DE8326482U1 - Vorrichtung zum absaugen von gasfoermigen schadstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum absaugen von gasfoermigen schadstoffen

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DE8326482U1
DE8326482U1 DE19838326482 DE8326482U DE8326482U1 DE 8326482 U1 DE8326482 U1 DE 8326482U1 DE 19838326482 DE19838326482 DE 19838326482 DE 8326482 U DE8326482 U DE 8326482U DE 8326482 U1 DE8326482 U1 DE 8326482U1
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suction
channel
lip
side wall
suction channel
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Gebr Noggerath 2000 Hamburg De
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B15/00Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
    • B08B15/002Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using a central suction system, e.g. for collecting exhaust gases in workshops
    • B08B15/005Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using a central suction system, e.g. for collecting exhaust gases in workshops comprising a stationary main duct with one or more branch units, the branch units being freely movable along a sealed longitudinal slit in the main duct

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Saugkanal ist aus der DE-PS 29 2 8 519 bekannt und weist in einer senkrechten Seitenwand Gliederelemente auf, die ineinander greifen und von dem Saugwagen derart angehoben werden, daß die Seitenwand immer nur im Bereich des Saugwagens geöffnet ist. Ein Nachteil des bekannten, von der Fachwelt als Kulissen-Saugkanal bezeichneten Saugkanals besteht darin, daß sich die einzelnen Gliederelemente verkanten können, was nicht immer
einen zuverlässigen Betrieb der Vorrichtung gewähr-
leistet. Außerdem ist die Herstellung eines Kulissen-Saug-* kanals wegen der Vielzahl ineinandergreifender Gliederelemente verhältnismäßig aufwendig.
Ein einfacherer Saugkanal ist aus der US-PS 2 693 749 bekannt, bei der ein stationärer Kanal von einem Rohr gebildet wird, welches etwa in 8-Uhr-Stellung einen Längsschlitz aufweist, der normalerweise durch zwei gegeneinan-
der gerichtete Dichtlippen verschlossen ist. Wird an den Saugkanal Unterdruck gelegt, so werden die Dichtlippen gegeneinander gezogen und verschließen den Saugkanal, jßin Saugwagen ist an dem stationären Saugkanal so montiert, daß er mit einem Übergangsstück zwischen die Dichtlippen
greift und somit eine Strömungsverbindung von einer Absaugvorrichtung zum Saugkanal herstellt. Ein Nachteil dieses bekannten Saugkanals besteht darin, daß zwei Dichtlippen erforderlich sind, die sich bei zunehmendem Gebrauch verschleißen und daher ausgetauscht werden müssen.
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Aus der US-PS 2 923 227 ist ferner bereits ein Abgas-Saugkanal bekannt, bei welchem der in Querschnitt viereckige Saugkanal an drei Seiten geschlossen ist, jedoch in seiner Oberseite einen Längsschlitz aufweist, die von einer Kautschukbahn abgedeckt wird. Unter die Kautschukbahn greift ein Saugwagen, der auf diese Weise die Kautschukbahn teilweise von dem Saugkanal abhebt und damit eine Strömungsverbindung von einer Absaugvorrichtung zum Saugkanal herstellt. Diese Absaugvorrichtung ist jedoch verhältnismäßig aufwendig, da eine mehrfache Umlenkung des Saugsehlauchs von unten nach oben und wieder nach unten in den Saugkanal und ein aufwendiger Mechanismus zum Abheben der Kautschukbahn erforderlich sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung,, einen einfacheren Abgas-Saugkanal zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen bei einer Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dessen kennzeichnenden Merkmale.
Dadurch wird erreicht, daß ein verhältnismäßig einfacher stationärer Saugkanal verwendbar ist, dessen Seitenwand von der Lippe in allen Bereichen aufgrund von deren Eigengewicht und des Unterdruckes im Kanal automatisch und ohne zusätzliche Vorrichtung geschlossen gehalten wird. Lediglich im Bereich des Saugwagens ist die Lippe von den Gitterstäben der Seitenwand abgehoben, damit Gas über den Saugwagen in den Saugkanal gesaugt werden kann.
Anstelle von Gitterstäben lassen sich auch andere Einrichtungen wie Gitter, Netze, Lochplatten o.a. verwenden, sofern sie nur einen Strömungsdurchtritt vom Saugwagen zum Saugkanal gestatten und andererseits eine Auflage für die die Seitenwand verschließende Lippe bilden.
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Gemäß Erfindung ist somit der Saugwagen seitlich neben einem stationären Abgaskanal aufgehängt, und zwar zweckmäßigerweise in einem Rahmengerüst, das an seiner Oberseite Laufräder aufweist, welche in eigens dafür vorgesehenen Schienen laufen. Die Schienen sind auf an sich bekannte Weise an einer Gebäudedecke zu befestigen, beispielsweise an einem oder mehreren Hauptträgern. Der Schlauchwagen trägt an seiner Unterseite einen senkrecht nach unten hängenden Absaugvorrichtung und lenkt somit die Abgasströmung um 90° in den Saugkanal um.
Vorzugsweise ist an der Unterseite des Saugkanals in der Nähe von dessen Kanalunterwand ein weiterer Lippenstreifen vorgesehen/ welcher die Unterseite des Saugwagen-Anschlußstücks abdichtet.
In einer weiteren Ausführungsform ist an die geneigte und
von der erwähnten Lippe verschließbare Kanalseitenwand 20
ein unter die Lippe greifendes Anschlußstück vorgesehen,
welches in einen verfahrbaren weiteren Saugkanal übergeht. Der weitere Saugkanal befindet sich dabei etwa auf der Höhe des stationären Saugkanals und verläuft zweckmäßigerweise im rechten Winkel dazu, obgleich auch eirie 25
andere Winkelausrichtung möglich ist. Der verfahrbare Saugkanal ist wiederum zweckmäßigerweise mit einer geneigten Kanalseitenwand versehen, die von einer Lippe abgedichtet wird. Greift nun unter die Lippe des verfahrbaren
Saugkanals ein verfahrbarer Saugwagen der zuvor erwähnten 30
Art, so kann dessen Absaugvorrichtung praktisch jeden beliebigen Punkt innerhalb eines Rechtecks erreichen, welches durch die Länge des stationären und des verfahrbaren Saugkanals beschrieben wird.
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10
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels;
Figur 2 eine Vorderansicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1; und
Figur 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit zum Hauptkanal rechtwinkelig angeordnetem zweiten Saug·* kanal.
|| Figur 1 zeigt einen Saugkanal 22 mit horizontaler Kanal-
i. oberwand 12 und dazu paralleler Kanalunterwand 19, die
!; zusammen mit einer die beiden Wände verbindenden Kanal-
'., rückwand 20 einen geschlossenen Kasten bilden. Gegenüber
f! 15
ff der Kanal rückwand 20 ist eine Kanalseitenwand 18 durch
ι schräge Gitterstäbe 11 gebildet, welche die Kanalunter-
'■'■' wand 19 mit der Kanaloberwand 12 unter einem Winkel von
30° bis 60° vorzugsweise unter 45° verbinden. Anstelle der Gitterstäbe 11 können auch Lochplatten, Gitter, Siebbleche oder ähnliche luftdurchlässige Errichtungen vorgesehen sein. Durch die Schrägstellung der Gitterstäbe 11 ist die Kanalunterwand 19 breiter als die Kanaloberwand 12. Letztere ist über Stehbolzen 21 an Hauptträgern 2 befestigt. Die Hauptträger 2 sind üblicherweise in der Nähe der Decke einer Werkshalle montiert und tragen somit den stationären Saugkanal 22.
In der Nähe der Kanaloberwand 12 ist eine Lippe 7 aus
Gummi oder Kautschuk durch einen Haltestreifen 9 und 30
Schrauben 8 an dem Saugkanal 22 befestigt, und zwar
vorzugsweise unter einem mit den Gitterstäben 11 fluchtenden Flansch 25 des Saugkanals 22. Die Lippe 7 erstreckt sich über die gesamte Länge des Saugkanals 22 und verschließt normalerweise mit ihrem Unterrand frei auf den 35
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— 7 —
Gitterstäben 11 aufliegend die Kanalseitenwand 18 des Saugkanals 22. Dadurch ist die Lippe 7 von den Gitterstäben 11 abhebbar und die Kanalseitenwand 18 kann auf diese Weise in dem Bereich geöffnet werden, in dem die Lippe 7 von den Gitterstäben 11 abgehoben ist. Hierzu dient ein
Saugwagen 1 mit einem Anschlußstück 6, das in Längsrichtung des Saugkanals 22 etwa Tropfenform hat und sich allmählich sanft nach oben wölbt, so daß es bei der Bewegung des Saugwagens 1 entlang dem Saugkanal 22 zunächst die Lippe 7 nur geringfügig von den Gitterstäben 11 abhebt, während eine maximale Abhebung der Lippe 7 von den Gitterstäben 11 und damit eine maximale Öffnung der Kanalseitenwand 18 in der Mittelebene des Saugwagens 1 erfolgt. Zweckmäßigerweise ist die Oberseite des Anschlußstücks 6 unter einem Winkel von etwa 10° bis 30° zur Horizontalen geneigt, um die Lippe 7 nicht übermäßig hochschwenken zu müssen.
Der Saugwagen 1 besitzt einen aus Querträgern 13 und Längsträgern 14 gebildeten Rahmen, der über Streben 4 und Laufräder 3 in Schienen 23 verfahrbar ist. Die Schienen 23 sind auf an sich bekannte Weise beispielsweise an den Hauptträgern 2 montiert.
Unter dem Anschlußstück 6 ist ein weiterer Lippenstreifen 15 in Verlängerung der Kanalunterwand 19 durch einen Haltestreifen 16 und Schrauben 17 montiert, welcher die Unterseite des Saugwagen-Anschlußstücks 6 abdichtet. Hierzu weist das Anschlußstück 6 des Schlauchwagens 1 einen sanft gekrümmten Übergangsabschnitt von seiner der Kanalseitenwand 18 benachbarten Öffnung zu dem Abgasschlauch-Anschlußbereich 26 auf.
Figur 2 zeigt eine Vorderansicht in Richtung des Pfeils A
auf die Vorrichtung gemäß Figur 1, wobei der aus den
Querträgern 13 und den Längsträgern 14 gebildete Rahmen des Schlauchwagens 1 erkennbar ist. Außerdem erkennt man die sanfte Wölbung des AnschlußStücks 6, welche die Lippe 7 allmählich von der Kanalseitenwand 18 bis zu dem in Figur 1 dargestellten Maximum abhebt. Figur 2 ist nur eine schematische Darstellung eines Ausführungsbei«Spiels, in welchem Einzelheiten aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen sind. Gleiche Teile wie in den Figuren 1 oder 3 sind jedoch mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Figur 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel mit einem stationären Saugkanal 22, dessen schräge Kanalseitenwand 18 in zuvor erwähnter Weise durch eine Lippe 7 aus Kautschuk oder Kunststoff aufgrund ihres Eigengewichts und 15
des Unterdrucks verschließbar ist. Zur Halterung der Lippe 7 dienen wiederum Gitterstäbe 11; es können jedoch auch Siebplatten, Lochbleche, Gitter oder ähnliche Einrichtungen zum Halten der Lippe 7 vorgesehen sein. Das Anschlußstück 61 ist bei diesem Ausführungsbeispiel nicht um 90° nach unten abgewinkelt, sondern setzt sich etwa gerade in einen verfahrbaren Saugkanal 22' fort, welcher bis auf die Verfahrbarkeit gleich wie der stationäre Saugkanal 22 gebaut ist. Zum Verfahren des verfahrbaren
Saugkanals 22' dienen an sich bekannte Streben 41, welche 25
an ihrem oberen Ende Laufräder 3' tragen, die in Schienen 23' laufen. Die Schienen 23' sind in der zuvor erwähnten und an sich bekannten Weise an der Decke einer Werkshalle oder an Hauptträgern 2 angebracht. Die schräge Seitenwand
des verfahrbaren Saugkanals 22 ' wird wiederum von einer 30
Lippe 7 überdeckt, unter welche der in Figur 3 nicht erkennbare Saugwagen 1 mit seinem Anschlußstück 6 auf die in Verbindung mit Figur 1 beschriebenen Weise greift. Die Ausführungsform gemäß Figur 3 besitzt den Vorteil, daß
der Schlauchwagen 1 praktisch jeden Punkt eines Rechtecks 35
erreichen kann, welcher durch die Länge der stationären und verfahrbaren Saugkanäle 22 und 22' definiert ist.

Claims (7)

ansprüche
1. Vorrichtung zum Absaugen von gasförmigen Schadstoffen, insbesondere von Abgasen aus Verbrennungsmotoren, mit einem stationären Saugkanal (22), an dem ein Saugwagen (1) mit Absaugeinrichtung verfahrbar angeordnet ist und wobei der Saugkanal (22) geschlossene Ober-, Rück- und Unterwände (12, 20, 19) sowie eine freigebbare Kanalseitenwand (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalseitenwand (18) von unter 30° bis 60°, vorzugsweise etwa 45° zur Kanalunterwand (19) geneigten Gitterstäben (11), Gittern, Lochplatten o.a. gebildet ist, die auf ihrer Außenseite von einer hechschwenkbaren Lippe (7) abgedeckt sind, und daß der Saugwagen (1) mit einem kanalseitigen Anschlußstück (6) unter die Lippe (7) greift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (7) aus Kautschuk oder Kunststoff oder
j; einem sonstigen dehnbaren Material besteht und in der
Nähe der Kanaloberwand (12) mit ihrem Oberrand be-
*: festigt ist, während ihr Unterrand frei auf den
i; Gitterstäben (11), Gittern, Lochplatten o.a. der
Kanalseitenwand (18) aufliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da.2-.irch gekennzeichnet, d?.ß in der Nähe des Unterrandes der Kanalseitenwand (18) ein Lippenstreifen (15) aus Kautschuk oder Kunststoff montiert ist, der sich etwa in Verlängerung der Kanalunterwand (19) in Richtung auf den Saugwagen (1) erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, «■ daß das Anschlußstück (6) des Saugwagens (1) sanft
gewölbt ist und die schräg auf den Gitterstäben (11) o.a. aufliegende Lippe (7) beim Verfahren allmählich anhebt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugwagen (1) einen unteren Übergangsabschnitt (24) aufweist, welcher von dem Lippenstreifen (15) dichtend berührt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugwagen (1) die Absaugeinrichtung nach unten hängend trägt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Saugwagen (1) ein weiterer
' Saugkanal (221) angeschlossen ist, der sich etwa auf
der Höhe des ersten Saugkanals (22) im Winkel zu diesem erstreckt und gegenüber dem ersten Saugkanal (22) verfahrbar ist.
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