DE1181965B - Am hinteren Ende eines Wagens angeordnete Dungstreuvorrichtung - Google Patents
Am hinteren Ende eines Wagens angeordnete DungstreuvorrichtungInfo
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- DE1181965B DE1181965B DEST16488A DEST016488A DE1181965B DE 1181965 B DE1181965 B DE 1181965B DE ST16488 A DEST16488 A DE ST16488A DE ST016488 A DEST016488 A DE ST016488A DE 1181965 B DE1181965 B DE 1181965B
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- spreading rollers
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C3/00—Treating manure; Manuring
- A01C3/06—Manure distributors, e.g. dung distributors
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
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- Soil Working Implements (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A Ol c
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 45 b-3/06
St 16488III/45 b
17. Mai 1960
19. November 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine am hinteren Ende eines Wagens angeordnete Dungstreuvorrichtung
mit mindestens vier lotrecht stehenden, mit Zinken versehenen Streuwalzen, deren Drehachsen
einen Abstand voneinander haben, der kleiner ist als die Hälfte der Summe der Arbeitsdurchmesser
benachbarter Streuwalzen, von denen zwei im Uhrzeigersinn und zwei entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
antreibbar sind und zwei der Streuwalzen einen kleineren Durchmesser aufweisen als die anderen,
wobei die Drehrichtung der Streuwalzen änderbar sein kann.
Bei bekannten Dungstreuvorrichtungen mit vier Streuwalzen, von denen die beiden äußeren größer
als die beiden mittleren sind, wird die in Fahrtrichtung links außen befindliche Streuwalze, von
oben betrachtet, entgegen dem Uhrzeigersinn und die rechts außen befindliche Streuwalze im Uhrzeigersinn
angetrieben, wobei sich die Arbeitskreise der an benachbarten Schleuderwalzen befindlichen
Zinken gerade etwa berühren. Nachteilig ist bei solchen Dungstreuvorrichtungen einerseits, daß zwischen
den einzelnen Streuwalzen nur eine verhältnismäßig unregelmäßige Streuung erfolgt und der beschriebene
Antrieb nur eine verhältnismäßig kleine Wurfbreite ermöglicht.
Andererseits besteht der weitere Mangel, daß der nahe den Seitenwänden des Wagens befindliche Dung
durch die beiden großen Streuwalzen zugleich stark gegen die Seitenwände gepreßt wird. Hierdurch entsteht
eine entsprechende Keilwirkung, die eine beträchtliche zusätzliche Antriebsleistung verschlingt.
Sollten im jeweiligen landwirtschaftlichen Betrieb keine genügend großen Schlepper vorhanden sein,
so ist deshalb oftmals die Anschaffung eines neuen, größeren Schleppers notwendig, der den Dungwagen
mit der Dungstreuvorrichtung betreiben kann.
Eine andere, ähnliche, bekannte Dungstreuvorrichtung unterscheidet sich von der vorgenannten im
wesentlichen dadurch, daß die Drehachsen der einzelnen Streuwalzen einen Abstand voneinander
haben, der kleiner ist als die Hälfte der Summe der Arbeitsdurchmesser benachbarter Streuwalzen. Hier
bleibt jedoch auch der Nachteil bestehen, daß durch größere äußere Streuwalzen wiederum eine entsprechende,
zusätzliche Antriebsleistung verschlingende Keilwirkung entsteht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, dafür zu sorgen, daß die Antriebskraft zum Inumlaufversetzen
der Streuwalzen einer solchen am hinteren Ende eines Wagens angeordneten Dungstreuvorrichtung
möglichst verringert wird.
Am hinteren Ende eines Wagens angeordnete
Dungstreuvorrichtung
Dungstreuvorrichtung
Anmelder:
Streif-Streumaschinen K. G.,
Leuterschach (Allgäu)
Leuterschach (Allgäu)
Als Erfinder benannt:
Hans Sträub, Kaufbeuren,
Dipl.-Volksw. Dr. Michael Heim,
Nassenbeuren über Mindelheim
Hans Sträub, Kaufbeuren,
Dipl.-Volksw. Dr. Michael Heim,
Nassenbeuren über Mindelheim
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die äußeren Streuwalzen einen
kleineren Durchmesser als die inneren aufweisen. Hierdurch ergibt sich an den beiden Seitenwänden
nur eine verhältnismäßig geringe Keilwirkung, weü die kleineren äußeren Streuwalzen nur entsprechend
geringe Dungmengen gegen die Seitenwände fördern können.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 den mit der erfindungsgemäßen Dungstreuvorrichtung
versehenen Wagen in einer Ansicht von hinten,
F i g. 2 denselben Wagen in einer Teilansicht von oben (bei einer auf eine kleine Wurfbreite eingestellten
Drehrichtung der Streuwalzen),
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht der Streuwalzen, jedoch bei einer auf eine große Wurfbreite
eingestellten Drehrichtung der Streuwalzen.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Wagen 1 weist an seinem hinteren Ende eine Dungstreuvorrichtung
auf, die in an sich bekannter Weise im wesentlichen aus vier Streuwalzen 2, 3,4 und 5 besteht,
die lotrecht stehend nebeneinander angeordnet sind. Die Streuwalzen weisen, wie ebenfalls bekannt,
eine Anzahl verteilt angeordneter und jeweils radial nach außen verlaufender Zinken 6,6' auf, die je
Walze gemeinsam den Arbeitekreis 7 bzw. T der Streuwalze ergeben, wie er in F i g. 2 strichpunktiert
angedeutet ist. Nachstehend wird unter dem Durchmesser der einzelnen Streuwalzen jeweils der Durchmesser
des zugehörigen Arbeitskreises verstanden.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, weisen die Streuwalzen 3 und 4 jedoch einen größeren Durchmesser als die
beiden äußeren Streuwalzen 2 und 5 auf, und der Abstand der Drehachsen benachbarter Streuwalzen
..-,.. 409 728/48
voneinander ist stets kleiner als die Summe der Arbeitsradien der benachbarten Streuwalzen, wobei
unter einem Arbeitsradius jeweils der Radius des zugehörigen Arbeitskreises 7 bzw. T verstanden wird.
Diese Anordnung der Streuwalzen hat also zur Folge, daß die Zinken jeder Streuwalze im Bereich der benachbarten
Streuwalzen zwischen deren Zinken eingreifen, wie es aus F i g. 2 ersichtlich ist.
Die Streuwalzen 2,3,4 und 5 sind über ein
übliches, im einzelnen nicht näher dargestelltes Getriebe mit einer Antriebswelle 8 gekuppelt, die an
ihrem vorderen Ende aus dem Wagen 1 etwas herausragt und dort eine Zapfstelle 9 bildet. Diese Zapfstelle
kann in üblicher Weise von einem besonderen Abtrieb eines Schlepperfahrzeuges her angetrieben
werden. Die Antriebswelle 8 trägt unmittelbar vor ihrem vorderen Ende noch ein Stirnzahnrad 10, das
mit einem weiteren Stirnzahnrad 11 kämmt, dessen Achse eine weitere, aus dem Wagen 1 nach vorn
herausragende Zapfstelle 12 bildet. Die Zapfstelle 12 befindet sich in verhältnismäßig kleinem Abstand
neben der Zapfstelle 9, so daß der Abtrieb des Schleppers je nach Wunsch ohne weiteres auch mit
der Zapfstelle 12 gekuppelt werden kann. Erfolgt der Antrieb über die Zapfstelle 12, so ergibt sich wegen
des zwischengeschalteten Getriebes eine umgekehrte Drehrichtung der Antriebswelle 8 und damit auch der
Streuwalzen 2 bis 5.
In F i g. 2 ist die eine Drehrichtung der Antriebswelle 8 und der Streuwalzen durch die an den Streuwalzen
dargestellten Pfeile veranschaulicht. Dabei drehen sich, von oben betrachtet, die beiden rechten
Streuwalzen 4 und 5 im Uhrzeigersinn und die beiden linken Streuwalzen 2 und 3 entgegen dem Uhrzeigersinn,
was eine Ausstreuung des Dunges in Richtung der in F i g. 2 von den Streuwalzen nach hinten ausgehenden
Pfeile bewirkt. Wie ersichtlich, ergibt sich eine gegenüber der Wagenbreite etwas kleinere Streubreite
13 von beispielsweise etwa 3 bis 4 m. Die Streuung fällt infolge des beschriebenen Ineinandergreifens
der Arbeitskreise 7, T der Streuwalzen sehr gleichmäßig aus, während infolge der verhältnismäßig
kleinen Bemessung der äußeren Streuwalzen 2 und 5 die Keilwirkung gegenüber den Seitenwänden 14
und 15 des Wagens 1 verhältnismäßig gering bleibt. Erfolgt der Antrieb der Antriebswelle 8 über die
Zapfstelle 12, so ergibt sich für die Streuwalzen 2,;'3,
4 und 5 eine umgekehrte Drehrichtung, wie sie in F i g. 3 an der Stelle der zugehörigen Arbeitskreise 7
und 7' durch Pfeile gekennzeichnet ist. Die Folge dieser umgekehrten Drehrichtung der Streuwalzen
ist eine erheblich größere Streubreite. Eine Keilwirkung gegenüber den Seitenwänden des Wagens 1
entfällt hier ganz, so daß eine solche Streuung zugleich mit besonders geringer Antriebsleistung erzielt
werden kann.
Eine Umkehr der Drehrichtung der Streuwalzen mit der vorstehend geschilderten Wirkung der Streubreitenänderung
und des Wegfalls der Keilwirkung ist für Stalldungstreuer mit lotrecht angeordneten
Walzen an sich bekannt. '
Claims (1)
- Patentanspruch: :, lAm hinteren Ende eines Wagens angeordnete Dungstreuvorrichtung mit mindestens vier lotrecht stehenden, mit Zinken versehenen Streuwalzen, deren Drehachsen einen Abstaiid voneinander haben, der kleiner ist als die Hälfte der Summe der Arbeitsdurchmesser benachbarter Streuwalzen, von denen zwei im Uhrzeigersinn und zwei entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn äfftreibbar sind und zwei der Streuwalzen einön kleineren Durchmesser aufweisen als die anderen; wobei die Drehrichtung der Streuwalzen änderbar sein kann,dadurchgekennzeichnet,daß die äußeren Streuwalzen (2,5) einen kleineren Durchmesser (Arbeitskreis 7) als die inneren (3,4) (Arbeitskreis T) aufweisen.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 685 687, 1784 964;
USA,-Patentschriften Nr. 990 472, 1 038 814.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen409 728/48 11.64I Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST16488A DE1181965B (de) | 1960-05-17 | 1960-05-17 | Am hinteren Ende eines Wagens angeordnete Dungstreuvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST16488A DE1181965B (de) | 1960-05-17 | 1960-05-17 | Am hinteren Ende eines Wagens angeordnete Dungstreuvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1181965B true DE1181965B (de) | 1964-11-19 |
Family
ID=7457093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST16488A Pending DE1181965B (de) | 1960-05-17 | 1960-05-17 | Am hinteren Ende eines Wagens angeordnete Dungstreuvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1181965B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5501404A (en) * | 1992-05-26 | 1996-03-26 | Meyer Manufacturing Corporation | Manure spreader with vertical expellers |
US7871024B2 (en) | 2007-07-27 | 2011-01-18 | H & S Manufacturing Co., Inc. | Manure spreader with reverse flighting |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US990472A (en) * | 1909-06-01 | 1911-04-25 | Richardson Mfg Company | Manure-spreader. |
US1038814A (en) * | 1911-12-19 | 1912-09-17 | William E Alexander | Manure-spreader. |
DE1685687U (de) * | 1952-02-11 | 1954-10-21 | Josef Eisele | Stalldungzettler. |
DE1784964U (de) * | 1959-01-07 | 1959-03-12 | Fahrzeugbau Heinkel K G | Dungstreuvorrichtung. |
-
1960
- 1960-05-17 DE DEST16488A patent/DE1181965B/de active Pending
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US7871024B2 (en) | 2007-07-27 | 2011-01-18 | H & S Manufacturing Co., Inc. | Manure spreader with reverse flighting |
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