DE833694C - Lehrgeruest zur Errichtung von Glasbausteinwaenden - Google Patents

Lehrgeruest zur Errichtung von Glasbausteinwaenden

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DE833694C
DE833694C DEH4838A DEH0004838A DE833694C DE 833694 C DE833694 C DE 833694C DE H4838 A DEH4838 A DE H4838A DE H0004838 A DEH0004838 A DE H0004838A DE 833694 C DE833694 C DE 833694C
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Germany
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walls
masonry
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vertical
glass
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Expired
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DEH4838A
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English (en)
Inventor
Albert A Brand
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/42Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings of glass or other transparent material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Lehrgerüst zur Errichtung von Glasbausteinwänden Die Erfindung betrifft ein Lehrgerüst zur Errichtung von insbesondere Glasbausteinwänden und bezweckt, Schwierigkeiten, die bisher bei der Herstellung solcher Glas@bausteinwände auftraten, zu vermeiden.
  • Üblicherweise erfolgt die Errichtung von Glasbausteinwänden in der gleichen Weise wie die Herstellung von Wänden aus Mauersteinen. Schwierigkeiten ergeben sich hierbei aber daraus, daß die Vermauerung von Glasbausteinen anderen Voraussetzungen unterliegt als die von Ziegelsteinen. Während Ziegelsteine porös sind und die Feuchtigkeit des Mörtels aufnehmen, sind Glasbausteine absolut dicht und wasserabweisend, entziehen also dem Mörtel während des Vermauerns kein Wasser, so daß dieser zwangsläufig seine breiige Konsistenz beibehält. Es entsteht also kein in sich fester Verband, vielmehr fehlt es den Glasbausteinen beim Hochmauern an Halt, so daß es öfters vorkommt, daß die* Wände, nachdem mehrere Schichten versetzt sind, ins Schwimmen geraten und, wenn sie nicht rechtzeitig abgespreizt werden, unter Umständen wieder zusammenfallen.
  • Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten und schafft die Möglichkeit, Glasbausteinwändeohne jegliche Gefahr einer nachträglichen Lösung oder auch nur Verschiebung des Verbandes herzustellen. Sie besteht darin, daß vorgeschlagen wird, beim Aufmauern von Glasbausteinwänden eine Hilfsschalung zu verwenden, welche aus an einem geeigneten Rahirren befestigten Latten in vertikaler Anordnung besteht. die an ihren, der herzustellenden «Tand zugekehrten Stirnseiten mit Federn versehen sind. Der Altstand dieser Latten voneinander entspricht genau (lern Abstand der Glasbausteine zusätzlich Mörtelfuge.
  • Im Falle der Verwendung wird die neue Hilfsschalung vor der zu errichtenden Glasbausteinwand, beispielsweise einer durch eine Glasbausteinwand altzuschließenden Gebäudeöffnung, angeordnet, und zwar so, daß die Latten genau lotrecht verlaufen und die Federn in die Vertikalfugen des Mauerwerks eingreifen.
  • Nachdem nun die 1_agerfugen mit einem nicht zu f:#tichten Mörtel ausgelegt worden sind, wird die nächste Glasbausteinlage gesetzt, wobei die Glasbausteinwände zwischen die an den vertikalen Latten befindlichen Federn geklemmt werden. Anschließend werden die Stoßfugen von oben und von der Seite her ebenfalls mit Mörtel ausgekleidet.
  • Die Glasbausteinwände werden also vom Augenblick des Vermauerns an bis zur Abdeckung einzeln zwischen den Latten gehalten und besitzen hierdurch Iris zum Abbinden des Mörtels einen festen, ein Abrutschen oder Verschieben ausschließenden Halt. Nachdem der Mörtel hinreichend abgebunden ist, wird die Hilfsschalung entfernt, und die Fugen, welche die Federn des Gerüstes aufgenommen haben, werden nachgefugt.
  • Es entsteht dadurch, was einen weiteren Vorteil der Erfindung darstellt, eine Wand mit sowohl in senkrechter wie in waagerechter Richtung absoluter Genauigkeit des Fugenabstandes, wie sie beim freihändigen Vermauern niemals erreicht werden kann.
  • Die Zahl der zu einem Hilfsschalungsrahmen verbundenen, mit den Federn versehenen Vertikallatten und damit die Größe der Hilfsrahmen richtet sich nach Zweckmäßigkeitserwägungen. Je nach der Größe der herzustellenden Wand kann man mit einem einzigen oder mehreren solcher Rahmen auskommen. Im übrigen ist der Zusammenbau der Ililfsschalung ein so einfacher, daß diese entsprechend der Fläche der herzustellenden Wand für den Einzelfall hergestellt werden kann, um so mehr als die Teile der Schalung immer wieder verwendbar sind.
  • In der Zeichnung ist die neue Hilfsschalung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt F ig. t einett Vertikalschnitt durch die im Aufbau begriffene M'and mit der Schalring rechtwinklig zur Wandfläche, Fig. 2 eine Aufsicht auf die WaltdfläChe finit der Schalung, Fig. 3 einen Horizontalschnitt und Fig. d eine perspektivische Darstelltftig der gesamten Anordnung.
  • Aus der Zeichnung sind nach den vorstehend gegebenen Erläuterungen die Einzelheiten der Erfindung ohne weiteres ersichtlich, iitsl>esoiidere ist auch erkennbar. wie die Federn an den der Wand zugekehrten Stirnseiten der Latten in die Vertikalfugen eingreifen. ferner-. wie iit dem l;eispielsweise dargestellten Falle der Ausfüllung einer Öffnung im Mauerwerk verkeilt wird. Durch horizontale Riegel kann die evtl. erforderliche Verstärkung des Rahniens erfolgen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Herstellung von Glasbausteinwänden beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf die ans anderen, dichten, nicht Feuchtigkeit aus dem Mörtel aufnehmenden Baustoffen.
  • Ebensowenig ist sie hinsichtlich ihrer baulichen Ausführung auf die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen veranschaulichte Ausführungsform beschränkt. sondern kann in verschiedener @\"eise altgeiindert werden. ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (2)

  1. PATENT .a\Sf'RÜCHE: r. Lehrgerüst zur Errichtung von Glasbausteinwänden bzw. Wänden aus dichten, nicht Feuchtigkeit aus (lern Mörtel aufnehmenden Baustoffen, gekennzeichnet durch eine der Zahl der Vertikalfugen de: Mauerwerks entsprechende. an einem ihren gegenseitigen Abstand sichernden Rahmen befestigte Anzahl von vertikalen Latten. welche an ihren der herzustellenden Wand zugekehrten Stirnseiten mit in die Vertikalfugen eingreifenden und die einzelnen Bausteine z-,vischen sich einklemmenden Federn versehen sind.
  2. 2. Lehrgerüst nach Anspruch r für den Aufbau von eine Öffnung im -Mauerwerk ausfüllenden Glasbausteinwänden, dadurch gekennzeichnet, daß der die Latten tragende Rahmen der Größe der Öffnung entspricht und seitlich gegen (las Mauerwerk verkeilt ist.
DEH4838A 1943-05-15 1943-05-15 Lehrgeruest zur Errichtung von Glasbausteinwaenden Expired DE833694C (de)

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