DE835911C - Umschalteinrichtung - Google Patents

Umschalteinrichtung

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Publication number
DE835911C
DE835911C DET3470A DET0003470A DE835911C DE 835911 C DE835911 C DE 835911C DE T3470 A DET3470 A DE T3470A DE T0003470 A DET0003470 A DE T0003470A DE 835911 C DE835911 C DE 835911C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
supply voltage
switch
switching
voltage switch
setting element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET3470A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Angermann
Dr Fritz Bergtold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET3470A priority Critical patent/DE835911C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE835911C publication Critical patent/DE835911C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R29/00Coupling parts for selective co-operation with a counterpart in different ways to establish different circuits, e.g. for voltage selection, for series-parallel selection, programmable connectors

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Umschalteinrichtung
    11:1»e ga1tze Anzahl von an eine Speisespannung,
    z. 13. die Netzshatiiiung, altzuschließenden elektri-
    schen Geraten, z. 13. Biiromaschitten, Haushalts-
    reräte, hundfuukempfänger u. dgl. ist mit einer
    Umschalteinrichtung für die Speisespannung ver-
    sehe», die es gestattet, das Gerät wahlweise mit der
    jeweils gewünschten Spannung zu betreiben. Bei
    Netzbetrieb kommen dabei hauptsächlich die beiden
    gebriuchlichsten Netzspannungen von 220 V und
    12,5 V in Frage. Beim Betrieb solcher Geräte
    kommt es immer wieder vor, daß das Gerät auf eine
    niedrige Netzspannung geschaltet ist und daß es
    aus Versehen oder aus Unkenntnis der augen-
    blicklichen Einstellung an eine höhere Netz-
    spannung angeschaltet wird. Das hat zumeist eine
    Zerstörung wesentlicher Teile des Gerätes zur
    l#Wge. 1--in Elektromotor, der an eine zu hohe
    Netzspannung gelegt wird, brennt, wenn keine Ab-
    sicherung vorgesehen ist, in den meisten Fällen
    durch und auch bei Rundfunkgeräten ist mit einer
    Zerstörung von ein oder mehreren Röhren als Folge
    einer solchen verkehrten Einstellung des INTetz-
    ttmschalters zu rechnen.
    Zwar sind ;bereits Vorschläge bekannt, die (las
    Ziel haben, die richtige
    auf die ge-
    wünschte Spannung selbsttätig beim Einschalten
    des Gerätes vorzunehmen oder aber anzuzeigen.
    Diese Vorschläge haben sich jedoch in der Praxis
    wegen ihres großen Aufwandes nicht durchsetzen
    können.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
    Umschalteinrichtung für die Umschaltung der
    Speisespannung derart auszubilden, daß die ein-
    gangs geschilderten Fehlschaltungen praktisch
    nicht mehr auftreten können. Gemäß clei- Erfindung ist der Speisespannungsunischalter mit Mitteln versehen, die ihn selbsttätig in die Stellung für die höchste vorgesehene Speisespannung zurückführen. Ein dem Gerät die Speisespannung zufiihrendes Schaltteil, z. B. der Einschalter, ist gleichzeitig in solcher räumlichen Lage zum Spei,sespannungsumschalter angeordnet, daß ein zu diesem Schaltteil gehörendes Element die Arretierung des Einstellungsorgans des Speisespannungsum-, schalters hei seiner Einstellung auf eine niedrigere Speisespannung übernimmt. Durch eine solche Änordnung ist es nunmehr nahezu unmöglich, die Anschaltung des Gerätes an eine höhere Speisespannung vorzunehmen als an die, auf die das Gerät gerade eingestellt ist. Zwar ist der umgekehrte Fall, nämlich die Ansclialtung des Gerätes an eine zu niedrige Speisespannung, möglich, dadurch ergeben sich jedoch keine Störungen und insbesondere keine Zerstörungen des Gerätes. Bei Anschaltung an eine zu niedrige Speisespannung wird man überdies auf diesen Fehler sofort aufmerksam, weil z. B. ein Elektromotor entweder nur sehr langsam oder gar nicht läuft und z. B. ein Rundfunkgerät einen viel zu leisen Empfang gibt.
  • Die Ausführung der Erfindung ist auf verschiedene Weise möglich. Bei Netzbetrieb kann man beispielsweise den Netzschalter mit dein Netzspannungsumschalter in der vorgeschlagenen Weise 'kuppeln, oder aber man ordnet die Kupplung eines Gerätesteckers innerhalb des Gerätes derart an, daß der eingesteckte Gerätestecker die Kupplung mit dem Einstellorgan des Netzspannungsumschalters vornimmt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung erläutert. In Abb. i ist ein Netzspannungsumschalter i mit zwei Kontaktstellungen dargestellt. Die Umschaltung erfolgt mit Hilfe eines Schalthebels 2, der entweder die gezeichnete Lage oder aber die gestrichelt eingezeichnete Lage 3 einnehmen kann. In Abb. i sind diese beiden Stellungen mit 8 und 9 bezeichnet. Das Einstellorgan 2 wird durch eine am Punkt 4. in Pfeilrichtung angreifende Feder stets in die Stellung 3 gebracht. In Stellung 3 ist das Gerät auf die höchste vorkommende Netzspannung geschaltet. Die Umschaltung in Stellung 2 kann nur entgegen dieser Federkraft erfolgen. Der Netzschalter 5, der in diesem Fall als Kipphebelschalter ausgebildet eist, ist räumlich zu dem Netzspannungsumschalter derart angeordnet, daß ein Querstück 7 des Hebels 2 bei der Drehung des Hebels um den Punkt 13 durch den Kipphelxl 6 in seiner Stellung »ein« festgehalten wird. Die Stellung »ein« des Netzschalters ist mit io und die Stellung »aus« mit i t bezeichnet. Ist das Gerät ausgeschaltet, so gibt der Kipphebel 6 dem .Querstück 7 des Hebels 2 den Weg frei und der Netzspannungsunischalter wird unter der Wirkung der am Punkt 4 angreifenden, nicht dargestellten Feder in die Stellung 3 gezogen. Wird das Gerät an die der Stellung 3 entsprechende Netzspannung angeschaltet, so geschieht dies lediglich durch Umlegen des Kipphebels 6. Entspricht jedoch die Netzspannung der Geräteeinstellung, die dann gegeben ist, wenn das Einstellorgan des Netzspannungsumschalters die Lage 2 inne hat, so ist dieses Einstellorgan entgegen der Federwirkung zunächst in die Lage 2 zu bringen und erst anschließend kann der Netzschalter eingeschaltet werden.
  • In Abb.2 ist einAusführungsbeispiel dargestellt, ,bei ,dem die Kupplung 12 eines Gerätesteckers in der Nähe des Netzspannungsumschalters angeordnet ist. DasEinstellorgan 2 ist so ausgebildet, daß es ibei eingestecktem Netzstecker nicht betätigt werden kann. Unter der Einwirkung der gleichen, in Abb. i bereits beschriebenen Federkraft wird das Einstellorgan auch hier selbsttätig in die Lage 3, d. h. also in die Lage, die der höchsten vorkommenden Netzspannung entspricht, gebracht. Wird das Gerät bei niedrigerer Netzspannung betrieben, so ist das Einstellorgan des Netzspannungsumschalters zunächst in die Lage 2 zu bringen und erst anschließend kann der Netzstecker eingesteckt werden.
  • Während die Anordnung gemäß der Ausführungsbeispiele nach Abb. i und 2 so getroffen ist, daß das Gerät nur auf zwei Netzspannungen eingestellt werden kann, ist in Abb.3 eine Ausführ.ungsform angegeben, die mehrere Stellungen für den Netzspannungsumschalter vorsieht. In diesem Fall ist der Netzspannungsumschalter mit einer Scheibe oder Trommel 14 versehen, die um die Achse 13 drehbar ist. Die Scheibe besitzt mehrereAusschnitte,-die entweder für e.-inenGerätestecker oder für einen Einschalter bestimmt sind. Jedem Ausschnitt ,ist eine der Netzspannungen, für die das Gerät vorgesehen ist, zugeordnet. In dem Beispiel sind Spannungen von 90 bis 240 V angegeben. Die Scheibe wird zunächst so weit gedreht, wie es .der jeweils gewünschten Netzspannung entspricht, anschließend wird sie in ,dieser Stellung durch den eingesteckten Gerätestecker oder aber durch ,den eingeschalteten Netzschalter festgehalten. Bei Herausziehen des Gerätesteckers oder bei Ausschaltung des Netzschalters dreht sich die Scheibe 1,4 unter der Einwirkung der wiederum an Punkt .4 angreifenden Federkraft in ihre Ausgangsstellung, nämlich die Stellung der höchstmöglichen Netzspannung, zurück.
  • Die vorgeschlagene Umschalteinrichtung soll hauptsächlich tbei Geräten Anwendung finden, die häufig bei wechselnder Netzspannung zu betreiben sind, insbesondere kommen hierfür Koffergeräte, z. B. Kofferrundfunkempfänger, transportable Verstärkeranlagen oder transportable elektromedizinische Geräte, in Frage. Für solche Geräte wird es sich empfehlen, eine Kupplung des Netzspannungsumschalters mit dem Einschalter in der beschriebenen Weise vorzunehmen. Bei anderen Geräten wird es wiederum vorteilhafter sein, die Kupplung mit dem Gerätestecker durchzuführen. In diesem Fall müßte inan nur dafür Sorge tragen, (laß der t ;ci-ätesteckci- tats*"iclilicli auch bei Abschaltung des Gerätes herausgezogen wird, weil andernfalls lrrtünicr evtl. dadurch entstehen könnten, daß der Gerätestecker eingesteckt bleibt und die Geräteschnur in die Steckdose einer zu hohen Netzspannung eingesteckt wird. Bei transportablen Geräten kann man den Gerätestecker zur Vermeidung derartiger Fehler beispielsweise so anordnen, daß der Deckel des Gerätes nur bei herausgezogencin Gerätestecker geschlossen werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umschalteinrichtung für die Umschaltung der Speisespannung in Geräten, die öfters bei wechselnder Spannung .betrieben «-erden, insbesondere für Koffergeräte, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisespannungsumschalter finit Mitteln versehen ist, die ihn selbsttätig in die Stellung für die höchste vorgesehene Spannung zurückführen und daß ein dein Gerät die Speisespannung zuführendes Schaltteil, z. D. der Einschalter, in solcher räumlichen Lage zum Speisespannungsumschalter angeordnet ist, daß erst ein zu diesem Schaltteil gehörendes Element die Arretierung des Einstellorgans des Speisespannungsumschalters bei seiner Einstellung auf eine niedrigere Speisespannung übernimmt.
  2. 2. Umschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Kipphebelschalter ausgebildeter Einschalter vorgesehen ist, dessen Kipphebel mittelbar oder unmittelbar in Stellung »ein« in der Bewegungsbahn des Einstellorgans des Speisespannungsumschalters liegt.
  3. 3. Umschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Gerät vorgesehene Gerätesteckdose in der Bahn des Einstellorgans des Speisespannungsumschalters derart angeordnet ist, daß der eingesteckte Gerätestecker die Arretierung des Einstellorgans des Speisespannungsumschalters bei seiner Einstellung auf eine niedrigere Netzspannung übernimmt. d. Umschalteinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Einstellung von mehr als zwei Speisespannungen ,das Einstellorgan des Speisespannungsumschalters als Scheibe oder Trommel ausgebildet ist, .die in ihrem Umfang zur Aufnahme eines Gerätesteckers oder des Hebels eines Einschalters eine der Anzahl der möglichen Speisespannungen entsprechende Anzahl von Ausschnitten aufweist.
DET3470A 1950-10-31 1950-10-31 Umschalteinrichtung Expired DE835911C (de)

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DE835911C true DE835911C (de) 1952-04-07

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DE (1) DE835911C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950374C (de) * 1953-12-18 1956-10-11 Graetz Kommandit Ges Spannungswaehler fuer Netzanschlussgeraete
DE1110698B (de) * 1959-06-04 1961-07-13 Philips Nv Mit einer Spannungsumschaltvorrichtung kombinierte Steckvorrichtung fuer ein elektrisches Geraet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950374C (de) * 1953-12-18 1956-10-11 Graetz Kommandit Ges Spannungswaehler fuer Netzanschlussgeraete
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