DE835875C - Vorrichtung fuer Schaftrahmen von Schaftwebstuehlen - Google Patents

Vorrichtung fuer Schaftrahmen von Schaftwebstuehlen

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DE835875C
DE835875C DEV2149A DEV0002149A DE835875C DE 835875 C DE835875 C DE 835875C DE V2149 A DEV2149 A DE V2149A DE V0002149 A DEV0002149 A DE V0002149A DE 835875 C DE835875 C DE 835875C
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DE
Germany
Prior art keywords
frames
shaft
frame
looms
spring
Prior art date
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Expired
Application number
DEV2149A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Christian M Schirbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VER SEIDENWEBEREIEN GmbH
Original Assignee
VER SEIDENWEBEREIEN GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C9/00Healds; Heald frames
    • D03C9/06Heald frames
    • D03C9/0608Construction of frame parts
    • D03C9/0616Horizontal upper or lower rods
    • D03C9/0641Distance guides for keeping distance to the next frame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • In Schaftwebstühlen werden bekanntlich sog. Schaftrahmen verwendet, die sich während des Webvorganges nach bestimmten Regeln heben und senken. Diese Schaftrahmen sind entweder aus Holz oder aus Leichtmetall, vornehmlich Aluminium, hergestellt. Die Metallrahmen weisen den Holziahmen gegenüber eine Reihe von Vorzügen auf, wie beispielsweise größere Haltbarkeit, geringeres Gewicht und geringeren Raumbedarf. Sie haben jedoch den Nachteil, daß sie auf ihrer großen Länge dazu neigen, sich an mindestens einer, meist an mehreren Stellen mit dem benachbarten Rahmen zii reiben. Da das Leichtmetall nicht abriebfest ist, tritt an diesen Reibungsstellen erheblicher Verschleiß auf, der aber vor allem Metallstaub in die Webware gelangen läßt. Dieser Metallstaub ist insbesondere in der Kunstseidenweberei verderblich, weil dadurch das Färben beeinträchtigt wird.
  • Um dieses Aneinanderreiben der Rahmen zu vermeiden, sind schon besondere Führungen an den Rahmenenden vorgeschlagen worden, die jedoch keine Abhilfe schafften. Die Erscheinung ist auch weniger eine Folge ungenauer Führung als das Ergebnis von Schwingungserscheinungen in dem langen metallischen Rahmen. Es wäre daher denkbar, die Rahmen so weit auseinanderzusetzen, daß sich die Schwingungen nicht durch gegenseitige Berührung der Rahmen auswirken können. Diese Maßnahme verbietet sich jedoch mit Rücksicht auf den zur Verfügung stehenden Raum, der größere Abstände zwischen den Rahmen nicht gestattet. Infolgedessen haben sich Führungen, die als Abstandhalter wirken, ebensowenig bewährt wie Führungen schlechthin, und es mußte bisher entweder zugunsten von Holzrahmen auf die metallischen Rahmen verzichtet oder die Beeinträchtigung der Ware in Kauf genommen werden.
  • Zur Beseitigung des Reibens der Rahmen aneinander wird nun gemäß der Erfindung eine besondere Vorrichtung vorgeschlagen, die aus Klammern aus abriebfestem Werkstoff, insbesondere aus Federstahl, besteht. Diese Federn werden rittlings auf die Rahmen aufgesetzt, und zwar an den Scheuerstellen der Rahmen. Infolge dieser Maßnahme reibt nunmehr nicht Leichtmetall an Leichtmetall, sondern Feder an Feder, und da die Federn aus abriebfestem Werkstoff, insbesondere aus Stahl, hergestellt sind, zeigen sie bei diesen Beanspruchungen nicht den geringsten. Abrieb. Es ist somit nicht nur dem Verschleiß der Rahmen vorgebeugt, sondern auch wirksam verhindert, daß Metallstaub in die Ware gelangt. Die Federn können jeweils an die Stellen gesetzt werden, wo die Rahmen infolge der Schwingungen dazu neigen, aneinander zu scheuern oder sich zu reiben, und können bei wechselnden Betriebsbedingungen jeweils entsprechend der sich verschiebenden kritischen Stellen umgesteckt werden. Obwohl an einer Scheuerstelle auf jeden der beteiligten Rahmen eineFederoder Abstandgleitklammeraufgesetzt werden muß, ist der Raumbedarf gering, und die Rahmen können daher ohne Gefahr für einen geordneten Betrieb enger gesetzt werden als bisher.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Feder oder Abstandgleitklaminer in zwei Ansichten dargestellt.
  • Die Feder hat haarriadelartige Gestalt. Die Schenkel i der Haarnadel sind gerade und weisen, wie aus Abb. 2 ersichtlich, eine beträchtliche Breite auf. Am Ende der Schenkel sind Einbuchtungen 2 vorgesehen, die ei» sicheres Klemmen der Federn an den Rahmen bewirken, auf die sie i-ittliii*-s auflfesetzt werden.
  • Es ist ersichtlich, daß auch aridere Federformen den Zweck der Erfindung erfiillv» können, vorausgesetzt, daß genügend weite Schenkel verwendet werden. Die Einbuchtungen 2 könnten auch einseitig vorgesehen sein oder auch ganz entfallen, wenn beispielsweise die Schenkel i im nicht aufgesetzten Zustand gegeneinander- iederiid gestaltet werden, so daß der freie Rauni an den Schenkelenden schmaler ist als a»i Boge». Irr diesem Falle liegen die geraden Schenkel vollkommen glatt am Rahmengestell an. Es ist ferner möglich, die Federn in der Nähe des Bogens leicht nach außen auszuhauchen, wodurch ebenfalls eine sichere Klemmwirkung erzielt werden kann. Indes wird auf diese Weise der Abstand der Rahmen voneinander vergrößert, was meist nicht erwünscht ist, gelegentlich aber von Vorteil sein kann. Durch Bereithalten verschiedener Typen oder Abstandgleitklammern'kötinen in Anpassung an wechselnde Betriebsbedingungen verschiedene Abstände der Schaftrahmen voneinander eingestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung für Schaftrahmen von Schaftwebstühlen, gekennzeichnet durch rittlings an den Scheuerstellen der Rahmen auf diese aufzusetzende Klammern aus abriebfestem Werkstoff, insbesondere aus Federstahl.
DEV2149A 1950-08-08 1950-08-08 Vorrichtung fuer Schaftrahmen von Schaftwebstuehlen Expired DE835875C (de)

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