DE8322371U1 - Gummidrucktuch - Google Patents

Gummidrucktuch

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DE8322371U1
DE8322371U1 DE19838322371 DE8322371U DE8322371U1 DE 8322371 U1 DE8322371 U1 DE 8322371U1 DE 19838322371 DE19838322371 DE 19838322371 DE 8322371 U DE8322371 U DE 8322371U DE 8322371 U1 DE8322371 U1 DE 8322371U1
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FA GEORG GERNHARD 6000 FRANKFURT DE
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Description

:Gummidrucktuch
Öle Neuerung betrifft ein Gumaidruoktuoh gemBB Oberbegriff dee Hauptenepruohee.
BummidrucktQeher der genannten Art eind allgemein bekannt und in Benutzung·
Diese bekannten DruoktQeher werden vornehmlich auf den Druekzylindern von Offeet-Druckmeechinen aufgebracht und an den beiden Längsseiten, die mit Halteprofilen versehen eind, in entsprechenden Spannvorrichtungen befestigt. Grundvoraussetzung fflr die Erzielung eines präzisen Dru-ckee ist ein einwandfreies Anliegen dee Drucktcches en der Zylinderober flache. Diee uird durch starkes Ausspannen dee Orucktuchea erreicht· Die hierbei auftretenden hohen Zugkräfte werden in erster Linie von den Halteschienen aufgenommen, so daB deren Befestigung an den Drucktuchenden grfiBte Bedeutung zukommt·
Die Halteschienen sind in den meisten Fällen ala U-Profil auegebildet und in Metall ausgeführt.
Bisher erfolgte deren Verbindung mit dem Drucktuch durch Hohlnieten, die in AbetMnden von einigen Zentimetern angeordnet uiaren. In der Praxis zeigte eich Jedoch, daß beim Ausspannen der DrucktUcher die Krafteinleitung vornehmlich im Bereich der Nletstellen erfolgte, wodurch daa Drucktuch an seinem Anfang und Ende eine wellige Struktur aufwies, die zu Druckfehlern führte, Um dies zu vermeiden, werden heute die Schienen zusätzlich noch mit einem Kleber verbunden*
Diese Art der Verbindung ist aehr aufwendig, da eine Vielzahl von Löchern gebohrt und diese Löcher beidseitig versenkt werden müssen, um dann Nietverbindungen mit dem ebenfalls entsprechend gelochten Gummidrucktuch herstellen zu können. Erschwerend kommt hinzu, daß der Nietvorgang durchgeführt werden muß, wöhrend eich zwischen der Innenfläche des U-Profilee und dem Ende dee Drucktuchee flüssiger noch nicht ausrangierter Kleber befindet.
Nach dem DE-BM 78 2o 773 ist außerdem eine: Qummidrucktuchachiene für in Qffsetdruckmaechinen anzuordnende Gummidrucktücher bekannt, die aus zwei den P.and dea Gummidrucktuches erfassenden Metalleisten besteht»·
Der Rand des Gummldrucktuchee let debei mittels mehreren im Abstand zueinander angeordneten Halteelementen
In Farm van gestanzten Zungen an den Metalleieten fixiert und zwar derart, daS die Halteelemente an den untereinander verbundenen Metalleleten in den Rand dea Gummidrucktuches eindrDokbar auegebildet Bind.
Auch diese Ausbildung verlangt entsprechend aufwendige Werkzeuge, um die zungenartig auszustanzenden Haltelaschen zu bilden und zwischen diesen den Gummidrucktuchrand festzulegen. Da auch in diesem Falle die Krafteinleitung im Bereich dar Klemmzungen erfolgt, treten unter Zugbelastung wieder die eingangs beschriebenen Nachteile auf·
Wie eich in dar Praxis zeigte, let nach keiner der genannten Arten eine gute dauerhafte Verbindung von Drucktuch und Halteschiene gegeben. Nach einer gewissen Laufzeit und Nachspannung der Drucktöcher löst sich ala erstes die Klebeverbindung, de diese zu Anfang den Hauptzug aufnehmen muß. Die nunmehr unter volle Zugspannung gelangenden mechanischen Verbindungen führen wieder zu der eingangs beschriebenen Idelligkeit der Drucktuchenden· Um dlea zu beseitigen, wird dann meistens noch stärker ausgespannt, worauf die Halteechienen aus ihrer Befestigung ausreißen.
• I ·
II*·
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Gummidrucktuch der eingange genannten Art dahingehend zu verbessern, daß selbst bei größter Zugbelastung keine helligkeit der Enden auftritt und sowohl die Herstellung der Leisten ■la auch daran Anbringung am Rand daa Gummidrucktuchaa wesentlich einfacher und damit weniger kosten- und zeitaufwendig wird und zwar unter der Voraussetzung dar Erzielung mindestene gleicher Zugfestigkeiten Ober die geeante Breite daa Tuches in Bezug auf dia Haltalaiaten.
Dlaaa Aufgabe iat mit einem Gummidrucktuch der eingangs genannten Art nach der Neuerung durch daa im Kennzeichen daa Hauptanspruches Erfaßte gelöst.
Vorteilhafte tileiterbildungen ergeben sich nach den UnteranaprDchen, wobei dia Aueführungsform nach Anspruch 3 bevorzugt wird.
Bei dieser Ausbildung let daa Gummidrucktuch Oberhaupt nicht mehr zu lochen und zu vernieten, und ebenso sind an den Leisten weder Löcher anzubringen noch Zungen auszustanzen.
Der Rand bzw. die U-förmig auagebildeten Leisten sind anlageseitig mit einem aushärtenden Klebemittel
zu bestreichen, dem ein scharfkantiges, körniges Material, z.B. Siliziumcarbid zugegeben ist. Beim Zusammenpressen der U-Profilschenkel werden die scharfkantigen Körner in die Kontaktflächen des Gummidrucktuches säule auch in vermindertem MaBe in die Hontaktflachen des metallischen U-Profiles eingepreßt. Bei diesem PreSvorgang verteilt sich das Klebemittel gleichmäßig zuiechen den Kontaktflächen, benetzt diese und umhüllt außerdem alle freien Flächen des körnigen Materials.
AuBer der Klebeverbindung entsteht durch das eingelagerte scharfkantige Korn auf diese Weise eine krsftschlQseige mechanische Verzahnung der sich berührenden Fliehen.
Nach Härten bzu. Trocknen des Klebemittels, das natürlich souiohl in Bezug auf Gummi als auch Metall bindefähig sein muB, sitzt das Tuch, gleichmaßig fest eingespannt, absolut fest, so daB sich bei Belaatungsversuchen eher ein Zerreißen des Tuches als ein Ablösen von den Leisten gezeigt hat.
Ulie in zahlreichen Versuchsreihen ermittelt wurde, 1st ee vorteilhaft, Je nach Art und Aufbau des Gummidrucktuches Körner unterschiedlicher Kantenlänge einzusetzen·
-S-
Die beaten Eigebniaae bei dOnnen DrucktQchern wurden mit Körnern von ca. ο,3 mm KantenlSnge und bei dicken DrucktQchern von 1,2 mm Kantenlänge erzielt.
Der Effekt der mechanischen Verzahnung dee Drucktuches mit den Metallflächen des U-Proflls kann notch durch vorhergehendes Aufrauhen, z.B. durch Sandstrahlen dieser Metallflächen gesteigert uerden.
Das Gummidrucktuch mit seiner Halteschiene uird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von AusfQhrung8bei8pielen näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 perspektivisch das Gummidrucktuch mit den beiden Leisten;
Fig. 2 in Seitenansicht daa Gummidrucktuch mit besonderer AuefQhrungefarm der beiden Leisten und
Fig. 3 perspektivisch eine besondere AuefQhrungefarm der Leisten.
Zn den Fig. 1-3 sind mit 1 die beiden Leisten, mit 2 der zwischen den Leisten 1 einzuspannende Rand des Gummidrucktuches 3 und mit U das die Strukturierung der Anlageflächen ln der beiden Leisten 1 bildende Körnungsmaterial bezeichnet.
Wie aus Fig. 2 erkennbar, sind die beiden Leisten 1 in Form eines U-Profiles 1* ausgebildet, dessen Schenkel gegen den einzuspannenden Rand 2 des Euramidrucktuches 3 zusammengepreßt uerden.
Insbesondere bei dieser AusfOhrungsform kann vorgesehen uerden, die Anlage^lächen 1" der beiden Leisten 1 mit einer OberflBchenstrukturierung zu versehen, die bapu. uaffeleieenartig ausgebildet sein kann.
Bevorzugt wird dabei ein Klebemittel mit eingebracht.
Oa die Oberflächenatrukturlerung einen gewissen zusätzlichen FertlgungsBufuand verlangt, uird diese vorteilhaft dadurch ersetzt, daß man in das Klebemittel Körnungsmaterial 4 mit einbringt, uomit aber nicht ausgeschlossen sein soll, beide Maßnahmen gleichzeitig vorzusehen, d.h. entsprechend f eine Struckturierung der AnlageflSche 1" und Einbringung von Körnungematerial.
Wesentlich für alle Ausführungsformen bzu. das Grundprinzip ist also, daß die bisher übliche nMakron-Fixierung des Tuchrandes an den Leisten gewissermaßen in eine nMikro"-Fixierung umgestaltet ist, d.h. eine ganzflächig tragende Verbindung hergestellt wird. Soweit also hier von uaffeleisenartiger. PrBgungen, lfings- und/oder querverlaufenden Rillen bzw. sonstigen
- Io -
Strukturierungen die Rede ist, handelt es eich dabei um Halteelemente mit BrßBenordnungen im Millimeterbereich bzu. in Bruchteilen von Hillimetern.

Claims (5)

,. ". χ 7··."*: Cl* Boß) Schutzansprache;
1. Gummidrucktuch mit mindestens einer Halteschiene für insbesondere Offsetdruckmaschine^ bestehend aus zuei,einen Rand des Gummidrucktuches erfassenden und an diesem festgelegten Leisten, dadurch gekennzeichnet, daß die AnlageflBchen (1") dar Leisten (1) mit Oberflöchenstrukturierungen, uie uaffeleiaenartigen Prägungen, längs- und/oder querverlaufenden Rillen ad. dgl. versehen sind.und die Leisten (1) gegen den Rand (2) des Gummidrucktuches (3) angepaßt angeore'tet sind.
2. Gummidrucktuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rand (2) und den Leisten (1) ein Kleber angeordnet ist.
3. Gummidrucktuch nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Leiaten (1) und dem an diesen festzulegenden Rand (2) des Gummldrucktuchee (3) ein Klebemittel mit eingelagertem, die Strukturierung bildenden Kürnungsmaterial (b), uie Siliziumcarbid od. dgl. angeordnet ist und die beiden Leisten 61) unter Spannung gegeneinander gehalten ausgebildet sind.
-f
: | Ir:
4« Gummidrucktuch nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Leisten Cl) in an sich bekannter Uelse als Teile einee U-Prafilea Cl1) ausgebildet Bind.
5. Gummidrucktuch nach Anspruch 3 und oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daB die AnlngeflSche (1") der Haltelelaten (1) aufgerauht oder mit OberflBchenprSgungen versehen
Bind.
DE19838322371 1983-08-03 1983-08-03 Gummidrucktuch Expired DE8322371U1 (de)

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DE (1) DE8322371U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4320464A1 (de) * 1993-06-21 1994-12-22 Roland Man Druckmasch Übertragungszylinder für Rotationsdruckmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4320464A1 (de) * 1993-06-21 1994-12-22 Roland Man Druckmasch Übertragungszylinder für Rotationsdruckmaschinen

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