DE8322371U1 - Gummidrucktuch - Google Patents
GummidrucktuchInfo
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- DE8322371U1 DE8322371U1 DE19838322371 DE8322371U DE8322371U1 DE 8322371 U1 DE8322371 U1 DE 8322371U1 DE 19838322371 DE19838322371 DE 19838322371 DE 8322371 U DE8322371 U DE 8322371U DE 8322371 U1 DE8322371 U1 DE 8322371U1
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Description
:Gummidrucktuch
Öle Neuerung betrifft ein Gumaidruoktuoh
gemBB Oberbegriff dee Hauptenepruohee.
BummidrucktQeher der genannten Art eind allgemein bekannt und in Benutzung·
Diese bekannten DruoktQeher werden vornehmlich auf
den Druekzylindern von Offeet-Druckmeechinen aufgebracht
und an den beiden Längsseiten, die mit Halteprofilen versehen eind, in entsprechenden Spannvorrichtungen
befestigt. Grundvoraussetzung fflr die Erzielung eines präzisen Dru-ckee ist ein einwandfreies
Anliegen dee Drucktcches en der Zylinderober flache. Diee uird durch starkes Ausspannen dee
Orucktuchea erreicht· Die hierbei auftretenden hohen Zugkräfte werden in erster Linie von den Halteschienen
aufgenommen, so daB deren Befestigung an den Drucktuchenden grfiBte Bedeutung zukommt·
Die Halteschienen sind in den meisten Fällen ala U-Profil auegebildet und in Metall ausgeführt.
Bisher erfolgte deren Verbindung mit dem Drucktuch durch Hohlnieten, die in AbetMnden von einigen Zentimetern
angeordnet uiaren. In der Praxis zeigte eich
Jedoch, daß beim Ausspannen der DrucktUcher die Krafteinleitung vornehmlich im Bereich der Nletstellen
erfolgte, wodurch daa Drucktuch an seinem Anfang und Ende eine wellige Struktur aufwies, die zu Druckfehlern
führte, Um dies zu vermeiden, werden heute die
Schienen zusätzlich noch mit einem Kleber verbunden*
Diese Art der Verbindung ist aehr aufwendig, da eine
Vielzahl von Löchern gebohrt und diese Löcher beidseitig versenkt werden müssen, um dann Nietverbindungen
mit dem ebenfalls entsprechend gelochten Gummidrucktuch herstellen zu können. Erschwerend kommt hinzu,
daß der Nietvorgang durchgeführt werden muß, wöhrend
eich zwischen der Innenfläche des U-Profilee und dem Ende dee Drucktuchee flüssiger noch nicht ausrangierter
Kleber befindet.
Nach dem DE-BM 78 2o 773 ist außerdem eine: Qummidrucktuchachiene
für in Qffsetdruckmaechinen anzuordnende
Gummidrucktücher bekannt, die aus zwei den P.and dea
Gummidrucktuches erfassenden Metalleisten besteht»·
Der Rand des Gummldrucktuchee let debei mittels mehreren
im Abstand zueinander angeordneten Halteelementen
In Farm van gestanzten Zungen an den Metalleieten
fixiert und zwar derart, daS die Halteelemente an
den untereinander verbundenen Metalleleten in den
Rand dea Gummidrucktuches eindrDokbar auegebildet
Bind.
Auch diese Ausbildung verlangt entsprechend aufwendige Werkzeuge, um die zungenartig auszustanzenden
Haltelaschen zu bilden und zwischen diesen den Gummidrucktuchrand
festzulegen. Da auch in diesem Falle die Krafteinleitung im Bereich dar Klemmzungen
erfolgt, treten unter Zugbelastung wieder die eingangs beschriebenen Nachteile auf·
Wie eich in dar Praxis zeigte, let nach keiner der
genannten Arten eine gute dauerhafte Verbindung von Drucktuch und Halteschiene gegeben. Nach einer
gewissen Laufzeit und Nachspannung der Drucktöcher
löst sich ala erstes die Klebeverbindung, de diese zu Anfang den Hauptzug aufnehmen muß. Die nunmehr
unter volle Zugspannung gelangenden mechanischen Verbindungen führen wieder zu der eingangs beschriebenen
Idelligkeit der Drucktuchenden· Um dlea zu beseitigen,
wird dann meistens noch stärker ausgespannt, worauf die Halteechienen aus ihrer Befestigung
ausreißen.
• I ·
II*·
II*·
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe
zugrunde, ein Gummidrucktuch der eingange genannten Art dahingehend zu verbessern, daß selbst bei
größter Zugbelastung keine helligkeit der Enden auftritt und sowohl die Herstellung der Leisten
■la auch daran Anbringung am Rand daa Gummidrucktuchaa
wesentlich einfacher und damit weniger kosten- und zeitaufwendig wird und zwar unter der Voraussetzung
dar Erzielung mindestene gleicher Zugfestigkeiten
Ober die geeante Breite daa Tuches in Bezug auf dia Haltalaiaten.
Dlaaa Aufgabe iat mit einem Gummidrucktuch der
eingangs genannten Art nach der Neuerung durch daa im Kennzeichen daa Hauptanspruches Erfaßte
gelöst.
Vorteilhafte tileiterbildungen ergeben sich nach den UnteranaprDchen, wobei dia Aueführungsform
nach Anspruch 3 bevorzugt wird.
Bei dieser Ausbildung let daa Gummidrucktuch Oberhaupt
nicht mehr zu lochen und zu vernieten, und ebenso sind an den Leisten weder Löcher anzubringen
noch Zungen auszustanzen.
Der Rand bzw. die U-förmig auagebildeten Leisten sind anlageseitig mit einem aushärtenden Klebemittel
zu bestreichen, dem ein scharfkantiges, körniges Material, z.B. Siliziumcarbid zugegeben ist. Beim
Zusammenpressen der U-Profilschenkel werden die
scharfkantigen Körner in die Kontaktflächen des Gummidrucktuches säule auch in vermindertem MaBe
in die Hontaktflachen des metallischen U-Profiles
eingepreßt. Bei diesem PreSvorgang verteilt sich das Klebemittel gleichmäßig zuiechen den Kontaktflächen,
benetzt diese und umhüllt außerdem alle freien Flächen des körnigen Materials.
AuBer der Klebeverbindung entsteht durch das eingelagerte scharfkantige Korn auf diese Weise eine
krsftschlQseige mechanische Verzahnung der sich
berührenden Fliehen.
Nach Härten bzu. Trocknen des Klebemittels, das natürlich souiohl in Bezug auf Gummi als auch Metall
bindefähig sein muB, sitzt das Tuch, gleichmaßig fest eingespannt, absolut fest, so daB sich
bei Belaatungsversuchen eher ein Zerreißen des
Tuches als ein Ablösen von den Leisten gezeigt hat.
Ulie in zahlreichen Versuchsreihen ermittelt wurde,
1st ee vorteilhaft, Je nach Art und Aufbau des Gummidrucktuches Körner unterschiedlicher Kantenlänge
einzusetzen·
-S-
Die beaten Eigebniaae bei dOnnen DrucktQchern wurden
mit Körnern von ca. ο,3 mm KantenlSnge und bei
dicken DrucktQchern von 1,2 mm Kantenlänge erzielt.
Der Effekt der mechanischen Verzahnung dee Drucktuches
mit den Metallflächen des U-Proflls kann
notch durch vorhergehendes Aufrauhen, z.B. durch
Sandstrahlen dieser Metallflächen gesteigert uerden.
Das Gummidrucktuch mit seiner Halteschiene uird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung
von AusfQhrung8bei8pielen näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 perspektivisch das Gummidrucktuch mit den beiden Leisten;
Fig. 2 in Seitenansicht daa Gummidrucktuch mit besonderer AuefQhrungefarm der beiden
Leisten und
Fig. 3 perspektivisch eine besondere AuefQhrungefarm der Leisten.
Zn den Fig. 1-3 sind mit 1 die beiden Leisten, mit 2 der zwischen den Leisten 1 einzuspannende
Rand des Gummidrucktuches 3 und mit U das die Strukturierung der Anlageflächen ln der beiden
Leisten 1 bildende Körnungsmaterial bezeichnet.
Wie aus Fig. 2 erkennbar, sind die beiden Leisten 1 in Form eines U-Profiles 1* ausgebildet, dessen
Schenkel gegen den einzuspannenden Rand 2 des Euramidrucktuches
3 zusammengepreßt uerden.
Insbesondere bei dieser AusfOhrungsform kann vorgesehen
uerden, die Anlage^lächen 1" der beiden
Leisten 1 mit einer OberflBchenstrukturierung zu versehen, die bapu. uaffeleieenartig ausgebildet
sein kann.
Bevorzugt wird dabei ein Klebemittel mit eingebracht.
Bevorzugt wird dabei ein Klebemittel mit eingebracht.
Oa die Oberflächenatrukturlerung einen gewissen zusätzlichen
FertlgungsBufuand verlangt, uird diese vorteilhaft dadurch ersetzt, daß man in das Klebemittel
Körnungsmaterial 4 mit einbringt, uomit aber
nicht ausgeschlossen sein soll, beide Maßnahmen gleichzeitig vorzusehen, d.h. entsprechend f eine
Struckturierung der AnlageflSche 1" und Einbringung von Körnungematerial.
Wesentlich für alle Ausführungsformen bzu. das Grundprinzip
ist also, daß die bisher übliche nMakron-Fixierung
des Tuchrandes an den Leisten gewissermaßen in eine nMikro"-Fixierung umgestaltet ist, d.h. eine
ganzflächig tragende Verbindung hergestellt wird. Soweit also hier von uaffeleisenartiger. PrBgungen,
lfings- und/oder querverlaufenden Rillen bzw. sonstigen
- Io -
Strukturierungen die Rede ist, handelt es eich dabei
um Halteelemente mit BrßBenordnungen im Millimeterbereich
bzu. in Bruchteilen von Hillimetern.
Claims (5)
1. Gummidrucktuch mit mindestens einer Halteschiene für insbesondere Offsetdruckmaschine^ bestehend
aus zuei,einen Rand des Gummidrucktuches erfassenden
und an diesem festgelegten Leisten, dadurch gekennzeichnet, daß
die AnlageflBchen (1") dar Leisten (1) mit Oberflöchenstrukturierungen,
uie uaffeleiaenartigen Prägungen, längs- und/oder querverlaufenden Rillen
ad. dgl. versehen sind.und die Leisten (1) gegen den Rand (2) des Gummidrucktuches (3) angepaßt
angeore'tet sind.
2. Gummidrucktuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Rand (2) und den Leisten (1) ein Kleber angeordnet ist.
3. Gummidrucktuch nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Leiaten (1) und dem an diesen festzulegenden Rand (2) des Gummldrucktuchee (3) ein
Klebemittel mit eingelagertem, die Strukturierung bildenden Kürnungsmaterial (b), uie Siliziumcarbid
od. dgl. angeordnet ist und die beiden Leisten 61) unter Spannung gegeneinander gehalten
ausgebildet sind.
-f
: | Ir:
4« Gummidrucktuch nach einen der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daB die Leisten Cl) in an sich bekannter Uelse als
Teile einee U-Prafilea Cl1) ausgebildet Bind.
5. Gummidrucktuch nach Anspruch 3 und oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daB die AnlngeflSche (1") der Haltelelaten (1) aufgerauht
oder mit OberflBchenprSgungen versehen
Bind.
Bind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838322371 DE8322371U1 (de) | 1983-08-03 | 1983-08-03 | Gummidrucktuch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838322371 DE8322371U1 (de) | 1983-08-03 | 1983-08-03 | Gummidrucktuch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8322371U1 true DE8322371U1 (de) | 1983-11-17 |
Family
ID=6755819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838322371 Expired DE8322371U1 (de) | 1983-08-03 | 1983-08-03 | Gummidrucktuch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8322371U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4320464A1 (de) * | 1993-06-21 | 1994-12-22 | Roland Man Druckmasch | Übertragungszylinder für Rotationsdruckmaschinen |
-
1983
- 1983-08-03 DE DE19838322371 patent/DE8322371U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4320464A1 (de) * | 1993-06-21 | 1994-12-22 | Roland Man Druckmasch | Übertragungszylinder für Rotationsdruckmaschinen |
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