DE202008016266U1 - Haltevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Haltevorrichtung, insbesondere zum Halten von Werkstücken für die für die Tauchgalvanisierung, wobei die Haltevorrichtung aufweist:
ein Halteelement mit mindestens zwei Spreizschenkeln, einem Hohlraum, in den ein Spreizelement zum Spreizen der Spreizschenkel einführbar ist, sowie einem Gewinde, um ein Eindrehen des Spreizelements in das Halteelement zu ermöglichen,
ein Spreizelement, das in den Hohlraum des Halteelements einführbar ist, mit einem zum Gewinde des Halteelements korrespondierenden Gewinde, um ein Eindrehen des Spreizelements in das Halteelement zu ermöglichen, wobei
das Halteelement und das Spreizelement so ausgebildet sind, dass bei Eindrehen des Spreizelements in das Halteelement das Spreizelement zwischen die Spreizschenkel bewegt wird und dadurch die Spreizschenkel gespreizt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung, insbesondere eine Haltevorrichtung für die Tauchgalvanisierung.
  • Zum Zwecke der Galvanisierung werden üblicherweise Werkstücke in ein galvanisches Tauchbad eingetaucht. Hierzu sind aus dem Stand der Technik verschiedene Haltevorrichtungen bekannt, mit denen Werkstücke gehalten und in ein Tauchbad eingetaucht werden können.
  • Eine derartige Haltevorrichtung aus dem Stand der Technik ist in 1 schematisch dargestellt und wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 1 erläutert.
  • 1 zeigt drei Haltevorrichtungen 100 gemäß dem Stand der Technik, die an einer Querstange 105 mittels einer nicht gezeigten Verbindungseinrichtung verbunden sind. Die drei Haltevorrichtungen 100 weisen jeweils einen oberen Teil 110 sowie sich an den oberen Teil 110 anschließende Federelemente 115 auf. Die Federelemente 115 selbst wiederum sind an ihrem unteren Ende nach außen gekrümmt, so dass die unteren Teile 120 der Federelemente 115 geeignet sind, um sich in einer Bohrung oder einem Gewinde eines zu haltenden Werkstücks an die Wand der Bohrung oder des Gewindes zu pressen, um dadurch das Werkstück zu halten.
  • Ein derartiges Werkstück 200 ist beispielhaft in 2A in einer Schnittansicht und in 2B in einer Draufsicht gezeigt. Das Werkstück 200 weist eine Gewindebohrung 210 auf, und in diese Gewindebohrung werden die Federelemente der Haltevorrichtung 100 eingeführt, um so das Werkstück 200 durch die Haltevorrichtung zu halten und in ein Galvanisierungstauchbad einführen zu können.
  • Hierzu werden die Federelemente 115 in Richtung der in 1 gezeigten Pfeile manuell zusammengedrückt, so dass die Federelemente in die Gewindebohrung 215 eingeführt werden können. Durch Loslassen der Federelemente wird dann mittels des Anpressdrucks der Federelemente über deren untere gekrümmte Elemente 120 das Werkstück 200 durch die Haltevorrichtung gehalten.
  • Bei der in 1 gezeigten Anordnung können insgesamt drei Werkstücke durch die drei Haltevorrichtungen 100 gehalten werden und dann gemeinsam durch entsprechende Bewegungen der Querstange 105 in ein Galvanisierungstauchbad getaucht werden.
  • Die Haltevorrichtung gemäß dem Stand der Technik weist jedoch verschiedene Nachteile auf.
  • Beispielsweise besteht durch die geringe Auflagefläche der spitzen Enden der Federelemente 115 sowie durch den nicht variierbaren Anpressdruck der Federelemente die Gefahr, dass die Gewindebohrung des Werkstücks 200 beschädigt wird.
  • Daneben ist die Auflagefläche, an der die Federelemente 115 die Gewindebohrung des Werkstücks kontaktieren, vergleichsweise gering, so dass auch eine nicht optimale Kontaktierung vorliegt, was den Fluss des Galvanisierungsstroms negativ beeinflussen kann.
  • Schließlich muss die Befestigung der Werkstücke 200 an den Haltevorrichtungen 100 manuell durch zusammenpressen der Federelemente 115 erfolgen, so dass eine Automatisierung dieses Vorgangs bzw. des Anbringens der Werkstücke an der Haltevorrichtung nicht möglich ist.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Haltevorrichtung zu schaffen, die die genannten Nachteile ganz oder teilweise vermeidet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Haltevorrichtung geschaffen, welche aufweist: Ein Halteelement mit mindestens zwei Spreizschenkeln, einem Hohlraum, in den ein Spreizelement zum Spreizen der Spreizschenkel einführbar ist, sowie einem Gewinde, um ein Eindrehen des Spreizelements in das Halteelement zu ermöglichen, ein Spreizelement, das in den Hohlraum des Halteelements einführbar ist, mit einem zum Gewinde des Halteelements korrespondierenden Gewinde, um ein Eindrehen des Spreizelements in das Halteelement zu ermöglichen, wobei das Halteelement und das Spreizelement so ausgebildet sind, dass bei Eindrehen des Spreizelements in das Halteelement das Spreizelement zwischen die Spreizschenkel bewegt wird und dadurch die Spreizschenkel gespreizt werden.
  • Durch das Spreizen der Spreizschenkel wird ein Haltemechanismus geschaffen, der eine geringere Gefahr der Beschädigung des Werkstücks, insbesondere einer Gewindebohrung des Werkstücks aufweist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Außendurchmesser des Spreizelements oder dessen Querschnittsfläche an zumindest einer Stelle größer als der Innendurchmesser oder die Querschnittsfläche an einer Stelle zwischen den Spreizschenkeln, so dass beim Eindrehen des Spreizelements bei Erreichen dieser Stelle durch Weiterdrehen ein Spreizdruck zum Spreizen der Spreizschenkel erzeugbar ist.
  • Bei dieser Ausgestaltung kann durch Eindrehen der Spreiznadel bei Erreichen der Stelle, an der der die Querschnittsfläche der Spreiznadel größer ist als der Zwischenraum zwischen den Spreizschenkeln, durch weiteres Eindrehen ein Spreizen der Spreizschenkel erreicht werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Halteelement im wesentlichen zylindrisch ausgebildet, und/oder der Hohlraum im Innern des Halteelements ist im wesentlichen zylinderförmig.
  • Dadurch kann ein drehbares Einführen mittels der korrespondierenden Gewinde von Halteelement und Spreizelement ermöglicht werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel werden die Spreizschenkel durch mindestens einen an dem Halteelement vorgesehenen Schlitz ausgebildet. Zur Ausbildung von mehr als zwei Spreizschenkeln können mehrere Schlitze vorgesehen werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Spreizelement einen Knebel am oberen Ende auf, um das Eindrehen des Spreizelements in das Halteelement zu erleichtern. Der Knebel ist beispielsweise eine Verbreiterung oder Verdickung des oberen Endes der Spreiznadel ausgebildet, als eine Art "Griff", um dem Benutzer das Eindrehen der Spreiznadel zu erleichtern.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Form des Knebels so gewählt, dass ein maschinelles Eindrehen der Spreiznadel möglich wird. Beispielsweise kommen hier die Sechskantkopfform oder die Schraubenkopfform in Frage.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Halteelement ein Befestigungsmittel zur Befestigung an einer Tragekonstruktion auf. Damit können dann mehrere Halteelemente an der Tragekonstruktion befestigt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Befestigungsmittel als ein Aussengewinde an dem Halteelement ausgebildet sein. Dies ermöglicht ein Eindrehen des Außengewindes des Halteelements in das beispielsweise als Mutter ausgebildete Befestigungsmittel einer Tragekonstruktion.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist zwischen den Spreizschenkeln ein zylinderförmiger Hohlraum zur Aufnahme der Spreiznadel vorgesehen, der sich in einem Bereich der Spreizschenkel, vorzugsweise an deren unterem Ende, verjüngt und dadurch eine Auflaufkante für das Spreizelement ausbildet. So kann eine Form ausgebildet werden, die es ermöglicht, dass bei Eindrehen des Spreizelements bis zur Auflaufkante bzw. darüber hinaus ein Spreizdruck entsteht.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst die Erfindung ein Halteelement, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ein Spreizelement für die Haltevorrichtung.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst die Erfindung eine Tragekonstruktion aufweisend mehrere Befestigungsmittel, um das Halteelement an der Tragekonstruktion zu befestigen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel können die Befestigungsmittel als mit der Tragekonstruktion verbundene Muttern zur Aufnahme der Außengewinde der Halteelemente ausgebildet sein.
  • Ausführungsbeispiele einer Haltevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Haltevorrichtung gemäß dem Stand der Technik;
  • 2A und 2B ein Werkstück für eine Haltevorrichtung;
  • 3A eine Spreiznadel gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 3B ein Halteelement gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 3C eine Spreiznadel gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 4 eine Querstange gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Haltevorrichtung zwei Elemente auf, und zwar ein Halteelement, z. B. einen im Wesentlichen zylindrischen „Dorn", sowie ein Spreizelement, z. B. eine „Spreiznadel", die in einen Hohlraum des Dorns mittels eines Gewindes einschraubbar ist. Der Dorn ist an seinem unteren Ende geschlitzt, so dass er mindestens zwei Spreizelemente aufweist, die aufspreizbar sind. Durch das Einführen der Spreiznadel in den Dorn werden die mindestens zwei Spreizelemente des Dorns aufspreizt, so dass dadurch die Spreizelemente gegen einen Hohlraum (z. B. eine Gewindebohrung) des zu haltenden Werkstücks gepresst werden, um dieses dadurch zu halten.
  • Die Form des Hohlraums des Halteelements korrespondiert wie in 3A und 3B gezeigt gemäß einem Ausführungsbeispiel mit der Form des Spreizelements, so dass das Spreizelement in den Hohlraum einführbar bzw. eindrehbar ist. Allerdings gibt es gemäß eines Ausführungsbeispiels eine Stelle oder einen Bereich zwischen den Spreizschenkeln, an der die Querschnittsfläche oder der Außendurchmesser der Spreiznadel größer ist als die Querschnittsfläche des Hohlraums zwischen den Spreizschenkeln. Erreicht die Spreiznadel diese Stelle oder diesen Bereich, so trifft sie auf einen Widerstand, der bei weiterem Eindrehen zu einem Spreizen der Spreizschenkel aufgrund des dann resultierenden Spreizdrucks führt. Im Ausführungsbeispiel gemäß 3 ist dies dann der Fall, wenn die Spreizspitze 320 auf die Auflaufkante 325 trifft, bei der sich der Hohlraum des Halteelements verjüngt und somit die Querschnittsfläche des Hohlraums zwischen den Spreizschenkeln geringer wird.
  • 3B zeigt einen „Dorn" bzw. ein Halteelement 300 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, 3A eine „Spreiznadel" 302 bzw. ein Spreizelement gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Wie aus 3B erkennbar, ist der Dorn im Wesentlichen zylindrisch geformt und verfügt an seinem unteren Ende über zwei Spreizelemente oder Spreizschenkel 305, die bei Einführen der Spreiznadel in den Dorn aufgespreizt werden. Die Spreizelemente werden gebildet durch einen "Schlitz" oder Spalt, einen "Spreizspalt" 308, der am unteren Ende des Dorns vorgesehen ist. Dieser Spreizspalt teilt das untere Ende des Dorns so auf, dass mindestens zwei Spreizschenkel gebildet werden. Es können gemäß einem Ausführungsbeispiel auch mehrere Spreizspalte vorgesehen sein, so dass sich mehr als zwei Spreizschenkel ergeben.
  • Im folgenden wird die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels gemäß 3A und 3B erläutert.
  • Um ein Werkstück an der Haltevorrichtung zu befestigen, wird dieses zunächst auf den Dorn 300 gesteckt. Die Spreiznadel 302 verfügt an ihrem oberen Teil über ein Arbeitsgewinde 310. Mittels des Arbeitsgewindes 310 wird die Spreiznadel in das dazu korrespondierende Arbeitsgewinde 315 des Dorns eingeschraubt. Dadurch bewegt sich die Spreiznadel im Innern des Hohlraums des Dorns in Richtung der Spreizschenkel, und zwar so lange, bis ihre Spitze, die Spreizspitze 320, an der Auflaufkante 325 des Dorns aufliegt.
  • Durch weiteres Eindrehen des Spreiznadel in den Dorn wird dann die Spreizspitze in den Bereich zwischen den Spreizschenkeln auf Höhe der Auflaufkante gedrückt, der so dimensioniert ist, dass der Aussendurchmesser bzw. die Querschnittsfläche der Spreiznadel größer ist als der Raum bzw. die Querschnittsfläche, der zwischen den Spreizschenkeln zu Verfügung steht. Es entsteht somit ein Pressdruck nach außen, der zu einer Spreizung der Spreizschenkel führt. Durch Weiterdrehen der Spreiznadel werden also die Spreizschenkel auseinandergedrückt und die Aussenflächen des Dorns legen sich an die Innenseite des Werkstücks an. Durch den durch Spreizung der Spreizschenkel entstehenden Anpressdruck an die Wände des Hohlraums des Werkstücks kann so das Werkstück gehalten werden.
  • Wie aus 3A und 3B erkennbar weist der Dorn 300 im Innern einen im wesentlichen zylindrischen Hohlraum 303 auf, dessen Form der Form der Spreiznadel entspricht, um letztere aufzunehmen. Im oberen Bereich des Hohlraums des Dorns ist das Innengewinde 315 als Arbeitsgewinde vorgesehen. Im unteren Bereich ist der Innendurchmesser des Hohlraums kleiner als im oberen Bereich. Dem entspricht ein größerer Durchmesser der Spreiznadel im oberen Bereich des Arbeitsgewindes 310, während die Spreiznadel im unteren Bereich einen geringeren Durchmesser aufweist. Dadurch ergibt sich eine größere Stabilität im oberen Bereich, in dem die beiden Arbeitsgewinde 310 und 315 vorgesehen sind.
  • Wie in 3A gezeigt sind die Innendurchmesser des oberen und des unteren Bereichs jeweils konstant, lediglich während eines vergleichsweise kurzen Übergangsabschnitts 317 ändert sich der Innendurchmesser des Hohlraums des Dorns. Entsprechend verringert sich der Außendurchmesser der Spreiznadel nur während eines solchen Übergangsabschnitts 318 und ist ansonsten konstant.
  • Am unteren Ende der Spreiznadel verjüngt sich dann gemäß einem Ausführungsbeispiel der Durchmesser der Spreiznadel zum Ausbilden der Spreizspitze 320. Dies erleichtert das Spreizen der Spreizelemente durch einführen in den unteren Bereich des Dorns, in dem der Innendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Spreiznadel.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Auflaufkante 325 vorgesehen. Sie wird gebildet durch den sich verjüngenden Innendurchmesser des Hohlraums im unteren Bereich des Dorns. Dadurch bildet sich im unteren Bereich des Dorns ein Bereich, in dem der Innendurchmesser des Hohlraums des Dorns geringer ist als der Aussendurchmesser der Spreiznadel. Bei Eindrehen der Spreiznadel, so dass ihre Spitze in diesen unteren sich verjüngenden Bereich gelangt, wird dadurch ein Druck nach außen gegen die Spreizschenkel aufgebaut, so dass diese sich spreizen.
  • Wie aus 3A erkennbar ist also gemäß einem Ausführungsbeispiel zwischen den Spreizschenkeln ein zylinderförmiger Hohlraum zur Aufnahme der Spreiznadel vorgesehen, der sich entlang der Spreizschenkel erstreckt, sich allerdings in einem Bereich der Spreizschenkel, vorzugsweise an deren unterem Ende, verjüngt und dadurch die Auflaufkante 325 ausbildet, an der die Spreiznadel dann auf einen Widerstand trifft. Dieser zylindrische Hohlraum zwischen den Spreizschenkeln schließt sich an den Hohlraum im oberen Bereich des Halteelements, in dem noch keine Spreizschenkel ausgebildet sind, an und hat gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 3A einen geringeren Innendurchmesser als der Hohlraum im oberen Bereich der Haltevorrichtung.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann allerdings die Spreiznadel entlang ihrer Länge bis zur Spreizspitze auch einen konstanten Durchmesser aufweisen, wobei dann auch der Hohlraum des Halteelements zylinderförmig mit konstantem Innendurchmeser ausgebildet sein kann, d. h. es entfällt der Übergangsabschnitt 317 bzw. 318 aus 3A und 3B, in dem sich der Innendurchmesser ändert.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist zum Eindrehen der Spreiznadel ist an deren oberem Ende eine Verbreiterung, der Knebel 330 vorgesehen. Als Knebel kann auch beispielsweise ein Sechskantkopf oder ein Schraubenkopf dienen, dadurch kann dann das Eindrehen der Spreiznadel und damit insgesamt das Bestücken der Haltevorrichtung mit dem Werkstück auch maschinell erfolgen.
  • In 3B ist die Aussenfläche 340 des Dorns glatt, die Gesamtform des Dorns ist auch im Bereich der Schenkel im wesentlichen zylindrisch.
  • Es können jedoch auch im Bereich der Spreizschenkel wie in 3C gezeigt einer oder mehrere Fortsätze 345 vorgesehen sein, beispielsweise um größere Werkstücke zu halten. Diese Fortsätze können die Form von Stiften, Kanten oder sonstigen Formen ausgebildet sein. Sie können entweder einstückig mit dem Dorn ausgebildet sein, oder mittels eines geeigneten Befestigungsmechanismus an diesem befestigbar sein.
  • Die Fortsätze 345 können beispielsweise die Form von Zylindern annehmen, und sie können innen hohl ausgebildet sein, um einen Abfluss der Galvanisierungsflüssigkeit zu erleichtern.
  • Zur Befestigung der Haltevorrichtung an einer weiteren Tragekonstruktion ist bei einem Ausführungsbeispiel am oberen Teil des Dorns ein Befestigungsgewinde 335 vorgesehen. Damit kann der Dorn an einer beliebigen Grundkonstruktion oder Tragekonstruktion, etwa auch an einer Querstange wie in 1, befestigt werden.
  • Damit ist es dann möglich, die Haltevorrichtung an unterschiedlichen Tragekonstruktionen zu befestigen und mit diesen zu verwenden. Ferner können bei einer Tragekonstruktion mehrere unterschiedliche Haltevorrichtungen befestigt werden.
  • Als Befestigungsmittel kann an der Tragekonstruktion eine Mutter vorgesehen sein, in die dann das Befestigungsgewinde des Dorns eingedreht wird. Zur Stabilisierung kann eine weitere Kontermutter vorgesehen sein. 4 zeigt schematisch eine Querstange mit mehreren darin befestigten (z. B. angelöteten) Muttern 410. In diese können dann jeweils die Befestigungsgewinde von mehreren Haltevorrichtungen gemäß der geschilderten Ausführungsbeispiele eingedreht werden, so dass sich insgesamt eine Tragekonstruktion analog zu der in 1 gezeigten ergibt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel können mehrere solche Querstangen 400 zusammen in einem weiteren Tragegerüst befestigt werden, so dass sich mehrere Ebenen (horizontal und/oder vertikal) der Tagekonstruktion analog zu 1 ergeben. Diese Gesamtkonstruktion kann dann in das Galvanisierungsbad getaucht werden.
  • Die Haltevorrichtung ist gemäß einem Ausführungsbeispiel aus Metall oder einer Legierung ausgebildet.

Claims (15)

  1. Haltevorrichtung, insbesondere zum Halten von Werkstücken für die für die Tauchgalvanisierung, wobei die Haltevorrichtung aufweist: ein Halteelement mit mindestens zwei Spreizschenkeln, einem Hohlraum, in den ein Spreizelement zum Spreizen der Spreizschenkel einführbar ist, sowie einem Gewinde, um ein Eindrehen des Spreizelements in das Halteelement zu ermöglichen, ein Spreizelement, das in den Hohlraum des Halteelements einführbar ist, mit einem zum Gewinde des Halteelements korrespondierenden Gewinde, um ein Eindrehen des Spreizelements in das Halteelement zu ermöglichen, wobei das Halteelement und das Spreizelement so ausgebildet sind, dass bei Eindrehen des Spreizelements in das Halteelement das Spreizelement zwischen die Spreizschenkel bewegt wird und dadurch die Spreizschenkel gespreizt werden.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Außendurchmesser des Spreizelements oder dessen Querschnittsfläche an zumindest einer Stelle größer als der Innendurchmesser oder die Querschnittsfläche an einer Stelle zwischen den Spreizschenkeln, so dass beim Eindrehen des Spreizelements bei Erreichen dieser Stelle durch Weiterdrehen ein Spreizdruck zum Spreizen der Spreizschenkel erzeugbar ist.
  3. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Spreizschenkel durch mindestens einen an dem Halteelement vorgesehenen Schlitz ausgebildet werden.
  4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, wobei mehrere Schlitze zur Ausbildung von mehr als zwei Spreizschenkeln an dem Halteelement vorgesehen sind.
  5. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Halteelement im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, und/oder der Hohlraum im Innern des Halteelements im wesentlichen zylinderförmig ist.
  6. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend: einen Knebel am oberen Ende des Spreizelements, um das Eindrehen des Spreizelements in das Halteelement zu erleichtern.
  7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Form des Knebels so gewählt ist, dass ein maschinelles Eindrehen der Spreiznadel möglich wird.
  8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Form des Knebels eine der folgenden Formen annimmt: eine Sechskantkopfform, um eine Betätigung mittels eines Schlüssels zu ermöglichen; eine Schraubenkopfform, um eine Betätigung mittels eines Schraubendrehers zu ermöglichen.
  9. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen den Spreizschenkeln ein zylinderförmiger Hohlraum zur Aufnahme der Spreiznadel vorgesehen ist, der sich in einem Bereich der Spreizschenkel, vorzugsweise an deren unterem Ende, verjüngt und dadurch eine Auflaufkante für das Spreizelement ausbildet.
  10. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Halteelement ein Befestigungsmittel zur Befestigung an einer Tragekonstruktion aufweist.
  11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, wobei das Befestigungsmittel ein Aussengewinde an dem Halteelement umfasst.
  12. Halteelement für eine Haltevorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend: mindestens zwei Spreizschenkel, einen Hohlraum, in den ein Spreizelement zum Spreizen der Spreizschenkel einführbar ist, sowie einem Gewinde, um ein Eindrehen des Spreizelements in das Halteelement zu ermöglichen, wobei das Halteelement so ausgebildet ist, dass bei Eindrehen des Spreizelements in das Halteelement sich das Spreizelement zwischen die Spreizschenkel bewegt wird und dadurch die Spreizschenkel gespreizt werden.
  13. Spreizelement für eine Haltevorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, zum Einführen in ein Halteelement mit mindestens zwei Spreizschenkeln, einem Hohlraum, in den das Spreizelement zum Spreizen der Spreizschenkel einführbar ist, sowie einem Gewinde, um ein Eindrehen des Spreizelements in das Halteelement zu ermöglichen, wobei das Spreizelement aufweist: ein zum Gewinde des Halteelements korrespondierendes Gewinde, um ein Eindrehen des Spreizelements in das Halteelement zu ermöglichen, wobei das Halteelement und das Spreizelement so ausgebildet sind, dass bei Eindrehen des Spreizelements in das Halteelement sich das Spreizelement zwischen die Spreizschenkel bewegt wird und dadurch die Spreizschenkel gespreizt werden.
  14. Tragekonstruktion für eine Haltevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, aufweisend: mehrere Befestigungsmittel, um das Halteelement an der Tragekonstruktion zu befestigen.
  15. Tragekonstruktion nach Anspruch 14, wobei die Befestigungsmittel als mit der Tragekonstruktion verbundene Muttern zur Aufnahme des Aussengewindes des Halteelements ausgebildet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020114057A1 (de) 2020-05-26 2021-12-02 Gramm Technik Gmbh Haltevorrichtung für Kolbenstangen
CN113755920A (zh) * 2021-09-29 2021-12-07 上海交通大学 通孔工件的铝合金阳极氧化工装

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