DE832514C - Verfahren und Ackerbestellmaschine fuer den Anbau von Kulturpflanzen - Google Patents

Verfahren und Ackerbestellmaschine fuer den Anbau von Kulturpflanzen

Info

Publication number
DE832514C
DE832514C DED541A DED0000541A DE832514C DE 832514 C DE832514 C DE 832514C DE D541 A DED541 A DE D541A DE D0000541 A DED0000541 A DE D0000541A DE 832514 C DE832514 C DE 832514C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
behind
seed
furrows
plants
tillage machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED541A
Other languages
English (en)
Inventor
Edward Bradley Dewey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE832514C publication Critical patent/DE832514C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/06Seeders combined with fertilising apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/04Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S111/00Planting
    • Y10S111/923Interrow, intercrop planter

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 25. FEBRUAR 1952
D54I III/45b
Die Erfindung 'betrifft eine Ackerbestellmaschine zum Bearbeiten von mit 1el>endeu oder toten Pflanzen bedecktem Boden.
Das auf der Erdoberfläche insgesamt zur Verfügung stehende Ackerbauland ergibt auf den einzelnen Menschen der Gesamtbevölkerung umgerechnet etwa V2 ha je Person. Dieser Betrag nimmt infolge der steigenden Bevölkerungszahl dauernd ab, und ein jährlicher Verlust an Ackerfläche durch Bebauung miit Gebäuden, Versteppunig und insbesondere Auswaschung des Bodens verringert andererseits die Menge der erzeugten Nahrungsmittel. Es ist daher wichtig, die Leistungsfähigkeit der Ackerböden zu erhalten.
Durch Versuche ist nachgewiesen, daß eine ßodenauswaschunig durch Reigen verhindert werden kann, wenn der Boden durch eine Grasdecke oder sonstigen Pflanzen wuchs geschützt ist. Bei den bisher üblichen Λ n'b au methoden von Getreide, Baumwolle, Sojabohnen und anderen Kulturpflanzen werden aber die Pflanzen in Reihen vongesehen, wobei zwischen den Pflanzen reihe η die Ackerkrume frei liegt und damit der Auswaschung und YVegspülung durch Regen schutzlos preisgegeben ist. Um diese häufig !schwerwiegende Beeinträchtigtinig des Ackerbodens durch Auswaschung und Fortspülen der Ende zu verhindern, soll eine von der bisherigen Art abweichende Ackerbestellmethode angewendet werden, indem gemäß der Erfindung zwischen den Reihen der eigentlichen Kulturpflanzen, also beispielsweise zwischen den Reihen von Getreidehalmen, eine Pflanzendecke aus Gras, Hülsenfrüchten ο. dgl. aufrechterhalten bleibt. Die Auswahl dieser zwischen den Reihen wachsenden Pflanzen, im folgenden als Deckpflanzen bezeichnet, muß nach den jeweiligen klimatischen Verhältnissen, der Bodenbeschaffenheit usw. vorgenommen werden.
Diese Anhauart erfordert eine Ix'sondere Ackerbestellrnaschine. Gemäß der Erfindung sind die Bodenilearleitungsweiikzeuge an dieser Maschine derart angeordnet, daß mit ihnen in demselben Arbeitsgang die zwischen den eigentlichen Pflanzenreihen befindlichen Deckpflanzen geschnitten, der Boden gelockert. Furchen gebildet, in diese Dünger und Saat eingebracht UiTd die Furchen wieder geschlossen werden.
ίο Bei der neuen Anbau methode bzw. heim Arbeiten mit der Ackerlestellmaschine können die Deckpflanzen in drei verschiedenen Zuständen vorhanden sein:
1. abgemäht als Streu auf den Stoppeln liegend, 11. als lebende Pflanzen,
111. als tote, aber noch nicht gemähte Pflanzen.
Je nach diesem Zustand der Deckpflanzen ist die Arbeitsweise der Maschine etwas verschieden, indem nicht immer alle Werkzeuge zum Einsatz ao kommen.
I. Beim Bearbeiten einer Ackerfläche mit lereits geschnittenen, auf den Stoppeln liegenden Deckpflanzen wird mittels einer Drillscheibe die Furche für das Einbringen der Saat gebildet, sodann wird die Furche noch verbreitert, die Saat wind eingebracht, und die Furche wird schließlich wieder geschlossen.
I1. Beim Vorhandensein lebender Deckpflanzen werden diese zunächst gemäht, wol>ei die abgeschmittenen Deckpflanzen als Streu auf dem Acker verbleiben. Vor dem Sämechanismus wird der mit der Streu bedeckte Boden durch ein umlaufendes Hackrad in einem schmalen Streifen von etwa 150 mm Breite durcbgehackt und damit gelockert.
wodurch sich auch die Streu mit dem Boden vermengt. In diesem so vorbereiteten Saatbeet wird dann mittels der Drillischai.be wieder die Furche für die Saat gebildet, die vor dem Einbringen derselben noch verbreitert wird. Die Furche wird nach dem Einbringen der Saat wieder geschlossen.
In diesem Fall wachsen die zwischen den Saatreihen abgemähten Deckpflanzen wieder, und es ist erforderlich, während'des Wachsens der eigentlichen Kulturpflanzen die Deckpflanzen ein- oder zweimal abzumähen, diamit sie das Wachstum der eigentlichen Pflanzen nicht stören.
III. Sind tote Deckpflanzen vorhanden, so werden diese ebenfalls zunächst (geschnitten, sie verbleiben als Streu auf dem Ackerboden. Vor dem Sämechanismus wird wie im FaIlTI wieder ein schmaler Streifen durch das umlaufende Hackrad diurchgehackt, der das Saatiett bildet. Zwischen den einzelnen Saatbetten, d. h. den späteren Pflanzenreihen, werden die Wurzeln der Deckpflanzen durch Untergrundmesser zerschnitten, so daß die ]>eckpflanzan nicht wieder wachsen. Innerhalb der Saatbetten l>ereitet dann die Drillscheibe wieder eine Furche, ein weiteres Werkzeug verbreitert diese Furche, die Saat wird eingebracht und schließ-Hch die Furche wieder geschlossen. In diesem Fall brauchen während des Wachsens der eigentlichen Kulturpflanzen keine wachsenden Deckpflanzen geschnitten zu werden.
Alle diese Arbeitsvorgänge in ihrer verschiedenen Zusammenstellung werden mittels der Ackerbestellmaschine nach der Erfindung in einem einzigen Arbeitsgang ausgeführt, wie die nachfolgende Feschreibung von drei Ausführungslieispielen der Maschine erkennen läßt, die auf der Zeichnung dargestellt sind. Auf dieser zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Ackerlestellmaschiue mit Eigenantrieb. Fig. 2 eine Seitenansicht dazu. Fig. 3 eine Draufsicht auf eine andere Ausführung der Maschine, Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3. Fig. 5 eine Draufsicht auf ein weiteres Durchfühnungsbeispiel.
Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. S. Fig. 7 schaubildMch eine !einzelheit.
Gemäß den Fig. r und 2 hat die Maschine A hintere Antriebsräder B und vordere Steuerräder C sowie eine Zapfwelle /) am hinteren Ende. Auf leiden Seiten sind an Streben ι und 2 die Sämascbinenrabmen 3 angebracht, die seitlich zur Achse der Maschine verschiebbar und durch Bügel 4, 5 gelenkig mit der vorn liegenden Strebe 1 und mit der weiteren Strebe 2 verbunden sind.
Hinten wird jeder Rahmen 3 durch einen Hebel (> getragen, der bei 6" drehbar auf einer rückwärtigen Strebe 7 angebracht ist. Der vor dem Gelenk 6" liegende Teil des Hebels (> ist gegabelt. An den Seiten des Rahmens 3 sind Bolzen S (Fig. 2) angelenkt, die durch die Galeln des Hebels 6 greifen und durch Gelenkbolzen 9 gesichert sind. Federn 10 auf den Bolzen 8 nehmen das Spiel zwischen den Teilen auf und lassen ein leichtes Seitenschwingen des Rahmens gegenüber dem Gelenk des Hebels 6 zu. Zum Verstellen des Hebels 6 trägt sein oberes Ende eine Gelenkmutter 11 mit Schraubenspindel]! 12, die unten mit dem Kugelkopf 13 in einer festen Kugel lage runig 14 ruht. Wird die Spindel 12 mittels des Handrades 15 gedreht, so wird jeder Rahmen 3 parallel gegenüber der Bodenfläche gehoben oder gesenkt, um die Arbeits- oder Leerste!- lung einzuschalten.
Vorn an jedem Rahmen 3 befindet sich ein Achsbügel 16. auf dessen Achse 18 eine Drillscheibe 17 gelagert ist. Dahinter läuft eine zusätzliche Scheibe IQ zur FuTchenverbreiterumg auf einer von Haltern 20 getragenen Achse 21. Oberhalb jedes Rahmens 3 befindet sich ein Düngerbehälter 22 mit Auslaß 23. der sich unmittelbar hinter der Drillscheile 17 Ix1-findet (Fig. 2). Ähnlich sitzt oben auf dem Rahmen 3 ein Samenibehältcr 24 (Fig. 2) mit einem Auslaß 25, der unmittelbar hinter der Scheibe H) liegt. Hinter der Scheibe 19 und dem Auslaß 25 befindet sich ein Paar schräg liegende Streichscheiben 26 und 27 auf geneigten Rahmen 2$ zum Schließen der Saatfurchen, leder Rahmen 28 wird durch eine Feder 30 niedergedrückt ( Fig. 2), die auf einem Bolzen 31 gesteckt und zwischen der Oberseite des Rahmens 28 und einer Mutter ^2 angeordnet ist, wodurch der Federdruck auf den Rahmen 2^ eingestellt werden kann.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist vorn
an der Maschine je ein Hackrad 33 auf einer waagerechten Welle 34 angeordnet, das von einer Haube 35 abgedeckt wird. Die umlaufenden Hackräder dienen in der üblichen Weise dazu, den Boden gründlich aufzugral>en und alle in der Saatfurche wachsenden Pflanzen abzutöten.
Die Welle 34 ist in seitlichen Streiken 36 gelagert und kann senkrecht eingestellt werden. Oberhalb der Hackräder 33 können zusätzliche Dünger-
xo behälter 63 mit Auslassen 64 vor den Hackrädern angeordnet sein.
Der Raum zwischen dt η Saatfurchen kann durch eine Mäheinrichtung abgemäht wenden, die hier aus drei Schneidwerkzeugen 38, 39 und 40, getragen von Haltern 38", 39" und 40", besteht. Diese Halter sind einstellbar au einem Querträger 41 durch Steckschrauben 41" befestigt (Fig. 1 und 2). Der Antrieb der Sohneidwerkzeuge erfolgt durch Kettenräder 42, Kette 43. Kettenrad 44. Welle 45, Kegelrad 46, Kegelrad 47, Welle 48, Kegelrad 49, Kegelrad 50, Welle 51 und Kettenrad 52, das durch eine Kette 53 vom Kettenrad 54 der Zapfwelle P anigetriel>eti wird.
Die Welle 34 der Hackräder 33 trägt ein Ketten-
a5 rad 34" gegenüber einem Kettenrad 34* auf der Welle 48. Eine Kette 34'' läuft um die Kettenräder 34" und 34'' zur Drehung der Welle 34.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, ist der Abstand zwischen den Schneidwerkzeugen 2^>> 39. 4° im wesentliehen gleich der Breite der Hackräder 33, so daß beim Arbeiten der Maschine der Raum zwischen den Saatfurcheii ausgemäht wird, und zwar in jeder beliebigen Höhe. Die äußeren Schneidwerkzeuge 38 und 40 können nach der Seite bin gegenüter der Mitteleinheit 39 beweglich sein, um die Abstände zwischen den Schneidwerkzeugen einzustellen.
In Verbindung mit der Mäheinrichtung 38, 39 und 40 werden Unitergrundmesser 55 benutzt, die in üblicher Weise V-förmig und an senkrechten Ha1I-tern 56 tefestigt sind (Fi'g. 2). Diese Halter 56 sind l>ei 57 an Gelenkgliedern 58 angebracht, die auf dem Querträger 41 sitzen, so daß, wenn die oberen Enden 56" der Halter 56 durch Bedienung der Zugstangen 59 einwärts gezogen werden (Fig. 2), die Halter 56 gleichzeitig senkrecht anigehoten werden, um die Untergrundmesser über den Boden zu heben.
Um den Boden vor den Untergrundmessern 55 zu öffnen, sind umlaufende Schneidscheiben 60 auf Achsen 61 angebracht, die in Haltern 62 an den Teilen 56 ruhen. Auf diese Weise schneiden die Scheil>en 60 in den Ix'wachsenen Boden ein und lassen die Uiitergrundimesser 55 eintreten.
Die beschriebene Maschine kann zur Durchführunig der in der Einleitung erwähnten Arbeiten dienen:
I. Säen durch bereits abgemähte Deckpflanzen hindurch unter Einschaltung der Drillscheibe 17 sowie der Scheibe 19 und der Streichscheiten 26,
27. Die Hackräder 33, diie Mäheinrichtung 38, 39, 40 und die Untergrundmesser 55 sind in Leerstellung.
II. Säen durch lebende Deckpflanzen hindurch
mit eingeschalteter Mäheinrichtung 38. 39, 40. Die abgeschnittenen Pflanzen werden durch die arbeiteniden Hacikräder 33 zerkleinert und untergehackt, um das Saatbett (etwa 150 mm breit) vorzubereiten. Ferner arbeiten wieder die Drillscheibe 17 und die Scheibe 19 sowie die Straichseheiben 26. 2j zum Einbringen der Saat.
III. Säen durch tote Deckpflanzen hindurch, mit eingeschalteter Mäheinrichtung 38, 39, 40 und laufenden Hackrädern 33 wie unter Il zur Vorbereitung des Saatbettes, wobei auch noch die Untergnundmesser 55 arbeiten, um die Wurzeln der Deckpflanzen zwischen den Saatbetten abzuschneiden. Schließlich arl>eitet wieder die gesamte Drilleiiirichtunig 17. 19, 26, 27.
Bei der Ausführunigsform nach den Fig. 3, 4 und 7 hat die Ackertestell maschine keinen eigenen Antrieb, sondern wird von einer Zugmaschine gezogen. Der rechteckige Maschinenrahmen testeht hier aus Seitenholmen 65, die durch Querträger 66 zusammengehalten werden. Die Rahmen 3, die ungefähr wie bei der Maschine nach der Fig. 1 und 2 durchgebildet sind, sind mittels Bolzen 67 einstellbar, so daß man den Abstand zwischen den Reihen verändern kann. Die Drilileinrichtunig l>esteht wieder aus einer Drillscheibe 17, einer Scheibe 19 zur Erweiterung der Furche und aus den Streicbscheiten 26, 2J. Auch die Behälter 22 für Dünger und, 24 für Saatgut können wie oben teschnieten vorgesehen sein.
Während der Arbeit wird jeder Rahmen 3 von den laufenden Scheiben 17 und 19 getragen, wobei die Eindringtiefe von 17 und 19 durch die Einstellung von Stützrädern 68 bestimmt wird. Deren Naben 69 (Fig. 7) laufen auf Achsstummeln, die an senkrecht gleitbaren Blöcken 69" in Führungen 69* an den Seiten der. Rahmenholme 65 sitzen. Die Blöcke 69° haben Gewindebohrungen für die Aufnahme von ortsfesten, jedoch drehbaren Gewindespindeln 70. Die Schraubenspindeln 70 tragen an ihren oberen Enden Kegelräder 70". und über Kegelräder 71. Welle 72, Kegelrad 73, Kegelrad 74 und Welle 75 kann durch die Handkurbel 76 die Höhe der Stützräder 68 und damit die Eindringtiefe der Scheiten 17 und 19 eingestellt werden.
Bei dieser Ausbildungsform (Fig. 3 und 4) tragen die Seitenholme 65 des Rahmens einen Querträger jy ähnlich dem Querträger 41 in den Fig. [ und 2. Unterhalb des Querträgers jj befinden sich die umlaufenden Hackräder 33 ähnlich den oben beschriebenen. Sie sitzen auf einer Welle 34, die ihre Drehung von der Zapfwelle D der Zugmaschine A in der oben beschriebenen Weise erhält. Der Querträger JJ trägt auch die Mäheinrichtung 38, 39, 40.
Der Rahmen 65, 66 ist mit der Zugmaschine durch schräge Stangen 78 verbunden.
Eine Welle 80 ist drehbar an den Stangen 78 gelagert und trägt ein Kegelrad 81, das mit einem Kegelrad 32 auf einer Verlängerung 83 der Zapfwelle D kämmt. Die Welle 80 trägt auch Kegelräder 84, 85, 86. Von diesen Kegelrädern aus werden die Schneidwerkzeuge 38, 39, 40 über Kegelrad 87, Welle 88, Kettenrad 89, Kette uo und
Kettenrad 91 (bzw. 92, 93, 94. 95 96 uiwl 97, 98 99. 100. 101) angetrielwn.
]>ic Welle 34 der Hackräder 33 wird; ü1>er Kettenrad 102. Kette 103, Kettenrad 104. Welle 105. Kegelrad 106 und Kegelrad 107 auf dor obenerwähnten Wellenveriämgerung 83 angetrieben.
Die Umtergrundmesser 55 und die Schneidscheiben! 60 sind idie gleichen wie in Fig. 1 und 2. Es können zusätzliche Dunigbehälter 63 oberhalb
ίο der Hackräder 33 rrait Auslaß vor diesen angebracht werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 und 6 hat die Maschine wieder Eigenantrieb. Hier befinden sich die Rahmen 3 unterhalb der Hinterachse der Maschine A und werden gegenüber der Bodenfläche durch ein Gelenk L (Fig. 6) in der Höhe verstellt, das vom Fahrer durch eine niicht dargestellte Steuerung t>edient wird. Das Vorderende eines jeden Rahmens 3 ist durch Kniegelenke 150, 151 (Fig. 6)
ao an der Maschine A amgelenkt, während der rückwärtige Teil dieses Rahmens 3 durch Stangen 78 mit dem Gelenk L verbunden ist.
Die Drilleinnichtung 17. 19, 26. 2j ist die gleiche wie in Fig. 1 bis 4, und die seitlichen Rahmen 3 sind durch Querstangen 110 verbunden. Dünigerbehälter 22 und Saatbehälter 24 sind wieder vorgesehen-.
An der Unterseite des Maschinenrahmen« befindet sich zwischen den Vorder- und Hinterrädern ein Querbalken 111, der die einstellbare Mäheinrichtung 38, 39, 40 trägt. Zur Mäheinrichtunig 38, 39 40 gehören Kettenräder 38*, 39*, 40*. wol>ei das Kettenrad 38X durch Kette 112, Kettenrad 113, Welle 114, Kegelrad 115, Kegelrad 116, Querwelle 117, Welle 118, Zwischemkegelräder 119, 120, Kettenrad 121, Kette 122 und Kettenrad 123 von der Zapfwelle D angetrieben wind.
Die Kettenräder 39* und 401 sind in entsprechender Weise durch den Antrieb 125, 126, 127, 128 und 129, 130, 131, 132, 133 mit der Zapfwelle D verbunden..
Von dem Querträger 111 werden wieder die Untergrundimesser 55 getragen und von diesen laufen die Schneidscheibe η 6o wie l>ei den Fig. 1 bis 4. Der Querträger 111 trägt auch die Hackräder 33, die voneiner Welle 136 angetrieben sind, die ihren Antrieb von der Zapfwelle D durch ein Kettenrad 140 empfängt, das gegenüber einem Kettenrade 141 auf der Welle 117 liegt, indem eine Kette 142 um die Kettenräder 140 und 141 läuft. Zweckmäßig werden zusätzliche Dungigefäße 63 mit Auslaß 64 im Zusammenhang mit den Hackrädern 33 benutzt, wie oben bei den F"iig. 1 bis 4 erläutert.
Die Wirkungsweise der Ausführungsform nach F'ig- 5 un|d 6 i's* diie gleiche wie die der Maschine nach Fig. 1 bis 4.
Wenn mit den !beschriebenen Maschinen die unter 1 bis III erwähnten Bearbeitungen durchgeführt werden, so können gegel>enenfalls auch einzelne Teile der.Maschine fortgelassen werden; beispielsweise können die Hackräder fehlen, wenn deren Tätigkeit für die BodenltearlKMtung nicht erforderlich ist.

Claims (11)

PATENTANSPRÜCHE: g5
1. Verfahren für den Anbau von Kulturpflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Reihen der Kulturpflanzen, beispielsweise zwischen den Reihen von Getreidehalmen, eine Pflanzendecke aus Gras. Hülsenfrüchten o. dgl. aufrechterhalten wird.
2. Ackeribestelhnaschine für das Verfahren nach Anspruch : zum Bearl>eiten des miit lebenden oder toten Pflanzen bedeckben Ackerbodens, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung ihrer Werkzeuge, daß mit ihnen im demselben Arbeitsgang dir' Pflanzen geschnitten, der Boden !gelockert, Furchen gebildet, in diese Dünger und Saat gebracht und die Furchen wieder geschlossen werden.
3. Ackerbestellmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende der Maschine eint1 Mäbeiiirichtung zum Schneiden der Deckpflanzen vorgesehen ist. die aus einzelnen zwischen den Saatfurchen liegenden Schneidwerkzeugen (38. 39. 40) besteht.
4. Ackenbestellmascbine nach Anspruch 2 und 3, dadurch, gekennzeichnet, daß hinter der Mäheinrichtung im Bereich der Saatfurchen arbeitende Hackräder (33) angeordnet sind.
5. Ackerbestellmaschine nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Mäheiinriohtung1 zwischen den Saatfurchen arbeitende Untergrundme-ser (55) liegen.
6. Ackerbeslellmaschine 11achi Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmig gestalteten Untergrundmesser (55) art senkrechten Haltern (56) befestigt sind, vor denen Schneidscheiben (60) liegen.
7. Ackerbestelhnaschine nach Anspnuch 2 ibis 6, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Hackrädern (33) l)rillscheil>en (17) zur Bildung der Saatfurcbeti angebracht sind.
8. Ackerlxistdlmaschiiu' nach Anspruch 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Drillscheiben (17) zusätzliche Scheiben (19) zur Erweiterung der Saatfurchen liegen.
9. Ackerbestellmaschine nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Scheiben (17, 19) Düngerstreuer (22, 23) vorgesehen sind.
10. Ackerbestellmaschine nach Anspruch 2 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Scheiben (17. 19) die Sävorriehtnng (25) angeordnet ist.
11. Ackerbestellmaschin-e nach Anspruch 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Sävorrichtung schrägliegende Streichscheiben (26, 27) zum Schließen der Saatfurchen angebracht sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 3234 2 52
DED541A 1948-09-29 1949-12-13 Verfahren und Ackerbestellmaschine fuer den Anbau von Kulturpflanzen Expired DE832514C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US51671A US2556072A (en) 1948-09-29 1948-09-29 Planter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE832514C true DE832514C (de) 1952-02-25

Family

ID=21972694

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED541A Expired DE832514C (de) 1948-09-29 1949-12-13 Verfahren und Ackerbestellmaschine fuer den Anbau von Kulturpflanzen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US2556072A (de)
BE (1) BE491255A (de)
CH (1) CH284285A (de)
DE (1) DE832514C (de)
FR (1) FR995945A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035954B (de) * 1952-08-18 1958-08-07 Claas Maschf Gmbh Geb Maehdrescher
DE1186669B (de) * 1961-02-18 1965-02-04 Otto Bente Einzelkornsaemaschine, insbesondere fuer vorgekeimtes Saatgut

Families Citing this family (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2748535A (en) * 1951-10-25 1956-06-05 Pineapple Res Inst Of Hawaii Trash mulch seed bed machine
US3008526A (en) * 1956-06-22 1961-11-14 Norton Portland Corp Soil conditioning apparatus
US2914006A (en) * 1956-08-30 1959-11-24 Robert L Smith Seeder, fertilizer and tiller combine
DE1225911B (de) * 1959-10-26 1966-09-29 Karl Kaps Dipl Volksw Dr Mehrzweck-Arbeitsfahrzeug zur Pflanzenkultur in Reihen
US3128729A (en) * 1960-05-24 1964-04-14 James A Henson All-purpose farm machine
US3110275A (en) * 1961-03-03 1963-11-12 David W Bonney Combined planting machine
US3194193A (en) * 1963-02-13 1965-07-13 Great Western Sugar Co System and apparatus for preparing soil for row crop planting
US3247812A (en) * 1963-09-17 1966-04-26 Alfred J Luciano Apparatus for conditioning lawns
US4124079A (en) * 1976-09-30 1978-11-07 Crow Harold J Driven implement connected to rockable motor of a vehicle
US4266489A (en) * 1980-01-29 1981-05-12 Parramore Emmett W Double crop planter, sprayer and topper
US5303662A (en) * 1982-11-22 1994-04-19 Denny Drake Minimum tillage tool bar and method for using same
US4525988A (en) * 1983-08-18 1985-07-02 Dale Harlan Combine planter implement
US4607580A (en) * 1985-02-19 1986-08-26 Monty Planting Company, Inc. Crop planting means
BE1005570A5 (fr) * 1991-01-31 1993-11-09 Andre Jadin Equipement pour tracteur destine au labourage.
DE69533944D1 (de) * 1994-04-15 2005-02-24 Hugh Barton Directsaat mit Scheibensech
US6032593A (en) * 1998-04-27 2000-03-07 Deere & Company Grain drill opener with separate placement and a concave disk therefor
DE50308538D1 (de) * 2003-03-06 2007-12-20 Lemken Gmbh & Co Kg Selbstfahrende Bestellkombination
AR040227A1 (es) * 2003-09-05 2005-03-23 Pailhe Horacio Alberto Maquina hileradora agricola y metodo para realizar la siembra antes de la cosecha
FR2922715B1 (fr) * 2007-10-31 2012-09-07 Ropert Freres Dispositif de traitement de sols
DE102009043813A1 (de) * 2009-08-20 2011-02-24 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg Bestellkombination
US9456539B2 (en) 2011-04-12 2016-10-04 The Penn State Research Foundation Apparatus and method for no-till inter-row simultaneous application of herbicide and fertilizer, soil preparation, and seeding of a cover crop in a standing crop
US9003983B2 (en) 2011-04-12 2015-04-14 The Penn State Research Foundation Apparatus and method for no-till inter-row simultaneous application of herbicide and fertilizer, soil preparation, and seeding of a cover crop in a standing crop
RU2618097C2 (ru) * 2016-03-09 2017-05-02 Виталий Станиславович Пунинский Комбинированный агрегат ярусной обработки засоленных земель с подсевом семян
CN108718569B (zh) * 2018-08-01 2023-12-19 农业农村部南京农业机械化研究所 一种秸秆粉碎行间集覆免耕播种机
CN109618576A (zh) * 2019-01-23 2019-04-16 固原市拓明农业发展有限公司 移栽起垄设备
RU198791U1 (ru) * 2020-02-03 2020-07-28 Федеральное государственное бюджетное научное учреждение "Федеральный научный агроинженерный центр ВИМ" (ФГБНУ ФНАЦ ВИМ) Почвообрабатывающе-посевной агрегат для восстановления деградированных земель
CA3217086A1 (en) * 2021-04-30 2022-11-03 Daniel Kirk Stanley Molder Residue management system for an agricultural row unit assembly

Family Cites Families (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US219116A (en) * 1879-09-02 Improvement in cultivators
US298880A (en) * 1884-05-20 Seed-planter
US289694A (en) * 1883-12-04 Combined cotton
US376089A (en) * 1888-01-10 Seed-planter
US107218A (en) * 1870-09-13 Improvement in plows, planters, and cultivators
US1314838A (en) * 1919-09-02 Agricultural machine
US49104A (en) * 1865-08-01 Improvement in cotton-chopper, cultivator, and drill
AT3772B (de) * 1895-03-09 1901-04-10 Georg Karl Spitzenberg
US633267A (en) * 1899-06-12 1899-09-19 Chris P Jensen Sugar-beet cultivator.
US884814A (en) * 1907-05-18 1908-04-14 Edsil R Gordon Combined weeder and cultivator.
US951522A (en) * 1908-06-12 1910-03-08 William L Brown Soil-tiller.
US1016586A (en) * 1909-08-05 1912-02-06 Jean Sulliger Mowing-machine.
US1074217A (en) * 1912-12-07 1913-09-30 John M Shafer Weeding-machine.
US1171010A (en) * 1913-03-12 1916-02-08 Motoculture Ltd Tilling-machine.
US1251945A (en) * 1916-05-16 1918-01-01 Edward Crede Agricultural machine.
US1292391A (en) * 1917-01-23 1919-01-21 Edward J Dougherty Agricultural implement.
US1279060A (en) * 1918-03-18 1918-09-17 Edward C Wilder Mowing-machine.
US1512596A (en) * 1918-12-09 1924-10-21 Clarence M Hamshaw Agriculture implement
US1328375A (en) * 1918-12-31 1920-01-20 George D Griffice Planter attachment
US1349858A (en) * 1919-05-01 1920-08-17 William H Sherrod Soil-pulverizer
US1402822A (en) * 1919-11-07 1922-01-10 Wolff August Agricultural machine
US1897355A (en) * 1930-05-19 1933-02-14 Oliver Farm Equipment Co Agricultural implement
US1918950A (en) * 1931-07-06 1933-07-18 Oliver Farm Equipment Co Combination planter and cultivator
US2355393A (en) * 1941-12-12 1944-08-08 Powers Kelly Planter attachment

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035954B (de) * 1952-08-18 1958-08-07 Claas Maschf Gmbh Geb Maehdrescher
DE1186669B (de) * 1961-02-18 1965-02-04 Otto Bente Einzelkornsaemaschine, insbesondere fuer vorgekeimtes Saatgut

Also Published As

Publication number Publication date
CH284285A (fr) 1952-07-31
US2556072A (en) 1951-06-05
FR995945A (fr) 1951-12-11
BE491255A (de) 1949-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE832514C (de) Verfahren und Ackerbestellmaschine fuer den Anbau von Kulturpflanzen
EP0049330B1 (de) Verfahren zum Ausbringen von Saatgut, Herrichten eines Saatbettes und Gerätekombination zur Verfahrensdurchführung
CH630226A5 (en) Method and apparatus for making sowing or planting rows in fields
EP3162183B1 (de) Mäh- oder mulchvorrichtung
EP0025568A1 (de) Verfahren und Arbeitsgerät zur Bodenlockerung
DE2616545A1 (de) Wurzel- und stengelshredder
EP0216922B1 (de) Landwirtschaftliche maschine für die bodenbearbeitung
DD235992A5 (de) Arbeitsverfahren zur aufbereitung als ackerbodens sowie eine geraetekombination zur durchfuehrung des verfahrens
EP0172358B1 (de) Gerätekombination zur Bodenlockerung und Saatbettherrichtung
DE4022156A1 (de) Geraet zum vorbereiten des bodens fuer die reihensaat
DE3216950A1 (de) Kombigrubber mit schlegelhaecksler als vorsatzgeraet
EP2692222A2 (de) Erntevorrichtung zum Ernten von Mais
DE1905701A1 (de) Umlaufende Bodenbearbeitungsvorrichtung
US1740321A (en) Chopper and cultivator
DE2146696A1 (de) Landwirtschaftliches Intensivkulturverfahren und -vorrichtung
DE4025989A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum saeen von saatgut
EP0216003A2 (de) Verfahren und Gerätesystem zur Bodenlockerung, Saatbettherrichtung und Bestellung
DE646311C (de) Bodenbearbeitungsgeraet
DE2936947A1 (de) Verfahren und arbeitsgeraet zur bodenlockerung
DE2427743A1 (de) Mulchgeraet
AT394297B (de) Verfahren zur homogenisierung und verbesserung der fruchtbarkeit von landwirtschaftlichen boeden und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP0396182B1 (de) Hackpflug- oder Jätegerät für Zucht und Anbau von Kultur- und Ziergewächsen
DE3428011A1 (de) Arbeitsverfahren und vorrichtungen zur vorwiegend mehrschichtigen bodenbearbeitung
DE3336455A1 (de) Vorrichtung zur herstellung parallelwandiger rillen in gruenland und dergleichen
DE3012066A1 (de) Werkzeug zur lockerung verdichteter ackerboeden