DE832896C - Bogenanlegevorrichtung - Google Patents

Bogenanlegevorrichtung

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DE832896C
DE832896C DEB11753A DEB0011753A DE832896C DE 832896 C DE832896 C DE 832896C DE B11753 A DEB11753 A DE B11753A DE B0011753 A DEB0011753 A DE B0011753A DE 832896 C DE832896 C DE 832896C
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DE
Germany
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curve
adjustable
gripper
swing
inclination
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Expired
Application number
DEB11753A
Other languages
English (en)
Inventor
Headly Townsend Backhouse
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/66Article guides or smoothers, e.g. movable in operation

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anlegen einzelner Bogen aus Papier o. dgl. von einem Stapel zu einer Druck- o. dgl. Maschine.
  • Die Erfindung betrifft jene Art von Anlegevorrichtungen, bei denen in laufendem Arbeitsgang jeder Bogen an der hinteren oder vorderen Kante von einem Paar entfernt voneinander angeordneter Greifer, beispielsweise Sauggreifer, gelüftet wird, die während des Bogenlüftens eine Bewegung in Richtung voneinander erhalten, um den Bogen, der dann von den Fördergreifern erfaßt wird, zu straffen. Die Erfindung betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, eine Vorrichtung der genannten Art, bei der die Lüft-, Straff- und Fördermittel an der hinteren Kante des Stapels arbeiten und die Bogen unter gegenseitiger Teilüberlappung in einem Strom vorwärts gefördert werden.
  • Es ist für Vorrichtungen der beschriebenen Art bereits vorgeschlagen (vgl. die kritische Patentschrift 427 041), die Lüftgreifer an Armen anzubringen, durch die sie angehoben und gesenkt werden, und zwar gelenkig, damit sie unter dem Einfluß stehender Kurvenbahnen und damit zusammenarbeitender, von den Greifern getragener und von den Kurven gesteuerter Kurvenstößel um waagerechte Achsen in Richtung von- und gegeneinander schwingen. Die Vorrichtung nach der Erfindung benutzt eine ähnliche Anordnung zum Lüften und Straffen der Bogen und kennzeichnet sich dadurch, daß jedes stehende Kurvenstück schwingbar auf einem festen Träger sitzt und zwecks Einregelung der Neigung der Kurvenbahn um sein Gelenk schwingend einstellbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist durch die Zeichnung dargestellt. Sie gibt eine schaubildliche Ansicht eines der Lüft- und Straffgreifer und der damit zusammenarbeitenden Vorrichtung.
  • Die Gesamtvorrichtung enthält zwei der dargestellten Einheiten, die entfernt voneinander, gerade an den Hinterkanten des Bogenstapels I, angeordnet sind. Jede Einheit enthält einen Sauggreifer 2 an einem Greiferkopf 3, der gekuppelt ist mit einem Winkelhebel4, durch den er gehoben und gesenkt wird. Der Greiferkopf wird bei dieser Bewegung durch einen Schaft 5 geführt, der in einer, einen Teil des Hauptrahmens bildenden Lagerhülse 6 gleitet. Jeder Greifer 2 wird in dem zugehörigen Kopf 3 von einem Schaft 7 getragen, der durch eine Bohrung im Greiferkopf hindurchläuft. An dem Schaft 7 ist ein radial ragender Arm 8 aufgekeilt oder aufgestiftet, der eine Rolle g trägt. Sie bildet den Kurvenstößel zur Zusammenarbeit mit einer stehenden zweiteiligen Kurve IO, II. Die zweiteilige Kurve besteht aus einem festen Teil IO und einem einstellbaren Teil ii, der bei 12 auf dem festen Teil schwingbar befestigt und mittels der Schraube I3 um sein Gelenk winkelmäflig einregelbar ist. Die Kurvenbahn, die den Stößelg steuert, besteht z. T. aus der unteren senkrechten Fläche 14 an dem festen Teil IO und der entsprechenden Kantenfläche 15 des einregelbaren Teils I I . Die Kantenfläche I5 des einregelbaren Teils 11 liegt üblicherweise nach innen geneigt. Dabei hängt ihr Neigungsgrad von der Lage der einstellbaren Schraube 13 ab. Der Stößel 9 wird mittels einer Wendelspannfeder I6 an die Kurvenbahn angepreßt, die an dem den Greifer 2 tragenden Schaft 7 angreift.
  • Wenn der Greiferkopf 3 und mit ihm der Sauggreifer 2 durch den Winkelhebel 4 angehoben wird. läuft die Rolle g zunächst auf dem gestreckten Teil 14 des festen Teils Io der Steuerkurve. Bei der darauffolgenden Bewegung des Grei ferkopfes läuft die Rolle g auf die geneigte Fläche 15 des einstellbaren Kurventeils II, und der Greifer 2 wird dabei um die Achse des tragenden Schaftes 7 nach außen geschwungen. Gleichzeitig wird dem am anderen Ende des Bogens liegenden Greifer ebenfalls eine Schwingung nach der Außenseite des Bogens erteilt, und auf diese Weise wird die Hinterkante des Bogens in eine gestraffte Lage gestreckt und für das Erfassen und den Transport durch die Bogenfördergreifer vorbereitet.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung erfolgt das Schwingen der Greifer unter der Wirkung der Wendelspannfeder I6 und ergibt daher ein nachgiebiges Spannen des Bogens. Statt dessen können die Kurvenbahn und der Kurvenstößel auch so angeordnet sein, daß die nach außen schwingende Bewegung der Greifer durch die Kurvenbahn entgegen der Wirkung der Feder zwangsläufig erfolgt.
  • Es ist ein Vorteil der beschriebenen Einrichtung, daß die Schrauben I3 zur Änderung des Grades und des Maßes der Straffung einstellbar sind, während die Maschine läuft. Falls gewünscht, kann die Straffung des Bogens auch lediglich nach einer Seite erfolgen. Dieser Erfolg kann dadurch erreicht werden, daß man dem einstellbaren Teil 1 1 einer der Einheiten eine im wesentlichen senkrechte, die entsprechende Fläche 14 des festen Kurvenstückes IO fortsetzende Richtung gibt, während das einregelbare Kurvenstück der anderen Einheit in eine dementsprechende Neigung gebracht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Bogenanlegevorrichtung, deren Lüftgreifer von Lüftarmen gehoben und gesenkt werden, an denen sie unter dem Einfluß an ihnen sitzender, von stehenden Kurven gesteuerter Kurvenstößel um waagerechte Achsen von- und gegeneinander schwingen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Stück(ll) der stehenden Kurvenbahn, zwecks Änderung der Neigung eines Kurventeils (I5) bzw. der ganzen Kurvenbahn einregelbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbares Kurvenstück (II) oder alle Kurvenstücke auf festen Trägern (IO) schwingbar gelagert und zur Änderung der Kurvenneigung um eine Achse schwingend einstellbar sind.
DEB11753A 1945-05-03 1950-10-03 Bogenanlegevorrichtung Expired DE832896C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB832896X 1945-05-03

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DE832896C true DE832896C (de) 1952-03-03

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DEB11753A Expired DE832896C (de) 1945-05-03 1950-10-03 Bogenanlegevorrichtung

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DE (1) DE832896C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2528021A1 (fr) * 1982-06-03 1983-12-09 Windmoeller & Hoelscher Dispositif pour empiler des articles plats
DE3743805C1 (de) * 1987-12-23 1989-06-01 Heidelberger Druckmasch Ag Trennsaugereinrichtung fuer einen Anleger einer Druckmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2528021A1 (fr) * 1982-06-03 1983-12-09 Windmoeller & Hoelscher Dispositif pour empiler des articles plats
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