DE8336303U1 - Vorrichtung zum umgreifen und/oder befestigen von profilierten staeben - Google Patents
Vorrichtung zum umgreifen und/oder befestigen von profilierten staebenInfo
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- DE8336303U1 DE8336303U1 DE19838336303 DE8336303U DE8336303U1 DE 8336303 U1 DE8336303 U1 DE 8336303U1 DE 19838336303 DE19838336303 DE 19838336303 DE 8336303 U DE8336303 U DE 8336303U DE 8336303 U1 DE8336303 U1 DE 8336303U1
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Description
"Vorrichtung zum Umgreifen und/oder Befestigen von profilierten Stäben"
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Umgreifen und/oder Befestigen von profilierten Stäben, insbesondere
Fäden für den Wein- und Obstbau.
Derartige sogenannte Weinbergstickel als profilierte Bleche sind aus der DE-PS 31 30 949 des Anmelders bekannt.
Diese Weinbergstickel werden in der Praxis in den Boden eingetrieben und dienen zur Halterung von Spanndrähten, an
denen z.B. die Reben eines Weinberges befestigt werden. Auch kann Spalierobst o. dgl. an derartigen Spanndrähten
befestigt werden u. dgl. mehr. Da mehr und mehr Erntemaschinen eingesetzt werden, und zwar nicht nur bei der
Obsternte, sondern auch bei der Weinernte, müssen die Rebreihen diesen Belastungen der Erntemaschinen standhalten
können. Es kann daher je nach Einsatzgebiet zweckmäßigsein, die senkrechten Weinbergstickel durch quer
oder im Winkel verlaufende Stützstäbe zu halten.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der mit einfachen Mitteln die Verbindung zwischen einem
Stützstab einerseits und einem profilierten Stab andererseits ebenso gewährleistet ist, wie eine Möglichkeit
geschaffen wird, die Stützstäbe z.B. an Wänden, Decken oder anderen Elementen zu befestigen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
sie als Bügel in Doppelwinkelform ausgebildet ist. Dieser Bügel in Doppelwinkelform ermöglicht es z.B. durch die
Zusammenfassung von vier derartigen Bügeln einen entsprechenden profilierten Stab zu umfassen und damit als
Schelle zu wirken, wobei jeweils nach außen ragende Montageschenkel freibleiben, die der weiteren Befestigung
dienen können.
Die Erfindung sieht in weiterer Ausgestaltung vor, daß die innenliegende Ecke des Doppelwinkels in einem Winkel
kleiner 90 Grad gekröpft ist und der anschließende Profilbereich zur Bildung eines rechten Winkels gegenüber der
anderen Seite zurückgewinkelt ist. Diese spezielle Ausbildung der Innenecke macht es möglich, sich klemmend an den
profilierten Stäben anzulegen. Hier wird nicht nur der Reibschluß erhöht, sondern auch die Klemmkraft vergrößert.
Die Erfindung sieht in weiterer Ausgestaltung vor, daß die sich an den Innenwinkel anschließenden freien Schenkel
gegenüber den Innenwinkelbereichen etwa um 90 Grad nach außen abgewinkelt sind. Es hat sich herausgestellt, daß je
nach Profilform, die exakte Abkröpfung in 90 Grad eine evtl. aufgebrachte Klemmwirkung verringern kann, so daß
ein von 90 Grad abweichender Winkel, sei die Eier kleiner
oder größer, eine zusätzliche Spannung aufzubringen ver-
mag,
Zur Anbringung weiterer Befestigungselemente sind in den freien Schenkeln Aufnahmeöffnungen für die Schrauben o.
dgl. vorgesehen.
Zweckmäßig ist es, die Mittelbereiche der Ubergangsec'/ten
der Außenschenkel zum Innenwinkel mit Versteifungsprägemarken
zu versehen, was z.B. bei der Herstellung nach dem Kaltprägeverfahren vergleichsweise einfach möglich ist.
In der Praxis können die zu umfassenden und zu befestigenden Stäbe querschnittlich im wesentlichen eine rechteckige
Fläche überdecken, unabhängig davon, ob sie als Doppel-T-Profil, als U- oder Z-Profil ausgebildet sind. Insbesondere
für diesen Fall sieht die Erfindung vor, daß ein Schenkel des Innenwinkels kürzer ist als der andere
Schenkel, und zwar im Verhältnis der kurzen Seite eines so einzuspannenden Rechteckprofiles relativ zur Hälfte der
langen Seite.
Da sowohl diese Befestigungselemente als auch die Stützstä-
S^ be insbesondere im Vfeinbau eine ganze Weingeneration über-
dauern sollten, d.h., Standzeiten von wenigstens 20 Jahren
aufweisen müssen, sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, daß jeder Bügel aus einem nichtrostenden Material,
insbesondere Edelstahl, hergestellt ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Vorrichtung, die ein im wesentlichen Z-förmiges Stützstabprofil durch Zusammenfügung von vier
Bügeln und der weiteren Anordnung von zwei Montagebügeln umfaßt sowie in
Fig. 2 eine räumliche Darstellung eines Bügels gemäß der Erfindung mit gestrichelt wiedergegebenem Stützstabprofil.
Die allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung zum Umgreifen und/oder Befestigen eines profilierten Stabes 2 wird im
dargestellten Beispiel der Fig. 1 von zunächst vier Bügeln 3 zum Umgreifen und zwei weiteren Bügeln zum Befestigen,
z.B. an einer Wand oder einer Decke, gebildet. Der einzelne Bügel 3 ist in perspektivischer Darstellung in Fi'.j. 2
gesondert wiedergegeben.
Der Bügel 3 ist als Doppelwinkel gestaltet, und zwar mit einer innenliegenden Ecke 4 und freien Schenkeln 5 und 6,
die zur Innenecke 4 selbst wieder im wesentlichen um 90 Grad abgewinkelt sind.
Wie sich insbesondere aus Fig. 1, unten rechts ergibt, geht der Profilverlauf des Bügels 3 von dem freien Schenkel
5 im rechten Winkel zur Innenecke 4 über, wobei der
dann anschließende Bereich 7 in einem Winkel kleiner
9 0 Grad zurückgekröpft ist. An dan Bereich 7 schließt sich f
dann, zur Bildung eines rechten Winkels nach außen zurück- '*>
gebogen, ein weiterer Bereich 8 an, der dann schließlich unter einem 90 Grad-Winkel in den freien Schenkel 6 übergeht.
Die freien Schenkel 5 und 6 weisen Aufnahmeöffnungen 9 für
Schrauben, Spanndrähte o. dgl. auf, wie dies strichpunktiert in Fig. 1 angedeutet ist.
Die Übergangsbereiche von den freien Schenkeln 5 und 6 in die entsprechenden Innenwin3celbereiche 10 bzw. 8 sind
durch Prägemarken 11 versteift.
Zur Umschließung eines rechteckigen Profiles, was dessen
Flächenüberdeckung angeht, ist im dargestellten Beispiel der Schenkel 10 des Innenwinkels 4 kürzer als der Schenkel
8 zusammen mit der wirksamen Länge des Bereiches 7.
Wie sich aus der Figur ergibt, kann mittels der Vorrichtung 1 bei entsprechender Verschwenkung der unteren beiden
Bügel 3 bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Darstellung eine Befestigung an einer Wand vorgenommen werden, Ergänzt man
die unteren Bügel 3 wiederum zu einer vollständigen Umschließung eines Profiles, so kann hier auch ein weiteres
Profil umgriffen werden, dabei kann es im Winkel angeordnet sein oder auch parallel.
Die hier vorgeschlagene Befestigungsart eignet sich auch dazu, entsprechende Profile unter Gebäudedecken, wie
Hallendecken, Ausstellungshallen o. dgl. zu montieren, wobei es für den Monteur besonders nützlich ist, daß er
nur ein einziges Beschlagteil zur Verfügung halten muß, weil er es zusammengefaßt zu mehreren in einer vielfachen
Weise benutzen kann.
Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den
Grundgedanken zu verlassen. So ist die Erfindung insbesondere nicht auf die Umschließung des hier dargestellten
querschnittlich Z-förmigen Profiles beschränkt. Hier können auch Doppel-T-Profile, Η-Profile u. dgl. mehr eingesetzt
werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Umgreifen und/oder Befestigen von profilierten Stäben, insbesondere Pfählen für den
Wein- und Obstbau,
\ dadurch gekennzeichnet, daß
. sie als Bügel (3) in Doppelwinkelform ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
·— dadurch gekennzeichnet, daß
·— dadurch gekennzeichnet, daß
die innenliegende Ecke (6) des Doppelwinkels (3) in
einem Winkel kleiner 90 Grad gekröpft ist und der anschließende Profilbereich zur Bildung eines rechten
Winkels gegenüber der anderen Seite zurückge- W: winkelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die sich an den Innenwinkel (4) anschließenden freien Schenkel (5,6} gegenüber den Innenwinkelbereichen (10,
8) etwa um 90 Grad nach außen abgewinkelt sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in den freien Schenkeln (5,6) Aufnahmeöffnungen (9) für
Schrauben o. dgl. vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittelbereiche der Ubergangsecken der Außenschenkel
zum Innenwinkel mit Versteifungs-Prägemarken versehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Schenkel (10) des Innenwinkels (4) kürzer ist als der andere Schenkel (8).
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Bügel (3) aus einem nichtrostenden Material, insbesondere Edelstahl, hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838336303 DE8336303U1 (de) | 1983-12-17 | 1983-12-17 | Vorrichtung zum umgreifen und/oder befestigen von profilierten staeben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838336303 DE8336303U1 (de) | 1983-12-17 | 1983-12-17 | Vorrichtung zum umgreifen und/oder befestigen von profilierten staeben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8336303U1 true DE8336303U1 (de) | 1984-03-22 |
Family
ID=6759970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838336303 Expired DE8336303U1 (de) | 1983-12-17 | 1983-12-17 | Vorrichtung zum umgreifen und/oder befestigen von profilierten staeben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8336303U1 (de) |
-
1983
- 1983-12-17 DE DE19838336303 patent/DE8336303U1/de not_active Expired
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