DE834652C - Sattelabfederung, insbesondere fuer Fahrersattel bei Kraftraedern - Google Patents
Sattelabfederung, insbesondere fuer Fahrersattel bei KraftraedernInfo
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- DE834652C DE834652C DEB12735A DEB0012735A DE834652C DE 834652 C DE834652 C DE 834652C DE B12735 A DEB12735 A DE B12735A DE B0012735 A DEB0012735 A DE B0012735A DE 834652 C DE834652 C DE 834652C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/02—Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
- B62J1/04—Saddles capable of swinging about a horizontal pivot
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
- Sattelabfederung, insbesondere für Fahrersattel bei Krafträdern Zur Abfederung der Sattelgestelle von Motorrädern ist es u. a. bereits bekannt, Federungselemente aus Gummi ztt verwenden. Bei der bisher bekannten Ausführung derartiger Federungen wurden die Gummikörper des Federungselementes im wesentlichen auf Zug und Druck beansprucht, doch ergab sich dabei keine befriedigende Lösung hinsichtlich der gerade an eine Sattelabfederung zu stellenden Anforderungen bezüglich Weichheit und Progressivität der Federung, sowie hinsichtlich des erforderlichen Federweges für den Sattel.
- Um bei einer Verwendung von Gummielementen zur Sattelabfederung, insbesondere für den Fahrersattel bei Krafträdern, diese Nachteile zu vermeiden, schlägt die Erfindung verschiedene Ausführungsformen einer Sattelabfederung mit Gummielementen vor, die erfindungsgemäß im wesentlichen nur eine Beanspruchung auf Biegung und Schub erfahren. Es wird dadurch bei Verwendung von Gummi als E# ederun gselement einmal eine weichere Federung und vor allem auch eine erhöhte Progressivität und schließlich noch ein größerer Federungsweg erzielt.
- Die einzelnen, von der Erfindung vorgeschlagenen Ausführungsformen werden im folgenden an Hand der Figuren in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise näher erläutert.
- Fig. i zeigt eine Seitenansicht der Sattelbefestigung, wobei der Sattelrahmen i mit seiner Nase an einem am Fahrgestellrahmen 2 festen Punkt 3 schwenkbar gelagert ist. Das jeweils zur Abfederung dienende Gummielement-. ist zwischen dem Fahrgestellrahmen 2 und dem Sattelrahmen i eingebaut.
- In den Fig. 2, 3, .4 und 5 sind verschiedene Ausführungsformen des zur Abfederung dienenden Gummielementes dargestellt.
- Bei dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Gummielement aus zwei halbkreisförmigen Ringen 3 und 6 mit etwa rechteckigem Querschnitt, die miteinander über ein mittig zwischen beiden Ringen eingelegtes federndes Z@vischenblech7 durch Vulkanisation in Verbindung stehen. Att der oberen und -unteren Auflagestelle ist an jeden Gummiring ein Verbindungsblech 8 bz-w. !:' ativulkanisiert, wobei an den Verb» ndungs-Wechen je ein Gewindebolzen 9 bzw. 9' zur Befestiguiig des Gummielemente: im Sattel- und hahrgestellrahinen vorgesehen ist. Das Zwischenlilecli 7 ist innerhalb der (lunlmiringe derart geformt. daß es als Anlage für die (@urnmiringc rund 6 beim Durchfedern dient.
- l'- ig. 3 zeigt ein Gummielement in der Form eines etwa quadratischen Ringes. 1)1e Finsltanuting des Gummielementes erfolgt über zwei einander gegenüberliegende I?cken des quadratischen Gummiringes io. Zur Befestigung sind mit dem Gummiring V-fcirinig nach innen ragende Bleche ii bzw. 1 i' verbunden, die sich über die Breite des Gummiringes erstrecken. All die anvulkanisierten V-förinigen Bleche i i bzw. i i' sind Befestigungsplatten 12 lizw. 12' angeschweißt, die mit ihrer Bohrung 13 hzw. 13' zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens Lider einer Befestigungsschraube dienen. Der quadratische Gummiring ist dabei an seinem äußeren Umfang Tiber seine nicht eingespannten Ecken mittels eines Blechstreifens 1,4 umschlossen. Hierdurch wird die erforderliche Steifheit und progressive Wirkung des Federungselementes erhöht. Der I)lechstreifeti i4 kann mit dem Gummikörper vulkanisiert sein oder diesen auch ohne Vulkanisation umschließen, wobei Unterlagbleche 1.3, i@' an den Aufliegestellen an den betreffenden I?eken des Gummikörpers lo anvulkanisiert sind.
- Weiterhin erfolgt bei dieser Ausführung die 1#orutgebttug des Gummikörpers io derart, daß (fieser an seinen quadratischen Seitenflächen konkav eingezogen ist.
- Eine weitere Ausführung zeigt Fig.4. Hier bestellt das Gummielement in seiner unteren Hälfte aus einem zylindrischen Teil i6, der mit einem Blechzylinder 17 durch Vulkanisation verbunden ist. Das Innere des zylinderförmigen Gummikörpers 16 ist hohlkegelförmig ausgebildet, wobei sich der llohlkegel bis etwa über die Hälfte der gesamten Höhe des Gummikörpers erstreckt. Die obere Hälfte i(i' des Gummikörpers verläuft von der Mitte ab kegelartig nach oben und in dem oberen Kegel 16' ist ein Einsatzstück 18 einvulkanisiert, all (lein der obere Befestigungsbolzen i9 befestigt ist. Die untere Befestigung erfolgt über einen Bolzen 20, der in den Boden des Blechzylinders 17 eingesetzt ist. Zwischen dein unteren Ende des einvulkanisierten zylindrischer. Einsatzstückes 18 und der oberen Begrenzung des inneren Hohlkegels im zylindrischen Gummikörper 16 verbleibt eine Gummischicht 21 als federnder Anschlag bei einem eventuellen völligen Durchfedern nach unten.
- Der Boden 21 ist mit dem Blechzylinder 17 z. B. durch Umbördeln verbunden und nötigenfalls nach innen gewölbt ausgebildet, um zur Abstützung des Gummikörpers beim Durchfedern zu dienen.
Eine andere :Xu>fiilirtiiig;#f(ti-iii des I#,rfindungs- gedankens ist in Fig. ; dargestellt. fier dient ein Gumminletallkörper als Federiingselenietit, bei dem mittig zwischen zwei parallelograinmföruligen Gummikörpern 22. 2,; eine \-erhindungsplatte 24 einvulkanisiert ist uiid an 11L-1 Außenseite jedes Gummikörpers eine l;egrenzungsplatte 23, 26 durch Vulkanisation all den (`iummik@irltern 22 und 23 be- festigt ist'.' Die Befesti@un@T J@- l,eclertuigselementes mit dem Sattel- bzw. Iahr`@est(llrahmen erfolgt 111 beliebiger Weise e#'.nerseius iiltei- die mittig all- ,geordnete Verbinden gsl>lat t@ 2-l ttnd andererseits Tiber die beiden @iul.'@erett I@t@@renzungsplatten 2; und 26. Zur weitgehende;; Ausschaltung c-itter l@iegungs- beanspruchung diese: Guniniieletnentes sind die mittige Verbindungsplatte und die beiden äußeren Begrenzungsplatten in einem Krümmungsradius g:- bogen, der etwa dein Schwenkradius des Sattc°1s an der Befestigungsstelle (les @cderungselcmentes eilt- ,spricht. Dadurch wird ]in «esentlichen eine aus- schließliche @chttlilteatisl»-ucltung dei- (;uniniikiirper 22 und 23 erreicht.
Claims (6)
-
PATSNTAhst'itCC 111-. - 2. Sattelabfederung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. daß das 7.i@-iscüenblech (7) innerhalb der Gunitniringe derart gefirmt ist. dali es beim Durchfedern als \iili.refl-liclie für die Gt1mmiringe (5 bzW. (t) dient.
- 3. Sattelabfederung, insl)esoii(lere für Fahrersattel bei Krafträdern, mittels einem Gummielement, das vorzugsweise auf Biegung und Schuh beansprucht wird. wobei (1(-r Sattelralirnen an seinem vorderen Ende au einem Festpunkt schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Guininieleinent aus einem etwa quadratischen Ring (io) finit altgerundeten Ecken bestellt, der über zwei einander gegenüberliegende Ecken eingespannt ist, wobei zur Halterung der Pefestigungsbolzen niit dein Gummikörper (io) V-förmig nach innen ragende und sich Tiber die Breite cles Guniinikörpers erstreckende Blechstreifen (i t, t t') durch VtlIkanisation verbunden sind.
- 4. Sattelabfederung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit den einvulkanisierten, nach atil.leii offenen V-förmigen Blechstreifen (i i, i i') eine Platte (12, 12') zur Aufnahme der Befestigungsbolzen verschweißt ist.
- 5. Sattelabfederung nach den Ansprüchen 3 und :4, dadurch gekennzeichnet, daß (las Gummielement (io) über seine nicht eingespannten Ecken vrni einem Blechstreifen (14) umschlossen ist.
- 6. Sattelabfederung, insbesondere für Fahrersattel bei Krafträdern, mit einem Guinmielement, (las vorzugsweise auf Biegung und Schub beansprucht wird, wobei der Sattelrahmen an seinem v(»rderen 1?n(le an einem Festpunkt schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, (laß die untere 11iilfte des federnden Gummielementes aus einem zylindrischen Gummikörper (16) bestellt, der innen hohlkegelförmig nach oben verläuft und an dessen Außenumfang ein Blechzylinder (17) anvulkanisiert ist, während die obere Hälfte (i6') außen kegelförmig nach oben verläuft, wobei der obere Befestigungsbolzen (ig) an einem Einsatzstück (18) befestigt ist. (las in den oberen kegelförmigen Teil (16') des Gummikörpers einvulkanisiert ist. . Sattelabfederung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem den Gummikörper unischließenden Blechzylinder (17) beispielsweise durch I'mbördeln verbundene Boden (21) desselben derart nach innen gewölbt ist, daß er zur Abstützung des Gummikörpers beim Durchfedern desselben dient und die untere Befestigungsschraube (2o) daran befestigt ist. B. Sattelabfederung, insbesondere für Fahrersattel bei Krafträdern, mit einem Gummielement, das vorzugsweise auf Schub beansprucht wird, wobei der Sattelrahmen an seinem vorderen Ende an einem Festpunkt schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummielement aus einer mittig zwischen zwei parallelograinmförmigen Gummikörpern (22, 23) einvulkanisierten Verbindungsplatte (24) und aus gleichlaufend mit der mittleren Verbindungsplatte (24) an der Außenseite jedes Gummikörpers (22, 23) anvulkanisierten Begrenzungsplatten (25, 26) besteht, wobei die Befestigung desselben am Sattel- bzw. am Fahrgestellrahmen einerseits über die beiden außenseitigen Begrenzungsplatten (25, 26) und andererseits über die mittige Verbindungsplatte (24) erfolgt. g. Sattelabfederung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mittige Verbindungsplatte (24) und die beiden Begrenzungsplatten (25, 26) einen Krümmungsradius aufweisen, der etwa dem Schwenkradius des Sattels an der Befestigungsstelle des Federungselementes entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB12735A DE834652C (de) | 1950-11-30 | 1950-11-30 | Sattelabfederung, insbesondere fuer Fahrersattel bei Kraftraedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB12735A DE834652C (de) | 1950-11-30 | 1950-11-30 | Sattelabfederung, insbesondere fuer Fahrersattel bei Kraftraedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE834652C true DE834652C (de) | 1952-03-24 |
Family
ID=6957258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB12735A Expired DE834652C (de) | 1950-11-30 | 1950-11-30 | Sattelabfederung, insbesondere fuer Fahrersattel bei Kraftraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE834652C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968927C (de) * | 1953-07-11 | 1958-04-10 | Jean Bourgois | Federnd gelagerter Sitz |
-
1950
- 1950-11-30 DE DEB12735A patent/DE834652C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE968927C (de) * | 1953-07-11 | 1958-04-10 | Jean Bourgois | Federnd gelagerter Sitz |
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