DE834037C - Steuerung einer Kolbenspuelpumpe fuer Verbrennungsmotoren durch den Arbeitskolben - Google Patents

Description

• 1)ic Steuerung der Spülluft bei Kolbenspiil-

  punipen durch den Kolben des Ar1)eitszvlinders ist

  bekannt. 1#.s ist auch bekannt, daß der liolben des

  Arbeitszylinders die Luft sowölil während des

  1_ufteinsaugeiis als auch während des Luftaus-

  schiebens aus der Spülpumpe steuert, derart, daß

  andere Steuerorgane nicht mehr benötigt «-erden.

  ferner ist bekannt. die Kolbenspülpumpe so an-

  -r.utreil>eti, daß sie im wesentlichen nur tväliren(1

  der 1#.riitfntitigszeit der Spülschlitze am Arbeits-

  zvIinder Luft fiirdert, so (laß ein Luftaufnehmer

  entbehrt \\-erden kann. Eiei Spülpumpen dieser Art

  wird aber die Spiilltift aus dem Kurbelgehäuse

  gesaugt. Dies hat den Nachteil, (laß in diesem ein

  starker I_uft@@echsel vorhanden ist, der die ,'1n-

  NN- et1(1ung einer Umlaufschmierung unmöglich

  macht. Da bei Umlaufschiniertttig das Schmieröl

  sehr zerspritzt wird, würde die Spülluft zuviel

  Schinierö l mitnehmen. Die Anwendung einer Um-

  laufschmierung ist aller Ire) h<iheren Drehzahlen

  notwendig.

  Der Gegenstand der Erfindung besteht in der

  I?inführung der Spülluft in die Spülpumpe und

  Weiterleitung derselben nach dem Arbeitszylinder,

  ohne (1a13 die Spülluft in das Kurbelgehäuse ge-

  langt. bei einer wie oben beschriebenen, durch den

  :\rl)eitskoll>en des Motors gesteuerten Kolbenspül-

  Intmpe.

  In den :\1>1). t u11(1 2 ist a der Arbeitszylinder

  (die Zvlinderkiihlung ist weggelassen) und 1) der

  .\rl)eitskoll)en. 111 dem darunter angeordneten

  Spülpunilenraum c, der beispielsweise in an sich

  bekannter Art als Ringraum ausgebildet ist, läuft

  der Spülpumpenkolhen (1, der durch Exzenter e

  von der Kurbelwelle f aus angetrieben wird. Die

  Spülluft tritt durch die Kanäle g ein und gelangt in

  Aussparungen 1r am :\rl)eitskolbeti 1). (Es ist bei-

  sl)iclsweisc Umkehrspiilting iiacii Schnürle an-

  genommen. B ei 1 Quer#pÜltitig - \\iii -de ein 11- -anal g

  tuid eine Aussparung 1i 1111 .\i-1)eitskoll)en b ge-

  niigen.) Von der .\ussl)arun@ 1r aus wird die Spül-

  luft (in Pfeilrichtung in .\I)1). i ) durch die Ka-

  näle i in den Sl)iill)unil)enr,itnn c bei nach abwärts

  gehendem Spiilpunipenkolben (1 gesaugt. Die Stetie-

  ruil- der Spülluft erfolgt dahei durch den oberen

  "Feil des Arbeitskoll)ens h. der die Kanalkanten des

  Kanals i Nvie ein Schieber freigibt und wieder ab-

  schließt. 1)'e lixzenter c müssen ähnlich wie bei

  einem scliiebergesteuerten Gebläse um 9o° plus

  cincni \'orell\Vltikel (lei- l@url)el @c)rauseilen. Beim

  Abgandg des .lrheita''klol)ens h wird die obere Kante

  des :\tislalikanals k (in M)1). i gestrichelt gezeich-

  tiet) von der oberen holl>eiikant-e 1 freigegeben.

  \Tach der Entspannung der Verbrennungsgase

  «-erden dann beim weiteren Abgang des Arbeits-

  kolbens die Kanäle i durch die Kolhenkante l ge-

  öffnet. Inzwischen hat der Sl)üll)tiinl)eiilcoll)eii d die

  :lufwärtsl)ewegung angenoininen, und es erfolgt

  (las Ausspülen des _\rl)eitsz@-lin(lers. leim Hoch-

  gang des .\rlreitskoll>ens )) u11(1 LTberschleifen der

  Kanalkante l über die obere kante des Kanals i

  ist die Spülung beendet, und es ist in dieser Stel-

  lung der Spiill)tinil)enkoll>cn (1 et-,va in seinem

  oberen Totpunkt angelangt.

Claims (1)

1. PATEN-TA\SPRUCfl: Steuerung einer holl)ensl)iill-)ttalpe für y-er- 1)reiiiiung-siiiotor-en durch (len .-\rl)eitsholbeii, dadurch gekennzeichint. il aß de i- Arbeits- kolhen (1)) eitle oder mehrere Aussparungen (h) aufweist. die zur direkten t1)erführung der von außen angesaugten Spülluft nach (lern Spül- pumpl>enzvlinder (c) unter Umgehung des Kur- belgehäuses )Iienen.