DE298782C - - Google Patents

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DE298782C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C13/00Wear-resisting attachments
    • A43C13/02Metal plates for soles or heels

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, die Laufflächen von Schuhwerk mit Hilfe gewundener Metalldrähte oder mit Metallstreifen mit ausgeprägten Mulden, Riefen, Löchern oder auf diesen angeordneten Stollen usw. in der Längsrichtung oder in der Querrichtung der Sohle zu bewehren. Diese Schutzstreifen besitzen den Nachteil, daß sie starre, unnachgiebige Körper bilden, welche den natürlichen Fußbewegungen beim Gehen
ίο hinderlich sind; sie sind durch Schrauben, Niete o, dgl. an der Schuhsohle derart befestigt, daß sie entweder überhaupt nicht oder nur auf umständliche, das Sohlenleder beschädigende Weise entfernt werden können.
■',. Die Erfindung bezieht sich auf Sohlenschutzstreifen, bei denen genannte Übelstände auf einfache Weise beseitigt sind. Die neuen Sohlenschutzstreifen können bei jeder Schuhart gleich vorteilhaft angeordnet werden und werden in keiner Weise beim Gehen lästig empfunden. Das Neue besteht darin, daß die Schutzstreifen mit ihren beiden Enden in Lagern lose eingeschoben und durch Festklemmen in den letzteren leicht auswechselbar an der Schuhsohle befestigt sind.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele solcher Schutzstreifen dargestellt.
Die Schutzstreifen α bestehen entweder aus schlangenförmig in einer Ebene gewundenem Federdraht oder aus Stahlwellblech. In beiden Fällen erhalten die Streifen α eine flache Form, welche sich der Sohlenwölbung genau anpassen und beim Gehen in keiner Weise hemmend wirken; das letztere desto weniger, als die sämtlichen Streifen α schräg zur Längsachse auf der Sohle angeordnet sind (Fig. 11), entsprechend der Sohlen- bzw. der Gelenkabbiegung des Fußes beim Gehen.
Wie in Fig. 1 im Schnitt A-B von Fig. 2, in Fig. 2 und 2a in Oberansicht, und zwar in Verschluß- und Offenstellung veranschaulicht, bestehen die Lager für die Enden der Streifen a je aus zwei um Zapfen b drehbare Riegel c, die in der Schlußstellung zusammen eine ovale Form haben (Fig. 2). Diese Riegel c besitzen verdickte, halbkreisförmige Anschläge c1 und können mittels Steckschlüssels, welcher in Löcher der Riegel greift (in der Zeichnung nicht angedeutet), geschlossen oder geöffnet werden. In der Verschlußlage kommt das Streifenende α mit seinem Kopf α1 zwischen die Anschläge c1 zu liegen, und die beiden Riegel c sperren sich gegenseitig, und zwar bei Zug und Druck am Streifen a, wobei in beiden Fällen das Ende des Streifens a als Keil wirkt, der sich zwischen die Anschläge c1 klemmt und ein selbsttätiges öffnen des Verschlusses verhindert. Dagegen kann der Verschluß rasch und bequem mit Hilfe des Steckschlüssels durch Herausdrehen der Riegel c und Festhalten des Endes a1 des Streifens α geöffnet bzw. der Streifen α leicht ausgewechselt werden (siehe Fig. 2a). Als Sicherung kann eine übergeschobene Kappe vorgesehen sein, doch genügt es, wenn die Riegel c mit etwas Reibung um ihre Zapfen b drehbar sind.
Die Ausführungsform nach Fig! 3 und 4 eignet sich besonders für Schutzstreifen aus Stahlblech. Zu diesem Zweck besteht das Lager aus einer konischen Platte e mit aufgebogenen Rändern e1, zwischen denen das zungenförmig aufgeschnittene Ende des Strei-
fens α zu liegen kommt. Auf diese Platte e wird ein Lagerdeckel f mit-Hilfe eines Schlüssels g aufgeschoben, wodurch die Platte e wie die Befestigungsschrauben h gegen Abnutzung geschützt sind. Der der Abnutzung unterworfene Deckel kann im Bedarfsfalle erneuert werden.
Die Fig. 5 und 6 betreffen wie die Fig. 7 und 8 ein nagelartiges Lager k, welches nach den Fig. 5 und 6 zwei, nach den Fig. 7 und 8 eine Befestigungsschraube sowie in der Mitte eine Bohrung besitzt, in welche das Ende des Streifens α geschoben wird. Der Streifen a wird durch Federung selbsttätig zwischen die Lager gedruckt, welche durch eine aufgeschobene Kappe f (Fig. 5 und 6) gegen Verschmutzung, Abnutzung usw. geschützt sein kann. Zweckmäßig besitzt das Lager k eine Nut k1 zum Eingriff des Schlüssels (Fig. 7 und 8).
Wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich, ist hier die Lagerplatte e mit einer Hülse e1 versehen, um welche herum das Ende des aus Draht bestehenden Schützers α gewickelt und dann durch die Hülse e1 gesteckt wird. Die Schrauben h werden außerdem durch einen Federbügel / versplintet, der gleichzeitig über das Ende des Drahtes α greift. Die Platte β kann auch flach ausgebildet und die zur Aufnahme des Drahtes α dienenden Mulden in der Sohle 0 vorgesehen sein.
. Die Fig. 11 zeigt die Unteransicht einer Schuhsohle 0 und die Gesamtanordnung der verschiedenen Schutzstreifen a. Hieraus geht auch die Lagerung der Schutzstreifen a am Absatz und an der Schuhspitze hervor. Es ist hier ein den Absatz und die Spitze einsäumender Bügel m vorgesehen, der mit Löchern m1 zur Aufnahme der Enden des Drahtes α versehen ist. Auf diese Weise wird ebenfalls eine rasche und bequeme Auswechslung der Streifen α ermöglicht.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen von Sohlenschutzstreifen aus Metalldrähten oder -streifen, dadurch gekennzeichnet, daß.die Sohlenschutzstreifen oder Drähte (a) mit ihren beiden Enden in am Schuhboden sitzenden Lagern lose eingeschoben und durch Festklemmen in den letzteren auswechselbar auf der Schuhsohle (0) befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager aus zwei Drehriegeln (c) bestehen, welche in der Schlußstellung sich gegenseitig abstützen und mit Hilfe von Anschlägen (c1) das verdickte Ende des Drahtes (a) umschließen (Fig. ι und 2).
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager aus einer konischen Platte (e) mit seitlich aufgebogenen Rändern (e1) gebildet wird.
in welche das Ende des Streifens (a) gelegt und durch einen übergeschobenen Lagerdeckel (f) gesichert wird (Fig. 3 und 4).
4. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (k) hakenförmig ausgebildet und zur Aufnahme des Endes des Drahtes (α) mit einer Bohrung versehen ist (Fig. 5 bis 8).
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Lager (<?) eine öse (β1) besitzt, in welche das Ende des Drahtes (a) nach dem Umwickeln derselben eingeschoben wird (Fig. 9 und 10).
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen den Absatz und die Schuhspitze einsäumenden Bügel (m), welcher als Widerlager für die Drähte (a) mit Löchern oder Rillen {m1) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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