DE834818C - Fuellhalter mit Saugkolben - Google Patents

Fuellhalter mit Saugkolben

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Publication number
DE834818C
DE834818C DEH5512A DEH0005512A DE834818C DE 834818 C DE834818 C DE 834818C DE H5512 A DEH5512 A DE H5512A DE H0005512 A DEH0005512 A DE H0005512A DE 834818 C DE834818 C DE 834818C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
container
guide sleeve
fountain pen
cap
Prior art date
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Expired
Application number
DEH5512A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Peter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hebborn & Co H
Original Assignee
Hebborn & Co H
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Filing date
Publication date
Application filed by Hebborn & Co H filed Critical Hebborn & Co H
Priority to DEH5512A priority Critical patent/DE834818C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE834818C publication Critical patent/DE834818C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/06Ink reservoirs with movable pistons for withdrawing ink from an ink-receptacle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Füllhalter mit Saugkolben Kolbenfüllhalter besitzen Saugkolben zum Einsaugen der Tinte, welche durch besondere Mechanismen, die vom Halterende aus bedient «erden, vor- und zurückgeschoben werden können. Diese Mechanismen arbeiten entweder mit einer einzigen oder mit mehreren teleskopartig ausziehbaren Gewindespindeln. Die Fortbewegung des Saugkolbens wird durch Drehen eines Drehknopfes eingeleitet. Als Schutz für den Drehknopf besitzen die gebräuchlichsten Mechanismen eine überwurfkappe, auch als 'Schluß- oder Blindkappe bezeichnet, die verhindern soll, daß schon durch eine unbeabsichtigte Drehbewegung am Drehknopf der Kolbenmechanismus in Gang gebracht werden kann. Das würde zu einem ungewollten Auslaufen des Füllhalters führen.
  • 1n neuerer Zeit sind verschiedene Mechanismen mit einer nicht al»nehmbaren Überwurfkappe bekanntgeworden. Die Bewegung des Kolbens geschieht hierbei bereits durch Drehen der Es ist bei diesen Konstruktionen auf Grund des oben Gesagten jedoch notwendig, daB das Kolbensystem nicht sofort in Bewegung gerät, sondern erst nach Überschreiten eines gewissen Drehwinkels, d. h. es soll erst eine Art toter Gang als Sicherheit ,gegen unbeabsichtigtes Drehen an der Überwurfkappe überwunden werden. Derartige Mechanismen benutzen zu diesem Zweck einen zusätzlichen Gewindetrieb für die Überwurfkappe bzw. verschiedenartige Kupplungen.
  • Die Erfindung betrifft Füllhalter mit Saugkolben und einer auf der Kolbenspindel längsaxial drehbeweglich angeordneten, nicht abfallenden Kappe, also ein System, bei dem der Drehknopf durch ein im folgenden als Drehkappe bezeichnetes Teil ersetzt ist. Das erfinderisch Neue wird darin gesehen, daß die Drehkappe mit einer ein Vorschullgewinde für die Kolbenspindel aufweisenden Führungshülse fest verbunden ist, die zwischen zwei im Tintenbehälter angeordneten Anschlägen begrenzt axial verschiebbar ist, wobei der Kolben sowohl in der vorderen wie hinteren Endlage der Führungshülse verdrehungsfest .gegen gleichfalls im Behälter vorgesehene Anschläge anliegt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Kolbenbetätigungsmechanismus des Füllfederhalters mit zurückgezogenem Kolben, also in der Stellung des gefüllten Halters; Abb.2 veranschaulicht den gleichen Mechanismus mit nach vorn geschobenem Kolben während des Füllvorganges.
  • Der Mechanismus besitzt im Ausführungsbeispiel eine einfache, d. h. eingliedrige Kolbenspindel. Ebenso kann dieser aber auch mit mehreren teleskopartig ausziehbaren Kolbenspindeln ausgerüstet sein. Die Kolbenspindeln sind durch an sich bekannte, in der Zeichnung nicht dargestellte Cieradführungen am Verdrehen gehindert. Als besonderer Vorzug der Konstruktion muß hervorgehoben werden, däß trotz des einfachen Aufbaues schon bereits bei Verwendung einer eingliedrigen Gewindespindel ein sehr großer Hubweg und damit ein entsprechend großer Tintenraum erzielt wird, da die Gewindespindel bis in dieDrehkappezurückgezogen werden kann.
  • Am rückwärtigen Ende des Tintenbehälters i des Füllfederhalters befindet sich die Drehkappe 2, die fest mit einer die Kolbenspindel 6 aufnehmenden Führungshülse 3 verbunden und beispielsweise mit dieser durch einen Stift 4 zusätzlich gesichert ist. Gegenüber dem Stift 4 ist ein die Führungshülse 3 und die Drehkappe 2 durchdringendes Luftloch 5 angeordnet, durch das die von der Kolbenspindel 6 verdrängte Luft entweichen kann. Das Luftloch 5 dient gleichzeitig als Ausstoßöffnung für den Stift4beimAuseinandernehmen desHalters. Die Kolbenspindel 6 ist in ein am vorderen Ende der Führungshülse 3 angeordnetes Gewinde 18 eingeschraubt. Auf dem vorderen Ende der Kolbenspindel 6 sitzt der an beiden Endflächen konisch ausgebildete Kolben 7, der als Dichtungselement z. B. einen Kork- oder Gummiring 8 trägt. Als rückwärtiger Anschlag für den Kolben 7 dient ein auf der vorderen Stirnfläche 17 konisch oder gerade abgesetzter Bund 17a einer im Behälter i eingesetzten Anschlaghülse g. Der vordere Anschlag des Kolbens 7 wird durch einen entsprechend geformten inneren Absatz io im vorderen Teil des Behälters i bzw. durch das in der Zeichnung nicht näher dargestellte rückwärtige Ende des sog. Federeinsatzes gebildet. Die Anschlaghülse 9 sitz auf einem inneren Ansatz i i des Behälters i auf und wird durch eine im Behälter i eingeschraubte geschlitzte Gewindehülse 12 gegen den Absatz i i gedrückt. Die Gewindehülse 12 dient mit ihrer vorderen Stirnfläche 16 gleichzeitig als Anschlag für die hintere Stirnfläche 13 eines Bundes 13,1 der in ihr um einige Millimeter axial verschiebbaren Fiihrungshülse 3. Wird in-in die Drehkappe 2 und damit die Führungshülse 3 z. B. nach links gedreht, so legt sich der Kolben 7 fest all die vordere Stirnfläche 17 des Bundes 17a der Anschlaghülse 9 an, und die Drehkappe 2 stützt sich mit Hilfe einer Ringschulter 14a gegen die hint:i-e Stirnfläche 14 des Behälters i ab. Neben der Abdichtung des Tintenraumes durch den eigentlichen Dichtungsring 8 wird somit an zwei weiteren Stellen, nämlich an der hinteren Stirnfläche 14 des Behälters i und an der konischen Stirnfläche 17 des Bundes 17a, ein tinten- bzw. luftdichter Abschluß erzielt.
  • Soll der Halter gefüllt werden, so wird durch Drehen der Drehkappe 2 z. B. nach rechts die Führungshülse 3 zunächst auf der infolge der festen Anlage des Kolbens 7 an der Stirnfläche 17 des Bundes 17a noch feststehenden Kolbenspindel 6 nach rückwärts herausgeschraubt. Dieses Herausschrauben der Führungshülse 3 und damit der Drehkappe 2 erfolgt zwangsläufig, da sich zunächst immer die hintere Stirnfläche 14 des Behälters i von der Ringschulter j411 der Drehkappe 2 löst. Die Führungshülse 3 und damit die Drehkappe 2 schraubt sich also zunächst um einige Millimeter nach rückwärts heraus, ohne daß die Kolbenspindel 6 und damit der an der Stirnfläche 17 des, Bundes 17a noch fest anliegende Kolben 7 in Bewegung gerät. Erst wenn die hintere Stirnfläche 13 des Bundes 13a der Führungshülse 3 an der vorderen Stirnfläche 16 der Gewindehülse 12 anschlägt, wird die Kolbenspindel 6 nach vorn aus der Führungshülse 3 herausgeschraubt und der Kolben 7 von der Stirnfläche 17 des Bundes 17a gelöst und nach vorn keschoben. Die Abhebbewegung der Drehkappe 2 findet also stets vor einer Bewegung des Kolbens 7 statt und gewährt damit eine hinreichende Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Vorschieben des Kolbens 7 mit seinen unliebsamen Folgen.
  • Eine Druckfeder i9 liegt lose zwischen der vorderen Stirnfläche der Drehkappe 2 und der hinteren Stirnfläche der Gewindehülse 12. Sie ist für das Arbeiten der Mechanik nicht erforderlich, sondern wirkt beim Herausschrauben der Drehkappe 2durch ihre Reibung an den Stirnflächen der Drehkappe 2 und der Gewindehülse 12 lediglich hemmend auf die Drehbewegung. Der Drehknopf kann sich dadurch nicht so leicht von selbst lösen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRLCHE: i. Füllfederhalter mit Saugkolben und einer auf der Kolbenspindel längsaxial drehbeweglich angeordneten Drehkappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkappe (2) mit einer ein Vorschubgewinde (18) für die Kolbenspindel (6) aufweisenden Führungshülse (3) fest verbunden ist, die zwischen zwei im Tintenbehälter (i) angeordneten Anschlägen begrenzt axial verschiebbar ist, wobei der Kolben (7) sowohl in der vorderen wie hinteren Endlage der Führungshülse (3) verdrehungsfest gegen gleichfalls im Behälter (i) vorgesehene Anschläge anliegt.
  2. 2. Füllfederhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsanschläge für die Bewegungen der Führungshülse (3) durch an der Führungshülse (3) bzw. an der Drehkappe (2) angeordnete Ringschultern (13, 14) gebildet sind, die mit der vorderen Stirnfläche (16) einer im Behälter (i) eingeschraubten Gewindehülse (12) bzw. der hinteren Stirnfläche (14°) des Behälters (i) zusammenwirken.
  3. 3. Füllfederhalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endanschläge für den vorzugsweise auf beiden Seiten mit konischen Endflächen versehenen Kolben (7) aus entsprechend konisch ausgebildeten ringförmigen Absätzen (io, 17) im Innern des Behälters (i) bestehen.
  4. 4. Füllfederhalter nach Anspruch i .bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenspindel (6) durch eine an sich bekannte Geradführung am Verdrehen gehindert ist.
  5. 5. Füllfederhalter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, @daß sich zwischen der Drehkappe (2) und der Gewindehülse (12) eine Druckfeder (i9) befindet, .die die. Drehkappe (2) unter Spannung hält. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 683 548.
DEH5512A 1950-09-23 1950-09-23 Fuellhalter mit Saugkolben Expired DE834818C (de)

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DEH5512A DE834818C (de) 1950-09-23 1950-09-23 Fuellhalter mit Saugkolben

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DEH5512A DE834818C (de) 1950-09-23 1950-09-23 Fuellhalter mit Saugkolben

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DE834818C true DE834818C (de) 1952-03-24

Family

ID=7144413

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DEH5512A Expired DE834818C (de) 1950-09-23 1950-09-23 Fuellhalter mit Saugkolben

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DE (1) DE834818C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110048B (de) * 1957-02-14 1961-06-29 Riepe Werk Vorschubgetriebe fuer den Saugkolben von Fuellhaltern

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE683548C (de) * 1937-04-03 1939-11-08 Montblanc Simplo Gmbh Fuellfederhalter mit Schraubkolben

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DE683548C (de) * 1937-04-03 1939-11-08 Montblanc Simplo Gmbh Fuellfederhalter mit Schraubkolben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110048B (de) * 1957-02-14 1961-06-29 Riepe Werk Vorschubgetriebe fuer den Saugkolben von Fuellhaltern

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