DE833225C - Schaltrelais, insbesondere Stopprelais fuer Elektrizitaetszaehler - Google Patents

Schaltrelais, insbesondere Stopprelais fuer Elektrizitaetszaehler

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DE833225C
DE833225C DES89A DES0000089A DE833225C DE 833225 C DE833225 C DE 833225C DE S89 A DES89 A DE S89A DE S0000089 A DES0000089 A DE S0000089A DE 833225 C DE833225 C DE 833225C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relays
relay
switching
armature
switching part
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Expired
Application number
DES89A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Bilz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Schaltrelais, insbesondere Stopprelais für Elektrizitätszähler Oft werden mechanische Schaltbewegungen, namentlich @\,enil die zu bewegenden Teile verhältnismäßig kleine Maße haben, durch Schaltrelais ausgeführt. Diese Relais sind gedrängt gebaut, beanspruchen also nur wenig Platz und haben einen so kleinen elektrischen Leistungsbedarf, daß sie die Umgebung kaum erwärmen. Man kann deshalb solche Schaltrelais ohne weiteres in Zähler-, Uhrgehäuse o. dgl. einbauen. Natürlich ist auch die Magnetkraft, die auf den Relaisanker wirkt, entsprechend schwach, so daß z: B. bei stoßweiser Beanspruchung der Anker unschwer aus der Anzugstellung bewegt werden kann. Wird nun der vom Relais betätigte Schaltteil mitunter stoßweise beansprucht, wie etwa bei Stopprelais für Elektrizitätszähler, dann besteht die Gefahr, daß durch die Stoßbeanspruchung auch bei eingeschaltetem Relaismagnet der Schaltakt im entscheidenden Augenblick rückgängig gemacht wird, so daß er praktisch wirkungslos bleibt. Die Erfindung beseitigt eine solche Gefahr durch Anwendung einer Verriegelungsvorrichtung für den Schaltteil. Hier beginnt aber nun erst die eigentliche Schwierigkeit. Die Verriegelungsvorrichtung muß so beschaffen sein, daß sie dem Belastungsstoß sicher widersteht, daß sie aber die an sich schwache Relaiskraft bei der Betätigung des Schaltteils nicht stört, weil sonst der Schaltteil überhaupt nicht bewegt wird, oder auf halbem Weg steckenbleibt.
  • Erfindungsgemäß hat der vorzugsweise nur kraftschlüssig vom Relaisanker betätigte Schaltteil an einem gegabelten Hebelarm eine Abschrägung, gegen die sich in der Sperrstellung ein in die Gabel greifender Finger eines exzentrisch zum Schaltteil gelagerten und in die Sperrstellung strebenden Sperrhebels etwa gleicher Idebelarnilänge legt, und der Relaisanker greift den Sperrliebel an.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Ein mit Sperrstiften i versehener Anker 2 (Fig. i und 2), beispielsweise eines Drelistromzählers, soll durch einen in den Weg der Stifte 1 um die Achse 3 schwenkbaren Schaltteil 4 gestoppt werden. Wenn der Zähleranker mit großer Geschwindigkeit läuft, ist beim Stoppen der Anprall der Stifte i verhältnismäßig stark. Um ihn etwas abzufangen, ist der eigentliche Stoppteil 4o federnd aus(febildet. Aber diese Federung wird im allgemeinen nicht genügen, ein Abdrängen des Sperrteils 4o durch die anprallenden Stifte i zu verhüten. -Man darf den Sperrteil auch nicht, wie )ei 41 in Fig. i gestrichelt angedeutet ist, mit 1 1 z#I einem Widerhaken versehen, weil er sonst bei anliegendem Stift i nicht mehr ausgehoben werden kannte.
  • Um nun dein Anprall standhalten zu können, ist ein I lebelarm 42 (Fig. 1 und 3) des Schaltteils 4 bei 43 gegabelt und mit einer Abschrägung 44 verseben. In die Gabel greift ein Finger 5o eines exzentrisch bei 6 gelagerten Sperrteils 5 etwa gleicher Hebelarmlänge wie der ' Arm 42. Der Sperrteil 5 hat eine rückwärtige, schwere Verlängerung 51, die ihn im Pfeilsinn zu drehen sticht.
  • Der Finger 5o wird kraftschlüssig von einem finit einem Gewicht 7 versehenen Drehanker 8 eines Schaltrelais 9, in der Zeichnung von oben her, angegriffen. Das Gewicht 7 reicht aus, um den Schaltteil, der sich wegen unsymmetrischer Gewichtsverteilung im Pfeilsinn zu drehen sticht, aus (lein Weg der Stifte i zu halten. In dieser Stellung ist der Schaltteil nicht gesperrt. Er wird in dieser Stellung auch nicht stoßartig beansprucht.
  • Soll der Zähleranker 2 gestoppt werden, dann wird (las Relais 9 eingeschaltet, sein Anker 8 schwenkt im Pfeilsinn und gibt den Finger 50 frei. Dadurch können sich die Teile 4 und 5 im Pfeilsinn verschwenken. Der Sperrteil 40 wird in den Weg der Stifte i gebracht. Der Finger 50 legt sich in der gestrichelt gezeichneten Stellung 500 (Fig. 3) gegen die Abschrägung 44, die sich jetzt in der Stellung 440 befindet und sichert dadurch den Schaltteil 4 in der Sperrstellung. Zu diesem Zweck ist der Neigungswinkel der Schrägung 44 entsprechend bemessen. Der Sperrteil 41 hält nun ohne weiteres dem Anprall eines Fingers i stand, d. h. der Zähler wird zuverlässig gestoppt, auch wenn sein Anker eine verhältnismäßig hohe Drehzahl hat.
  • Soll der Zähleranker wieder freigegeben werden, dann wird das Relais q wieder ausgeschaltet, sein 2\nker 8 fällt auf den Finger 5o bzw. 5oo herab, entfernt ihn von der Schrägung 44o, drückt ihn gegen den unteren Zinken des gegabelten Hebels 42 und rückt damit den Schaltteil 4 wieder aus der Sperrstellung aus. Da die Schrägung in der Stellung 44o (Fig. 3) fast parallel zum Schwenkweg des Sperrhebels 5 verläuft, genügt eine schwache Ausrückkraft für die beschriebene Verriegelung des Schaltteils 4, so (laß man auch mit einem kleinen Relais kleiner elektrischer Leistung zuverlässig arbeiten kamt.
  • Um bei möglichst einfacher Montage den Sperrteil 40 in die richtige Lage zu den Fingern i zu bringen, ist der Rahmen io des Relais mit einem gegabelten Fortsatz i i verseben, der auf dem Oberlagerkörper 12 des Ankers 2 aufgesteckt und durch eine Mutter 13 damit verschraubt ist. Auf diese Weise ist durch <las bloße Aufstecken die richtige Lage des Sperrteils gesichert.
  • Fig.4 und 5 zeigen in zwei verschiedenen Stellungen eine ähnliche _\usfiilirutigsform. Entsprechende Teile sind finit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der Relaisanker 8 greift hier finit einem gewissen Leergang mittels Stift 8o in den gegabelten Sperrteil 5. Der Sperrteil 5 greift mit einem Finger 50 wieder in den gegabelten, als Kulisse wirkenden Schaltteil 4, der yei 44 eine Sperrflanke hat, deren -Neigung etwa dem Reibungswinkel entspricht. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei Fig. i bis 3, nur (laß hier, vom Leergang abgesehen, der Relaisanker 8 zwangsläufig mit dem Sperrteil 5 verbunden ist. Dadurch wird ein Iiängenbleiben itr der Hidstoppstellung (Fig. 5) verhütet, auch kann (las Übergewicht der Hebel kleiner gelbalten werden.
  • Die Erfindung bietet (Leu Vorteil, (laß sie die eingangs geschilderten Forderungen lieb verhältnismäßig einfacher I3auforin erfüllt.

Claims (2)

  1. PATE\TANSPRt'CfiE: i. Schaltrelais, insbesondere Stopprelais für Elektrizitätszähler mit Verriegelungsvorrichtung für den gegebenenfalls stoßartig beanspruchten Schaltteil, dadurch gekennzeichnet, (laß der vom Relaisanker (8) betätigte Schaltteil (4) an einem gegabelten (bei 43, Fig. 3) Nebelarm (42) eine -\l)sclirügung (44) hat, gegen die sich in der Sperrstellung (in Fig. 3 gestrichelt gezeichnet) ein in die Gabel (43) greifender Finger (5o) eines exzentrisch zum Schaltteil (4 bei 6) gelagerten und in die Sperrstellung strebenden Sperrhebels (5) etwa gleicher I4ebelarmlänge legt, und daß der Relaisanker (8) den Sperrhebel (5, 5o) angreift.
  2. 2. Stopprelais für Elektrizitätszähler o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaisrahmen (io) mittels eines gabelartigen T@ortsatzes (i i) auf ein Lager (12) des Zählerankers (2) gesteckt find gegebenenfalls an dein Lagerkörper (12) verschraubt ist.
DES89A 1949-10-14 1949-10-14 Schaltrelais, insbesondere Stopprelais fuer Elektrizitaetszaehler Expired DE833225C (de)

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DE833225C true DE833225C (de) 1952-03-06

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