DE8323494U1 - Transportabler Behälterverbund zur zeitlich begrenzten Errichtung von Gebäuden - Google Patents
Transportabler Behälterverbund zur zeitlich begrenzten Errichtung von GebäudenInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/343—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
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- E04B1/3442—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts folding out from a core cell
Description
Anmeldert Dipl.-Ing. Georg Behrmann, 8560 Lauf
Titelt, Transportabler Behälterverbund zur zeitlich
begrenzten Errichtung von Gebäuden
Besöhreibune
Die Erfindung betrifft einen transportablen Behälterverbund
zur zeitlieh begrenzten Errichtung von Gebäuden. Als derartige
Gebäude kommen bsp. mobile Kliniken in Betracht, die in Seuchen-
# Krisen- oder Kampfgebieten Vorübergehend ai^gesteJ^t,
nach Versorgung der in dem betreffenden Gebiet vorhandenen
Kranken bzw. Verletz ten Jedoch rasch an einen anderen Ort verbracht und an diesem erneut aufgestellt werden, bis stieb, dort
;; wieder die vorhandenen Kränken bzw. verletzten versorgt sind
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USW.
;■ Solche Gebäude werden vielfach aus Behältern bzw. Containern
gebildet, in denen die erforderlichen Einbauten möglichst
schon fest installiert ;sind. Da diese Behälter auf öffentlichen Verkehrswegen, verfahren werden, muß jeder von ihnen so toe-
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messen sein, daß er den im Straßenverkehr übliehen und
gen Abmessungen entspricht. Das ist nun vor allem hinsichtlich
der Breite für die meisten Einsatzzwecke ungenügend, well die Innenbreite der Gebäude dadurch auf ca. 2.40 m begrenzt werden
würde.
Diese Beschränkung hat zur Folge, daß zur Erzielung einer ausreichend
breiten Grundfläche der Gebäude ein aus mehreren Behältern bestehender Verbund gebildet werden muß. Dabei finden
in der Praxis zwei Lösungen Anwendung: Es werden mehrere an sich selbständige Behälter nebeneinander aufgestellt und nach
völliger oder teilweiser Entfernung ihrer einander zugewandten Seitenwände über ihre Längsseiten miteinander verbunden oder
es kommen mehrere ineinandergesteckte, jedoch horizontal quer zu ihrer Längsachse teleskopartig ausfahrbare Behälter zum Einsatz.
Beide Lösungen weisen Mängel auf.
r Bei der zuerst genannten Lösung werden für ein Gebäude mit einer
Breite von bsp. 7.20 m drei Behälter benötigt. Das bedeutet, daß entweder drei Zugfahrzeuge zur Verfügung stehen müssen
oder bei Vorhandensein nur eines Zugfahrzeugs dieses den Weg zum Aufstellungsort dreimal zurücklegen muß, was kosten-
und - im letzteren Fall - auch zeitaufwendig ist. Für das Aufstellen und Miteinander-Verbinden der Behälter sind besondere
Hebezeuge und umfangreiches Gerät erforderlich; auch dabei ist der Zeitaufwand wieder erheblich.
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Bei der zuletzt genannten Lösung ist eise Vergrößerung der
haitergrundflache auf das Dreifache praktisch nicht erzielbar,
well die innenliegenden Behälter von geringerer Breite als der Außenbehälter sein »essen· Tm der ausgefahrenen Stellung entsteht am des Grenzflächen zwischen den einzelnen Behältern u.a*
am Beden eine Stufe« die lästig 1st« Außerdem sind für das teleskopartige Ausfahren der innenliegenden, bis zu 12 m langen
und 2.5 m hohen Behälter recht aufwendige mechanische oder hy-( l draulische Einrichtungen notwendig* Schließlich kann eine Installierung der erforderlichen Einrichtungen nur im innersten
Behälter erfolgen; die Einrichtungen der anderen Behälter müssen gesondert transportiert und können erst in der ausgefahrenem Stellung installiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälterverbund
zur zeitlich begrenzten Errichtung von Gebäuden zu schaffen, der für den Transport nur ein Zugfahrzeug benötigt und die im Straßenverkehr üblichen und zulässigen Abmessungen aufweist, am
Aufstellungsort mit einfachen Mitteln und in wesentlich kürzerer Zeit als die bekannten Behälterverbunde unter Vermehrfachung seines Transportgnindrisaee errichtet werden kann, ohne
dabei mit deren Mängeln behaftet zu sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination der folgenden Merkmale gelöst!
a) Der Behälterverbund besteht aus einem mittleren, etwa quader-
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£$m$.gm Behälter und zwei seitlichen Behälter», von denen
sieh jeder entlang einer der beiden Längsseiten des mittleren Behälters erstreckt,
b) ;Jeder der beiden seitlichen Behälter ist an dem mittleren
Behälter um eine etwa durch den ihm benachbarten unteren Eckpunkt von dessen Stirnseiten gehende Achse schwenkbar
angelerikt,
c) der Schwenkweg der beiden seitlichen Behälter zwischen ihren beide». Endstellungen (ausgeschwenkte Nutzstellung einerseits und eingeschwenkte Transport- bzw. Lagerstellung andererseits)
beträgt 90°,
d) die Länge der beiden seitlichen Behälter ist mindestens um die Sumne der Dicke ihrer beiden Stirnseiten größer als die
des mittleren Behälters,
e) die Länge und Breite der beiden seitlichen Behälter sind unterschiedlich,
und zwar ist die Länge des einen Behälters um die Summe der Dicke der beiden Stirnseiten des anderen Behälters
und die Breite des einen Behälters mindestens um die Dicke der Längsseite des anderen Behälters größer, und
f) die Dächer der beiden seitlichen Behälter sind diesen derart
zugeordnet, daß sie aus der Dachstellung entfernbar sind.
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Aufgrund dieser Ausgestaltung sind die beiden seitlichen Behälter ütier den mittleren Behälter klappbar, wobei der Befeälter-
' verbund ist der zusammengeklappten bzw. eingeschwenktes fran
eport- bzw. Lagerstellung, in der die Längsseite des einen
seitliehen Behälter* parallel zu» Dach des mittleren Behälters UBd die Längsseite des anderen seitliehen Behälters parallel
;■ zur Längsseite des einen seitlichen Behälters angeordnet sind,
für den Straßenverkehr übliche und zulässige Abmessungen aufweist und nur ein Zugfahr am ig benötigt«, In der aufgeklappten
bzw. ausgeschwenkten Nutzstellung, die auf einfache Weise
rasch herbeigeführt werden kann, weist der Behälterverbund mindestens die dreifache Breite auf, wobei die Böden des mittleren Behälters und der beiden seitlichen Behälter stufenlos
ineinander übergehen. Die erforderlichen Einrichtungen können im mittleren Behälter vollständig und in den beiden seitlichen
Behältern mindestens teilweise (z.B. in Form von seitlich abklappbaren Trennwänden, Sanitäranlagen, Stromversorgung usw.)
installiert sein; Probleme mit den Seitenwänden des mittleren Behälters wie im Fall des bekannten Behälterverbunds mit teleskopierbar ineinandergesteckten Behältern gibt es nicht.
Zum Merkmal lit. e der erflndun£s&@nä£en Ausgestaltung ist darauf hinzuweisen, daß an sich auch gleich lange seitliche Behälter verwendet werden können, die dann um die Dicke einer
Stirnseite in Richtung ihrer Längsachse zueinander versetzt angeordnet werden müssen. Dabei ist es jedoch ungünstig, daß
die die verschwenkung der seitlichen Behälter bewirkende
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Hubeinrichtung nur an einer Stirnseite angreifen kann, weshalb
bei großen Behälterlängen im Bereich der anderen Stirnseite eine Abstützung vorgesehen werden muß.
Zur Abstützung dar seitlichen Behälter in ihrer eingeschwenkten
Traneport- bzw. Lageretellung sind bei einer ersten Ausführungsforin der Erfindung an Chassis dee mittleren Behälters stirasei«
tig Lager vorgesehen, auf denen der eine Seitenrand der Stirn«·
Q Seiten der seitlichen Behälter aufliegt, während bei einer
zweiten Ausfünrungsform der Erfindung auf dem Dach des mittleren Behälters Bügel vorgesehen sind, &m£ denen die Längsseite
eines seitlichen Behälters aufliegt. Diese zweite Ausführungsform kann noeh dadurch vervollständigt werden, daß außen auf
der in der Transport- bzw, Lagerstellung unteren Längsseite des einen seitlichen Behälters ebenfalls Bügel vorgesehen sind»
auf denen die Längsseite des anderen seitliehen Behälters auf» liegt»
Um die Entfembarkeit der Bäeher aus der Baehstellu&g zu gewähr«
leisten» die erforderlich ist, um die seitlichen Behälter verschwenken zu können, sind gemäß einem weiteren wesentlichen
Merkmal der Erfindung die Dächer der beiden seitlichen Behalte?
jeweils am oberen Rand der Längsseiten des mittleren Behälters klappbar angelenkt, wobei die Schwenkachse des einen Dachs um
ein mindestens der Dicke des anderen Dachs entsprechendes Maß höher angeordnet ist als die Schwenkachse des anderen Dachs,
Bei dieser Ausführungsform werden die Dächer der beiden seit-
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lichen Behälter zwecks Überführens in die Transport- bzw. Lagerstellung
jeweils einwärts geschwenkt, so daß sie parallel zum Dach des mittleren Behälters auf dieses zu liegen kommen*
Dabei muß im Bereich der stirnseitigen Dachränder ein Längenausgleich,
bsp« durch Ansatzstückeι erfolgen,
Andererseits kann es von Vorteil sein, wean die Dächer der beiden
seitlichen Behälter in der Transport» bzw. Lägerstellung ^' parallel zu deren Längsseiten gehalten» zwecks Überführung in
die Nutzstellung jedoch hochziehbar und um einen nach vollständigem
Hochziehen am oberen Rand der Längsseite gewonnenen Gelenkpunkt herunterklappbar sind· Bei dieser Ausführungsform
empfiehlt es sich« für das parallel zur Längsseite der seitlichen
Behälter erfolgende Hochziehen der Dächer im Bereich jeder Längsseite zwei Masten mit je einer Umlenkrolle vorzusehen»
r ) Zweckmäfligerweise sind im Randbereich der Längs- und Stirnseiten der seitlichen Behälter Dichtungen und/oder Verriegelungselemente
zwecks dichtenden Anschlusses der seitlichen Behälter am mittleren Behälter und des Dachs am zugehörigen seitlichen
Behälter vorgesehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zur Verschwenkung
der seitlichen Behälter auf dem Chassis des mittleren Behälters Hubeinrichtungen angeordnet, die bevorzugt als Greifzüge ausgebildet
sind, wobei jedem Greifzug eine sowohl seitlich in
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einer zu der Stirnseite parallelen Ebene ale auoh höhenverstellbare UmlAnkrolle zugeordnet ist. Diese Hubeinrichtungen ermöglichen an Jedem beliebigen Ort ein sofortiges, einfach zu bewerkstelliceade* Überführen dta EehÄlterverbundi aus der franeport- torn. Lageretellung in die Nutzetellung und umgekehrt j
Ii irgendwelcher Kr tine, daj in schwierigem Gelände oft sehr aoitraubend, Ja mitunter sogar unmöglich let« ist
nicht erforderlich.
Be bedeutet für das Verschwenken dtp beiden seitlichen Behälter eiue wesentliche Brleiohterung, wenn die Lage der Urnlenk«
rolle sowie dtp Schwenkachse und des Schwerpunkts der eeitlieben Behälter to gewählt ist, daß dtp Abstand zwischen Umlenkrolle und jtalenkpunkt dta Seils am seitlichen Behälter zu dem
Zeitpunkt, is dta sich dessen Schwerpunkt über seiner Schwenkachse befindet, möglichst kurz ist. Durch dieses besondere Metkmal der Erfindung wird erreicht, dad bei» Verschwenken der seitlichen Behälter zu dem Zeitpunkt, in dem sich deren Schwerpunkt
tli&er ihrer Schwenkachse befindet bzw. diesen Schwenkpunkt eat»
gegen der 2ug~ bzw. Laufrichtung des Seils der Hübeinrichtung
überteuert una dadurch die Laufrichtung des Seile umkehrt, die
Behälter also «ins Seil fallen1·, der Fallweg kleinstmöglich ist«
Es
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Fig. 1-3 Stirnansichten verschiedener Stellungen des Behalterverbunds,
Fig. 4-6 Stirnansiohten verschiedener Stellungen beim Ausschwenken de« linkea seitlichen Behälters,
FIg* 7 « $ Stimansiahten verschiedener Stellungen bein Ausschwenken dee rechten seitlichen Behalter*,
Fig. 1Oa-c verschiedene Stellungen Bei der Montage dee Daohs
dee rechten seitlichen Behälters und
Fig» 11 eine Seitenantiicht dee Behälterverbundö in der
epört- bssw. Lagerateilung.
Ia Fig« 1 iet die Ti^uisport* dsm. Lagerstelluag dee BehÄltervtr^unds 1 gezeigt« Dieser Verbund 1 besteht aus einem mittl*-
ren, ^uaderfiiraigen Behälter 1 suit Boden 2&, Seiteswindeu
j Längsseiten Zb^ und 2b£, Dach 2o und Stirnseite SA, einem liaken seitlichen Behälter 3 mit Böden 3a, Seitenwand fczw» Längsseite 3b, Dach 3ö und Stirnseite 3d sowie einem rechten eeitlichen Behälter 4 mit Böden 4a, Seltenwand bzw. Längsseite 4b»
Dach 4e und Stirnseite 4d. Mit 3e bzw. 4e sind Achsen bezeichnet, us «eiche die beiden seitliehen Behälter 3 und 4 schwenkbar sind, während 3f bzw. 4f Anlenkpunkte sind.
seitlichen Behälter 3 und 4 derart einwärts geschwenkt, daß
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ihre Bödeis 3a bzw, 4a gegen die Längsseiten Wo^ bzw. Eb2 des
mittleren Behälters 2 anliegen und ihre Längsseiten 3b bzw. Ab9
an denen ihre Dächer 3e bzw. 4c außen gehalten sind, sich gegen das Dach 2c des mittleren Behälters 2 abstützen. Die Stirnseite
2d des mittleren Behälters 2 ist durch die Stirnseiten 3d bzw. 4d der beiden seitlichen Behälter 3 und 4 verdeckt.
Fig. 1 läßt außerdem erkennen, daß die Breite des linken seitliehen
Behälters 3 größer als die des rechtn seitlichen Behälters 4 ist; das ist erforderlich, um diese Behälter der-
&rt ineinander verschwenken zu können, daß üire Längsseiten 3b
mit Dach 3c und 4b mit Dach 4c in der gezeigten Transport- bzw.
Lagerstellung übereinander zu liegen kommen. Auch ist ersichtlich,
daß die Länge der beiden seitlichen Behälter 3 und 4 unterschiedlich ist; die Länge des seitlichen Behälters 3 ist
mindestens um die Stimme der Dicke der beiden Stirnseiten 4d des seitlichen Behälters 4 größer.
In Flg. 2 ist eine Zwischenstellung des Behälterverbunds 1 gezeigt,
die durch auswärts erfolgendes Verschwenken der beiden seitlichen Behälter 3 und 4 um 90° aus ihrer Stellung gemäß
Fig. 1 herbeigeführt worden ist. In dieser Zwischenstellung befinden sich die Dächer 3c und 4c der beiden seitlichen Behälter
3 und 4 noch in ihrer Transport- bzw. Lagerstellung; erst bei der in Fig. 3 gezeigten Nutzstellung des Behälterverbunde
1 nehmen sie ihre funktionsgereohte Lage ein.
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Ia Fig. 4 ist wieder die Transport« bzw, Lagerstellung des Iehälterverbunds
1 gezeigt, wobei allerdings auch das Chassis 5 mit Fahrgestellrahmen 6, Achse 7 und Rädern 8 dargestellt ist.
Auf dem Chassis 5 ist vor den Stirnseiten Jd und 4d eine Umlenkrolle 9 angeordnet, die in einer parallel zu den Stirnseiten
3d und 4d verlaufenden Wirkebene liegt. Die Umlenkrolle 9
ist auf einer vertikalen Stütze 10 höhenverstellbar gelagert und mittels einer in der Wirkebene angeordneten Strebe 11 seitlich
abgestützt; die Baueinheit Umlenkrolle 9 - Stütze 10 Strebe 11 kann auch in einer um 180° versetzten Anordnung vorgesehen
werden (s. Fig. 7-9). Über die Umlenkrolle 9 ist ein Seil 12 geführt, das mittels eines Hakens 13 an den Anlenkpunkt
3f des linken seitlichen Behälters 3 angeschlagen ist und durch einen Greifzug 14 mit Betätigungshebel 15 läuft.
Dabei ist die Lage der Umlenkrolle 9 sowie der Schwenkachse 3e und des Schwerpunkts S des linken seitlichen Behälters 3 so
gewählt, daß der vom Boden 2a des mittleren Behälters 2 und der Verbindung zwischen Schwenkachse 3e und dem Mittelpunkt der Umlenkrolle
9 eingeschlossene Winkel etwa gleich dem von dem Boden 3a des seitlichen Behälters 3 und der Verbindung zwischen
Schwenkachse 3e mit dem Schwerpunkt S des seitlichen Behälters eingeschlossenen Winkel ist, der durch konstruktive Maßnahme
möglichst klein gehalten werden muß.
Wird nun der Greifzug 14 derart betätigt, daß sich das Seil 12
in Richtung des Pfeils X bewegt, wird der seitliche Behälter 3
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angehoben, wobei sieh sein Anlenkpu»iEt 3f auf einer Kreisbahn
in Richtung des Pfeile Y und sein Schwerpunkt S auf einer Kreisbahn
in Richtung des Pfeils Z bewegen. Diese Betätigung erfolgt so lange, bis die in Fig. 5 theoretisch gezeigte Stellung erreicht ist. In dieser Stellung befindet sich der Schwerpunkt S
des seitlichen Behälters 3 genau senkrecht über dessen Schwenkachse
Je, während das Seil 12 noch immer in Richtung des Pfeils
X bewegt wird; sobald durch diese Bewegung und die dadurch be-(")
wirkte weitergehende Verschwenkung des seitlichen Behälters 3 dessen Schwerpunkt S über die Schwenkachse 3e hinweggewandert
ist, kehrt sich die Laufrichtung des Seils 12 in Richtung des Pfeils X1 (s. Fig. 6) um, d.h., das Seil 12 muß nachgelassen
werden, bis der seitliche Behälter 3 seine in Fig. 6 gezeigte völlig ausgeschwenkte Stellung erreicht hat.
Die Fig. 7-9 zeigen den gleichen Ausschwenkvorgang dss rechtei
seitlichen Behälters 4. Der einzige Unterschied zu der Darstellung der Fig. 4-6 besteht darin, daß die Baueinheit Umlenkrolle
9 - Stütze 10 - Strebe 11 sich in einer um 180° versetzten Lage befindet.
Die Höhenverstellbarkeit der Umlenkrolle 9 ist deshalb erforderlich,
weil beim Einschwenken der seitlichen Behälter 3 und in die Transport- und Lagerstellung deren Schwerpunkt S durch
Ziehen des Seils 12 über die Schwenkachse 3e bzw. 4e hinwegbewegt werden muß.
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Die FIg. 10a - c zeigen die Montage des Dachs 4e auf dem rechten
seitlichen Behälter 4, und zwar "bei der Ausführungsform,
■ bei welcher das Dach 4c in der Transport- und Lagerstellung
parallel zur Längsseite 4b des seitlichen Behälters 4 gehalten
ist. Mittels der Baueinheit Umlenkrolle 9 - Stütze 10 - Strebe 11 und dem Greifzug 14, die dabei dieselbe Stellung einnehmen,
die sie beim Ausschwenken des seitlichen Behälters 4 in- > hehatten, wird das Über eine Umlenkrolle 16 mit Mast 17 ge-
:. ι ~) führte und mittels eines Hakens 18 an einem Bolzen 19 des
Dachs 4c angeschlagene Seil Λ2 In Richtung des Pfeils V bewegt,
wodurch da3 Dach 4c senkrecht angehoben wird. Sodann wird an einem am unteren Ende des Dachs 4c befindlichen Anschlag
20 eine Lasche 21 befestigt (s. Fig. 10b). Danach wird das Dach 4c in seine in Fig. 10c gezeigte höchste Stellung gehoben,
in der es mittels der Lasche 21 an einem Gelenk 22 des Mastes 17 schwenkbar angelenkt wird. Durch Nachlassen des Seils
12 wird nun das Dach 4c in Richtung des Pfeils W abwärts geschwenkt und in seine Dachstellung überführt.
In Fig. 11 ist der Behälterverbund 1 in seiner Transport- bzw. Lagerstellung ohne Zugfahrzeug dargestellt, in der er mittels
Stützen 23 am Boden abgestützt ist. Eine solche Stütze 23 ist auch in Fig. 10a erkennbar, in der sie den rechten seitlichen
Behälter 4 in der Nutzstellung am Boden abstützt.
Claims (2)
1. Transportabler Behälterverbund zur zeitlich begrenzten Errichtung
von Gebäuden, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) Der Behälter-verbund (1) besteht aus einem mittleren, etwa
quaderförmigen Behälter (2) und zwei seitlichen Behältern (3» 4), von denen sich ^eder entlang einer der beiden
Längsseiten {2b.., 2b2) des mittleren Behälters (2) erstreckt,
b) Jeder der beiden seitlichen Behälter (3, 4) ist an dem
mittleren Behälter (2) um eine etwa durch den ihm benachbarten unteren Eckpunkt von dessen Stirnseiten gehende Achse
(3e, Ae) schwenkbar angelenkt,
c) der Schwenkweg der beiden seitlichen Behälter (3, 4) zwi
schen ihren beiden Endstellungen (ausgeschwenkte Nutzstei.-lung
einerseits und eingeschwenkte Transport- bzw. Lager-
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Stellung andererseits) beträgt 90°,
d) die Länge der beiden seitlichen Behälter (3, 4) ist mindestens u» öle Summe der Dicke ihrer beiden Stirnseite»
(3d, 44} grööer als die des mittlere» Behälters (2),
e) die Länge und Breite der beiden seitlichen Behälter (3,4) sind unterschiedlich, und zwar ist die Länge des einen
) Behälters (3) um die Summe der Dicke der beiden Stirnseiten (4d) des anderen Behälters (4) und die Breite des einen Behälters (?) mindestens um die Dicke der Längsseite
(4b) des anderen Behälters (4) größer, und
f ) die Dächer (3c, 4c) der beiden seitlichen Behälter (3, 4) sind diesen derart zugeordnet, daß sie aus der Dachstellung entfernbar sind.
\ 2. Behälterverbund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß
zur Abstutzung der seitlichen Behälter (3, 4) in ihrer eingeschwenkten Transport- bzw« Lagerstellung am Chassis (5)
des mittleren Behälters (2) stirnseitig Lager vorgesehen sind, auf denen der eine Seitenband der Stirnseiten (3d» 4d)
der seitlichen Behälter (3» 4) aufliegt.
3. Behälterverbund nach Anspruch 1 · daflyrqh gckew^ffaftffiffliyff- daß
zur Abstutzung der seitlichen Behälter (3* 4) in ihrer
BChweaJcten Iransport« bzw. Lageretellung auf dem Dach (2c)
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3 -
des mittleren Behälters (2) Bügel vorgesehen sind, auf denen
die Längsseite (4b) eines seitlichen Behälters (4) aufliegt.
4« Behälterverbund naoh Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2
und 3f dadurch, ffig^^gg^^h^at. daß die Dächer (3c» 4c) der
beiden seitlichen Sehälter (3» 4) Jeweils am oberen Rand der
Längsseiten Ub1, 2bg) des mittleren Behälters (2) klappbar
angelenkt sind, wobei die Schwenkachse des einen Dachs (3c)
O um Bis, mindestens der Dicke des anderen Dachs (4c) entsprechendes
MaJ höher angeordnet ist als die Schwenkachse des anderen Dachs (4o),
5# Behälterverbund nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2
und 3» dadurch flefeeflfizeichnet« daß die Dächer (3c, 4c) der
beiden seitlichen Behälter (3, 4) in der Transport- bzw. Lagerstellung parallel zu deren Längsseiten (3b, 4b) gehalten,
zwecks überführung in die Nutzstellung jedoch hochziehbar r \ und um einen nach vollständigem Hochziehen am oberen Rand
der Längsseite (3b, 4b) gewonnenen Gelenkpunkt (22) herunterklappbar
sind.
6. Behälterverbund nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet« daß
für das parallel zur Längsseite (3b, 4b) der seitlichen Behälter (3, 4) erfolgende Hochziehen der Dächjer (3c, 4c) im
Bereich Jeder Längsseite (3b, 4b) zwei Masten (17) mit je
einer Umlenkrolle (16) vorgesehen sind.
7. Behälterverbund nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Randbereich der
Längs- (3b, 4b) und Stirnseiten (3d, 4d) der seitlichen Behälter (3» 4) Dichtungen und/oder Veraiegelungeelemente
zwecke dichtenden Anschlusses der seitlichen Behälter (3, 4)
am mittleren Behälter (2) und des Dachs (3c teaw, 4o) am zu«
gehörigen seitlichen Behälter (3 bzw-» 4) vorgesehen sind«
O 8» Behälterverbund nach Anspruch 1 und mindestens einem der
folgenden» d^durTchrgekQnn2eirchne.t. daß zur Verschwenkung
der seitliehen Sehälter (3, 4) auf dem Chassis (5) des
mittleren Behälters (
2) Hubeinrichtungen angeordnet sind.
9« Behälterverbund nach Anspruch 8, dadurch daß die Hubeinrichtungen als Greifzüge (14, 15) ausgebildet
sind,
10* Behälterverbund nach Anspruch 9, dadugch-gekenazaichnet.
daß jedem Greifzug (14, 13) eine sowohl seitlieh in einer
zu der Stirnseite (M) parallelen Ebene als auch höhenverstellbare Umlenkrolle (9) zugeordnet ist,
11. Behälterverbund nach den Ansprüchen 8-10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lage der ümlenkrolle (9) sowie der Schwenkachse (3e, 4e) und des Schwerpunkts (S) der seitlichen Behälter
(3, 4) so gewählt ist, daß der Abstand zwischen Umlenkrolle (9) und Anlenkpunkt (3f, 4f) des Seils (12) am
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seitlichen Behälter (3, 4) zu dem Zeltpunkt, in dem sich
dessen Schwerpunkt (S) über seiner Schwenkachse (3e, 4e) befindet, möglichst kurz ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19838323494 DE8323494U1 (de) | 1983-08-16 | 1983-08-16 | Transportabler Behälterverbund zur zeitlich begrenzten Errichtung von Gebäuden |
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DE19838323494 DE8323494U1 (de) | 1983-08-16 | 1983-08-16 | Transportabler Behälterverbund zur zeitlich begrenzten Errichtung von Gebäuden |
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DE8323494U1 true DE8323494U1 (de) | 1986-07-03 |
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ID=6756157
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DE19838323494 Expired DE8323494U1 (de) | 1983-08-16 | 1983-08-16 | Transportabler Behälterverbund zur zeitlich begrenzten Errichtung von Gebäuden |
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DE (1) | DE8323494U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2607079A1 (fr) * | 1986-11-20 | 1988-05-27 | Carrosserie Sorin | Vehicule formant un espace developpable en forme de conque |
EP0269518A1 (de) * | 1986-11-20 | 1988-06-01 | CARROSSERIE SORIN (Société à Responsabilité Limitée) | In Form einer Hohlmuskel abwickelbares Fahrzeug |
WO2017042453A1 (fr) * | 2015-09-10 | 2017-03-16 | Fillon Technologies | Construction transportable apte notamment a former une residence mobile de loisirs |
FR3041003A1 (fr) * | 2015-09-10 | 2017-03-17 | Fillon Technologies | Construction transportable apte notamment a former une residence mobile de loisirs |
EP4117963A4 (de) * | 2020-03-10 | 2024-03-27 | Darryl Clive Metz | Teilweise zusammenlegbare glamping- und wohneinheit |
-
1983
- 1983-08-16 DE DE19838323494 patent/DE8323494U1/de not_active Expired
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