DE2940144A1

DE2940144A1 - Trinkwasser-feinfilter

Info

Publication number: DE2940144A1
Application number: DE19792940144
Authority: DE
Inventors: Michael 8011 Putzbrunn Behncke
Original assignee: ELEKTRO STAHLBAU H J BEHNCKE
Current assignee: ELEKTRO STAHLBAU H J BEHNCKE
Priority date: 1979-10-03
Filing date: 1979-10-03
Publication date: 1981-04-16

Description

Trinkwasser-Feinfilter
Die Erfindung betrifft einen Trinkwasser-Feinfilter mit einem einen Zu- und einen Abfluß aufweisenden Filterkopf und einer mit dem Filterkopf verbindbaren transparenten Filtertasse zur Aufnahme des Filtereinsatzes.
Bei Trinkwasser-Feinfiltern dieser Art ist die Filtertasse aus transparentem Material, insbesondere aus ungefärbtem Glas, angefertigt, damit Verunreinigungen des Filtereinsatzes festgestellt und der Filtereinsatz rechtzeitig ausgewechselt werden kann.
Es ist aber mit der Verwendung einer transparenten Filtertasse das Problem verbunden, daß durch Lichteinwirkung innerhalb der Filtertasse Algenbildung auftritt, die absolut unerwünscht ist.
Dieses Problem ist seit vielen Jahren bekannt. Zu seiner Lösung hat man bisher zwei ziege beschritten, nämlich einmal eine vor dem Lichteinfall schutzende, die Algenbildung unterbindende Einfärbung der Filtertasse, oder aber die Anfertigung der Filtertasse aus völlig undurchsichtigem Material, wie z.B. Edelstahl oder Bronze.
Es ist offensichtlich, daß beide Lösungen unbefriedigend sind. Eine Filtertasse aus Edelstahl oder Bronze ermöglicht überhaupt keine visuelle Kontrolle des Filtereinsatzes, so daß man unabhangig vom Grad der Verunreinigung den Austausch des Filtereinsatzes in Abhängigkeit von der Benutzungsdauer durchführen muß. Eine möglicherweise aus besonderem Anlaß auftretende vorzeitige stärkere Verschmutzung wird man nicht feststellen, wodurch die Wirkung des Feinfilters in Frage gestellt wird.
Auch die Einfärbung der Filtertasse behindert die Wahrnehruls von Verunreinigungen, weil Verf<,bungen des Filtereinsatzes nicht früh genug festgestellt werden können.
Man hat sich bisher damit abgefunden, daß bei derartigen Trinkwasser-Feinfiltern ein Kompromiss gefunden werden Lt zwischen den beiden einander entgegenstehenden Forderungen nach einer deutlichen Erkennbarkeit von Verunreinigungen einerseits und einer Verhinderung der Algenbildung andererseits oder aber daß die Lösung des einen Problems die Lösung des anderen ausschloß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trinkwasser-Feinfilter der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß trotz der Verwendung einer transparenten Filtertasse die Algenbildung weitgehend ausgeschlossen wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß eine abnehmbare, die Filtertasse einhüllende Lichtschutzkappe vorgesehen ist.
Die Lichtschutzkappe, z.B. aus Blech oder lichtundurchlässigem Kunststoff, verhindert den die Algenbildung verursachenden Lichteinfall. Andererseits kann die Kappe jederzeit kurzfristig abgenommen werden, um die Reinheit des Filtereinsatzes bzw. den Grad seiner Verunreinigung zu überprüfen.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
Die Figur zeigt einen Querschnitt durch einen mit einer Lichtschutzkappe versehenen Trinkwasser-Feinfilter.
Ein aus Metall, z.B. Bronze oder Edelstahl bestehender Filterkopf 10 ist mit Anschlußstutzen 12 und 14 versehen, die dem Wasserzu- und -abfluß zum Filter dienen. Zur Aufnahme eines schematisch dargestellten und mit 16 bezeichneten Filtereinsatzes dient eine Filtertasse 18 aus transparentem Material, insbesondere aus klarem Glas, die im allgemeinen zylinderisch ausgebildet ist und an ihrem oberen Ende ein Außengewinde 20 aufweist, mit welchem die Filtertasse 18 in das Innengewinde 22 einer am Filterkopf 10 ausgebildeten Aufnahme einschraubbar ist, so daß die Filtertasse 18 jederzeit zum Austausch des Filtereinsatzes 16 vom Filterkopf 10 gelöst werden kann.
Dem Umriß der Filtertasse 18 ist eine Lichtschutzkappe 24 angepaßt, die aus Blech oder einem lichtundurchlässigen Kunststoff besteht und sich bis zum Anschlag an die Aufnahme 26 auf die Filtertasse 18 aufschieben läßt, wobei vorzugsweise an der Aufnahme 26 eine Lippe 28 ausgebildet ist, die bei voll aufgesetzter Lichtschutzkappe 24 deren ihr zugewandten Rand 30 überlappt.
Um die Lichtschutzkappe 24 auf der Filtertasse 18 zu halten, kann eine geeignete Anpassung des Durchmessers der Lichtschutzkappe 24 an den Durchmesser der Filtertasse 18 ausreichend sein. Es kann aber auch zwischen dem Rand 30 und der Lippe 28 eine geeignete Rastverbindung ausgebildet sein oder aber eine beliebig andere lösbare Halterung für die Lichtschutzkappe 24, um diese in ihrer voll aufgeschobenen, den Lichteinfall in die Filtertasse 18 verhindernden Stellung zu sichern.
Leerseite L e e r s e i t e

Claims

Trinkwasser-Feinfilter Ar rüche: 1. Trinkwasser-Feinfilter mit einem einen Zu- und einen Abfluß aufweisenden Filterkopf und einer mit dem Filterkopf verbindbaren transparenten Filtertasse zur Aufnahme des Filtereinsatzes, dadurch gekennzeichnet, daß eine abnehmbare, die Filtertasse (18) einhüllende Lichtschutzkappe (24> vorgesehen ist.
2. Trinkwasser-Feinfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Filterkopf (10) und der ihm zugewandte Rand (30) der Lichtschutzkappe (24) überlappen.
3. Trinkwasser-Feinfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Filterkopf (10) und Lichtschutzkappe (24) miteinander verrastbar sind.