DE8337059U1 - Als brosche oder anhaenger ausgebildetes schmuckstueck - Google Patents

Als brosche oder anhaenger ausgebildetes schmuckstueck

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DE8337059U1 DE19838337059 DE8337059U DE8337059U1 DE 8337059 U1 DE8337059 U1 DE 8337059U1 DE 19838337059 DE19838337059 DE 19838337059 DE 8337059 U DE8337059 U DE 8337059U DE 8337059 U1 DE8337059 U1 DE 8337059U1
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Die Erfindung betrifft ein als Brosche oder Anhänger ausgebildetes Schmuckstück und hat sich zur Aufgabe gesetat, ein eigenwilliges Schmuckstück zu schaffen, dessen Aussehen und dessen Bild sich bei Bewegung ständig verändert. zur Lösung dieser Aufgebe wird ein als Brosche oder Anhänger auegebildetes Schmuckstück vorgeschlagen, das erfindungsgemäß aus einem Formkörper besteht, der aus mindestens ■"wei etwa planparallelen und in einem geringen Abstand voneinander angeordneten, im umlaufenden Randbereich durch Kleb- oder Schweiß- oder Schmelzverbindungen unter Ausbildung eines Zwischen- bzw. Innenraumes miteinander verbundenen plattenförmigen Zuschnitten aus GIaS1, glasklaren Kunststoffen oder einem anderen geeigneten glasklaren Material von quadratischer rechteckiger, dreieckiger. Kreis- oder einer anderen geometrischen Form gebildet ist und dessen von den plattenförmigen Zuschnitten gebildeter Zwischen- bzw. Innenraum teilweise mit einer Farbflüssigkeit gefüllt und mit die Flüssigkeit umlenkenden oder den Flüssigkeitsveilauf verändernden, hindernisartig wirkenden oder einen Kapillareffekt bewirkenden Einrichtungen versehen ist.
Die Eigenwilligkeit und das besondere Aussehen eines derart ausgebildeten Schmuckstückes wird durch die im Innenraum des Schmuckstückes sich befindende Flüssigkeit erreicht, die bei einer Bewegung des Schmuckstückes verschiedenartige Flüssigkeitsverläufe aufweist, die mittels hindernisartig wirkender oder einen Kapillareffekt bewirkender Einrichtungen erreicht wird. Durch eine abschnittsweise Ausbildung des Innenraumes des Formkörpers als Kapxllarsystem wird
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die Flüssigkeit unter Ausnutzung der Adhäsionskräfte in verschiedenster Weise und äußerer Formgebung von diesem Kapillarsystem bzw. in diesem Kapillarsystem gehalten und fließt bei einer Bewegung des Schmuckstückes aus diesem Kapillarsystem in entsprechend anders ausgebildete Bereiche, wobei aufgrund der eintretenden Adhäsionskräfte ein Flüssigkeitsrückhaltevermögen in denjenigen Bereichen des Fonnkörpers erzielt wird, die eine Kapillarität aufweisen und ein Kapillarsystem darstellen, sei es durch Materialeinziehungen, Anordnung von Kapillarröhrchen im Innenraum des Formkörpers oder durch Einlagen aus den verschiedensten Formkörperη, die ebenfalls als Kapillarsysterne wirken und auch entsprechend ausgestaltet sind.
Dadurch, daß das Schmuckstück mit Halteösen versehen ist, ist es an einer durch die Ösen hindurchgezogenen Kette als Halsschmuck tragbar, während die Anbringung einer Anstecknadel an der Rückseite des Schmuckstückes dieses als Brosche tragen läßt.
Dadurch, daß der Formkörper des Schmuckstückes aus Glas, glasklarem Kunststoff oder einem anderen geeigneten glasklaren Material besteht und die im Innenraum des Schmuckstückes vorgesehene Flüssigkeit eine Färbung aufweist, wird ein Schmuckstück ale Gebrauchsgegenstand erhalten, das eine vielfach ansprechende Ausgestaltung aufweist, die insbesondere bei einer Bewegung des Schmuckstückes einer vielseitigen Veränderung unterworfen ist, wozu auch die im Innenraum des Schmuckstückes angeordneten hindernisartig wirkenden oder einen Kapillareffekt bewirkenden Einrichtungen beitragen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt in vergrößerter Wiedergabe
F i g. 1 ein Schmuckstück mit großflächig sich verändernder Flüssigkeit in einer Vorderansicht,
F i g. 2 das Schmuckstück gemäß Fig. 1 in einem waagerechten Schnitt,
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform eines Schmuckstükkes mit einem zum umlaufenden Rand des Schmuckstückes sich verändernden Flüssigkeitsverlauf in einer Ansicht von vorn,
F i g. 4 das Schmuckstück gemäß Fig. 3 in einem senkrechten Schnitt,
F i g. 5 ein Schmuckstück mit abschnittsweise ausgebildeten in den Innenraum des Schmuckstückes hineinreichenden Materialeinziehungen zur Ausbildung eines Kapillarsystems in einer Ansicht von oben,
F i g. 6 ein Schmuckstück mit in dessen Innenraum angeordneter, mehrfach gewundener Einlage aus einem Metalldraht in einer Ansicht von vorn,
F i g. 7 ein Schmuckstück in dessin Innenraum mehrere Kapillarröhrchen angeordnet sind, in einer Ansicht von vorn,
F i g. 8 ein als Brosche ausgebildetes Schmuckstück in einer Seitenansicht,
F i g. 9 ein Schmuckstück mit im Innenraum angeordneten, die Flüssigkeit im Innenraum des Schmuckstückes umlenkenden
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Hindernissen aus eingebrachten Formkörpern in einer Ansicht
von vorn.
Fig. 10 das Schmuckstück gemäß Fig. 9 in einem
senkrechten Schnitt,
F i g. 11 ein Schmuckstück mit in dessen Innenraum abschnittsweise angeordneten Drahtgittern in einer Ansicht von vorn,
Fig. 12 ein Schmuckstück mit in dessen Innenraum angeordneten Glasfäden und
Fig. 13 ein Schmuckstück mit einer den Innenraum des Schmuckstückes in zwei Kammern unterteilenden Trennwand in einem senkrechten Schnitt.
Das mit 100 bezeichnete Schmuckstück besteht aus einem Formkörper 10, der von zwei plattenförmigen Zuschnitten 11,111 gebildet ist, die unter Ausbildung eines Zwischenbzw. Innenraumes 15 randseitig miteinander verbunden sind, und zwar in Abhängigkeit von dem Werkstoff, aus dem die plattenförmigen Zuschnitte 11,111 bestehen, durch Kleb-, Schweiß- oder Schmelzverbindungen, die bei 12 angedeutet sind. Die beiden etwa planparallel zueinander angeordneten plattenförmigen Zuschnitte 11,1.11 bestehen aus Glas, glasartigen Kunststoffen oder anderen geeigneten glasklaren Materialien, wobei auch Gläser mit Einfärbungen bzw. abschnittsweise ausgebildeten Einfärbungen versehen sein können, wobei jedoch eine gewisse Transparenz aufrechterhalten bleiben ■u0. Bestehen die plattenförmigen Zuschnitte 11,111 des Forakörpers 10 aus Glas, so wird im wesentlichen ein Hartglas
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z.B. Borosilikatglas zur Anwendung gelangen, jedoch auch andere Glassorten können Verwendung finden. Die Stärke I- eines jeden plattenförmigen Zuschnittes 11,111 beträgt
etwa 0,8 bis 1,2 mm, wobei auch niedrigere oder auch höhere
5 Stärken zur Anwendung kommen können. Beide plattenförmigen Zuschnitte 11,111 sind unter Ausbildung des Innenraumes
15 in einem Abstand voneinander angeordnet, der etwa 25/10
bis 5/10 betragen kann, d.h. der Abstand der beiden plattenförmigen Zuschnitte 11,111 ist äußerst gering.
Der Zwischenraum 15 zwischen den beiden plattenförmigen Zuschnitten 11,111 des Formkörpers 10 dient zur Aufnahme einer Farbflüssigkeit 16, deren Volumen jedoch so gewählt ist, daß nicht der gesamte Innenraum 15 mit Flüssigkeit
16 angefüllt ist (Fig. 1).
Die beiden plattenförmigen Zuschnitte 11,111 sind in ihrem umlaufenden Randbereich fest miteinander verbunden, ber umlaufende Rand ist bei 18 angedeutet. Um die Flüssigkeit 16 in den Innenraum 15 des Formkörpers 10 einführen zu können, ist im umlaufenden Rand 18 eine Einfüllöffnung 13 vorgesehen, die nach dem Einfüllen der Flüssigkeit mittels eines Silikons oder anderem geeigneten Verschlußmittel verschlossen wird (Fig. 4).
Die beiden plattenförmigsn und den Formkörper 10 bildenden Zuschnitte 11,111 weisen eine quadratische, rechteckigey dreieckige, Kreis- oder eine andere geeignete geometrische Form auf.
Um den Formkörper 10 als Schmuckstück tragen zu können, ist der Formkörper mit ösenartigen Halterungen 30 versehen,
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die im oberen Randbereich des Formkörpers 10 mit ausgeformt sind und durch die eine in der Zeichnung nicht dargestellte Kette, Kettchen od.dgl. hindurchgezogen wird, um das Schmuckstück als Halsschmuck tragen zu können (Fig. 1). Es besteht ,.;
jedoch auch die Möglichkeit, auf der Rückseite des Formkör- )d pers 10 eine Anstecknadel od.dgl. 31 vorzusehen, so daß das Schmuckstück als Brosche getragen werden kann (Fig. 8).
Als Farbflüssigkeit 16 findet gefärbtes Wasser Anwendung,
wobei auch Farbpigmente verwendet werden können. Zur Färbung des Wassers können an sich bekannte Holzbeizen Verwendung finden.
in dem Innenraum 15 des Formkörperβ 10 sind die Flüssigkeit 16 umlenkende oder den Flüssigkeitsverlauf verändernde hindernisartig wirkende öder einen Kapillareffekt bewirkende Einrichtungen 20 vorgesehen, auf die nachstehend noch näher eingegangen wird. Diese Einrichtungen 20 bilden im Innenraum 15 des Formkörpers 10 Kapillarsysteme aus, so daß aufgrund der auftretenden Adhäsionskräfte sich eigenwillige Flüssigkeits verlaufe bei einer Bewegung des Schmuckstückes 100 ergeben.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsfonti eines Schmuckstückes 100 sind die beiden plattenförmigen Zuschnitte 11,111 so zueinander angeordnet, daß sie sich in Richtung zum Randbereich des Formkörpers verjüngen, so daß ein mit K bezeichneter Kapillarabschnitt ausgebildet wird, in dem die Flüssigkeit zurückgehalten wird und nur bei einer Bewegung des Schmuckstückes in denjenigen Bereich B fließt, in dem keine Kapillarwirkung mehr gegeben ist (Fig. 2).
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Bei dem Formkörper 10 entsprechend Fig. 3 und 4 sind die beiden plattenförmigen Zuschnitte 11,111 so ausgebildet und angeordnet, daß sie sich zu dem mit 18a,18b bezeichneten Randbereich verjüngen, so daß in diesem Randbereich dann ein Innenraum ausgebildet wird, der eine kapillarartige Wirkung ermöglicht. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die beiden plattenförmigen Zuschnitte 11,111 des Formkörpersso anzuordnen und auszubilden, daß sie sich vom unlaufenden Pormkörperrand 18 hin zur Formkörpermitte konisch verjüngen bzw. einziehend ausgebildet sind, so daß ein Kapillareffekt der Flüssigkeit im mittleren Bereich des Formkörpers 10 erreicht wird.
Die Ausbildung eines Kapillarsystems im Innenraum 15 des Formkörpers 10 kann, wie in Fig. 5 dargestellt, mittels in den Innenraum 15 hineinragender MaterialeinZiehungen oder Materialanhäufungen 22 erreicht werden, wobei diese Einziehungen oder Anhäufungen aus dem Material geschaffen sind, aus dem die plattenförmigen Zuschnitte 11,111 des Formkörpers 10 bestehen. Bei dieser Ausführungsform brauchen nicht beide plattenförmigen Zuschnitte einer entsprechenden Innenwandflächenausgestaltung unterworfen werden. Ein Kapillarsystem ist auch schon ausbildbar, wenn nur Einziehungen oder Materialanhäufungen im Bereich des einen plattenförmigen Zuschnittes vorgenommen werden.
Die Einrichtung 20 im Innenraum 15 des Formkörpers 10 des Schmuckstückes 100 kann auch in Form einer Einlage 23 aus einem mehrfach gewundenen Draht gebildet sein, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Dieser Draht aus Messing
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oder einem anderen geeigneten Werkstoff ist dabei so gewunden, daß Kapillarsysteme ausgebildet werden, die ein Zurückhalten der Flüssigkeit in diesen Kapillarräumeη vermögen, wobei diese Einlagen 23 auch figürlich ausgebildet sein können. So besteht beispieleweise die Möglichkeit, die Drahteinlage
23 so zu formen, dae die Umrisse eines Schwimmers erhalten werden» so daß bei Verwendung einer blauen FarbflüseigKeit 16 der Eindruck vermittelt wird, daß die Schwimmerfigur sich im Wasser bewegt, wobei diese Bewegung durch verschie dene Flüssigkeitsverläufe bei einer Bewegung des Schmucküitük- kes erzielt wird. Aber auch bei dieser Ausgestaltung entsprechend Fig. 6 können die beiden plattenförmigen Zuschnitte 11,111 des Formkörpers 10 mit Abschnitten versehen sein, die unterschiedliche Zuschnittsabstände aufweisen, so daß noch zusätzliche Kapillarsyste ausgebildet werden. Der Abstand der beiden plattenförmigen Zuschnitte 11f111 kann auch über die gesamte Formkörperfläche gleichbleibend sein. Der Kapillareffekt wird dann durch eine entsprechende Formgebung der Einlage 23 erreicht.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform sind im Innenraum 15 des Formkörpers 10 mehrere Kapillarröhrchen
24 angeordnet, die aus Glas oder anderen geeigneten Werkstoffen bestehen und die beidseitig offen ausgebildet sind, so daß die Flüssigkeit die Möglichkeit hat, in den Kapillarröhrchen hochzusteigen und in diesen gehalten zu werden, so daß erst bei einer Bewegung des Schmuckstückes die Flüssigkeit aus den Kapillarröhrchen herausgedrückt wird* Die Kapillarröhrchen 24 können, wie in Fig. 7 dargestellt.
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nebeneinanderliegend angeordnet sein. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit einer überschneidenden, d.h. kreuzweisen, Anordnung. Diese Kapillarröhrchen 24 können auch aus dem Material einer der beiden plattenförmigen Zuschnitte 11,111 ausgebildet sein, d.h. die Kapillarröhrchen 24 sind dann in die innenwandfläche des einen plattenförmigen Zuschnittes oder der beiden plattenförmigen Zuschnitte 11,111 integriert. Die Kapillarröhrehen 24 sind Vörteilhäfterweise beidseitig offen ausgebildet, jedoch besteht auch die Möglichkeit,
iö daß die Kapillarröhrchen obenseitig verschlossen sind.
Als Einrichtung 20 können im innenraum 15 des Formkörpers 10 auch mehrere Formkörper 25 vorgesehen sein, die entweder aus dem gleichen Material bestehen, aus dem auch die plattenförmigen Zuschnitte 11,111 gefertigt sind, oder aus anderem, geeignetem Material gefertigt sein, wobei auch Material verwendet werden kann, welches mit Farbe!nfärbungen versehen ist. Die eingeschlossenen Formkörper 25 bilden zusammen mit den plattenförmigen Zuschnitten 11,111 ebenfalls im Innenraum 15 des Formkörpers 10 Kapillarsysterne aus, wobei auch die Formkörper 25 Formen und Ausgestaltungen aufweisen können, aufgrund der eine Kapillarwirkung erzielbar ist. Fig. 10 läßt die Anordnung'derartiger Formkörper 25 erkennen, die jedoch nicht nur eine plättertförmige sondern auch eine körperartige Gestaltung aufweisen können. Diese Formkörper 25 sind ebenfalls abschnittsweise im Innenraum 15 des Formkörpers 10 angeordnet.
Als Kapillarsystem schaffende Einrichtung 20 kann entsprechend der Ausfuhrungsform nach Fig. 11 im Innenraum
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15 des Formkörpers 10 eine gitterartige Einlage 26 in Form eines Metallgeflechts od.dgl. angeordnet sein, wobei auch die Möglichkeit besteht, daß mehrere derartige gitterartige Einlagen in verschiedenen Bereichen des Innenraumes 15 vorgesehen sind. Diese gitterartigen Einlagen 26 bewirken in Verbindung mit entsprechender Innenwandflächenausgestaltung der plattenförmigen Zuschnitte 11,111 ebenfalls einen Kapillareffekt und wenn diese Einlagen aus entsprechendem Metall bestehen, besteht die Möglichkeit, die im Innenraum 15 vorgesehene Flüssigkeit Farbänderungen zu unterwerfen.
Wird beispielsweise eine gitterartige Einlage 26 aus einem Eisengeflecht verwendet, so tritt durch Oxidation eine Trübung der verwendeten Flüssigkeit auf, durch die ein besonderer Effekt erzielt wird. Die gitterartigen Einlagen 26 können beispielsweise auch aus einer Vielzahl von Kapillarröhrchen bestehen; auch andere Materialien sind zur Herstellung dieser Einlagen 26 möglich.
Im Innenraum 15 des Formkörpers 10 können nach Fig. 12 auch mehrere Glasfaden 27 angeordnet sein, die freistehend und nur im Randbereich des Formkörpers gehalten werden, jedoch auch in die Innenwandfläche des einen plattenförmigen Zuschnittes oder der beiden plattenförmigen Zuschnitte 11,111 integriert sein, so daß auch bei dieser Ausgestaltung letztlich ein Kapillarsystem ausgebildet wird, und zwar insbesondere in Verbindung mit einer innenwandflächenprofiiierung der beiden plattenförmigen Zuschnitte 11,111 in der Form, daß eich erweiternde und sich verjüngende Abschnitte auegebildet werden, die dann die Kapillarwirkung erzeugen.
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Entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 13 ist der Innenraum 15 des Fonnkörpers 10 durch eine Trennwand 28 in zwei Kammern 28a, 28b unterteilt, wobei auch die Trennwand 28 aus dem gleichen Material besteht, aus dem die beiden plattenförmigen Zuschnitte 11,111 gefertigt sind. Die voranstehend beschriebenen Einrichtungen 20 in den verschiedensten und im Innenraum 15 des Formkörpers 10 angeordneten Ausgestaltungen können auch hier in den beiden Kammern 28a, 28b vorgesehen sein, mit dem Zie.\ der Ausbildung eines Kapillarsystems.
Es besteht auch die Möglichkeit, im Innenraum 15 des Formkörpers 10 plattenförmige Zuschnitte anzuordnen, wobei es vorteilhaft ist, wenn diese plattenförmigen Zuschnitte verschiedene Stellungen im Innenraum des Formkörpers 10 einnehmen, um Abschnitte mit Kapillarwirkung auszubilden und um Abschnitte zu erhalten, in denen keine Kapillarwirkung eintritt.
Zur Erhöhung der Effektwirkung können die plattenförmigen Zuschnitte 11,111 des Formkörpers 10 außen- oder innenwandseitig mit Farbbeschichtungen 35 versehen sein (Fig. 11). Diese Farbbeschichtungen 35 können auch nur an einer der beiden plattenförmigen Zuschnitte 11,111 angebracht sein.
Des weiteren können im Innenraum 15 des Formkörpers 10 Versteinerungen jeglicher Art, auch Edel- oder auch Halbedelsteine und andersartige, gesteinsartige Bildungen angeordnet sein.
Soll das Schmuckstück 100 als Brosche getragen werden, so ist der Formkörper 10 an einer rückwärtig vorgesehenen Metallplatte 33 gehalten, die mit einer Anstecknadel od.dgl.31
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versehen ist. Am umlaufenden Rand bzw. am oberen oder unteren Rand dieser Metallplatte 33 sind hakenartige Anformungen 33a vorgesehen, die die Ränder des Formkörpers 10 übergreifen, so daß dieser sicher an der Metallplatte 33 gehalten ist. Die Metallplatte 33 vermittelt noch einen besonders ansprechen den Hintergrund, wobei diese Eigenart und Eigentümlichkeit noch dadurch besonders zur Wirkung kommt, wenn eine auf die Farbe der Metallplatte 33 entsprechend abgestimmte Farbflüssigkeit im Innenraum 15 des Formkörpers 10 angeordnet ist.
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Claims (1)

  1. DIPL.-ING. J. RICHTER .·, ;· ; .· · J P;A Τ· E N T A N W A L T E DIPL.-ING. F. WERDERMANN
    ZÜGEL. VERTRETER BEIM EPA · PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE EPO - MANDATAIRES AQREES PRES L'OEB
    ZOOO KAMBURG 36 22.12.1983
    NEUER WALL 1O
    9 (O4O) 340045/340056
    TELEGRAMME: INVENTtUS HAMBURS
    TELEX 2163551 INTU D
    UNSER ZEICHEN/OUR FILE W. 83520-ΙΙΙ~5102
    Anmelder
    Lore Will, 2102 Hamburg 93
    Titel
    Als Brosche oder Anhänger
    ausgebildetes Schmuckstück.
    Schutzansprüche
    1. Als Brosche oder Anhänger ausgebildetes Schmuckstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmuckstück (100) aus einem Formkörper (10) besteht, der aus mindestens zw«äi etwa planparallelen und in einem geringen Abstand voneinander angeordneten, im umlaufenden Randbereich durch Kleb- oder Schweiß- oder Schmelzverbindungen (12) unter Ausbildlang eines Zwischen- bzw. Innenraumes (15) miteinander verbundenen plattenförmigen Zuschnitten (11,111) aus Glas, glasklaren Kunststoffen oder einem anderen geeigneten glasklaren Material von quadratischer, rechteckiger, dreieckiger, Kreis- oder einer anderen geometrischen Form gebildet ist und dessen
    von den plattenförmigen Zuschnitten (11,111) gebildeter Zwischen- bzw. Innenraum (15) teilweise mit einer Farbflüssigkeit (16) gefüllt und mit die Flüssigkeit umlenkenden oder den Flüssigkeitsverlauf verändernden, hindernisartig wirkenden
    >5 oder einen Kapillareffekt bewirkenden Einrichtungen (20)
    t versehen ist.
    ;5 2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    j daß die beiden plattenförmigen Zuschnitte (11,111) des
    ;ί ίο Formkörpers (10) als Einrichtung (20) mindestens zu einem Abschnitt des umlaufenden Formkörperrandes (18) hin konisch sich verjüngend ausgebildet sind (Fig. 1).
    3. Schmuckstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden plattenförmigen Zuschnitte (11,111) des Formkörpers (15) als Einrichtung (20) zum umlaufenden Formkörperrand (18) hin konisch sich verjüngend ausgebildet sind (Fig. 3).
    4. Schmuckstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden plattenförmigen Zuschnitte (11,111) des Formkörpers (10) als Einrichtung (20) vom umlaufenden Formkörperrand (18) ausgehend zur Formkörpermitte hin konisch sich verjüngend bzw. einziehend ausgebildet sind.
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    ι 5. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Innenwandflächen der beiden plattenförmigen Zuschnitte (11,111) des Formkörpers (10) als Einrichtung (20) mit
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    in den Innenraum (15) hineinragenden Materialeinziehungen oder Materialanhäufungen (22) zur Ausbildung kapillarer Abschnitte versehen ist (Fig. 5).
    S 6 Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung (20) der Formkörper (10) in seinem Innenraum (15) eine Einlage (23) aus einem mehrfach gewundenen Draht aus Messing oder anderen geeigneten Werkstoffen aufweist (Fig. 6). .<
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    7. Schmuckstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet. g
    fr daß als Einrichtung (20) der Formkörper (10) in seinem |
    Innenraum (15) eine Anzahl von Kapillarröhrchen (24) aufweist '< (Fig. 7). :
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    8. Schmuckstück nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kapillarröhrchen (24) als Formkörper in den Innenraum ? (15) zwischen den beiden plattenförmigen Zuschnitten (11,111) )
    eingesetzt sind. |
    9. Schmuckstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,, | daß die beidseitig offen ausgebildeten Kapillarröhrchen
    (24) in mindestens einer der beiden einander zugekehrten Innenwandflächen der plattenförmigen Zuschnitte (11,111) ausgebildet sind.
    10. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenraum (15) des Formkörpers (10) als Einrichtung
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    (20) mehrere Formkörper (25) abschnittsweise angeordnet sind und aus dem Material des Formkörpers (10) bestehen (Fig. 9).
    11. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung (20) in dem Innenraum (15) des Formkörpers (10) eine gitterartig ausgebildete Einlage (26), wie Metällgeflecht od.dgl., angeordnet ist (Fig. 11).
    12. Schmuckstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenraum (15) des Formkörpers (10) abschnittsweise mehrere gitterartige Einlagen (26) angeordnet sind.
    13. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenraum (15) des Formkörpers (10) mehrere einzelne Gläsfäden (27) angeordnet sind (Fig. 12).
    14. Schmuckstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenraum (15) des Formkörpers (10) mehrere sich kreuzende bzw. überschneidende Glasfäden (27) angeordnet sind .
    15. Schmuckstück nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenraum (15) des Fonnkörpers (10) eine den Innenraum in zwei Kammern (28a,28b) unterteilende Trennwand (28) aus Glas, glasklaren Kunststoffen oder einem anderen geeigneten, glasklaren Material angeordnet ist.
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    16. Schmuckstück nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (10) an seinem oberen Randbereich ösenartige Halterungen (30) aufweist.
    S 17. Schmuckstück nach Anspruch 1 bis 16/ dadurch gekennzeichnet, dafi der Formkörper (10) auf seiner Rückseite mit einer Anstecknadel od.dgl« (31) versehen ist.
    18. Schmuckstück nach Anspruch 1 bis IS, dadurch gefcennzeichnet, da0 der formkörper (10) mittels den Formkörperrand (18) übergreifenden, hakenförmigen Halterungen (33a) einer Metallplatte (33) an dieser gehalten ist» die rückseitig mit einer Anstecknadel od.dgl. (31) versehen ist.
    19. Schmuckstück nach Anspruch 1 bi» 18, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden plattenförmigen Zuschnitte (11,111) außenseitig oder innenwandflächenseitig mit einer Farbbeschichtung (35) versehen ist.
    20. Schmuckstück nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenraum (15) des Formkörpers (10) Einlagen aus Versteinerungen, Edel- oder Halbedelsteinen od.dgl. angeordnet sind.
DE19838337059 1983-12-23 1983-12-23 Als brosche oder anhaenger ausgebildetes schmuckstueck Expired DE8337059U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9407928U1 (de) * 1994-05-11 1994-11-03 Werz Engelbert Schmuckobjekt
DE4436349A1 (de) * 1994-09-19 1996-03-21 Agnes Keddad Füllstandsanzeiger in Form einer Figur in durchsichtiger Tube-Stehtube

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