DE835127C - Verfahren zum Warmhalten von Tabakgut fuer die Weiterverarbeitung - Google Patents

Verfahren zum Warmhalten von Tabakgut fuer die Weiterverarbeitung

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DE835127C
DE835127C DEQ27A DEQ0000027A DE835127C DE 835127 C DE835127 C DE 835127C DE Q27 A DEQ27 A DE Q27A DE Q0000027 A DEQ0000027 A DE Q0000027A DE 835127 C DE835127 C DE 835127C
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DE
Germany
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tobacco
heated
cutting machine
cutting
further processing
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Expired
Application number
DEQ27A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Wilhelm Quester
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WILHELM QUESTER MASCHINENFABRI
Original Assignee
WILHELM QUESTER MASCHINENFABRI
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B7/00Cutting tobacco
    • A24B7/14Feeding or control devices for tobacco-cutting apparatus

Landscapes

  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

  • Verfahren zum Warmhalten von Tabakgut für die Weiterverarbeitung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum N-'\'armhalten @bzw. Erwärmen des unmittelbar vor der Veratbeitung, vorzugsweise vor dem Schneiden stehenden Tabakgutes.
  • ßki der Verarbeitung von Tabak ging man bisher so vor, .daß der zu schneidende Tabak angefeuchtet, sauciert oder sonstwie derart behandelt wurde, daß er feucht und weich wird, damit bei der Weiterverarbeitung, ,d. h. beim Aufnehmen und Weitertransportieren der Tabakblätter, einzeln oder in Bündeln von mehr oder mindergroßer Stärke, das unerwünschte Kurz vermieden wird. Beim Durchfeuchten des Tabakgutes tritt auch mehr oder weniger eine Erwärmung ein, auf die bisher wenig Bedacht genommen wurde. Von .der Durchfeuchtungsstellewanderte der gelöste Tabak zu der Weiterverarbeitungsstelle, z. B der Schneidimasahine, wobei das Gut mehr oder weniger abkühlte. Eine besondere Wartung ibzw.Behandlung des Tabakgutes auf dem Transportweg, wurde nicht vorgesehen. Vielmehr genügte es bisher, wenn das Tabakgut unabhängig von der Höhe der Temperatur infolge der aufgenommenen@Feuchtig(keit ;geschmeidig gelblieben war.
  • ,Die Erfindung legt ein besonderes Augenmerk darauf, ,daß das Tabakgut außer einer ausreichenden Durchfeuchtung für den Weiterverarbeitungsprozeß, @d. ih. vornehmliidh unmittelbar vor und. während des Sdhnei,dens, sich in erwärmtem Zustand befindet, da dann besondere Vorteile eintreten. Der Tabak läßt sich bedeutend besser schneiden, wenn er warm ist. Seine Elastizität ist größer, und der dem Schneidmesser entgegengesetzte \Viderstand wird im warmen Zustand des Tabaks bedeutend geringer.
  • Gemäß der Erfindung wird deshalb das Tabakgut auf dem Wege von der Durchfeuchtungsvorrichtung zur Weiterverarbeitungsstelle, z. B. der Schneidinascfhine, gegen Wärmeverlust so abgeschirmt bzw. unter Einwirkung einer Wärmequelle gebracht, daß das Gut während der Verarbeitung die gewünschte Temperatur aufweist. Zweckmäßig ist es, die wälhrend des Durchfeuchtungsprozesses erhaltene Erwärmung des Tabakgutes aufrechtzuerhalten. Hierzu können einerseits Durchfeuchtungsstelle und Weiterverarbeitungsstelle räumlich so miteinander verbunden werden, daß auf die Durchfeuc'htung unmittelbar der Schneidprozeß folgt, so daß praktisch ein Wärmeverlust im Tabakgut nicht zu spüren ist.
  • Wenn die Erwärmung des Tabakgutes, die beim Durchfeuchtungsprozeß mit Hilfe von Dampf od. dgl. eintritt, für die Weiterverarbeitung nicht ausreicht, kann eine besondere Auflheizung des Tabakgutes vorgesehen werden. Eine solche Aufheizung erfolgt vorteilhaft beispielsweise mit Hilfe einerKlimaanlage, d. h. einer abgeschlossenen Kammer, in der das TaabaJkgut während des Transportes zu der Weiterverarbeitungsstelle, z. B. den Schneidmaschinen, feucht und warm gehalten wird. Auch während !des Sdhneidens selbst ist darauf zti achten, daß das Tabakgut @im warmen Zustand bleibt. Das Warmhaltendes Tabaks auf der Transportbahn 'kann auch mit anderen Heizungseinrichtungen erzielt werden, z. B. mit einer Dampf- oder Warmluftheizung. Ferner isst es möglich, die Erwärmung durch Infrarotbestrahlung oder Hochfrequenzbeeinflussung vorzunehmen.
  • Die Betheizung ist darauf auszurichten, daß das Tabakgut während der Verarbeitung, vorzugsweise während des Schneidens, die gewünschte Temperatur aufweist. Hierzu können auch besondere Einrichtungen in der Schneidmaschine vorgesehen werden, durch die der Tabak erwärmt gehalten wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß es zweckmäßig ist, den Tabak währenddes Schneidens auf einer Temperatur von etwa 30 bis 50° C zti halten. Je nach den Verarbeitungsbedingungen und der Tabaksorte kann jedoch auch eine liiiliere oder niedrigere Temperatur angewendet werden. 1s ist bei der Erwärmung zu vermeiden, daß das Tabakgut trocken wird, vielmehr soll bei der Erwärmung ,die feuchte und weiche Eigenschaft, d. h. die Geschmeidigkeit des Tabak@hlattes beibehalten und erhiilit werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren ztun Warmhalten von Tabakgut für die Weiterverarbeitung, insbesondere für das Schneiden, dadurch gekennzeichnet, d'aß das Tabakgut auf dein Wege voti der Durchfeuchtung zur Vl'eiterN-erarbeitungsstelle, z.13. Schneidmaschine, so unter Einwirkung einer Wärmequelle gebracht wird, daß das Gtit während der Verarbeitung in erwärmtem Zustand gehalten wird.
  2. 2. Verfaihren nach -Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß das Tabakgrit vor und während des Schneidens durch eine Klimaanlage feucht erwärmt gehalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tabakgut auf dem Wege zur Schneidmaschine in Kammern, Trommeln od. dgl. beheizt wird, z. B. durch Dampf-, Warmluftheizung u. dgl. q.
  4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet"daß das Taba'kgtit auf lein Transport und während der Verarbeitung, vorzugsweise in der Schneidmaschine, durch Infrarotbestrahlung beheizt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tabakgut auf dem Transport und während der Verarbeitung, vorzugsweise in der Schneidnraschine, durch Anwendung eines Hochfrequenzfeldes warm gehalten wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhcizung des Tabaks in einer ,,lufheizkaminer unmittelbar vor der Verarbeitungsstelle erfolgt.
DEQ27A 1950-01-21 1950-01-21 Verfahren zum Warmhalten von Tabakgut fuer die Weiterverarbeitung Expired DE835127C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936079C (de) * 1952-10-31 1955-12-01 Kurt Koerber & Co K G Tabakschneidmaschine
DE3603193A1 (de) * 1986-02-03 1987-08-06 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verfahren und anlage zum herstellen von schnittabak aus relativ trockenem tabak
EP0388793A1 (de) * 1989-03-18 1990-09-26 Körber Ag Verfahren zum Herstellen von Schnittabak

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DE936079C (de) * 1952-10-31 1955-12-01 Kurt Koerber & Co K G Tabakschneidmaschine
DE3603193A1 (de) * 1986-02-03 1987-08-06 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verfahren und anlage zum herstellen von schnittabak aus relativ trockenem tabak
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