DE263346C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist ein Werkzeug zum Erweitern des Gehäuses von Fernsprechhörern, um das Gehäuse bei Veränderungen infolge von Witterungseinflüssen o. dgl. nicht wie bisher durch ein neues ersetzen zu müssen, sondern einfach wieder zurechtbiegen zu können, bis das Gewinde der Hörmuschel wieder in das Gehäuse paßt.

In beiliegender Zeichnung ist

ίο Fig. ι die schaubildliche Ansicht eines Gehäuses für den Telephonempfänger mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung.

Fig. 2 ist ein Schnitt durch das zur Ausdehnung des Gehäuses dienende Werkzeug.

Fig. 3 ist eine Seitenansicht davon nach Entfernung aus dem Gehäuse.

Fig. 4 ist eine Unteransicht, und
Fig. 5 ist ein Schnitt auf der Linie 5-5 der Fig. 4.

Die Vorrichtung zum Zurechtbiegen des Gehäuses besteht im wesentlichen aus zwei gleichen Teilen 1, die zusammen einen der Innenwand des Hörergehäuses angepaßten, abgestumpften Kegel bilden, der in der Richtung seiner Längsachse mit einer Bohrung 2 mit innerem Schraubengewinde versehen ist. Die Teile 1,1 sind mit geeigneten Bohrungen 3 für die Aufnahme von Federn 4 versehen, die an ihren Enden Ösen 5 für den Durchtritt von Stiften 6 tragen, so daß die Glieder 1 elastisch miteinander verbunden sind. In die mit Gewinde versehene Bohrung 2 wird eine konische Schraube 7 mit Griff 8 eingeführt.

In der Nähe seines oberen Endes ist der Körper 1 zylindrisch ausgestaltet, wie bei 9 gezeigt ist, und legt sich mit diesem Teile gegen einen Flansch 10 des Telephongehäuses, wie in Fig. 2 gezeigt ist.

Wenn durch Temperatureinflüsse o. dgl. das Gehäuse für den Telephonempfänger und die Hörmuschel ihre Form derartig verändert haben, daß die mit Gewinde versehenen Teile nicht mehr 'fest aufeinander sitzen, so hat man bisher das Gehäuse durch ein neues ersetzen müssen, während man das alte als nutzlos behandelte. Nach vorliegender Erfindung wird in einem solchen Falle einfach das Werkzeug in das vorher erwärmte Gehäuse eingeführt, die Schraube 7 angezogen und das Gehäuse aufgebogen, bis es wieder mit der Hörmuschel gut zusammenpaßt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Vorrichtung zum Aufbiegen der Gehäuse von Fernsprechhörern, gekennzeichnet durch einen in seiner Form der Innenwand des Hörergehäuses entsprechenden Körper, der aus zwei durch Federn miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt ist und eine in der Trennungsfuge liegende Gewindebohrung besitzt, in welche eine mit einem Griff versehene konische Schraube eingeführt werden kann, um nach Einsetzen der Vorrichtung in das Hörergehäuse die beiden Teile auseinander zu spreizen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.