DE2938785A1 - Verfahren und vorrichtung zum verpacken von pulvrigen oder koernigen produkten in biegsamen verpackungsmaterialien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verpacken von pulvrigen oder koernigen produkten in biegsamen verpackungsmaterialien

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DE2938785A1
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EMBALLAGES DE QUEVILLY PETIT Q
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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein wirtschaftliches Verfahren zum Verpacken pulvriger oder körniger Produkte in biegsamen Verpackungen sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bekanntlich werden pulvrige Produkte, wie z.B. Gips und Zement, im allgemeinen in 50 kg-Säcken aus Kraft-Papier, Kunststoff oder anderen geeigneten Materialien abgepackt.
Derzeit wünschen nun die Verbraucher, über kleinere Mengen, insbesondere 25 kg, verfügen zu können. Leider wären die Verpackungskosten dabei erheblich erhöht, eine solche Kostensteigerung würde einerseits durch die Fabrikationskosten von zwei Säcken anstelle eines Sackes und andererseits durch die zusätzliche Abfüll- und Handhabungszeit von zwei Säcken bedingt seiii.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, diesen Mängeln abzuhelfen, und dazu dient das erfindungsgemäße Verfahren der eingangs genannten Art, das sich dadurch auszeichnet, daß es im wesentlichen darin besteht, in ein biegsames Verpackungsmaterial vorgegebenen Fassungsvermögens eine Menge des Produkts mit geringfügig unter dem Fassungsvermögen der Verpackung liegendem Volumen einzubringen, die so gefüllte Verpackung zu schließen, diese in im wesentlichen zwei gleiche Teile, die durch eine produktfreie Zwischenzone getrennt sind, durch Vibrationen und gleichzeitiges Abwinkein der beiden Verpackungshälften im Gegensinn zu unterteilen und in dieser Zwischenzone einen von einem Trennvorgang der unterteilten, so abgegrenzten Verpackungen begleiteten Verschlußvorgang vorzunehmen .
Das erfindungsgemäße Verpackungsverfahren ermöglicht also
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schließlich sehr leicht die Erzielung zweier verschiedener Verpackungen, die jeweils einen Teil des anfangs in die Verpackung eingeführten Produkts enthalten. In der Praxis sind diese*beiden Anteile gleich groß.
So können also die in den gegenwärtigen Beuteln oder Säcken enthaltenen Mengen sehr leicht halbiert werden und insbesondere Produkte, wie Gips oder Zement, in 25 kg-Säcken statt in den üblicherweise verwendeten 50 kg-Säcken abgepackt werden, ohne die Verpackungskosten zu verdoppeln. Es genügt tatsächlich, einfach einen etwas größeren Ausgangssack als den normalen 50 kg-Sack vorzusehen. Außerdem könnte dieser Sack von geringerer Festigkeit und damit wirtschaftlicher sein, da er schließlich nur den halben Inhalt zu tragen hätte.
Erfindungsgemäß besteht der Trennvorgang in einem Schnitt in Höhe der Zwischenzone und der Verschlußvorgang in der Verwirklichung wenigstens einer Verschlußlinie an den Rändern einer jeden der so getrennten Verpackungen.
Nach einer anderen Ausführung jedoch kann der Trennvorgang in der Verwirklichung zweier praktisch paralleler Verschlußlinien in der Zwischenzone und der Verschlußvorgang im Schneiden der Zwischenzone zwischen den beiden Verschlußlinien bestehen.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen "srfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß sie eine erste ebene und geneigte Transporteinheit, dahinter eine zweite ebene und praktisch horizontale Transporteinheit, die in der Verlängerung der ersten liegt und in gerichtete Vibrationen versetzt ist. ferner eine zentrale, vibrationsfähig vorgesehene Rampe :..\ ier mittleren Längsachse der beiden Transporteinheiten horizontaler Ausrichtung, ausgehend vom Scheitel der ersten Transporteinheit über eine gewisse Länge von dieser, um
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ihr über die Restlänge praktisch parallel und wieder horizontal in Höhe des unteren Teils der ersten Transporteinheit zu sein, mit zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten, die durch ein geneigtes Rampenteil verbunden sind, wobei der in Bewegungsrichtung hintere Abschnitt tiefer liegt als der vordere Abschnitt und die Rampe, ausgehend vom Beginn des hinteren Abschnitts, mit zwei parallelen Seitenarmen ausgestattet ist, die eine Gabel bilden, und praktisch von dieser selben Stelle ab zwei nach unten geneigte Ablenkteile aufweist, zwei fester Ränder zur seitlichen Führung der Verpackungen, seitlich an den Rändern der beiden Transporteinheiten angeordnet, vom Scheitel der ersten bis praktisch zum Befestigungspunkt der beiden Seitenarme auf der Rampe, und schließlich eine Verschlußeinrichtung für die unterteilten Verpackungen und eine Trenneinrichtung für letztere aufweist.
So ist leicht zu verstehen, daß mit einer solchen Vorrichtung das erfindungsgemäße Verpackungsverfahren vollautomatisch mit dem Vorschub des zuvor gefüllten Sackes oder Beutels auf den beiden Transporteinheiten ausgeführt werden kann.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die beiden Transporteinheiten jeweils aus zwei parallelen Transportoder Förderbändern, und die vibrierende Rampe ist längs zwischen den beiden Bändern jeder Transporteinheit angeordnet. Die Verwendung dieser Transportbänder gewährleistet die Erlangung des Endprodukts in erhöhtem Tempo.
Bei einer ersten Ausführungsform besteht die Trenneinrichtung aus einer Kreissäge, die gegen die Rampe läuft, welche leicht unterhalb der Säge unterbrochen ist, um die unterteilten Verpackungen in Höhe der Zwischenzone zu teilen, und die VerschluSeinrichtung umfaßt zwei Verschlußgeräte, die auf jeder Seite der mittleren Längsachse der beiden Transporteinheiten in Pewegungsrichtung hinter der Kreissäge liegen und so angeordnet sind, daß wenigstens eine Verschlußlinie am offenen
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Rand jeder der unterteilten, so getrennten Verpackungen bewirkt wird, wobei die beiden an der Rampe befestigten Ablenkelemente über das freie Ende der letzteren bis zur Abschlußkante der zweiten Transporteinheit ragen.
In diesem Fall ist eine Handhabungseinrichtung vorgesehen, die dazu bestimmt ist, einen Rand der öffnung einer jeden der getrennten Verpackungen gegen den anderen zu legen, wobei sich diese Handhabungseinrichtung über die ganze Länge erstreckt, die die Zutrittsöffnung der Kreissäge von der Abschlußkante der zweiten Transporteinheit trennt. Diese Handhabungseinrichtung besteht vorzugsweise aus beweglichen Bändern oder Riemen, die sich jeweils gegen die beiden Ränder der unterteilten Verpackungen legen. So wird das Eindringen der Ränder der jeweils getrennten Verpackungen in die Verschlußgeräte stark erleichtert.
Um dieses letztere Ziel zu erreichen, ist gemäß einer Ausführungsform in Bewegungsrichtung gesehen vor der Kreissäge eine Quetscheinrichtung für die beiden Ränder der öffnung einer jeden der unterteilten Verpackungen vorgesehen, um diese miteinander in Kontakt zu bringen, wobei die Quetscheinrichtung vorzugsweise aus zwei oberen Zahnrollen, auf ein und derselben Welle senkrecht zur Rampe montiert und jeweils in zwei untere Zahnrollen, die von einer zur Welle parallelen losen Achse getragen werden, eingreifend, besteht, wobei jede der oberen Rollen eine zu der der anderen komplementäre Vater-Mutter-Zahnung besitzt und jede der unteren Rolleneine zu der der entsprechenden oberen Rolle komplementäre Vater-Mutter-Zahnung aufweist.
Bei ainer zweiten Ausführungsform besteht die Verschlußeinrichtanj aus einem Verschlußgerät, das zwei Verschlußlinien in der Zwischenzone der Verpackung ermöglicht, und die Trenneinrichtung liegt hinter der Verschlußeinrichtung, um eine Trennlinie zwischen den beiden Verschlußlinien zu ziehen. So kann
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das Verschließen und das Trennen leicht und wirksam durchgeführt werden.
Nach einem Merkmal dieser zweiten Ausführungsform besteht die Trenneinrichtung aus zwei rotierenden Messern, die die Verpackung vollständig zu durchschneiden vermögen.
Nach einer Variante jedoch kann die Trenneinrichtung aus einem Perforiergerät bestehen, die Vorschnitte zwischen den beiden Verschlußlinien der Zwischenzone zu setzen vermag, so daß die unterteilten Verpackungen dann gegebenenfalls leicht manuell voneinander getrennt werden können.
Schließlich besteht jedes Verschlußgerät der beiden Ausführungsformen aus einer Heftmaschine.
Es versteht sich jedoch, daß im Falle insbesondere von Verpakkungen aus Kunststoffmaterial ebenso auch ein Wärmeschweißgerät verwendet werden kann.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben, die lediglich als Beispiele wiedergegeben werden; von den Figuren ist:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, deren seitliche Führungsränder entfernt sind;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1 mit den seitlichen Führungsrändern oder -kanten;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie III-III der Fig. 1;
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Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie IV-IV der Fig. 1;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie V-V der Fig. 1, in der ein Sack oder Beutel dargestellt ist;
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie VI-VI der Fig. 1;
Fig. 7 und 8 jeweils vergrößerte Schnittansichten längs der Linien VII-VII und VIII-VIII der Fig. 1, die beiden Verschlußgeräte darstellend, in denen Verpackungen verbunden werden;
Fig. 9 eine seitliche Teilschnittansicht einer erfindungsgemäßen Quetscheinrichtung;
Fig. 10 eine Schnittansicht längs der Linie X-X der Fig. 9;
Fig. 11 eine Ansicht des Endteils einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 12 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie XII-XII der Fig. 11 ;
Fig. 13 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie XIII-XIII der Fig. 11;
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine Verpackung nach Verschließen mit der Vorrichtung der Fig. 12 und
Fig. 15 eine Draufsicht auf eine Verpackung nach dem. Trennen durch die Vorrichtung der Fig. 13.
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Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die zunächst einen ersten Bandförderer, insgesamt mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet, aufweist, dessen Aufgabe es ist, einfach Verpackungen, Säcke oder Beutel, wie mit 2 bezeichnet, z.B. Säcke mit Lasche oder offene Säcke aus Kraft-Papier oder anderen geeigneten Materialien, heranzuführen. Diese Säcke kommen aus einer klassischen Einsackmaschine, wo sie zuvor mit irgendeinem pulverförmigen oder körnigen Material gefüllt worden sind, wie z.B. mit Zement oder Gips, dann normal wieder geschlossen werden.
Dazu weist der Bandförderer 1 in an sich bekannter Weise ein unteres Band 3 und ein oberes Band 4 auf, zwischen denen die Säcke oder Beutel 2 hindurchlaufen müssen. Ferner ist das untere Band 3 mit Vibrationseinrichtungen 5 ausgestattet, um das in den Säcken oder Beuteln enthaltene Produkt gleichförmig anzuhäufen.
Hinter diesem ersten Bandförderer 1 ist eine erste ebene und geneigte Transporteinheit angeordnet, die hier aus zwei geneigten, parallelen und coplanaren Transportbändern 6 und besteht. In der Verlängerung dieser ersten Transporteinheit befindet sich eine zweite, ebene, praktisch horizontale Transporteinheit, die sich hier aus zwei weiteren Transportbändern zusammensetzt, deren Mitnahmeband in der oberen Position, von Rollen 10 getragen wird und durch vibrierende Elemente 11 in Vibration versetzt werden kann.
Eine Längsrampe 12, für eine Vibration vorgesehen, ist zwischen den beiden Bändern jeder Einheit montiert. Diese vibrierende Rampe 12 besteht aus einem horizontalen Teil 13, der sich vom Scheitel oder oberen Teil der Einheit mit geneigten Bändern 6 und 7 erstreckt und von einem bestimmten Punkt über letzterem über einen geneigten Teil 14 parallel zu den geneigten Bändern erstreckt. Von deren unterem Ende weg
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besteht die Rampe 12 aus zwei horizontalen Abschnitten 15 und 16, die über einen geneigten Rampenabschnitt 17 miteinander verbunden sind. In der nachfolgenden Beschreibung sind die Abschnitte 15 und 16 jeweils vorderer und hinterer Abschnitt genannt. An der Verbindungsstelle des geneigten Abschnitts 17 und des hinteren oder unteren Abschnitts 16 ist die Rampe 12 als zwei horizontale Arme 18 und 19 (Fig. 2), mit ihr coplanar, vorgesehen, die sich gegen das äußere Ende erstrecken und zur Rampe parallel werden, so daß sie eine Gabel bilden. Von dieser Verbindungsstelle ab sind zwei Ablenkelemente 20 und 21, in entgegengesetztem Sinne nach unten geneigt, an der Rampe über ihren ganzen hinteren oder unteren Abschnitt 16 hinweg befestigt. Schließlich sind zwei Randkanten 22 und 23 (Fig. 2) seitlich in Höhe der Ränder der beiden Transportbandeinheiten montiert. Diese Randkanten verengen sich entlang den geneigten Transportbandeinheiten 6 und 7 aufeinander zu, um am unteren Ende der beiden Einheiten und bis zum Befestigungspunkt der Arme 18 und 19 auf der Rampe 12 praktisch parallel zu werden.
Dank diesem Aufbau der Vorrichtung wird der Sack 2, der am äußersten Ende des ersten Förderbandes 1 in der in Fig. 3 veranschaulichten Form ankommt, von den beiden geneigten Bändern 6 und 7 mitgenommen, während sein Mittelteil von der Rampe 1 2 zunehmend angehoben wird, die in Höhe ihres Teils 13 relativ zu den geneigten Bändern ansteigt. Aufgrund der Schwerkraft und der Vibrationen der Rampe wird das verpackte Produkt grob auf beide Seiten der Rampe verteilt, und zwar gemäß zwei Halbsäcken 24 und 25, die über eine Zwischenzone 26 miteinander verbunden sind und zwischen den Randkanten 22 und 23 seitlich gehalten werden. Der Sack gleitet dann über den geneigten "eil 1-i der Rampe zu den beiden horizontalen Transportbändern ά und 9. Auf den horizontalen Transportbändern 8 und 9 wird die Verteilung des Produkts in den beiden Halbsäcken zunächst entlang dem vorderen oder oberen Abschnitt 15 der Rampe (vgl. Fig. 4) verfeinert. Auf diesem Abschnitt ist die Höhe der
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Rampe 12 so, daß die beiden Halbsäcke 24 und 25 praktisch vertikal sind, über die Länge des geneigten Abschnitts 17 löst sich die Zwischenzone 26 des Sackes allmählich von der Rampe, während die Halbsäcke seitlich von den beiden Randkanten 22 und 23 gehalten oder geführt werden. So kann der Teil des verpackten Produkts, der im Gefolge der vorangehenden Verteilungsvorgänge noch in der Zwischenzone verblieben sein könnte, frei in die beiden Halbsäcke 24 und 25 (vgl. Fig. 5) fallen. Die Zwischenzone 26, die so von Produkt völlig befreit worden ist, wird anschließend duich die von den beiden Armen 18 und 19 gebildete Gabel und durch den hinteren oder unteren Abschnitt 16 der Rampe 12 (vgl. Fig. 6) vergrößert. Dabei werden die beiden Halbsäcke 24 und 25 durch die Ablenkelemente 20 und 21 innen gehalten bzw. geführt.
So ist leicht zu verstehen, daß die beiden Transporteinheiten jeweils gleichartig aus einem ebenen, durch richtungsabhängige Vibrationen bewegten Blech bestehen können, die die Verfrachtung der Säcke über die ganze Länge der Einrichtung ermöglichen, wobei diese Vibrationen natürlich ebenso zur Verteilung des Produkts in den beiden Halbsäcken beitragen. In diesem Falle kann die Rampe mit dem Blech formschlüssig verbunden und zusammen mit letzterem in Vibration versetzt sein. Die beiden Transporteinheiten können sich ebenso aus einer Kombination einer Einheit von zwei Transportbändern und einem vibrierenden Blech zusammensetzen, wobei das eine oder das andere verwendet werden kann, entweder als erste geneigte Transporteinheit oder als zweite, praktisch horizontale Transporteinheit. Ebenso kann man zwei Einheiten aus vibrierenden Blechen oder eine Einheit aus vibrierenden Blechen, verbunden mit einer Einheit aus zwei Transportbändern, vorsehen. Die Verwendung von zwei Transportbandeinheiten gewährleistet jedoch eine größere Transportgeschwindigkeit der Säcke und damit ein höheres Produktionstempo des Endprodukts.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist auch in Höhe des Endteils der horizontalen Transportbänder 8 und 9 eine mit einer Verschlußeinrichtung der unterteilten Säcke verbundene Trenneinrichtung auf.
Bei der ersten, in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform besteht die Trenneinrichtung aus einer Kreissäge 27. Die Rampe 12, die bis zum Austritt der Kreissäge 27 ragt, dient für diese als Sägetisch. Dazu ist sie gerade unter der Säge mit einem Schlitz 28 versehen. So kann der Sack 2 in Höhe seiner Zwischenzone 26 vollständig geschnitten werden, um in zwei offene Halbsäcke geteilt zu werden. Die beiden mit der Rampe 12 verbundenen Ablenkelemente 20 und 21 erstrecken sich in geringer Höhe über das freie Ende hinweg, um die beiden so getrennten Halbsäcke bis zum Ende der beiden Bänder 8 und 9 zu führen.
Die Verschlußeinrichtung besteht aus zwei Verschlußgeräter* 29 und 30, die auf beiden Seiten der mittleren Längsachse der beide/i Transporteinheiten hinter der Kreissäge 28 liegen. Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform sind diese Geräte Heftmaschinen zur Ausbildung wenigstens einer Stichlinie im oberen Bereich jedes Halbsackes, um so ihren Verschluß zu gewährleisten. Es versteht sich aber, daß im Falle insbesondere von Säcken aus Kunststoffmaterial, die beiden Heftmaschinen durch zwei Wärmeschweißgeräte ersetzt werden könnten, die in der Lage sind, wenigstens eine Versiegelungslinie zu ziehen, wobei ein Rand gegen den anderen ein.iS jeden Halbsackes geklebt oder geschweißt wird. Man könnte d.'.ese beiden Geräte sogar gleichberechtigt verwenden.
In der. Fig. 7 und 8 sieht man, daß die Ablenkelemente 20 und 2 in Höhe der Verschlußgeräte, die gegeneinander versetzt sind, geneigt sind. Man könnte aber auch ebenso gut Ablenkelernente vorsehen, die allmählich von einer geneigten Position in eine vertikale Position übergehen, und zwar zwi-
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sehen dem Austritt der Säge und dem Anfang eines jeden Verschlußgeräts, um bei deren Anfang die Säcke in vertikaler Position zu präsentieren, die somit dann in Position gebracht werden müßten und einander gegenüber angeordnet werden könnten.
Die Ränder eines jeden der getrennten Halbsäcke 24 und 25 werden hinter der Kreissäge 27 in eine Halteeinrichtung eingeführt. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht diese Halteeinrichtung aus wenigstens zwei Riemen oder Bändern 31 und 32, die durch irgendein Antriebsmittel über die ganze Länge ablaufen, die den Eintritt der Kreissäge 27 vom äußersten Ende der Vorrichtung trennt, und sich dabei gegenüber liegen. Die beiden Riemen oder Bänder 31 und 32 sind sehr nahe aneinander angeordnet, so daß die beiden Ränder jeder öffnung, zwischen die Bänder oder Riemen eingeführt, gegeneinander gedrückt werden, wie dies aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht; dies erleichtert oder ermöglicht ihre Einführung in die Verschlußgeräte 29 und 30. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Riemen oder Bänder in Höhe der Verschlußgeräte geneigt. Es versteht sich aber, daß im Falle, wo die Halbsäcke vor den Verschlußgeräten vertikal stehen müssen, die Riemen oder Bänder verdrillt werden, um allmählich in eine vertikale Stellung überzugehen.
Stets unter dem Gesichtspunkt der Ermöglichung oder Erleichterung des Einführens der Ränder der Halbsäcke in die Verschlußgeräte kann man anstelle der Riemen oder Bänder eine (in Fig. 1 nicht dargestellte) Quetscheinrichtung verwenden, die vor der Kreissäge 27 angeordnet ist und zwei Quetschlinien in der Zwischenzone 26 des Sackes 2 zu bewerkstelligen vermag. So werden die beiden Ränder eines jeden Halbsackes provisorisch in Kontakt miteinander gehalten, bevor sie in die Verschlußgeräte eingeführt werden. Diese Quetscheinrichtung, teilweise in den Fig. 9 und 10 dargestellt, besteht aus zwei
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oberen Zahnrollen 33 und 34, die auf einer (nicht dargestellten) Welle so montiert sind, daß sie durch diese mitgenommen oder angetrieben werden, und aus zwei unteren Zahnrollen 35 und 36, die auf einer (nicht dargestellten) losen Achse sitzen, wobei die Welle und die Achse senkrecht zur Rampe 12 liegen. Jede der oberen Rollen ist mit einer zu der der anderen komplementären Vater-Mutter-Zahnung 37 oder 38 und jede der unteren Rollen mit einer zu der der entsprechenden oberen Rolle komplementären Vater-Mutter-Zahnung 39 oder 40 ausgestattet. Dank dieser doppelt komplementären Verzahnung werden einerseits die Eindruckpunkte jeder Quetschlinie alternierend auf einer und der anderen Fläche der Zwischenzone 26 bewirkt, was so eine wirksame Quetschverbindung gewährleistet, und andererseits werden die unteren Rollen,sicher und wirksam durch die oberen Rollen mitgenommen. Es versteht sich, daß das Schneiden dann zwischen den beiden Quetschlinien erfolgt und die Verschlußlinie auf den Rändern unter der entsprechenden Quetschlinie ausgeführt wird.
In Fig. 11 ist der Endteil einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, deren Anfangst^il identisch ist mit dem der ersten Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform besteht die Verschlußeinrichtung aus einem Verschlußgerät, das hier eine Heftmaschine 41 ist (vgl. Fig. 12), die eine doppelte Stich- oder Heftlinie 42 in der Zwischenzone 26 des Sackes 2 auszuführen vermag, wie in Fig. 14 dargestellt. Die Rampe 12 ist unmittelbar vor der Heftmaschine 41 unterbrochen, wobei sich die beiden Ablenkelemente 20 und 21 ebenso erstrecken, wie bei der vorhergehenden Ausführungsform, bis auf den Unterschied, daß es nicht nötig ist, sie gegebenenfalls in vertikale Position gelangen zu lassen. Es ist augenscheinlich, daß, wie zuvor, die Heftmaschine durch ein Wärmeschweißgerät ersetzt werden könnte.
Hinter der Verschlußeinrichtung ist eine Trenneinrichtung 43
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angeordnet, die hier aus in der Zwischenzone 26 des Sackes 2 zwischen den beiden Stich- oder Heftlinien arbeitenden Messern besteht, wie in Fig. 13 veranschaulicht, um den Sack zu unterteilen und in zwei Halbsäcke 24 und 25 zu trennen, wie in Fig. 15 veranschaulicht.
Die Trenneinrichtung 4 3 könnte gegebenenfalls aus einem einfachen Perforiergerät bestehen, das in der Lage ist, in der Zwischenzone des Sackes zwischen den Verschlußlinien 42 Vorschnitte zu setzen. Die beiden Teile 24 und 25 des Sc.ct.es blieben dann miteinander verbunden und könnten gegebenenfalls dann je nach Bedarf leicht von Hand getrennt werden.
Bei den beiden oben beschriebenen Ausführungsformen könnte man gegebenenfalls den geschnittenen Rand der beiden so gebildeten Verpackungen mit einem Klebeband oder ähnlichem bedecken, um die Dichtigkeit des Verschlusses noch zu verbessern.
Außerdem können die Transportbänder 8 und 9 der zweiten Einheit leicht geneigt angeordnet sein, um das Tempo der Erlangung des Endprodukts zu erhöhen.
Außer dem Vorteil der sehr einfachen Verpackung von um die Hälfte reduzierten Mengen, ohne die Verpackungskosten zu verdoppeln, ermöglicht die vorstehend beschriebene Erfindung die korrekte Halbierung des zu verpackenden Produkts mit Hilfe der Schwerkraft in Verbindung mit Vibrationseinflüssen.
Dies ist insbesondere brauchbar zum Abpacken von schwer zu teilenden Produkten, es versteht sich aber, daß die Erfindung auch zum Abpacken anderer Arten pulvriger oder körniger Produkte unabhängig von ihrem Teilungs- oder Trennvermögen dienen kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.] Verfahren zum Verpacken von pulvrigen oder körnigen Produk- —' ten in biegsamen Verpackungsmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen darin besteht, in ein biegsames Verpackungsmaterial vorgegebenen Fassungsvermögens eine Menge des Produkts mit geringfügig unter dem Fassungsvermögen der Verpackung liegendem Volumen einzubringen, die so gefüllte Verpackung zu schließen, diese in im wesentlichen zwei gleiche Teile, die durch eine produktfreie Zwischenzone getrennt sind, durch Vibrationen und gleichzeitiges Abwinkein der beiden Verpackungshälf ten im Gegensinn zu unterteilen und in dieser Zwischenzone
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    einen von einem Trennvorgang der unterteilten, so abgegrenzten Verpackungen begleiteten Verschlußvorgang vorzunehmen.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennvorgang in einem Schneiden in Höhe der Zwischenzone und der Verschlußvorgang in der Ausführung wenigstens einer Verschlußlinie an den Rändern einer jeden der so getrennten Verpackungen besteht.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußvorgang in der Ausführung zweier im wesentlichen paralleler Verschlußlinien auf der Zwischenzone und der damit verbundene Trennvorgang sodann in einem Schneiden der Zwischenzone zwischen den beiden Verschlußlinien besteht.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine erste ebene und geneigte Transporteinheit, gefolgt von einer zweiten ebenen und praktisch horizontalen Transporteinheit in der Verlängerung der ersten, wobei die zweite Transporteinheit zumindest durch richtungsabhängige Vibrationen bewegbar ist, eine zentrale, für Vibrationen eingerichtete Rampe (12), die entlang der mittleren Längsachse der beiden Transporteinheiten in horizontaler Erstreckung vom Scheitel der ersten Transporteinheit über eine bestimmte Länge von dieser angeordnet ist, um ihr über die restliche Länge praktisch parallel und vom Boden der ersten Transporteinheit wieder horizontal zu werden, zwei aufeinanderfolgenden, durch einen geneigten Rampenabschnitt (17) verbundenen Abschnitten (15, 16) folgend, von denen der hintere Abschnitt (16) tiefer liegt als der vordere Abschnitt (15), wobei die Rampe vom Beginn des hinteren Abschnitts an mit zwei seitlichen,
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    parallelen Armen (18, 19) versehen ist, die eine Gabel bilden, und praktisch von diesem Punkt zwei nach unten geneigte Ablenkelemente (20, 21) trägt, ferner zwei feste Führungskanten (22, 23) zur seitlichen Führung der Verpackungen, seitlich an den Rändern der beiden Transporteinheiten vom Scheitel der ersten praktisch bis zum Befestigungspunkt der beiden Seitenarme an der Rampe angeordnet, und eine Verschlußeinrichtung für die unterteilten Verpackungen (24, 25) sowie eine Trenneinrichtung für letztere aufweist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Transporteinheiten jeweils aus zwei parallen Transport- oder Förderbändern bestehen und die vibrierende Rampe längs zwischen den beiden Bändern einer jeden Transporteinheit angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trenneinrichtung aus einer Kreissäge (27), die gegen die Rampe, die geringfügig hinter der Säge unterbrochen ist, zur Zerschneidung der in Höhe der Zwischenzone (26) unterteilten Verpackung arbeitet, besteht und daß die Verschlußeinrichtung zwei Verschlußgeräte (29, 30) jeweils auf beiden Seiten der mittleren Längsachse der beiden Transporteinheiten hinter der Kreissäge und so angeordnet aufweist, daß wenigstens eine Verschlußlinie auf dem offenen Rand einer jeden der so getrennten, unterteilten Verpackungen ausführbar ist, wobei die beiden an der Rampe befestigten Ablenkelemente (20, 21) über den freien Rand der letzteren hinaus bis zum äußersten Ende der zweiten Transporteinheit reichen.
    .\ Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer zum Aneinanderdrücken der beiden Ränder der Öffnung einer jeden der voneinander getrennten Verpackungen (24, 25) bestimmten Halteeinrichtuhg ausgestattet ist,
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    die sich über die gesciinte, den Eintritt der Kreissäge (27) vom äußersten Ende der zweiten Transporteinheit trennende Länge erstreckt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung aus beweglichen Bändern oder Riemen (31, 32) besteht, die sich jeweils an die beiden Ränder einer jeden der unterteilten Verpackungen legen.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 6; dadurch gekennzeichnet, daß sie vor der Kreissäge eine Quetscheinrichtung für die beiden Ränder der öffnung einer jeden der unterteilten Verpackungen zum Zusammenführen zum jeweiligen Kontakt mitein~ ander aufweist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetscheinrichtung von zwei oberen Zahnrollen (33, 34), die auf derselben Welle, senkrecht zur Rampe, montiert sind und jeweils in zwei untere, auf derselben losen, zur Welle parallelen Achse sitzende Zahnrollen (35, 36) in Eingriff stehen, wobei jede der oberen Rollen eine zu der der anderen komplementären Vater-Mutter-Zahnung (37, 38) und jede der unteren Rollen eine zu der der entsprechenden oberen Rolle komplementäre Vater-Mutter-Zahnung (39. 40) aufweist.
    T!, Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung aus einem Verschlußgerät (29, 30) besteht, das zwei Verschlußlinien in der Zwischenzone (26) der Verpackung ermöglicht, und daß die Trenneinrichtung hinter dem Verschlußgerät liegt, um ;VJisehen den beiden Verschlußlinien eine Trennlinie zu ziehen.
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    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung aus zwei drehbaren, zum völligen Durchtrennen der Verpackung geeigneten Messern besteht.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung aus einem Perforiergerät, das zwischen den beiden Verschlußlinien der Zwischenzone Vorschnitte zu setzen vermag, besteht.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verschlußgerät aus einer Heftmaschine (41) besteht.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verschlußgerät aus einem Wärmeschweißgerät besteht.
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