DE8335362U1 - Kalottenlagerung, insbesondere von Elektrokleinmotoren - Google Patents

Description

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Harming Elektro-Werke GmbH A Co., D-4800 Bielefeld Kalottenlagerung, insbesondere von Elektrokleinmotoren

Die Erfindung betrifft eine Kalottenlagerung, insbesondere von Elektrokleinmotoren, deren mit einer kugelförmigen Außenfläche versehener, aus porösem Sintermetall bestehender und mit einem Sehmiermittel getränkter Lagerkörper gegen eine zu seiner axialen Anlage dienende, in einer topfartigen Ausnehmung des Lagerschildes befindliche Ringfläche gedruckt wird.

Bei bekannten Kalottenlagerungen der vorgenannten Gattung ist es bisher vorwiegend Üblich, zur Befestigung des Lägerkörpers eine ihn gegen die Ringfläche des Lagerschildes drückende Klemmbrille in der Form eines gestanzten Federelementes zu verwenden. Solche Klemmbrillen haben aber den Nachteil, daß sich oftmals eine zu straffe Halterung der Kalotte ergibt, die dann ihr

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selbsttätiges Zentrieren verhindert und damit eine Bohwergängigkeit der Lagerung zur folge hat. Diesem Mangel könnte allerdings mit dem Ersatz der Klemmbrille durch andere geformte Federelemente abgeholfen werden, die sich jedoch nicht mehr oder nur unter besonderen Vorkehrungen maschinell montieren lassen, so daß entweder teuere Handarbeit oder sehr aufwendige Montageeinriohtungen erforderlich wurden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lagerung für Elektrokleinmotoren zu schaffen, deren kalottenförmiger Lagerkörper leichtgängig einstellbar gehalten wird, und bei dem die der Befestigung des Lagerkörpers im Lagerschild dienenden Mittel dem automatisierten Fertigungsablauf angepaßt sind.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die den Lagerkörper mit Abstand umgebende topfartige Ausnehmung des Lagerschildes mit einem während der Lagermontage in flüssigem Zustand eingebrachten, an den metallisch blanken Wandflächen der Ausnehmung verklebenden, den Lagerkörper dagegen beweglich haltenden Zweikomponenten-Kuftststoff gefüllt ist. Auf diese Weise ergibt sich eine Halterung des Lagerkörpers, bei der sich seine Beweglichkeit mit der Auswahl und Zusammen-

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setaung dee Zweikomponenten-Kunststoffes bestimmen und einstellen läßt· Vorteilhaft ist hierbei außerdem, daß nun aufgrund der Erfindungemerkmale eine durchweg flächige und schwingungsgedämpfte Halterung dee Lagerkörpers erreicht wird. Auch die förderung der maschinellen Fertigungsmöglichkeit ist insofern erfüllt, als das Einspritzen des Zweikomponenten-KunstBtoffes weder umfangreiche Vorrichtungen noch Handarbeit notwendig macht«

Sa mit der den Lagerkörper im Lagerschild haltenden Kunststoffüllung eine Abdichtung gegenüber dem Motorraum erreicht wird, ist es in Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig, stirnseitig am Lagerschild vor der zur axialen Anlage des Lagerkörpers dienenden Ringfläche einen Schmiermittelvorratsraum anzuordnen. Das dort untergebrachte Schmiermittel vermag nicht mehr ungenutzt um die Außenfläche des Lagerkörpers herumzuwandern und steht infolgedessen fast ausschließlich für die Bildung eines Schmierfilmes auf der im Lagerkörper umlaufenden Motorwelle zur Verfugung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben.

Die in einer Scnnittdarstellung abgebildete Xalotten-

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lagerung eines Elektromotors 1 besitzt einen aus porösem Sintermetall bestehenden und mit einem Schmiermittel getränkten Lagerkörper 2, dessen Außenfläche kugelförmig gestaltet ist. Zu seiner axialen Anlage im Lagerschild dient eine Ringfläche 4» die sieh am Boden einer topfartigen Ausnehmung 5 des Lagerschildes 3 befindet.

Die den Lagerkörper 2 mit Abstand umgebende tupf artige Ausnehmung 5 des Lagerschildes 3 ist mit einem während der Lagermontage in flüssigem Zustand eingebrachten Zweikomponenten-Kunstetoff 6, wie z.B. Polyurethan·* schaum, gefüllt, der an den metallisch blanken Wandflächen der Ausnehmung 5 verklebt, während der Lagerkörper 2 hingegen beweglich gehalten wird, weil der getränkte Lagerkörper 2 keine Bindung mit der Kunststoffmasse eingeht. Auf diese Weise kann der Lagerkörper 2 von der ihn durchsetzenden Motorwelle 7 selbsttätig zentriert werden, was infolge seiner erfindungsgemäß bewirkten flächigen Anlage ohne jede Klemmwirkungen und somit ohne irgendwelche Behinderungen vor sich geht.

Um eine sichere Sauerschmierung der zur Beschreibung gelangten Kalottenlagerung zu gewährleisten, ist am Lagerschild 3 stirnseitig vor der zur axialen Anlage des Lagerkörpers 2 bestimmten Ringfläche 4 ein Schmier-

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mittelvorratsraum 8 angeordnet, dessen motorseitige Abdichtung durch den in die Ausnehmung 5 des Lagerschildes 3 eingebrachten Zweikomponenten-Kunststoff 6 erfolgt.

Claims (2)

Ansprüche:

1. Kalottenlagerung, insbesondere von Elektrokleinmotoren, deren mit einer kugelförmigen Außenfläche versehener, aus porösem Sintermetall bestehender und mit einem Schmiermittel getränkter Lagerkörper gegen eine zu seiner axialen Anlage dienende, in einer topfartigen Ausnehmung des Lagerschildes befindliche Ringfläche gedrückt wird,

dadurch gekennzeichnet, daß die den Lagerkörper (2) mit Abstand umgebende topfartige Ausnehmung (5) des Lagersohildes (3) mit einem während der Lagermontage in flüssigem Zustand eingebrachten, an den metallisch blanken Wandflächen der Ausnehmung (5) verklebenden, den Lagerkörper (2) dagegen beweglich

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haltenden Zweikomponenten-Kunststoff (6) gefüllt ist.

2. Kalottenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stirnseitig am Lagerschild (3) vor der zur axialen Anlage des Lagerkörpers (2) dienenden Ringfläche \4) ein Schmiermittelvorratsraum (8) angeordnet ist.

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