DE832734C - Zur Herstellung hohler Goldwaren dienendes, goldummanteltes Formstueck mit Kern aus Unedelmetall - Google Patents

Zur Herstellung hohler Goldwaren dienendes, goldummanteltes Formstueck mit Kern aus Unedelmetall

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DE832734C
DE832734C DER726A DER0000726A DE832734C DE 832734 C DE832734 C DE 832734C DE R726 A DER726 A DE R726A DE R0000726 A DER0000726 A DE R0000726A DE 832734 C DE832734 C DE 832734C
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DE
Germany
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gold
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hollow
goods
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Expired
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DER726A
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English (en)
Inventor
Gustav Reichenbach
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G RAU DOUBLEFABRIK
Original Assignee
G RAU DOUBLEFABRIK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C27/00Making jewellery or other personal adornments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • B21L11/005Making ornamental chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, dünnwandige. hohle Goldwaren dadurch herzustellen, daß zunächst von einem Formstück, das mit Goldmantel umkleidet ist und einen massiven Kern aus unechtem Metall enthält, ausgegangen und alsdann das unechte Metall nach Erreichung der Fertigform des Arbeitsstückes durch -Auflösen auf chemischem Wege entfernt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel für ein derartiges bekanntes Formstuck ist in Fig. t und 2 als längliches Kettenglied stark vergrößert in Ansicht und im Schnitt nach Linie II-II der Fig. i dargestellt. Das Kettenglied, von welchem gleiche oder ähnliche Glieder, z. B. bis zur Gesamtlänge von mehreren Hals- oder Armbändern oder gar von vielen Metern, ineinander.gehängt zu denken sind, ist aus Draht hergestellt, der einen Mantel i aus einer Goldlegierung und einen Kern 2 z. B. aus -Messing bzw. Kupfer oder Eisen bzw. Aluminium besitzt. Der aus Uriedelmetall bestehende Kern wird zur Herstellung eines solchen Drahtes zunächst in Blockform mit einem ilin umgebenden Goldmantel verschweißt, worauf das Ganze zu Draht von gewünschter Querschnittsgestalt und Stärke herunter gezogen wird. Alsdann erfolgt zur Herstellung der Kette das Abschneiden von Drahtstücken und <las Biegen. von Hand oder maschinell, wohei züigleich das Ineinanderhängen der Glieder zu einer Kette vorgenommen wird. Eine Kette dieser -Art ist schwer und bestellt vor allem größtenteils aus unechtem Metall. Um aus ihr eine echte Goldkette zu gewinnen, wird sie in eine Säure gelegt, die den unechten Kern auflöst. Dieses Auslösen geschieht 1>ei einem '.Messing- oder Kupferkern mit Salpetersäure und bei einem Eisen- oder Aluminiumkern z. B. finit Salzsäure. Bei den meisten praktisch vorkommenden Formen von -Arbeitsstücken ist der Zutritt der Säure zum Kern durch die Form erschwert, und außerdem ist der .Angriff der Säure auf zwei kleine Flächen beschränkt. So ist z. R. leim gezeichneten Glied der Zutritt der Säure zum Kern 2 nur beim Kerbquerschnitt 3 möglich. Die Folge davon ist, daß das Auslösen des ganzen Kerns sehr lange Zeit in .Anspruch nimmt, was sich auch je nach der Zusammensetzung der Goldlegierung, aus welcher der als Goldröhrchen übrigbleibende Mantel i bestwelit, in schädlicher Weise an diesem auswirken kann.
  • Gemäß der Erfindung werden die Mißstände dadurch beseitigt, daß der Kern des Formstücks als Hohlkörper, z. B. bei Draht als Röhr, ausgebildet und das Innere des Höhlkörpers für die Säure zugänglich gemacht ist.
  • Ein -Ausführungsbeispiel für ein Formstück gemäß der Erfindung zeigt der in Fig. 3 in Ansicht und in Fig. 4 im Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3 dargestellte Reif.
  • Der mit einem Goldmantel umkleidete Block, von dem beim Ziehen des Formstücks ausgegangen wird. kann gleich zu f3eginii zentral ausgebohrt sein, oder aber die Aushöhlung wird erst nach einem oder mehreren Zielworgiingen vorgenommen. Jedenfalls befindet sich Beim fertiggestellten. zur Herstellung des Reifkörpers dienenden Formstück der Kern als Rohr .4 im. Mantel 3. Da die in die Höhlung 6i des Rohres 4 eindringende Säure den Kern nun gleichzeitig atif seiner ganzen Länge von innen her angreift. geschieht das Auslösen in einem Bruchteil der bisher erforderlichen Zeit. Außerdem bleibt der Mantel 5, d. h. die Goldlegierung, vor etwaigem schiidlicheii Säureangriff verschont.
  • Sollte es sich bei den zu lwarheitiiden Formstücken um solche mit größeren nuer,clinittsalini;°sstingen handeln oder ist zti befürchten, (laß äußere, mit der Herstellung de, Formstüc 1;s verbundene Krafteinwirkungen eine niierwiinschte Formveränderung des Querschnittes hervorrufen, weil das ausgehöhlte Stück den el-\\:iliiiten Krafteinwirkungen nicht genügend Widerstand Bietet. dann können an Stelle einer einzigen gröfleren 1Wirting auch mehrere kleinere treten. r. 13. derart, daß während des Ziehens oder- der scmstigeli 13eai-lieitung des Formstücks innerhalb der Höhlung eile oder mehrere versteifende Stege stehenbleiben, die dann beim L<iseprozeli mit dem übrigen Kerbkörper eiltfernt werden.
  • Das mit einem Goldmantel einkleidete Vorinstück, welches als Bildner des massiven Kerns einen Draht atis LTnedelnietall entliült. bezeichnet man allgemein als Goldnianteldraht. Dementsprechend ist das mit einem Goldmantel unil:leidetc-Formstück, welches gemäß der I:rtindting als Bildner des hohlen Kerns ein Rohr alis Ui iedehnetall enthält. als Goldinantelrohr zti hezeichnen.

Claims (4)

  1. PATE\'TAVSPRC`CHE: i. Zur Herstellung hohler Goldwaren dienendes, goldummanteltes Formstück mit Kern au, Uriedelmetall, das bei der Fertigstellung der Goldwaren durch Satire ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet. (laß der Kern als Hohlkörper ausgebildet Lind sein Inneres für die Säure -zugänglich gemacht ist.
  2. 2. Formstück zur Herstellung voll Goldröhrchen öder von Erzeugnissen au, solchen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus einem Rohr besteht.
  3. 3. Formstück nach den :Ansprüchen i und 2. dadurch gekennzeichnet. (laß der Kern mehrere Höhlungen bzw. das Rohr mehrere Rohrkanäle aufweist.
  4. 4. Formstück nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet. (laß in der Höhlung des Kerns bzw. im Rohr Versteifungsstege oder Zwischenwände vorgesehen sind.
DER726A 1950-01-10 1950-01-10 Zur Herstellung hohler Goldwaren dienendes, goldummanteltes Formstueck mit Kern aus Unedelmetall Expired DE832734C (de)

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