DE834715C - Elektromotorischer Antrieb mit Drehstrom-Verschiebeankermotor - Google Patents

Elektromotorischer Antrieb mit Drehstrom-Verschiebeankermotor

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Publication number
DE834715C
DE834715C DED633A DED0000633A DE834715C DE 834715 C DE834715 C DE 834715C DE D633 A DED633 A DE D633A DE D0000633 A DED0000633 A DE D0000633A DE 834715 C DE834715 C DE 834715C
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DE
Germany
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motor
phase
brake
lock
sliding armature
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Expired
Application number
DED633A
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English (en)
Inventor
Herbert Weissflog
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Demag Zug GmbH
Original Assignee
Demag Zug GmbH
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Publication date
Application filed by Demag Zug GmbH filed Critical Demag Zug GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE834715C publication Critical patent/DE834715C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/12Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
    • H02K7/125Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektromotorischer Antrieb mit Drehstrom-Verschiebeankermotor 1)ie l?rfindung betrifft einen elektromotorischen Antrieb, dessen Motor mit einer axial gesteuerten Bremse versehen ist, insbesondere mit einem Verschiel>eankermotor. Der Vorzug solcher Motoren besteht in der schnellen Bremsung beim Abschalten des Motors. In einer Reihe von Fällen, z. B. beim Einrichten von Werkzeugmaschinen oder sonstigen :\rl)eitsmascliinen, ist jedocih die dauernde Bremsung des Motors unerwünscht, und ,man hat daher Bremssperren eingebaut, die das Einfallen der Bremse verhindern, wenn der Motor nur kurzzeitig eingeschaltet wird. Zuweilen ist aber auch der kurzzeitige Anlauf des Motors störend; man kann dem zwar durch Drehsperren begegnen, erhält aber dann einen insgesamt vielgliedrigen undi störungsanfälligen Mechanismus.
  • Die Erfindung betrifft einen Antrieb mit Verschiebeankermotor oder äbnlichem Motor mit axial gesteuerter Bremse, bei (lern die kurzzeitige Einschaltung des Motors mit denkbar einfachen, Mitteln vorgenommen und trotzdem mit Sicherheit jede Drehung des Motors verhindert wird. Dies geschieht erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum einphasigen Einschalten des Motors, die eine Axialbewegung des Läufers ohne Anlauf herbeiführt, in Verbindung mit einer Sperre, welche die axiale Rückbewegung des Läufers nach einphasigem Einschalten verhindert. Bei einphasiger Einschaltung ist die Luftspaltinduktion geringer als bei dreiphasiger Einschaltung; es stellt sich daher ein entsprechend verringerter magnetischer Axialschub ein, der aber für die Lüftung der Bremse im allgemeinen ausreicht. Andererseits läßt bekanntlich die einphasige Einschaltung kein Drehfeld im Motor entstehen. Wird also z. B. durch einen besonderen Bremslüftdruckknopf der Motor kurzzeitig einphasig an das Netz gelegt, so lüftet die Bremse, ohne daß der Läufer in Drehung gesetzt wird, und es kann eine der bekannten Bremssperren in Tätigkeit treten, welche die Bremse in geöffneter Lage hält. Eine solche Bremssperre kann beispielsweise aus einer Sperrklinke od. dgl. gebildet werden, die dann hei dreiphasigem Anschluß des Motors mittels eines kleinen Magneten aufgehoben wird, so daß nach dreiphasigem Lauf die Bremse mit Sicherheit wieder einfällt.
  • In der "I_enchnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt. ln der Bremsscheibe i des in Abb. i im Schnitt dargestellten Motors mit N"erscliiel>eanker sind unter Federdruck stehende und in Führungen radial bewegliche FlieIlkraftgeWiChte 2 untergebracht. Die Gewichte werden durch Federn gegen eine zweistufig ausgebildete Büchse 3 gedrückt, welche durch die weitere Feder j leicht alt das Lager 6 gedrückt wird. Mit 7 ist die Bremsfeder bezeichnet, welche den Läufer mit der Bremsscheibe i axial verschiebt, solange das Feld des Motors kein Drehmoment entwickelt. Wird der Motor einphasig eingeschaltet, so setzen sich die hliehkraftge%%-icllte 2 hinter den linken Bund der Büchse 3, wie es die untere Hälfte der Abb. 2 zeigt. Sie verhindern damit den Rückgang der Bretnsscheil>e in die Bremsstellung, auch wenn der Motor wieder abgeschaltet wird.
  • Sofern der Motor dreiphasig eingeschaltet wird und sich in Lauf setzt, treibt die Fliehkraft die Gewichte nach außen, so daß sie beim Ausschalten des Motors erst dann wieder nach der -Mittellage streben, wenn die Bremsscheibe bereits in Bremsstellung angelangt ist. Die Gewichte legen sich daher auf den größten Durchmesser der Büchse 3 auf, wie in Abb. i oben dargestellt ist.
  • Abb. 2 zeigt das Schaltschema für die einphasige Einschaltung des Motors. Die Motorwicklung ist mit A bezeichnet, das Motorschütz mit B; C ist der Betätigungsschalter für das Motorschütz und D ein für das Lüften der Bremse besonders vorgesehener Druckknopf. Wird dieser Druckknopf betätigt, so unterbricht er zunächst eine der Motorzuleitungen. Erst bei weiterem Durchdrücken bekommt die Schützspule E Strom, und das Schütz C schaltet den Motor --1 einphasig ein. Durch eine entsprechende Ausbildung des Schaltdruckknopfes D oder durch zusätzliche Hilfsmittel kann dafür gesorgt werden, daß die einphasige Einschaltung des Motors mit Sicherheit nur kurzzeitig erfolgt, beispielsweise durch Benutzung von Wischkontakten, durch Anwendung kurzzeitig eingestellter Zeitrelais u. dgl.
  • Die Erfindung läßt sich nicht nur bei Verschiebeankermotoren mit kegeligein Läufer anwenden, sondern hei allen Motoren, bei denen der Ständer zugleich eine Axialkraft entwickelt, die zum Lüften einer Bremsung, Betätigen einer Kupplung od. dgl. dient.
  • Die Erfindung ist nicht an die Anwendung von 1?liehkraft "`-blinden, \-ielmelir kann die Aufrechterhaltung der Bremslüftung auch durch Sperrfallen od. dgl. bewirkt werden, die bei dreiphasigem Anschluß des Motors mit Hilfe eines Magneten außer Kraft gesetzt \@-erden, der in einer l`7otorphase liegt, «-elche beim eiliphasigen Einschalten nicht stromführend ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. ElektroniotorischerAntrieb tnitDrelistrom-Verschiebeankerinotor und N-on diesem gesteuerter Bremse oder Kupplung sowie einer steuerbaren Sperre gegen axiale Rückführung des Läufers nach denn Abschalten, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum einphasigen Einschalten des Motors, die eitle Axialverschiellung des Läufers ohne Anlauf herbeiführt, in Verbindung mit einer Sperre, welche die axiale Rüclzl>e,N-egtilig des Läufers nach einphasigenn Einschalten verhindert.
  2. 2. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre durch Fliehkraft bei umlaufendem Motor aufgehoben und durch Federkraft bei einphasiger Einschaltung des Motors eingelegt wird.
  3. 3. Elektromotorischer Antrieb nach Artspruch i, gekennzeichnet durch einen besonderen Lüftschalter, z. B. in Form eines Lüftdruckknopfes, welcher \-orzus@\-eise beim Niederdrücken zunächst eitle, Motorzuleitung abschaltet und bei der Weiterbewegung eine Motorphase einschaltet.
DED633A 1949-12-28 1949-12-28 Elektromotorischer Antrieb mit Drehstrom-Verschiebeankermotor Expired DE834715C (de)

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