DE833607C - Platte zum Erzeugen von Musterungen auf Leder, Kunststoff u. dgl. durch Praegen oder Pressen - Google Patents

Platte zum Erzeugen von Musterungen auf Leder, Kunststoff u. dgl. durch Praegen oder Pressen

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Publication number
DE833607C
DE833607C DEP3575A DEP0003575A DE833607C DE 833607 C DE833607 C DE 833607C DE P3575 A DEP3575 A DE P3575A DE P0003575 A DEP0003575 A DE P0003575A DE 833607 C DE833607 C DE 833607C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
rollers
embossing
pattern
plastic
Prior art date
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Expired
Application number
DEP3575A
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Kuesters
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Dornbusch & Co
Original Assignee
Dornbusch & Co
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Publication date
Application filed by Dornbusch & Co filed Critical Dornbusch & Co
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • C14B1/56Ornamenting, producing designs, embossing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Platte zum Erzeugen von Musterungen auf Leder, Kunststoff u. dgl. durch Prägen oder Pressen Die Erfindung bezieht sich auf eine Platte zum Erzeugen von Musterungen auf Leder, Kunststoff u. dgl. durch Prägen oder Pressen und bezweckt die Schaffung einer leicht und billig hersteIlbaren Platt-.-.
  • Die bekannten Platten zum Erzeugen von Musterungen durch Prägen oder Pressen auf Leder, Kunststoff u. dgl. bestehen aus Stahl. Das Erzeugen des Prägemusters auf ihnen erfolgt in der Weise, daß in wechselnder Arbeit von Drücken und' Ätzen das Musterbild allmählich zum Entstehen gebracht wird. Diese Arbeit ist sehr mühselig sowie zeitraubend und erfordert zureinwandfreien Durchführung große Sachkenntnis, so daß die Platten sehr teuer werden.
  • Nach der Erfindung besteht die Platte au,s einer Knetmetallegierung, in welche das zu prägende Muster eingedrückt ist. Hierdurch ergibt sich eine ganz erhebliche Verbilligung und Beschleunigung ,der Herstellung der Platten; denn Knetmetalllegierunge.n, welche in der Regel knetbare Aluminiumlegiierungen sind, haben die Eigenschaft, schon bei Wärmegraden, die. erheblich unter dem Schmelzpunkt liegen, plastisch verformbar zu werden, so daß sich das Muster bei diesen Wärmegraden leicht ohne Verzunderungserschei,nungen und etwa sonst zu befürchtende Ausgl'ühwir'kungen in sie einarbeit-e-n läßt und sich das mühselige Ein arbeiten i,n Abwechslung mit Ätzen erübrigt. Im kalten Zustand besitzen die zur Verwendung kommenden Knetmetällegierungen Eigenschaften wie Stahl und damit die zur Ausübung von Prägungen oder Pressungen notwendige Festigkeit. Die Erfind,ung hat für die Platten zum Prägen und Pressen eine ungeahnte und -bisher nicht für möglich gehaltene Herstellungsvereinfachung und -verbilligumg zur Folge.
  • Die Herstellung der Platten 'kann erfindungsgemäß in der Weise erfolgen., daß die Platte bis zur plastischen Verformbarkeit erwärmt und in di-:sem Zustand zwischen das zu prägende Musterh 1d eindrückende Walzen hindurchgeleitet wird.
  • eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kann aus einem die Prägung ausführenden Walzensatz von durch die Plattenibreite bestimmtler Länge bestehen, der eine die Platte erwärmende lleizquelle vorgeordnet ist. Diese Vorrichtung ist in ihrem Aufbau sehr einfach. Als Hei,zqrelle kann, ein die urgeprägt bleibende Plattenseite in ihrer ganzen Breite erfassender Gasbrenner Verwendunfinden. Ein solcher Gasbrenner ergibt eine günstige Wärmt-Übertragung und damit eine wirtschaftliche :lusnutzung der Wärmequelle. Er kann in dem die Walzen tragenden Gestell auf der Einlaufseite den Wallzen vorgebaut sein.
  • 1:s °mpfiehlt sich, der auf der ohne Prägung verbleibenden Plattenseite angreifenden Walze eine angreifeird wirken-de Oberflächenbeschaffenheit zu geben. Eine solche Oberflächenbeschaffenheit kann durch eine Riffelung, eine Feinwarzung od. dgl., erreicht sein.
  • Zweckmäßig fallen die die Walzen, kreuzenden Ränder der Platte auf der mit der Musterung zu versehenden Seite schräg nach außen ab, und weist die Arbeitswalze hierzu entgegengesetzt konische Endansätze auf. Dies verhindert ein seitliches Ausweichen des Werkstoffes während des Drückens und fördert damit ein scharfes Ausdrücken der gewünschten Musterung.
  • 1)ie Zeichnung veranschaulicht schematisch ein :lusfiihrungsbeispiel einer Vorrichtung zur Plattenlierstellung.
  • :1h1>. i läßt die Vorrichtung im Aufriß erkennen; Abb. 2 ist eine Vorderansicht mit weggelassenem 1 1e i zbren.ner.
  • 1)ie Vorrichtung besteht aus den beiden Wälzen i und 2, von denen. die Walze i die Arbeitswalze, d. 1i. die die Musterung eindrückende Walze, und die Walze 2 die Gegenwalze ist. Letztere ist mit einer Warzung versehen, die der Walzenoberfläche eine angreifende Wirkung erteilt. Zwischen den Oeeiden Walzen läuft die Platte 3 hindurch, in welche das Muster eingedrückt wird. Die Platte besteht aus einer Knetmetallegierung, welche im kalten Zustand die gleichen Eigenschaften wie Stahl aufweist. Vor den Walzen ist der Gasbrenner 4 angeordnet. Der Brenner ist in das die Walzen tragende Gestell eingebaut und als Breitbrenner ausgebildet, der die Platte 3 auf der CTnterseite in der ganzen Breite erfaßt.
  • Die in der Laufrichtung der Platte liegenden Ränder 5 fallen auf der Hattenoherseite lrzw. der mit der -Musterung zu versehenden Plattenseite schräg nach außen ab. Die =1rb@irswalze i weist dem Schrägabfall der Ränder entgegengesetzt konische Endansätze 6 auf.

Claims (6)

  1. PATEN T A N S Y R L C H E i. Platte zum Erzeugen von Musterungen auf Leder. Kunststoff u. dgl. durch Prägen oder Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus einer Knetmelalleg;erung mit _ingedriic'ktem Prägemuster besteht.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Platten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte bis zur plastischen Verformbarkeit erwärmt und' in diesem Zustand zwischen das zu prägende Musterbild eindrückende Walzen liindurchg:leitet wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens hach Anspruch 2. dadurch gekennizeichruet, @daß einem die Prägung ausführenden Walzensatz von durch die Plattenbreite bestimmt-er Länge eine die Platte erwärmende Heizquelle vorgeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch, gekennzeichnet, daß die Heizquelle aus einem die urgeprägt bleibende Plattenseite in ihrer ganzen Breite erfassenden Gasbrenner besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Heizquelle in dem die Walzen tragenden Gestell auf der Einlaufseite den Walzen vorgebaut ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 hi.s 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der ohne Prägung verbleibenden Plattenseite angreifende M'alze eine angreifend wirkende Oberflächenbeschaffenheit aufweist. Vorrichtung nach :einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in Laufrichtung der Platte liegenden Ränder der Platte auf der mit der Musterung zu versehenden Seite schräg nach außen abfallen und dieArbeitswalze hierzu ent-egengesetzt konische Endairsätz: aufweist.
DEP3575A 1948-10-02 1948-10-02 Platte zum Erzeugen von Musterungen auf Leder, Kunststoff u. dgl. durch Praegen oder Pressen Expired DE833607C (de)

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DE833607C true DE833607C (de) 1952-03-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10221522A1 (de) * 2002-05-14 2003-12-04 Marc Otto Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung von Polystyrol-Hartschaum

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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