DE835036C - Verfahren zur Herstellung eines mit einem UEberzug versehenen Penicillin-Salzes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines mit einem UEberzug versehenen Penicillin-Salzes

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DE835036C
DE835036C DEA265A DEA0000265A DE835036C DE 835036 C DE835036 C DE 835036C DE A265 A DEA265 A DE A265A DE A0000265 A DEA0000265 A DE A0000265A DE 835036 C DE835036 C DE 835036C
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Germany
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penicillin
pectin
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potassium
procaine
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DEA265A
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Silver Spring
Henry Welch
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Wyeth Holdings LLC
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American Cyanamid Co
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/41Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having five-membered rings with two or more ring hetero atoms, at least one of which being nitrogen, e.g. tetrazole
    • A61K31/425Thiazoles
    • A61K31/429Thiazoles condensed with heterocyclic ring systems
    • A61K31/43Compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula, e.g. penicillins, penems

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines mit einem Uberzug versehenen Penicillin-Salzes Diese Erfindung betrifft die Herstellung von Penicillin-Salzen, die mit einem Überzug versehen sind.
  • Die verhältnismäßig lange Erhaltung der Konzentration des Penicillins im Blut nach der Injektion von Prokain-Penicillin in 01, das Aluminiummonostearat enthält, hat eine verhältnismäßig niedrige Spitzen-Konzentration zur Folge. Mit Spitzen-Konzentration ist die höchste Konzentration des Penicillins im Blut gemeint, die sich unmittelbar nach der erfolgten Injektion ergibt. Die Spitzen-Konzentration, die mit diesem Heilmittel nach einer Injektion von 300000 Einheiten erhalten wird, beträgt im Durchschnitt etwa O,I3 Einheiten pro Kubikzentimeter. Diese niedrige Spitzen-Konzentration reicht bei der Behandlung akuter Leiden, die durch penicillinempfindliche Bakterien verursacht sind, nicht aus. Kliniker, die diesen Stoff gebrauchen, erzielen nicht die schnelle, durchgreifende Heilung, wie sie mit wäßrigen Lösungen von Natrium- oder Kalium-Penicillin erreicht werden. Zum Beispiel zeigen akute Lungenentzündung und schwere Streptokokkeninfektionen nicht den durchgreifenden Erfolg mit dem Aluminiummonostearat-Präparat des Prokain-Penicillins, wie sie früher mit wäßrigem Penicillin erhalten wurden. Des weiteren waren bei der Behandlung der Syphilis, wo die längere Wirkung des Prokain-Penicillin enthaltenden Aluminiummonostearat-Präparats ihren größten Wert haben sollte, die erzielten Ergebnisse wiederum nicht so befriedigend, wie sie mit wäßrigem Penicillin erhalten wurden. Die länger anhaltende Wirkung des Prokain-Penicillin enthaltenden Aluminiummonostearat-Präparats beruht auf zwei Faktoren: I. der Unlöslichkeit des Prokain-Penicillins und 2. der schützenden Wirkung auf die Lösung in der Körperflüssigkeit infolge der Anwesenheit des Aluminiumstearats.
  • Aluminiummonostearat ist eine hydrophobe Substanz, und ihr wasserabstoßendes Verhalten hemmt die Lösung und Absorption des Prokain-Penicillins.
  • Es war zu erwarten, daß Zufügen von kristallinischem Kalium- oder Natrium-Penicillin (beide sind außerordentlich löslich) zu dem Aluminiummonostearat-Prokainpenicillin-Präparat eine brauchbare Maßnahme zur Erhöhung der sogenannten Spitzen-Konzentration darstellen würde. Jedoch schützt Aluminiummonostearat nicht nur Prokain-Penicillin vor der schnellen Absorption durch die Gewebeflüssigkeit, sondern schützt in gleicher Weise jedes andere dem Präparat zugefügte Penicillin. Tatsächlich enthielten die ursprünglichen Monostearat-Präparate kein Prokain-Penicillin, sondern statt dessen Natrium-oder Kalium-Penicillin, und die Wirkung beider Penicilline wurde infolge der Anwesenheit des Aluminiumstearats im Körper länger ausgedehnt. Bei genauer Prüfung erhöht die Zugabe von 50000 Einheiten kristallinischen Penicillins (Kalium oder Natrium) zu dem normalen Monostearat-Präparat die Spitzen-Konzentration etwas (in der Höhe von o, Einheiten pro Kubikzentimeter Serum). Diese Konzentration im Blut, 0,5 Einheiten pro Kubikzentimeter Serum, ist ziemlich niedrig im Vergleich zu der Injektion von 50000 Einheiten des kristallinischen Penicillins allein, das in seiner Spitzen-Konzentration des Penicillins im Blut annähernd 2,0 Einheiten pro Kubikzentimeter ergibt.
  • Es kann nachgewiesen werden, daß die Injektion von trocknem kristallinischem Natrium- oder Kalium-Penicillin in Ö1, das verhältnismäßig bedeutende Mengen Pektin enthält, eine längere Wirkung des Penicillins im Körper hervorruft. Desgleichen ist die Konzentration des Pektins innerhalb gewisser Gebiete bei der Erzielung eines wirksamen Produktes von Bedeutung. Wenn die Konzentration des Pektins verhältnismäßig niedrig ist, etwa 60 mg oder weniger pro Kubikzentimeter Ö1, wird keine längere Wirkung des Penicillins erzielt. Pektin ist ein hydrophiles Mittel. Wenn also Penicillin in Ö1 mit Pektin in den Körper injiziert wurde, zog das Pektin das Wasser aus dem Gewebe an sich, bildete ein Gel und schützte damit das Penicillin innerhalb der Gelmasse vor schneller Absorption durch die Gewebeflüssigkeit.
  • Auf Grund der Erfahrung, daß Aluminiummonostearat eine hydrophobe Substanz ist und stark wasserabstoßend wirkt und daß Pektin eine hydrophile Substanz ist und damit eine starke Anziehung auf Wasser ausübt, erscheint es möglich, diese Eigenschaften des Aluminiummonostearats und Pektins in einem Produkt auszunutzen, das somit eine verhältnismäßig hohe Spitzen-Konzentration an Penicillin im Körper ergeben würde. Ein derartiges Produkt konnte offensichtlich nicht so viel Pektin enthalten, um ein Gel zu bilden, da sonst das Ergebnis eine bedeutend verlängerte Wirkung sein würde. Durch die Verwendung kleiner Mengen Pektin würde jedoch eine längere Wirkung entweder nicht erhalten werden oder sehr gering sein; trotzdem wird die starke Affinität des Pektins zum Wasser das Wasser zu dem löslichen Penicillin ziehen und dessen Lösung bewerkstelligen.
  • Daher besteht ein Gegenstand dieser Erfindung darin, kristallinische Penicillin- Salze mit einer außerordentlich dünnen Schicht Pektin zu überziehen.
  • Auf Grund der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines mit einem Überzug versehenen Penicillin-Präparats geschaffen worden, darin bestehend, daß eine Lösung eines Penicillin-Salzes und Pektin in einer kleinen Menge Wasser gebildet wird, das Penicillin-Salz und Pektin durch Zufügen von Aceton zusammen ausgefällt werden und mit Pektin überzogenes kristallinisches Penicillin gewonnen wird.
  • Das entstandene, mit Pektin überzogene Penicillin kann dann zu Aluminiummonostearat enthaltendem Prokain-Penicillin in Ö1 gegeben werden.
  • Um die Erfindung voll verständlich zu machen. wird sie hiermit durch das folgende Beispiel erläutert.
  • 10 g Kalium-Penicillin (kristallinisch) werden in 32 ccm einer I,o°,Oigen Lösung von Pektin (0,320 g) gelöst. Nach erfolgter Lösung wird die Penicillin-Pektin-Lösung in einen Mischer unter langsamer Bewegung der Rührer eingebracht. Etwa 750 ccm Aceton (Wassergehalt o,50!o oder weniger) werden schnell zugefügt (Acetonkonzentration zum Schluß für die Kristallisation 95°1O) und die Geschwindigkeit des NIischers auf volle Touren erhöht, bis die Kristalle sich zu bilden beginnen, und 30 bis 60 Sekunden laufen gelassen. Die Kristalle werden mittels Vakuumflltration auf Papier gesammelt und sofort danach viermal mit reinem Aceton gewaschen.
  • Dies dient dazu, restliches Wasser so schnell wie möglich zu entfernen und damit eine Wiederauflösung des Materials zu verhindern. Der Filterkuchen wird im Vakuum 4 Stunden bei 30 bis 90C C getrocknet und zu einem feinen Pulver durch Rotierenlassen während weniger Minuten in einer sterilen Rugelmühle oder einem Bakterienreiber zerkleinert. Das Produkt wird dann gesammelt, in der Hitze sterilisiert und in einer luftdicht verschlossenen Flasche aufbewahrt. Das mit einem Überzug versehene Kalium-Penicillin besteht aus mikroskopischen, langen, dünnen Nadeln. Dieses Verfahren verwendet etwa 1 mg Pektin für 30 mg (50000 Einheiten) Penicillin.
  • Die Zugabe des Acetons zu der wäßrigen Penicillin-Pektin-Lösung bewirkt eine gemeinsame Ausfällung von Penicillin und Pektin. Die Ausfällung des Penicillins und Pektins erfolgt fast gleichzeitig. Das Pektin fällt aus der Lösung in Teilchen von annähernd einem Mikron oder weniger aus. Das Kalium-Penicillin fällt in Form von langen, diinnen Nadeln aus, die mit dem Pektin von Mikrongröße überzogen sind. Es ist wichtig, eine wirksame Ausfällung vom Penicillin und Pektin zu erzielen, damit die Ausfällung praktisch gleichzeitig erfolgt. Eine Verzögerung in der Ausfällung des Penicillins, z. B. infolge iiberschüssigen Wassers im Aceton, ergibt ein Produkt, das keine schnelle Lösung des Penicillins nach der Injektion im Körper bewerkstelligt. Daher ist es ratsam, die Ausfällung des Penicillins und Pektins gleichzeitig erfolgen zu lassen, wenn auch zwischen der Fällung des Pektins und des Penicillins wenige Sekunden verstreichen können.
  • Zwei Partien wurden wie oben hergestellt, vereinigt und, um ein einheitliches Präparat zu ergeben, gemahlen. Die jodometrischen Analysen des ursprünglichen Kaliumsalzes und des mit einem Überzug versehenen Salzes waren gleich (1535 Einheiten/mg).
  • 700 ccm vereinigtes Prokain-Penicillin mit Aluminiummonostearat in Öl wurden in fünf gleiche Partien geteilt. Eine Partie wurde nochmals unterteilt und zur Vergleichskontrolle zurückbehalten. Vier Versuchspartien wurden wie folgt hergestellt: A. Vereinigtes Prokain-Penicillin plus +,75 g Kalium-Penicillin, um 50000 Einheiten/ccm an zugefügtem kristallinischem Penicillin zu erhalten. Kontrolle (kein Pektin).
  • B. Vereinigtes Prokain-Penicillin plus 4,75 g kristallinisches, mit einem Überzug von Pektin versehenes Kalium-Penicillin.
  • C. \'ereinigtes Prokain-Penicillin plus 9,5 g E;alium-Penicillin, um 100000 Einheiten/ccm an zugefügtem kristallinisch em Penicillin zu erhalten. Kontrolle (kein Pektin).
  • D. Vereinigtes Prokain-Penicillin plus 9,5 g kristallinisches Kalium-Penicillin mit einem Überzug von Pektin.
  • Das verwendete kristallinische Kalium-Penicillin war das gleiche wie das Salz, das bei der Herstellung des mit Pektin behandelten Präparats benutzt worden war. Die Analysenwerte des fertigen Produktes betrugen 95% des berechneten Wertes für das gemeinsam gefällte Salz und 95°/0 xom berechneten Wert für das kristallinische Kaliumsalz.
  • 25 Freiwillige wurden ausgesucht. I3 erhielten Prokain-Penicillin in öl mit Aluminiummonostearat, das das mit Pektin überzogene Salz enthielt, und 12 empfingen das Prokain-Penicillin in Ö1 mit dem nicht überzogenen Salz. Blutproben wurden nach I, 2 und 3 Stunden entnommen und der Penicillinspiegel im Serum durch den Bacillus subtilis in Serienverdiinnungsversuchen festgestellt. Die folgenden Tabellen zeigen die erhaltenen Ergebnisse.
  • Penicillinspiegel des Blutes nach der Injektion von I ccm Prokain-Penicillin mlt Aluminiummonostearat in Öl und 50000 Einheiten von mit Pektin überzogenem Kalium-Penicillin Stunde 2 Stunden 3 Stunden I. Patient . I,0 0,5 0,5 2. - 4,0 0,5 0,5 3. 0,5 0,5 0,25 4. - . . 1,0 0,5 0,25 5. - (o,8 ccm) I,0 0,5 °,5 6. - I,0 I,0 0,5 7. - 2,0 0,5 0,5 8. - 2,0 0,5 0,5 9. - 2,0 I,0 0,5 Io. - I,() o,25 0,25 II. - 2,0 0,5 0,5 12. - 2,0 0,5 0,5 13. - 2,0 * I,0 0,5 Durchschnitt 1,58 o,6o 0,44 Penicillinspiegel des Blutes nach der Injektion von I ccm Prokain-Penicillin mit Aluminiummonostearat in Öl plus 50000 Einheiten Kalium-Penicillin (kristallinisch) 1 Stunde 2 Stunden 3 Stunden I. Patient . . . . . . 0,5 0,5 0,5 (2 Versuche) 2. Patient . 0,5 0,5 0,5 3 - 0,5 0,25 kein Blut 4. o,25 o,25 0,5 5 - 0,5 0,25 o,25 6. - o,25 I,0 0,25 (2 Versuche) 7. Patient . 0,5 I,0 0,5 8. - o,25 o,25 o,I25 9. - 0,5 I,0 I,0 10. - 0,5 o,I25 0,5 II. 0,5 0,5 0,5 12. - 0,25 0,25 0,25 Durchschnitt 0,42 0,48 0,43 Die obigen Resultate zeigen, daß Prokain-Penicillin in 01 mit Aluminiummonostearat, dem mit Pektin überzogenes Kalium-Penicillin in einer Konzentration von 50000 Einheiten zugefügt wurde, einen Blutspiegel ergibt, der zumindest dreimal so hoch ist wie der eines Präparats mit 50000 Einheiten nicht überzogenen Kalium-Penicillins bei der Spitzen-Konzentration.
  • Außer der Fähigkeit des mit Pektin überzogenen kristallinischen Penicillins, die Spitzen-Konzentration des Penicillins im Körper zu erhöhen, zeigt dieses Präparat noch weitere Vorzüge. Wenn kristallinisches, nicht mit Pektin überzogenes Penicillin dem Prokain-Penicillin in 01 und Aluminiummonostearatpräparat zugefügt wird, neigt die Mischung dazu, die Spritzen zu verstopfen, wenn versucht wird, es aus der Phiole herauszuziehen. In einer der Untersuchungen bei der Feststellung der Wirkungen des Prokain-Penicillins in Öl mit Aluminiummonost earat, das Kalium-Penicillin mit und ohne einen Überzug von Pektin enthielt, wurde beobachtet, daß beim Füllen der Spritzen mit diesen Stoffen vor der Injektion der Assistent, -der das mit Pektin überzogene Material füllte, 13 Spritzen füllte, während der Assistent, der das nicht überzogene kristallinische Kalium-Penicillin vom Aluminiummonostearatpräparat füllte, vier füllte. Wenn des weiteren Prokain-Penicillin in Öl mit einem Gehalt von Aluminiummonostearat, dem 100000 Einheiten kristallinisches, nicht mit Pektin überzogenes Kalium-Penicillin zugefügt war, mehreren Patienten injiziert wurde, war es notwendig, mehr als eine Injektion infolge der schlechten Spritzbarkeit dieses Präparats anzuwenden.
  • Keinerlei Schwierigkeit trat auf, wenn das mit Pektin überzogene Kalium-Penicillin mit 100000 Einheiten im Prokain im Aluminiummonostearat enthaltenden Öl benutzt wurde. Mit anderen Worten, die Ver- wendung von mit Pektin überzogenem Kalium-Penicillin im Aluminiummonostearatpräparat verbessert die Spritzbarkeit des Produktes.
  • Außer der Verwendung des mit Pektin iiberzogenen Penicillins in dem Monostearatpräparat sind weitere Anwendungen möglich. Wenn Kalium-Penicillin mit einer dünnen Schicht Pektin überzogen wird, verändern sich seine physikalischen Eigenschaften merklich. Kalium-Penicillin neigt dazu, in einem Behälter zusammenzubacken, wenn der Behälter heftig an der Oberfläche geschüttelt wird. Wenn das mit einem Überzug versehene Penicillin ebenso behandelt wird, kommt das Zusammenbacken infolge des leicht flaumigen Charakters des Produktes nicht vor. Seine Anwendung durch Inhalieren ist durchaus möglich.
  • Des weiteren sind die Eigenschaften des mit Pektin überzogenen Penicillins beim Füllen der Maschinen, in denen Kalium-Penicillin zum Zusammenbacken neigt und ein ungenaues Füllen der Phiolen ergibt, von beachtlichem Wert.
  • PATENTANSPR0CHE: I. Verfahren zur Herstellung eines mit einem Überzug versehenen Penicillin-Salzes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung von einem Penicillin-Salz und Pektin in einer kleinen Menge Wasser hergestellt wird, das Penicillin-Salz und das Pektin durch Zufügen von aceton zusammen ausgefällt werden und das mit Pektin überzogene kristallinische Penicillin-Salz daraus gewonnen wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Penicillin-Salz aus Kalium-Penicillin besteht.
    3. Verfahren nach -Änspruci I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an vorhandenem Pektin der Menge in einer I- Ijis zeigen wäßrigen Pektinlösung ( uivalent ist.
    4. Verfahren nach Anspruch r, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an vorhandenem Penicillin-Salz annähernd der dreißigfachen Menge des Pektins entspricht.
DEA265A 1949-03-04 1949-11-17 Verfahren zur Herstellung eines mit einem UEberzug versehenen Penicillin-Salzes Expired DE835036C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940062C (de) * 1953-12-25 1956-03-08 Pomosin Werke G M B H Verfahren zur Herstellung von Adsorbatimpfstoffen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE940062C (de) * 1953-12-25 1956-03-08 Pomosin Werke G M B H Verfahren zur Herstellung von Adsorbatimpfstoffen

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