DE832387C - Verfahren zur Herstellung von Butter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Butter

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DE832387C
DE832387C DEP26847A DEP0026847A DE832387C DE 832387 C DE832387 C DE 832387C DE P26847 A DEP26847 A DE P26847A DE P0026847 A DEP0026847 A DE P0026847A DE 832387 C DE832387 C DE 832387C
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DE
Germany
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butter
cream
cooled
temperature
cooling
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Expired
Application number
DEP26847A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Frahm
Dr W Mohr
Dipl-Ing Walther Schott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergedorfer Eisenwerk AG
Original Assignee
Bergedorfer Eisenwerk AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C15/00Butter; Butter preparations; Making thereof
    • A23C15/02Making thereof

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Butter Es ist bekannt, Butter aus hochprozentigem Rahm durchAbkühlung herzustellen. Man hat auch bereits vorgeschlag-n. die Haltbarkeit der Butter durch Behandlung unter Luftabschluß zu erhöhen. Auf diesem Wege fortschreitend ist ein Verfahren entwickelt worden, nach dem erstmalig Butter fortlaufend gewonnen wird, indem man den @in Zentrifugen gewonnenen hochkonzentrierten Rahm von dem Fettgehalt der Butter luftfrei behandelt und fortlaufend abkühlt, und zwar in einer Anlage, in welcher sich an die Zentrifuge das Kühls_vstern luftfrei anschließt.
  • Die Erfindung dient der Vervollkommnung dieses Verfahrens, um mit Sichet'heit eine lange haltbare Frisch- und Lagerbutter herzustellen. Dazu genügt die luftfreie Herstellung allein noch nicht. Während es bei den bekannten Verfahren unter Benutzung des Butterfasses auf die Abkühlungstemperatur nicht so entscheidend ankommt, wurde festgestellt, daß bei dem Verfahren nach der Erfindung die Einhaltung bestimmter Temperaturen für die Haltbarkeit der Butter von besonderer Bedeutung ist.
  • Um bei diesem Verfahren die Phasenumkehr von Sahne in Butter sicher zu erreichen, also Buttermilohteilchen vonhöchstens etwa einem Tausendstelmillim.eter zu gewinnen und die Entmischung des Fettes zu verhindern, muß eine Temperaturgrenze von 7 bis r-l= C (je nach .der Herkunft der Butter und der Jahreszeit) eingehalten werden. Bei Einhaltung diesi:@r Grenzen gewinnt man aus unr gewaschenem Rahm und ohne Waschen der Butter die Haltbarkeit für lange Lagerung. Die Abkühlung des hochkonzentrierten Rahmes muß sich also innenhalb dieser Temperaturen bewegen.
  • Wird eine zu hohe Temperatur gewählt, so tritt die Phasenumkehr nicht oder nicht vollständig ein, bei Unterschreitung der genannten Grenzen kann Buttermilch austreten, d. h. man erhält keine haltbare Butter.
  • Nun neigt weiter die durch unmittelbare Phasenumkehr 'hergestellte Butter zu weicher Konsistenz., Nvorauf man durch die Wahl der Kühlung innerhalb obiger Grenzen Rücksicht nimmt. Die Bildung von Knötchen wird durch die an sich bekannte Wiederanwärmung nach der Phasenumkehr beseitigt. Aber auch dabei ist in diesem Verfahren die Wahl der Temperaturen wesentlich. Sie dürfen nämlich nicht mehr als etwa .4°' C, zweckmäßig 2 bis 3° C, über der Abkühlungstemperatur liegen. Wichtig ist die gleichmäßige Abkühlung und Wiederanwärmung und die genaue Messung im fortlaufenden Butters -troni, was .durch Einsatz des Thermometers an einer Verengung dies Durchtrittsröhres nach der Kühlung erreicht wird.
  • DieW @iederanwärmung kann dabei durchWärinezufuhr in Gestalt von Heizung beliebiger Art, durch mechanische Mittel nach Durchtritt durch eine Art Fleischwolf, aber gegebenenfalls auch schon durch reine Reibung bei dein Durchpressen der Butter durch eine ungCheizte Zelle kies Kühl: rs erfolgen.
  • I`Tach dem' Verfahren gemäß der Erfindung wird dann der Rahm durch zweimaliges Separieren in Schleudern gewonnen, in der erstten Stufe von i.5 bis etwa 400/0, in der zweiten bis zii einem Wassergehalt, der 11,s an dieGrenze des zulässigen Wassergehalts in -der Butter heranreicht, z. B. So% Fett, `konzentriert, auf 7 bis i4° C al>gekiililt, utn höchstens .I° C über Al>l;ühlungstemperatur wiedererwärmt und die so kontinuierlich gewonnene Butter verpackt oder in Gefäße abgefüllt. Man gewitint kontinuierlich :haltbare Lagerbutter. Die entsprec'hendeAnlage besteht im wesentlichen aus zwei Separatofen, dein Kühler. rler Zelle für die Wiedererwärmung (die im Kühler mit eingebaut sein kann) und dem Abflußröhr aus dem Kühler, wobei alle Apparate luftdicht miteinander verbunden sind. Zwischen dem ersten und dem zweiten Separator kann ein Ausgleichsbehälter zwischengeschaltet sein, evtl. an dieser Stelle noch eine offene Veibindung zwischen Separatur 1 1111d 2 1>ectehen.

Claims (3)

  1. PATE\TA\Sl'RI f:116: r. Verfahren zur Herstellung von Butter aus hochkonzen.triertein ka'hin durch unmittelbare Phasenumkehr, dadurch ge'l;ennzeichnet, daß der ,in seinem Fettgehalt dein der fertigen Butter entsprechende kahin iiinerliall> e,iiiet-Temperaturgrenze von ; bis 14' C abgekühlt und kontinuierlich zti Huttür verarbeitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der abgekül11te in Butter verwandelte Rahm auf höchstens 4° C über Abkühlungstemperatur wiedererwärmt \vir.d.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturmessung an einer verengten Stelle de.s Butteraustritts aus deni eigentlichen Kühlteil der Vorrichtung erfolgt.
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