DE832874C - Vorrichtung zum Verpacken von pulverigem, koernigem, kleinstueckigem und pastenartigem Gut - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Verpacken von pulverigem, körnigem, kleinstückigem und pastenartigem Gut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um pulveriges, körniges, kleinstückiges sowie pastenartiges Gut zwischen fortlaufenden Folienbahnen zu verpacken, wobei lertzter z.B. durhc Heißverschweißung an den Rändern verbunden werden.
• Die fortlaufende Verpackung derartigen Gutes geschieht l)eispielsweise dadurch, daß eine Folienbahn von einer Vorratsrolle forflaufend abgezogen und über eine Laufrolle einer Flatovrrichtung zugeführt wird, hinter der eine periodisch arbeitende Transprot- und Abzugswalze amngebracht ist, welche die V-förmig gefalzte ISahn einer taschenbildenden Siegelstelle zum Nerklelien der Seitenteile zuleitet.
• In diese Taschen wird das Verpackungsgut eiltgebracht. wobei es schwierig ist die Taschen für die Aufnahme des Füllgutes einwandfrei zu öffnen und die durch die Füldung der Taschen bedingte Rückwärtsbewegung des hinter der Füllstelle liegenden Teiles der Verpackungsbahn hetriebssicher durchzuführen.
• Cm diesen Anforderungen zu entsprechen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Vorrichtung mit einer Schere o. dgl. auszurüsten, welche den zwischen den Taschen sitzenden Steg auftrennt und hinter der Schwere einen Fülltrichter nebst Beutelöffner anzuhringen, der in den oberen offenen Teil der unten freigeschnittenen Taschen eingefu hrt wird. Hinter dieser Füllstelle wird eine Betriebsstelle für die Verschlußversiegelung, d. h. die Verbindung der restlichen oberen Beutelränder ange- ordnet und anschließend eine Transportwalze angebracht, welche die bandartige Verpackungshülle einer Schere zuführt, mit der die fertigen Einzelpackungen abgetrennt und zum Abtransport freigegeben werden.
• Die zum Transport dienende hintereAbzugswalze führt beim Eindringen des Beutelöffners bzw. Fülltrichters eine rückläufige Bewegung aus, die zweckmäßig dadurch hervorgerufen wird, daß die hintere Transportwalze über eine Federkupplung angetrieben wird und dadurch die durch Eintauchen des Beutelöffners oder durch eine der Vorziehrichtung der Bahn entgegenarbeitende Vorrichtung verursachte Spreizung und Verkürzung des Verpackungsbandes ausgeglichen wird.
• Abb. I zeigt an einem Ausführungsbeispiel die Vorrichtung schematisch in der Seitenansicht und die Abb. 2 den Grundriß.
• Hiernach wird die Verpackungsfolie I von der Vorratsrolle 2 durch die Transportwalze 3 abgezogen und in bekannter Weise durch einen gewichtsbelasteten Stab 4 unter gleichbleibendem Anzug über die Rolle 5 geleitet. Die Falzplatte 6 ist eine flache keilförmige Platte und anschließend eine senkrechte Schiene 8 mit einem Schlitz 7, in welchem das von den periodisch arbeitenden Transportwalzen g hindurchgezogene Folienband I in bekannter Weise gefalzt wird und die V-förmige Gestalt bekommt. Es gelangt hinter der Transportwalze 9 unter die elektrisch geheizten Backen 10, welche im Arbeitstakt der Maschine aneinandergepreßt während des Stillstandes der Folienhalhn den Teil 1 1 des Folienbandes zusammenkleben. Von 'hier aus kommen die Klebestellen, Ir vor die Schere 12, welche den soeben geklebten Beutelrand 1l in der Mitte aufschneidet, so daß Taschen 13 entstehen, in die der Beutelöffner 14 getaucht wird.
• Hierbei werden die Beutel von den Backenpaaren 23, 24 gehalten, wobei letztere in Richtung der Folienbahn zwangsläufig beweglich sind. An dem Beutelöffner 14 ist ein Fülltrichter befestigt, der das abgemessene Füllgut 15 in die Tasche I3 leitet.
• Die Backen I6 der Heißsiegelstelle schließen nun nach weiterer Fortschaltung der Folienbahn auch die oberen Randteile22, so daß das Füllgut luftdicht verpackt in den Flachbeuteln I7 sitzt. Die Abzugswalze I8 befördert die Packung 17 weiter.
• Sie wird über eine Federkupplung 19 angetrieben, die eine rückläufige Bewegung des Packungsbandes ermöglicht, wenn sich dessen Länge durch das Eintauchen des Beutelöffners und Fülltrichters oder durch die rückläufige Bewegung der Backen 24 verkürzt.
• Die fertigen Flachpakcungen werdne durch eine Schere 20 abgetrennt und fallen auf eine Rutsche 21, welche sie seitwärts ableitet. Für die Ränder der Packungen können alle Arten von Klebverbindungen Anwendung finden. Sie können z. B. auch im kalten Zustand durch Fassonbeleimung der Folienba'hn verklebt werden. Die Wahl der Verpackungsfolie bestimmt die Art der Heißsiegel-oder Klebeverbindung.
• PATENTAXSI). liE II E: I. Vorrichtung zum luftdichten Verpacken von pulverigem, körnigem, kleinstückigem und pastenartigem Gut zwischen fortlaufenden Folienbahnen u. dgl., wobei die Folienbahn von einer Vorratsrolle fortlaufend abgezogen und über eine Laufrolle einer Faltvorrichtung zugeführt wird, hinter der eine periodisch arbeitende Transport- und Abzugswalze angebracht ist, welche die V-förmig gefalzte Bahn einer taschenbildenden Sieuelstelle zum Verkleben der Seitenteile zuleitet, gekennzeichnet durch eine Schere (12) zum teilweisen Trennen der Taschen (13), die anschließend unter einen Beutelöffner (14) und Fülltrichter gelangen und danach an eine Betriebsstelle (16) für die Verschlußversiegelung, d. h. Verbindung der restliehen oberen Beutelränder, kommen, hinter der eineTransportwalze (I8) sitzt, welche die bandartige Verpackungshülle einer Schere (20) zuführt, mit der die fertigen Einzelpackungen (17) abgetrennt und zum Abtransport freigegeben werden.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Transport dienende hintere Abzugswalze (I8) beim Einbringen des Füllgutes zur Schaffung eines ausreichenden Füllraumes in der flachbeutel förmigen Tasche eine rückläufige Bewegung ausführt.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Transportwalze (18) über eine Federkupplung (I9) 0. dgl. angettrieben wird, welche die durch Eintauchen des Beutelöffners oder durch eine der Vorziehrichtung der Bahn zwangsläufig entgegenarbeitende Vorrichtung verursachte Spreizung und Ver-'kürzung des Verpackungsbandes ausgleicht.