DE834609C

DE834609C - Einstellvorrichtung fuer Druckwerke an Registrierkassen, Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen od. dgl.

Info

Publication number: DE834609C
Application number: DEP7059D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Kurt Aurbach
Original assignee: Anker Werke AG
Current assignee: Anker Werke AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-03-20

Description

Einstellvorrichtung für Druckwerke an Registrierkassen, Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für I>ruckwerke an Registrierkassen, Rechenmaschinen. 13tichtitigsmaschinen od. dgl.
f3ei Maschinen dieser Art verwendet man häufig init den Typenrädern oder mit den Einstellgliedern für die Typenräder verbundene Hohlwellen, um das Druckwerk beispielsweise seitlich an die Maschine anbauen zu können. Diese Hohlwellen stehen durch Zahnräder oder verzahnte Sektoren mit den Einstellmitteln der 'Maschine in Verbindung.
Der -Nachteil bei der Verwendung von Hohlwellen liegt darin, daß diese xuf ihrer ganzen Länge bearbeitet werden müssen, um eine einwandfreie Lagerung zu erhalten. Durch die mitunter ungewöhnliche Länge der Hohlwellen treten ferner erhebliche Reihungserscheinungen auf, die sich bei der Einstellung der Einstellmittel für die Beträge, Verkäufer oderBuchstaben besonders dann unangenehm bemerkbar machen, wenn es sich um die unmittelbare Einstellung der Typenräder handelt, wie das beispielsweise bei Stell'hebelregistriermaschinen der Fall ist.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, als übertragungsmittel einfach gezogene, also unbearbeitete Höhlwellen zu verwenden und die Reibungsverluste völlig auszuschalten.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß für die mit den Hohlwellen verbundenen Antriebs- und Einstellglieder bzw. Typenräder besondere Mittel zu ihrer Lagerung vorgesehen sind, die mit einem Tragteil in Verbindung stehen. Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch das' Druckwerk und Abt). 2 bis 6 Teile des Druckwerkes.
Das Druckwerk besteht aus Zahnrädern,i (Abb. i bis 3), die auf je einem Rohr 2 aufgenietet sind. jedes Zahnrad weist eine Nut 3 auf, die mit der Prägung 4 (Abb. i und 4) eines Führungsbleches 5 zusammenarbeitet. Das Führungsblech 5 ist mittels Ansätze 6, 7 in einem Führungskamm 8 (Abb. i und 6) gelagert, und zwar in der Weise, daß sich der Ansatz 6 in einer Ausnehmung 9 führt, während die Ansätze 7 mit Ausnehmungen io zusammenarbeiten. Die Ansätze i .i des Führungsbleches 5 stützen den Führungskamm 8 ab. Zu beiden Seiten des Führungsbleches 5 vorgesehene Ausbuchtungen 12 sichern den seitlichen Abstand der Zahnräder i. Ein Abschlußblech 13 (Abb. i) ist mittels seiner Ausnehmung 14 unter Spannung auf den Fortsätzen i 5 des Führungskammes 8 aufgesetzt. Der Führungskamm 8 ist durch Schrauben 16 mit dem 'Pragteil 17 verschraubt. Das Tragteil 17 stellt entweder die Seitenwand der Maschine selbst dar oder aller wird mit der Seitenwand der Maschine verschraubt.
Die Rohre 2 weisen ferner Ansätze 18 (Abt). 3) auf, die in entsprechende Nuten i9 (Abb. 5) eines Mitnehmerringes 20 gesteckt werden können. Für jeden Mitnehmerring ist ein Fqtsatz 21 vorgesehen, der in eine Nut 22 der Typenscheibe 23 (Abb. i und 5) eingreifen kann. Ferner ist jeder 1fitnehmerring 20 bei 24 abgesetzt. Die Typenscheibe führt sich auf einem Ring 25, der bei 26 unterbrochen ist, damit der FOrtSatz 21 des Mitnehmerringes 20 die Typenscheibe 23 einstellen kann. Sämtliche Führungsringe 25 sind auf Bolzen 27 aufgesteckt, die in dem Tragteil 17 eingeschraubt sind. Ein durch Muttern 28 befestigtes Abschlußblech 29 sorgt dafür, daß die Typenscheiben 23 mit dem Tragteil 17 zusammengehalten werden.
L m die Typenscheiben 23 einstellen zu können, sind die Zahnräder i mit Zahnrädern, verzahnten Sektoren oder Zahnstangen, die von den Betragseinstellmitteln der Maschine eingestellt werden, in Verbindung gebracht. Selbstverständlich können die Zahnräder i auch durch ein weiteres, mit den Einstellmitteln der Maschine zusammenarbeitendes Rohrsystem zusammenarbeiten, um das Druckwerk seitlich beliebig .an der Maschine anbringen zu können. Über die Rohre 2, die in die Zahnräder i eingenietet sind, werden die Tvpenscheiben 23 angetrieben, so daß der in die Maschine eingestellte Betrag auf die Typenscheiben 23 übertragen wird. Nach der Einstellung der 'fvpenscheihen 23 bewirken ein oder mehrere nicht dargestellte Druckhämmer den Abdruck der eingestellten Typen auf einen oder mehrere Belege.

Claims

PATENTANSI'RI'Ct1F: i. Einstellvorrichtung für Druckwerke an R.egistrierkasscn, Rechenmaschinen. Buchungs.- masrhinen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, (1a6 für die mit den Hohlwellen (2) verbundenen Antriebs- und Einstellglieder bzw . Typenräder (i und 20 1)7.w-. 23) besondere Mittel (5, 25) zu ihrer Lagerung vorgesehen sind, die mit einem Tragteil (17) in Verbindung stehen. 2. Anordnung »acli Anspruch i. dadurch ge- kennzeichnet, daß die Antriebsglieder (i) vor- zugsweise eine Aussparung (3) aufweisen, die mit der Prägung (d) des I#ühruugshleches (5) zusammenarbeitet. 3. Anordnung nach Anspruch i ulid 2, da- durch gekennzeichnet, claß (las Führungsblech (5) in einem Führungskamm (h) gelagert ist und gleichzeitig den seitlichen Abstand der An- triebsglieder (i) sichert (Ausbuchtungen 12). 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (25) als Lagerung für das Typenrad (23) und das Ein- stellglied (2o) dient itiid eine Au?spartitig (261 für den Mitnehrner (21) aufweist. 5. Anordnung nach Anspruch .4, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Einstellglied (20) auf das Übertragungsmittel (2) lediglich aufgesteckt ist. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, (laß zur Aufnahme der Über- tragungsmittel ein besonderes zum -Anbau an die Maschine geeignetes Tragteil (17) vor- gesehen ist.