung von dem Stoppmechanismus abkuppelbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch,gekennzeichnet, daß der Kupplungsschalter (14, 27, 28) derart mit dem Schalter (26) für den Magnetkopf vereinigt ist, daß die Repetiervorrichtung dann selbsttätig eingeschaltet ist, wenn der Schalter auf Hören steht.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, @ daß der -Bremshebel (7) des Stoppmechanismus in einem Zapfen (8) gelagert ist, der sich beim Bremsvorgang verschiebt und dabei den Antrieb (13), gegebenenfalls unter Schwenkung des ganzen Antriebsmotors, von dem angetriebenen Teil abhebt. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der angetriebene Teil, auf dem auch der Stoppmechanismus arbeitet, der Rand eines Drehtellers (2) ist, auf dem der Tonträger anzuordnen ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch i oder einem ,der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (18) in bereits vorgeschlagener Weise im Zentrum (16) des Drehtellers gelagert ist, wobei die Kraftübertragung der Repetiervorrichtung durch die Mittelachse des Drehtellers geführt ist. io. Einrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelachse des Drehtellers ein Greifer (17) drehbar gelagert ist, der derart auf ein Gesperre (19, 24) arbeitet, daß bei jedem Schaltvorgang der Magnetkopf zusammen mit einem Führungsstift unter Anheben um einen gewissen Betrag zurückstellbar ist.
DEE1965A 1950-08-18 1950-08-18 Magnettongeraet Expired DE835957C (de)

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