DE834941C - Gewindebohrer - Google Patents

Gewindebohrer

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DE834941C
DE834941C DEB8316A DEB0008316A DE834941C DE 834941 C DE834941 C DE 834941C DE B8316 A DEB8316 A DE B8316A DE B0008316 A DEB0008316 A DE B0008316A DE 834941 C DE834941 C DE 834941C
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DE
Germany
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drill
thread
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Expired
Application number
DEB8316A
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English (en)
Inventor
Josef Brosch
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/06Taps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Gewindebohrer Die Erfindung bezieht sich auf einen Gewindebohrer zum Herstellen von Innengewinden mit zwischen den Schneidlippen angeordneten Spannnuten. Bei den bekannten Gewindebohrern hängt die Anzahl der Spannuten vom Durchmesser und der Steigung des zu schneidenden Gewindes, dem Werkstoff des Werkstückes und der Art des Gewindieschneidens, d. h. davon ab, ob das Gewinde von Hand oder mittels Maschine 'hergestellt werden soll.
  • Zum GewindeschneIden in zähe und weiche Werkstoffe auf der Nlaschin.e wählt man beispielsweise drei-, vier- und mehrnutige Gewindebohrer, wiihrend für die gleiche Arbeit von Hand zwecks ausreichender Führung des Bohrers dreinutige Gewindeb(ihrer erforder)ich sind. GeNvindie über i6 mm metrisch werden ausschließlich mit vier-und mehrnutigen Gewindübohrern geschnitten.
  • Das unterschiedliche Verhalten der bisher gebräuchlichen Gewindebohrer bei Hand- und Maschinenschnitt erklärt sich daraus, daß die be- kannten Bohrer während des Schneidvorganges led,i.glich durch die Außenflächen def Schneidlippen geführt werden. Bei H:anidschnitt ist demnach zu Beginn des Schneidens überhaupt keine Führung des Bohrers vorhanden. Letzterer wind also je nach der Geschicklichkeit des Handwerkers mehr oder weniger taumelnd in das Kernloch eingedreht und m@uß daher während des Schneidens der ersten Gewindegänfge durch Anlegen eines Winkels od. digl. ständig neu eingerichtet werden, so lange, bis der Bohrer ausreichend gefaßt hast und in Richtung der Achse des Kernloches stellt. Dadurch geht nicht nur viel Zeit verloren, sondern es kommt auch oft vor, daß beim Einrichten Teile der Bohrerschneide oder des eingeschnittenen Gewindes infolge Überbeanspruchung des Werkstoffes ausbrechen. Beim Weiterdrehen klemmt dann vielfach der Bohrer so stark, @daß seine Verdrehungsfestigkeit überschritten wird und er völliiig zu Bruch geht. Das Entfernen des steckenbleibenden Bohrerstummels ist eine umständliche und zeitraubende Arbeit. Oftmals werden dabei die bereits geschnittenen Gewindegänge so stark beschädigt, daß <las Werkstück verschrottet werden muß.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, diese Übelstände zu beseitigen, mit dem Ziel, einen Gewindebohrer zu schaffen, .der sich bei geringster Nutenza:hl gloichmäßig gut für Hand- und Maschinenarbeit eignet, dabei eine außergewöhnlich hohe Festigkeit gegenüber Torsionsbeanspruchungen aufweist pnd der im übrigen ein Einrichten des Bohrers auf die Längsachse des Kernloches überflüssig macht. Zu diesem Zweck ist der Gewindebohrer erfindungsgemäß zwischen den Rückenflächen der Schneidlippen und den Spannnuten mit besonderen Führungen ausgestattet, deren Außendurchmesser etwa dem Durchmesser des Kernloches für das Gewinde entspricht. Diese kreisförmigen, dem Durchmesser des Kernloches mit geringem Untermaß angepaßten Führungen verstärken den Bohrerquerschn@itt ganz erheblich und verhindern ein seitliches Ausweichen des Bohrers aus der Längsachse des Kernloches. Der Bohrer wird vielmehr unmittelbar nach dem Ansetzen vom Kernloch selbst geführt. Infolgedessen ist es nunmehr möglich, auch bei Handarbeit die Anzahl der Schneiden auf nur zwei zu beschränken und damit den Querschnitt des Gewindebohrers ganz wesentlich zu verstärken. Auf Grund der einwandfreien Führung ergibt sich der besondere Vorteil, ciaß die Gewinde auch voll ungeübten Kräften ohne Kontrolle genau senkrecht geschnitten und die in der Regel mit höchster Genauigkeit hergestellten Gewindeflanken des Bohrers auch tatsächlich mit voller Genauigkeit auf das Werkstück übertragen werden. Beide Schneiden dies Bohrers wenden stets gleichmäßig beansprucht. Eine Überlastung einzelner Schneiden, wie sie bei den bekannten Bohrern ohne Führung unvermeidlich ist, kann also nicht eintreten. Bei entsprechender Bemessung- des Kernloches ist es daher so gut wie ausgeschlossen, die Gewindegänge des Werkstücks oder die Schneidlippen des Bohrers beim Anschneiden dies Gewindes zu beschädigen oder diesen gar abzuwürgen. Außerdem hat die Verminderung der Anzahl der Schneiden den Vorteil, daß die Reibungsverluste geringer werden, so duß der Kraftverbrauch leim Gewlindeschnci.d@en und damit auch die spezifische Beanspruchung der ohnehin schon sehr reichlich bemessenen Schneidenquerschnitte ebenfalls entsprechend absinkt.
  • Beim Schneiden größerer Gewinde, beispielsweise von Gewinden über l'/4' Whitwortll 1>zw-. 24 inm metrisch kann es von Vorteil sein, die Anzahl, der Spannuten von zwei auf drei zu erhöhen. Bei diesen vergleichsweise großen Al>messungeii wird diie Stützwirkung der I, iihrungen infolge oder Dreipunktauflage noch etwas günstiger und außerdem sind die durch die Führungen verstärkten Querschnitte der Schneiden dann so reichlich bemessen, =d@aß ein Abwürgen des Bohrers auch bei roher Behandlung kaum mehr zu befürchten ist.
  • Im übrigen bietet die ertinduiigsgemäß erreichte Verstärkung der Schneidenquerschnitte die Möglichkeit, den arbeitenden Teil des Bohrers aus Werkzeugstahl üblicher kolier Werkstoffqualität, den Bohrerschaftdagegen atis Werkstoff geringerer Güte herzustellen und beide Teile beispielsweise durch Schweißen oder l.iiten miteinander zu verbinden.
  • Eiil Ausfiihrungsbeishi#l eines Gewindebohrers nach der Erfinduilg ist in Fig. i der Zeichnung in Seitenansicht und in F:ig. 2 im Querschnitt veranschaulicht.
  • Wie aus Fig. i zu ersehen ist, bestellt der Gewindebohrer aus deal lieispielsw-eise aus hoch-Nvertigein Natur- oder Kolraltstalil hergestellten arbeitenden Teil i und einem Schaftteil 2 aus Stahl niedrigerer Gütewerte. Helde "heile sind bei 3 mit Nut und Feder versehen und dann dort durch Stumpfschw#eißung untrennbar miteinander verbunden. Das freie Ende des Schaftes 2 ist in üblicher Weise mit einem @'ierkantansatz 4 zum Aufstecken eines Wiindeiseirs od. dgl. versehen. Erfind'ungsgemäß sind nun an dem nlit nur zwei Spannuten 5 ausgestatteten Teil i des Bohrers zwischen den Rückenflächen 6 und den Spannuten 5 Führungen 7 vorgesehen, die im Außendurchmesser mit geringem Untermaß <lein Durchmesser des Kernloches entsprechen, in (las das Gewinde eingeschnitten werden soll. Die Rückenflächen 6 laufen dabei etwa tangential in den Außendurchmesser der Führungen 7 ein.
  • Wie aus Flig. 2 ohne weiteres hervorgeht, ist der 'durch Schraffur keilntlich genfachte Querschnitt des Gewindebohrers gegenüber den bekannten Bohrern ganz wesentlich verstiirkt, seine Torsionsfestigkeit demnach entspi-ecliend gesteigert. Beim Ansetzen des Werkzeugs legen sich die Führungen 7 sofort an den Innendurchmesser des Kernloches an und gew,ährl@eisten dadurch ein einwandfreies, gleichmäßiges Fassen der Sc.hileidlippen 8 und cg. Der Bohrer kann seitlich nicht mehr verkanten und Nvird ohne weiteres Zutun in Richtung der Achse des Kernloches geführt.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPHGCHE: i. Gewindebohrer niit zwischen den Schneidlippen angeordneten Spannuten, dadurch gekenn7eichnet, daß zwischen den IZiiekenflächen der Sclinei@dlippeil (8, 9) und den Spailnuten (5) besondere, im Außeildurchmesser etwa dein Durchmesser des Gewindekernloches entsprechende Führungen (7) vorgesehen sind.
  2. 2. Gewindebohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die Rückenflächen (6) der Schileidlipl)en etwa tangential in den Außendurchmesser der Führungen (7) einlaufen.
  3. 3. Gew#iti@(ielx)hrer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekemizeichn°t, daß der Bohrer vorzugsweise mit nur zwei Spannuten (5) ausgestattet ist. d. Gewindiebohrer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er für Gewinde bis zu einem Nenndurchmesser von etwa i'/4" @@'liitw@rth bzw. etwa 24 mm metrischem Gewinde zweinutig, bei größerem Nenndurchmesser dagegen dreinutig ist. Gewindebohrer nach den Ansprüchen i bis 4,daidurch gekennzeichnet, daß der arbeitende Teil (i) des Bohrers aus hochwertigem Stahl üblicher hoher Werkstoffqualität, der Bohrersphaft (2) dagegen aus Werkstoff geringerer Güte besteht und beide Teile des Bohrers vorzugsweise durch Schweißen oder Löten miteinander verbunden sind.
DEB8316A 1950-07-22 1950-07-22 Gewindebohrer Expired DE834941C (de)

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