DE832514C - Verfahren und Ackerbestellmaschine fuer den Anbau von Kulturpflanzen - Google Patents
Verfahren und Ackerbestellmaschine fuer den Anbau von KulturpflanzenInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 25. FEBRUAR 1952
D54I III/45b
Die Erfindung 'betrifft eine Ackerbestellmaschine zum Bearbeiten von mit 1el>endeu oder toten Pflanzen
bedecktem Boden.
Das auf der Erdoberfläche insgesamt zur Verfügung
stehende Ackerbauland ergibt auf den einzelnen Menschen der Gesamtbevölkerung umgerechnet
etwa V2 ha je Person. Dieser Betrag nimmt infolge der steigenden Bevölkerungszahl dauernd ab, und
ein jährlicher Verlust an Ackerfläche durch Bebauung miit Gebäuden, Versteppunig und insbesondere
Auswaschung des Bodens verringert andererseits die Menge der erzeugten Nahrungsmittel. Es
ist daher wichtig, die Leistungsfähigkeit der Ackerböden zu erhalten.
Durch Versuche ist nachgewiesen, daß eine ßodenauswaschunig durch Reigen verhindert werden
kann, wenn der Boden durch eine Grasdecke oder sonstigen Pflanzen wuchs geschützt ist. Bei den
bisher üblichen Λ n'b au methoden von Getreide, Baumwolle, Sojabohnen und anderen Kulturpflanzen
werden aber die Pflanzen in Reihen vongesehen, wobei zwischen den Pflanzen reihe η die Ackerkrume
frei liegt und damit der Auswaschung und YVegspülung
durch Regen schutzlos preisgegeben ist. Um diese häufig !schwerwiegende Beeinträchtigtinig
des Ackerbodens durch Auswaschung und Fortspülen
der Ende zu verhindern, soll eine von der bisherigen Art abweichende Ackerbestellmethode
angewendet werden, indem gemäß der Erfindung zwischen den Reihen der eigentlichen Kulturpflanzen,
also beispielsweise zwischen den Reihen von Getreidehalmen, eine Pflanzendecke aus Gras,
Hülsenfrüchten ο. dgl. aufrechterhalten bleibt. Die Auswahl dieser zwischen den Reihen wachsenden
Pflanzen, im folgenden als Deckpflanzen bezeichnet, muß nach den jeweiligen klimatischen Verhältnissen,
der Bodenbeschaffenheit usw. vorgenommen werden.
Diese Anhauart erfordert eine Ix'sondere Ackerbestellrnaschine.
Gemäß der Erfindung sind die Bodenilearleitungsweiikzeuge an dieser Maschine
derart angeordnet, daß mit ihnen in demselben
Arbeitsgang die zwischen den eigentlichen Pflanzenreihen befindlichen Deckpflanzen geschnitten, der
Boden gelockert. Furchen gebildet, in diese Dünger und Saat eingebracht UiTd die Furchen wieder geschlossen
werden.
ίο Bei der neuen Anbau methode bzw. heim Arbeiten
mit der Ackerlestellmaschine können die Deckpflanzen in drei verschiedenen Zuständen vorhanden
sein:
1. abgemäht als Streu auf den Stoppeln liegend, 11. als lebende Pflanzen,
111. als tote, aber noch nicht gemähte Pflanzen.
Je nach diesem Zustand der Deckpflanzen ist die Arbeitsweise der Maschine etwas verschieden, indem
nicht immer alle Werkzeuge zum Einsatz ao kommen.
I. Beim Bearbeiten einer Ackerfläche mit lereits
geschnittenen, auf den Stoppeln liegenden Deckpflanzen wird mittels einer Drillscheibe die Furche
für das Einbringen der Saat gebildet, sodann wird die Furche noch verbreitert, die Saat wind eingebracht,
und die Furche wird schließlich wieder geschlossen.
I1. Beim Vorhandensein lebender Deckpflanzen
werden diese zunächst gemäht, wol>ei die abgeschmittenen
Deckpflanzen als Streu auf dem Acker verbleiben. Vor dem Sämechanismus wird der mit
der Streu bedeckte Boden durch ein umlaufendes Hackrad in einem schmalen Streifen von etwa
150 mm Breite durcbgehackt und damit gelockert.
wodurch sich auch die Streu mit dem Boden vermengt. In diesem so vorbereiteten Saatbeet wird
dann mittels der Drillischai.be wieder die Furche für
die Saat gebildet, die vor dem Einbringen derselben noch verbreitert wird. Die Furche wird nach dem
Einbringen der Saat wieder geschlossen.
In diesem Fall wachsen die zwischen den Saatreihen
abgemähten Deckpflanzen wieder, und es ist erforderlich, während'des Wachsens der eigentlichen
Kulturpflanzen die Deckpflanzen ein- oder zweimal abzumähen, diamit sie das Wachstum der eigentlichen
Pflanzen nicht stören.
III. Sind tote Deckpflanzen vorhanden, so werden
diese ebenfalls zunächst (geschnitten, sie verbleiben als Streu auf dem Ackerboden. Vor dem Sämechanismus
wird wie im FaIlTI wieder ein
schmaler Streifen durch das umlaufende Hackrad diurchgehackt, der das Saatiett bildet. Zwischen
den einzelnen Saatbetten, d. h. den späteren Pflanzenreihen,
werden die Wurzeln der Deckpflanzen durch Untergrundmesser zerschnitten, so daß die
]>eckpflanzan nicht wieder wachsen. Innerhalb der
Saatbetten l>ereitet dann die Drillscheibe wieder
eine Furche, ein weiteres Werkzeug verbreitert diese Furche, die Saat wird eingebracht und schließ-Hch
die Furche wieder geschlossen. In diesem Fall brauchen während des Wachsens der eigentlichen
Kulturpflanzen keine wachsenden Deckpflanzen geschnitten zu werden.
Alle diese Arbeitsvorgänge in ihrer verschiedenen
Zusammenstellung werden mittels der Ackerbestellmaschine
nach der Erfindung in einem einzigen Arbeitsgang ausgeführt, wie die nachfolgende Feschreibung
von drei Ausführungslieispielen der Maschine erkennen läßt, die auf der Zeichnung dargestellt
sind. Auf dieser zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
der Ackerlestellmaschiue mit Eigenantrieb. Fig. 2 eine Seitenansicht dazu. Fig. 3 eine Draufsicht auf eine andere Ausführung
der Maschine, Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3. Fig. 5 eine Draufsicht auf ein weiteres Durchfühnungsbeispiel.
Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. S. Fig. 7 schaubildMch eine !einzelheit.
Gemäß den Fig. r und 2 hat die Maschine A hintere
Antriebsräder B und vordere Steuerräder C sowie eine Zapfwelle /) am hinteren Ende. Auf
leiden Seiten sind an Streben ι und 2 die Sämascbinenrabmen
3 angebracht, die seitlich zur Achse der Maschine verschiebbar und durch Bügel
4, 5 gelenkig mit der vorn liegenden Strebe 1 und mit der weiteren Strebe 2 verbunden sind.
Hinten wird jeder Rahmen 3 durch einen Hebel (>
getragen, der bei 6" drehbar auf einer rückwärtigen Strebe 7 angebracht ist. Der vor dem Gelenk 6"
liegende Teil des Hebels (> ist gegabelt. An den Seiten des Rahmens 3 sind Bolzen S (Fig. 2) angelenkt,
die durch die Galeln des Hebels 6 greifen und durch Gelenkbolzen 9 gesichert sind. Federn 10
auf den Bolzen 8 nehmen das Spiel zwischen den Teilen auf und lassen ein leichtes Seitenschwingen
des Rahmens gegenüber dem Gelenk des Hebels 6 zu. Zum Verstellen des Hebels 6 trägt sein oberes
Ende eine Gelenkmutter 11 mit Schraubenspindel]!
12, die unten mit dem Kugelkopf 13 in einer festen Kugel lage runig 14 ruht. Wird die Spindel 12 mittels
des Handrades 15 gedreht, so wird jeder Rahmen 3 parallel gegenüber der Bodenfläche gehoben
oder gesenkt, um die Arbeits- oder Leerste!-
lung einzuschalten.
Vorn an jedem Rahmen 3 befindet sich ein Achsbügel 16. auf dessen Achse 18 eine Drillscheibe 17
gelagert ist. Dahinter läuft eine zusätzliche Scheibe IQ zur FuTchenverbreiterumg auf einer von Haltern
20 getragenen Achse 21. Oberhalb jedes Rahmens 3 befindet sich ein Düngerbehälter 22 mit Auslaß 23.
der sich unmittelbar hinter der Drillscheile 17 Ix1-findet
(Fig. 2). Ähnlich sitzt oben auf dem Rahmen 3 ein Samenibehältcr 24 (Fig. 2) mit einem
Auslaß 25, der unmittelbar hinter der Scheibe H) liegt. Hinter der Scheibe 19 und dem Auslaß 25
befindet sich ein Paar schräg liegende Streichscheiben 26 und 27 auf geneigten Rahmen 2$ zum
Schließen der Saatfurchen, leder Rahmen 28 wird durch eine Feder 30 niedergedrückt ( Fig. 2), die auf
einem Bolzen 31 gesteckt und zwischen der Oberseite des Rahmens 28 und einer Mutter ^2 angeordnet
ist, wodurch der Federdruck auf den Rahmen 2^
eingestellt werden kann.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist vorn
an der Maschine je ein Hackrad 33 auf einer waagerechten
Welle 34 angeordnet, das von einer Haube 35 abgedeckt wird. Die umlaufenden Hackräder
dienen in der üblichen Weise dazu, den Boden gründlich aufzugral>en und alle in der Saatfurche
wachsenden Pflanzen abzutöten.
Die Welle 34 ist in seitlichen Streiken 36 gelagert und kann senkrecht eingestellt werden. Oberhalb
der Hackräder 33 können zusätzliche Dünger-
xo behälter 63 mit Auslassen 64 vor den Hackrädern
angeordnet sein.
Der Raum zwischen dt η Saatfurchen kann durch eine Mäheinrichtung abgemäht wenden, die hier aus
drei Schneidwerkzeugen 38, 39 und 40, getragen von Haltern 38", 39" und 40", besteht. Diese Halter
sind einstellbar au einem Querträger 41 durch Steckschrauben 41" befestigt (Fig. 1 und 2). Der
Antrieb der Sohneidwerkzeuge erfolgt durch Kettenräder 42, Kette 43. Kettenrad 44. Welle 45,
Kegelrad 46, Kegelrad 47, Welle 48, Kegelrad 49,
Kegelrad 50, Welle 51 und Kettenrad 52, das durch
eine Kette 53 vom Kettenrad 54 der Zapfwelle P
anigetriel>eti wird.
Die Welle 34 der Hackräder 33 trägt ein Ketten-
a5 rad 34" gegenüber einem Kettenrad 34* auf der
Welle 48. Eine Kette 34'' läuft um die Kettenräder
34" und 34'' zur Drehung der Welle 34.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, ist der Abstand zwischen
den Schneidwerkzeugen 2^>>
39. 4° im wesentliehen gleich der Breite der Hackräder 33, so daß
beim Arbeiten der Maschine der Raum zwischen den Saatfurcheii ausgemäht wird, und zwar in jeder
beliebigen Höhe. Die äußeren Schneidwerkzeuge 38 und 40 können nach der Seite bin gegenüter der
Mitteleinheit 39 beweglich sein, um die Abstände zwischen den Schneidwerkzeugen einzustellen.
In Verbindung mit der Mäheinrichtung 38, 39 und 40 werden Unitergrundmesser 55 benutzt, die in
üblicher Weise V-förmig und an senkrechten Ha1I-tern
56 tefestigt sind (Fi'g. 2). Diese Halter 56 sind
l>ei 57 an Gelenkgliedern 58 angebracht, die auf dem Querträger 41 sitzen, so daß, wenn die oberen
Enden 56" der Halter 56 durch Bedienung der Zugstangen 59 einwärts gezogen werden (Fig. 2), die
Halter 56 gleichzeitig senkrecht anigehoten werden,
um die Untergrundmesser über den Boden zu heben.
Um den Boden vor den Untergrundmessern 55 zu öffnen, sind umlaufende Schneidscheiben 60 auf
Achsen 61 angebracht, die in Haltern 62 an den Teilen 56 ruhen. Auf diese Weise schneiden die
Scheil>en 60 in den Ix'wachsenen Boden ein und lassen die Uiitergrundimesser 55 eintreten.
Die beschriebene Maschine kann zur Durchführunig der in der Einleitung erwähnten Arbeiten
dienen:
I. Säen durch bereits abgemähte Deckpflanzen hindurch unter Einschaltung der Drillscheibe 17
sowie der Scheibe 19 und der Streichscheiten 26,
27. Die Hackräder 33, diie Mäheinrichtung 38, 39, 40 und die Untergrundmesser 55 sind in Leerstellung.
II. Säen durch lebende Deckpflanzen hindurch
mit eingeschalteter Mäheinrichtung 38. 39, 40. Die
abgeschnittenen Pflanzen werden durch die arbeiteniden
Hacikräder 33 zerkleinert und untergehackt,
um das Saatbett (etwa 150 mm breit) vorzubereiten. Ferner arbeiten wieder die Drillscheibe 17 und die
Scheibe 19 sowie die Straichseheiben 26. 2j zum
Einbringen der Saat.
III. Säen durch tote Deckpflanzen hindurch, mit
eingeschalteter Mäheinrichtung 38, 39, 40 und laufenden Hackrädern 33 wie unter Il zur Vorbereitung
des Saatbettes, wobei auch noch die Untergnundmesser 55 arbeiten, um die Wurzeln der Deckpflanzen
zwischen den Saatbetten abzuschneiden. Schließlich arl>eitet wieder die gesamte Drilleiiirichtunig
17. 19, 26, 27.
Bei der Ausführunigsform nach den Fig. 3, 4
und 7 hat die Ackertestell maschine keinen eigenen
Antrieb, sondern wird von einer Zugmaschine gezogen. Der rechteckige Maschinenrahmen testeht
hier aus Seitenholmen 65, die durch Querträger 66 zusammengehalten werden. Die Rahmen 3, die ungefähr
wie bei der Maschine nach der Fig. 1 und 2 durchgebildet sind, sind mittels Bolzen 67 einstellbar,
so daß man den Abstand zwischen den Reihen verändern kann. Die Drilileinrichtunig l>esteht wieder
aus einer Drillscheibe 17, einer Scheibe 19 zur Erweiterung
der Furche und aus den Streicbscheiten 26, 2J. Auch die Behälter 22 für Dünger und, 24
für Saatgut können wie oben teschnieten vorgesehen sein.
Während der Arbeit wird jeder Rahmen 3 von den laufenden Scheiben 17 und 19 getragen, wobei
die Eindringtiefe von 17 und 19 durch die Einstellung von Stützrädern 68 bestimmt wird. Deren
Naben 69 (Fig. 7) laufen auf Achsstummeln, die an senkrecht gleitbaren Blöcken 69" in Führungen 69*
an den Seiten der. Rahmenholme 65 sitzen. Die
Blöcke 69° haben Gewindebohrungen für die Aufnahme von ortsfesten, jedoch drehbaren Gewindespindeln
70. Die Schraubenspindeln 70 tragen an ihren oberen Enden Kegelräder 70". und über Kegelräder
71. Welle 72, Kegelrad 73, Kegelrad 74 und Welle 75 kann durch die Handkurbel 76 die Höhe
der Stützräder 68 und damit die Eindringtiefe der Scheiten 17 und 19 eingestellt werden.
Bei dieser Ausbildungsform (Fig. 3 und 4) tragen
die Seitenholme 65 des Rahmens einen Querträger jy ähnlich dem Querträger 41 in den Fig. [ und 2.
Unterhalb des Querträgers jj befinden sich die umlaufenden
Hackräder 33 ähnlich den oben beschriebenen. Sie sitzen auf einer Welle 34, die ihre Drehung
von der Zapfwelle D der Zugmaschine A in der oben beschriebenen Weise erhält. Der Querträger
JJ trägt auch die Mäheinrichtung 38, 39, 40.
Der Rahmen 65, 66 ist mit der Zugmaschine durch schräge Stangen 78 verbunden.
Eine Welle 80 ist drehbar an den Stangen 78 gelagert und trägt ein Kegelrad 81, das mit einem
Kegelrad 32 auf einer Verlängerung 83 der Zapfwelle D kämmt. Die Welle 80 trägt auch Kegelräder
84, 85, 86. Von diesen Kegelrädern aus werden die Schneidwerkzeuge 38, 39, 40 über Kegelrad
87, Welle 88, Kettenrad 89, Kette uo und
Kettenrad 91 (bzw. 92, 93, 94. 95 96 uiwl 97, 98
99. 100. 101) angetrielwn.
]>ic Welle 34 der Hackräder 33 wird; ü1>er
Kettenrad 102. Kette 103, Kettenrad 104. Welle 105. Kegelrad 106 und Kegelrad 107 auf dor obenerwähnten
Wellenveriämgerung 83 angetrieben.
Die Umtergrundmesser 55 und die Schneidscheiben! 60 sind idie gleichen wie in Fig. 1 und 2.
Es können zusätzliche Dunigbehälter 63 oberhalb
ίο der Hackräder 33 rrait Auslaß vor diesen angebracht
werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 und 6 hat die Maschine wieder Eigenantrieb. Hier befinden sich
die Rahmen 3 unterhalb der Hinterachse der Maschine A und werden gegenüber der Bodenfläche
durch ein Gelenk L (Fig. 6) in der Höhe verstellt, das vom Fahrer durch eine niicht dargestellte Steuerung
t>edient wird. Das Vorderende eines jeden Rahmens 3 ist durch Kniegelenke 150, 151 (Fig. 6)
ao an der Maschine A amgelenkt, während der rückwärtige
Teil dieses Rahmens 3 durch Stangen 78 mit dem Gelenk L verbunden ist.
Die Drilleinnichtung 17. 19, 26. 2j ist die gleiche
wie in Fig. 1 bis 4, und die seitlichen Rahmen 3 sind durch Querstangen 110 verbunden. Dünigerbehälter
22 und Saatbehälter 24 sind wieder vorgesehen-.
An der Unterseite des Maschinenrahmen« befindet sich zwischen den Vorder- und Hinterrädern ein
Querbalken 111, der die einstellbare Mäheinrichtung
38, 39, 40 trägt. Zur Mäheinrichtunig 38, 39 40 gehören
Kettenräder 38*, 39*, 40*. wol>ei das Kettenrad
38X durch Kette 112, Kettenrad 113, Welle 114,
Kegelrad 115, Kegelrad 116, Querwelle 117, Welle
118, Zwischemkegelräder 119, 120, Kettenrad 121,
Kette 122 und Kettenrad 123 von der Zapfwelle D
angetrieben wind.
Die Kettenräder 39* und 401 sind in entsprechender
Weise durch den Antrieb 125, 126, 127, 128 und
129, 130, 131, 132, 133 mit der Zapfwelle D verbunden..
Von dem Querträger 111 werden wieder die
Untergrundimesser 55 getragen und von diesen laufen die Schneidscheibe η 6o wie l>ei den Fig. 1
bis 4. Der Querträger 111 trägt auch die Hackräder
33, die voneiner Welle 136 angetrieben sind, die ihren Antrieb von der Zapfwelle D durch ein Kettenrad
140 empfängt, das gegenüber einem Kettenrade 141
auf der Welle 117 liegt, indem eine Kette 142 um
die Kettenräder 140 und 141 läuft. Zweckmäßig
werden zusätzliche Dungigefäße 63 mit Auslaß 64 im Zusammenhang mit den Hackrädern 33 benutzt,
wie oben bei den F"iig. 1 bis 4 erläutert.
Die Wirkungsweise der Ausführungsform nach F'ig- 5 un|d 6 i's* diie gleiche wie die der Maschine
nach Fig. 1 bis 4.
Wenn mit den !beschriebenen Maschinen die unter
1 bis III erwähnten Bearbeitungen durchgeführt werden, so können gegel>enenfalls auch einzelne
Teile der.Maschine fortgelassen werden; beispielsweise können die Hackräder fehlen, wenn deren
Tätigkeit für die BodenltearlKMtung nicht erforderlich
ist.
Claims (11)
1. Verfahren für den Anbau von Kulturpflanzen,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Reihen der Kulturpflanzen, beispielsweise
zwischen den Reihen von Getreidehalmen, eine Pflanzendecke aus Gras. Hülsenfrüchten o. dgl.
aufrechterhalten wird.
2. Ackeribestelhnaschine für das Verfahren
nach Anspruch : zum Bearl>eiten des miit lebenden
oder toten Pflanzen bedeckben Ackerbodens, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung
ihrer Werkzeuge, daß mit ihnen im demselben Arbeitsgang dir' Pflanzen geschnitten, der
Boden !gelockert, Furchen gebildet, in diese Dünger und Saat gebracht und die Furchen
wieder geschlossen werden.
3. Ackerbestellmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende
der Maschine eint1 Mäbeiiirichtung zum Schneiden
der Deckpflanzen vorgesehen ist. die aus einzelnen zwischen den Saatfurchen liegenden
Schneidwerkzeugen (38. 39. 40) besteht.
4. Ackenbestellmascbine nach Anspruch 2
und 3, dadurch, gekennzeichnet, daß hinter der Mäheinrichtung im Bereich der Saatfurchen
arbeitende Hackräder (33) angeordnet sind.
5. Ackerbestellmaschine nach Anspruch 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Mäheiinriohtung1 zwischen den Saatfurchen
arbeitende Untergrundme-ser (55) liegen.
6. Ackerbeslellmaschine 11achi Anspruch 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmig gestalteten Untergrundmesser (55) art senkrechten
Haltern (56) befestigt sind, vor denen Schneidscheiben (60) liegen.
7. Ackerbestelhnaschine nach Anspnuch 2 ibis 6, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den
Hackrädern (33) l)rillscheil>en (17) zur Bildung
der Saatfurcbeti angebracht sind.
8. Ackerlxistdlmaschiiu' nach Anspruch 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Drillscheiben (17) zusätzliche Scheiben (19) zur
Erweiterung der Saatfurchen liegen.
9. Ackerbestellmaschine nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Scheiben (17, 19) Düngerstreuer (22, 23)
vorgesehen sind.
10. Ackerbestellmaschine nach Anspruch 2
bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß hinter den
Scheiben (17. 19) die Sävorriehtnng (25) angeordnet
ist.
11. Ackerbestellmaschin-e nach Anspruch 2
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Sävorrichtung schrägliegende Streichscheiben
(26, 27) zum Schließen der Saatfurchen angebracht sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 3234 2 52
Applications Claiming Priority (1)
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ID=21972694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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