DE83437C - - Google Patents

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DE83437C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L1/00Shoes for horses or other solipeds fastened with nails
    • A01L1/04Solid horseshoes consisting of multiple parts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gummibesatz, welcher leicht an den Hufeisen angebracht werden kann, um das Ausgleiten des Pferdes im Winter bei Glatteis oder bei sonstiger glatter Fahrbahn zu verhindern. Dieser Hufeisenbesatz besteht aus einem Streifen aus vulkanisertem Gummi, welcher der gekrümmten Form des Hufeisens entsprechend umgebogen werden kann und in seiner ganzen Länge von einem federnden Metallstreifen durchzogen ist, durch dessen Elasticitä't der Gummistreifen gegen den inneren Rand des Hufeisens gehalten wird. Die Enden des Metallstreifens, welcher eine flache Feder sein kann, müssen etwas über die Enden des Gummistreifens hervorragen und sind rechtwinklig umgebogen und etwas verjüngt, damit sie in entsprechende Ausschnitte der oberen Hufeisenseite eingebracht werden können.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 beispielsweise in Seitenansicht eine Ausführungsform des neuen Gummibesatzes für Hufbeschläge, wobei das eine Ende der Metalleinlage schon rechtwinklig umgebogen ist.
Fig. 2 ist eine Unteransicht und
Fig. 3 ist ein Querschnitt desselben, während die
Fig. 4, 5 und 6 eine Oberansicht, eine Unteransicht und einen Querschnitt eines mit dem Gummibesatz versehenen Hufeisens darstellen.
Fig. 7, 8 und 9 zeigen im Querschnitt verschiedene Ausführungsformen des neuen Hufeisenbesatzes.
Fig. 10 zeigt eine andere Anbringungsart des Gummibesatzes am Hufeisen und Fig. 11 stellt einen zur Befestigung des Gummibesatzes am Hufeisen dienenden Schraubenzieher dar.
Der neue Hufeisenbesatz besteht aus einem Streifen A aus vulkanisirtem Gummi, der in seiner ganzen Länge von einer federnden Metalleinlage B durchzogen ist, deren Enden gf um etwa 30 mm aus dem Gummistreifen A hervorragen.
Der Gummistreifen A kann z. B. die in den Fig. ι bis 6 angegebene Form besitzen, wobei derselbe an seiner oberen, etwas nach aufsen geneigten bezw. abgeschrägten Fläche einen ■Wulst c besitzt, mittels dessen der Streifen auf der oberen Fläche des Hufeisens aufliegt und festgehalten wird, wie aus den Fig. 4 und 6 ersichtlich ist. Der Theil des Gummistreifens, welcher gegen die Vorderseite des Hufes zu liegen kommt, ist etwas dünner, wie bei e (Fig. 1) zu sehen ist.
Die Metalleinlage B des Gummibesatzes besteht vorzugsweise aus einem Stahlband, das bei seinem einen Ende g (Fig. 1) rechtwinklig umgebogen ist, während das andere Ende f desselben erst bei der Anbringung des Besatzes . am Hufeisen umgebogen wird.
Das Band B ist an seinen beiden Enden gf auf einer Länge von ungefähr 20 mm verjüngt (Fig. ι)·
Der beschriebene Hufeisenbesatz wird der Form des Hufeisens, an welchem er angebracht werden soll, entsprechend gebogen, so dafs bei angebrachtem Besatz die Elasticität des Stahlbandes denselben stets gegen. den inneren Rand des Eisens andrückt und somit an dem Hufeisen festhält.
Bei angebrachtem Besatz sind die verjüngten Enden gf des federnden Stahlbandes B in die Ausschnitte h h des Hufeisens eingesteckt, welch' letztere an der oberen Fläche des Eisens
und parallel zu den hinteren Enden desselben — ungefähr ι cm von demselben entfernt — angebracht sind. Die Tiefe dieser Ausschnitte richtet sich nach der Dicke des Eisens, soll aber nie ein Drittel dieser Dicke überschreiten.
Eines der vier Hufeisen eines Pferdebeschlages ist an dem hinteren Ende eines seiner Schenkel mit einem Ausschnitt i versehen, welcher beim Anbringen der Gummibesätze an den Hufeisen zum Umbiegen des zweiten, nicht vorher umgebogenen Endes des federnden Stahlbandes B dient, indem man dieses Ende einfach in den Ausschnitt i hineinbringt und es über das Ende des entsprechenden Hufeisenschenkels biegt.
Um den Besatz - am Hufeisen anzubringen, bedient man sich eines besonderen, in Fig. 11 dargestellten Schraubensziehers, welcher an seiner flachen Seite mit einem Schlitz ο versehen ist, dessen Dimensionen mit denjenigen des Stahlbandquerschnittes übereinstimmen. Indem man das Ende/ des Stahlbandes in diesen Schlitz ο hineinbringt, kann man leicht die ' Biegung dieses Endes beim Anbringen des Gummibesatzes am Hufeisen, vervollständigen. Dieses Werkzeug kann auch dazu dienen, das zweite Ende des Stahlbandes B in den betreffenden Ausschnitt h des am Huf befestigten Eisens zu bringen und ist zu diesem Zwecke bei seiner Schneide mit einer seitlichen Aussparung η versehen, vermittelst welcher man einen leichten Druck auf das Stahlband B ausüben kann. Dieser Schraubenzieher kann auch gebraucht werden, um den Gummibesatz vom Pferdehuf zu entfernen, indem man denselben zwischen das eine, oder das andere der umgebogenen Enden des Stahlbandes und den inneren Rand des Hufeisens einsteckt und eine Viertelsdrehung ausführen läfst, wodurch dieses Ende aus dem betreffenden Ausschnitt h des Hufeisens herausgezogen wird.
Fig. io zeigt eine andere Anbringungsart des Gummibesatzes am Hufeisen; in diesem Fall werden die Enden f g der federnden Metalleinlage B in an der Oberseite des Eisens aber nach vorn zu befindliche Ausschnitte Ji1Ii1 eingesteckt; der Gummibesatz A dient somit dazu, den Strahl des Pferdehufes zu schützen.
Der beschriebene Gummibesatz hat gegenüber den bisher in Anwendung befindlichen nach Angabe des Erfinders folgende Vortheile:
1. Ist er sehr einfach und billig und bringt keine Erhitzung des Strahles des Pferdehufes hervor.
2. Kann derselbe leicht und schnell durch jeden auch unerfahrenen Mann zu jeder beliebigen Zeit am Hufeisen angebracht und wieder davon entfernt werden.
3. Wird derselbe durch Anwendung einer federnden Metalleinlage am Hufeisen sehr'gut festgehalten, da diese Metalleinlage eine Art Klemmfeder bildet, die den Gummibesatz energisch gegen den inneren Rand des Hufeisens andrückt, und kann infolge dessen nicht unterwegs verloren gehen.
4. Gewährt derselbe dem Pferdefufs einen sicheren Halt an dem Boden und gestattet somit dem Pferd, gröfsere Strecken mit weniger Ermüdung zurückzulegen.
5. Werden die Sehnen des Pferdefufsgelenkes nicht zu viel angestrengt, weil .der Huf mit seiner ganzen Fläche auf dem Boden auftritt. Die Adhäsion des Pferdefufses am Boden geschieht in dem Mafse des Auftretens desselben, so dafs das Pferd keine Anstrengungen zu machen hat, um dem Fufs einen sicheren Halt am Boden zu suchen.
6. Nützt sich derselbe sehr langsam ab und kann leicht in der Eisentäsche des Reiters untergebracht werden.
7. Kann derselbe Besatz ohne Unterschied sowohl an den vorderen als an den hinteren Füfsen angebracht werden.
Die Länge und Dicke dieses neuen Besatzes ändert sich natürlich je nach der Gröfse der Eisen. Ferner könnte derselbe auch auf eine andere Art, als die oben erwähnte, am Hufeisen befestigt werden. So z. B. könnte jedes (nicht umgebogene) Ende des federnden Stahlbandes des Besatzes durch einen Stift am Eisen befestigt werden, oder jeder Schenkel des Eisens könnte mit einem nach innen hervorragenden Stift versehen sein, welcher alsdann in ein Loch des entsprechenden, nicht umgebogenen Stahlbandendes fassen würde; der innere Rand des Eisens könnte auch mit Vorsprüngen, Unebenheiten etc. versehen sein, durch welche der Besatz am Eisen festgehalten würde.
Statt ganz von der Gummimasse des Besatzes eingeschlossen zu sein, könnte das federnde Metallband auch in eine seitliche Rinne desselben eingelegt sein.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Für einen mit eingelegter Feder ausgerüsteten Gummistreifen, welcher gebogen in das Hufeisen eingeklemmt werden soll, eine mit einem Vorsprunge oder einer Schulter (c) versehene Ojierschnittsform, welche sich mit der Schulter auf das Eisen stützt, wodurch eine Kästenoder Winkelform des Eisens entbehrlich wird und der Gummistreifen nicht verloren gehen kann, sofern die Schulter zwischen Huf und Eisen liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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