DE8321558U1 - Nagelfeile - Google Patents
NagelfeileInfo
- Publication number
- DE8321558U1 DE8321558U1 DE19838321558 DE8321558U DE8321558U1 DE 8321558 U1 DE8321558 U1 DE 8321558U1 DE 19838321558 DE19838321558 DE 19838321558 DE 8321558 U DE8321558 U DE 8321558U DE 8321558 U1 DE8321558 U1 DE 8321558U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carrier body
- film
- nail file
- file according
- lugs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
Description
-U-
Nagelfeile
Die Erfindung betrifft eine Nagelfeile, bestehend aus einer dünnen, metallischen, insbesondere
elektrolytisch aufgebauten Folie, zum Beispiel aus Hartmetall, insbesondere Hartnickel, und einem diese
tragenden Körper.
Eine derartige Nagelfeile ist beispielsweise aus der DE-PS 12 99 492 bekannt.
Bisher war es üblich, die metallischen Folien auf einer ebenen Fläche des Träger-Körpers mittels
Klebstoff zu befestigen, wobei der Träger-Körper zur Aufnahme der Folie eine geringfügige Vertiefung
aufwies, damit die Randkanten der Folie nicht zu Verletzungen des Benutzers führen konnten. Bei der
Benutzung von Nagelfeilen hat es sich herausgestellt, daß insbesondere bei Biegung der Nagelfeile sich die
aufgeklebte Folie sehr leicht lösen konnte. Diese bekannte Tatsache hat dazu geführt, daß man auf
garkeinen Fall die Folie um die Kanten einer Nagelfeile, beispielsweise bei einem Träger-Körper
dreieckiger Querschnittsform, herumgeführt hat, weil
dann das Problem des sich Lösens der Folie bei der Benutzung der Feile noch verstärkt auftreten
konnte.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Nagelfeile eingangs bezeichneter
Art zu schaffen, bei der das Losen der Folie von dem Trägerkörper weitestgehend unterbunden oder in
seiner Konsequenz (Loslösen der Folie vom Träger-Körper) beseitigt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgäbe schlägt die Erfindung vor, daß der Träger-Körper mindestens zwei einen spitzen
Winkel miteinander einschließende Seitenflächen aufweist, daß die Folie die mindestens zwei Flächen
mindestens annähernd vollständig abdeckend, um die gemeinsame Kante der Flächen geknickt angeordnet ist
und daß mindestens die freien Längsränder der Folie mindestens kraftschlüssig durch übergreifende Ansätze
des Träger—Körpers gehalten sind.
Dadurch, daß nun nicht mehr die gesamte Folien— fläche mit dem Träger-Körper durch Klebstoff verbunden
ist, sondern lediglich die freien Längsränder der Folie kraftschlüssig, oder vorteilhafterweise
auch formschlüssig durch übergreifende Ansätze
des Träger-Körpers gehalten sind, ist die Knickung
der Folie in einem spitzen Winkel entsprechend der Form des Träger-Körpers unter gleichzeitigem
Beibehalt der Biegeelastizität des Träger-Körpers möglich, ohne daß die Folie bei Biegung des Träger-Körpers
irgendwelchen Schaden erleidet oder sich von dem Träger-Körper ablöst. Die Folie ist aufgrund der
erfindungsgeraäßen Gestaltung in dem auf dem Träger-Körper
aufliegenden Bereich relativ zum Träger-Körper geringfügig verschieblich, wobei ausschließlich die
freien Längsränder der Folie festgehalten sind. Die Verbindung der übergreifenden Ansätze mit dem Träger-Körper
kann mechanisch, zum Beispiel durch Aufklipsen, durch Verschweißen oder Verkleben oder durch Aufspritzen
der ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Ansätze geschehen. Alle diese Maßnahmen sind sehr
wirtschaftlich durchzuführen, wobei Wert darauf zu legen ist, daß ein Lochen oder Stanzen der Folie
im Bereich der freien Längsränder wegen des damit verbundenen hohen Werkstoffverschleisses aus wirtschaftlichen
Gründen ausscheiden muß. Prinzipiell ist es auch denkbar, daß der Träger-Körper und/oder
die zur Befestigung dienenden Ansätze auch aus anderem Werkstoff als Kunststoff gefertigt sind,
beispielsweise Metall.
Eine Ausgestaltung wird darin gesehen, daß der \
Träger-Körper und die Ansätze einstückig ausgebildet sind, wobei beide Einsteckschlitze für die Folie
miteinander bildend ausgebildet sind.
Dabei kann vorteilhafter Weise vorgesehen sein, daß
die Ansätze unter Federvorspannung am Träger-Körper anliegen.
Alternativ und/oder zusätzlich kann vorgesehen sein, daß die Ansätze unter bleibender Verformung gegen den
Träger-Körper gepreßt sind.
Bei manchen Anwendungsfällen ist es besonders vorteilhaft,
wenn die Ansätze als separate am Träger-Körper festlegbare Teile ausgebildet sind.
Dabei ist es montagegünstig, wenn die Ansätze miteinander verbundene Teile sind.
Es kann auch vorteilhaft sein, daß die Ansätze bzw. das diese verbindende Teil am Träger-Körper
verrastbar ausgebildet sind.
Eine bevorzugte Weiterbildung besteht darin, daß
die Stirnrandkanten der Folie durch mit dem Träger-
Körper verbindbare Kopfstücke abgedeckt sind, wobei die Kopfstücke stirnseitig jeweils eine der entsprechenden
Stirnrandkantenform entsprechende Nut aufweisen.
Bei dieser Ausbildung ist überhaupt keine feste Verbindung zwischen der Folie und dem Träger-Körper mehr
erforderlich, sondern die Folie kann einerseits mit ihren Längsränder unter die entsprechenden Ansätze
des Träger-Körpers geschoben werden, die mit dem Träger-Körper einen entsprechenden Aufnahmeschlitz
bilden, andererseits erfolgt die unverlierbare Anordnung der Folie dadurch, daß beidenends des Träger-Körpers
entsprechende Kopfstücke befestigt werden, die in ihren entsprechenden Aufnahmenuten die vordere
und hintere Stirnrandkante der Folie umfassen, so daß die Folie so ausreichend gehaltert ist.
Vorzugsweise können die Aufnahmenuten in den entsprechenden
Kopfstücken tiefer ausgebildet sein, als der vorstehenden FoIienstirnrandkante entspricht,
damit die Folie je nach Biegung des Träger-Körpers weniger tief oder tiefer in diese Nuten einschiebbar
i st.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben
.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Nagelfeile gemäß
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Nagelfeile gemäß
vorliegender Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1,
Fig. 3 die Feile gemäß Fig. 1 im Schnitt III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Variante wie Fig. 3 gesehen, Fig. 5 eine weitere Variante in perspektivischer
Darstellung ,
Fig. 6 ein Kopfstück passend zu der Ausführungsform gemäß Fig. 5,
Fig. 7 die fertig montierte Feile gemäß Fig. 5 und in Seitenansicht.
Die erfindungsgemäße Nagelfeile besteht im wesentlichen aus
dünnen, metallischen, elektrolytisch aufgebauten Folie aus Hartmetall, beispielsweise aus Hartnickel, und
einem diese Folie 1 tragenden Träger-Körper 2 beispielsweise aus Kunststoff. Der Träger-Körper gemäß
Ausführungsbeispiel Fig. 1 bis 4 weist im wesentlichen
trapezförmigen Querschnitt auf. Die Folie
ist gemäß Ausführungsbeispiel Fig, 1 bis 3 so angeordnet,
daß sie die Grundfläche (in Zeichnung Fig. 3 unten gesehen) sowie die Seitenflächen des Träger-Körpers
2 vollständig abdeckt. Die Folie 1 ist weiterhin zu einer mittigen Ausführung des Träger-Körpers
2 hin noch mehr mehrfach abgewinkelt, wobei in die entsprechende mittige Ausnehmung 3 !es Träger-Körpers
2 die Enden der Folie eingreifen. Die freien Längsränder der Folie 1 sind mindestens kraftschlüssig
durch die übergreifenden Ansätze 4 gehaltert, welche über das Mittelteil 5 verbunden und
somit einstückig ausgebildet sind. Unterhalb des Mittelteils 5 ragt ein der Ausnehmung 3 entsprechender
Kastvorsprung 6 ab, der in die mit Hinter schnitt versehene Ausnehmung 3 einrastbar ist. Die Folie ist
damit kraftschlüssig am Träger-Körper 2 befestigt. Gemäß Ausführungsbeispiel Fig. 4 sind die Ansätze 4
unter Feder vor spannung am Träger-Körper 2 angelegt, wobei die Ansätze und die Folie zur Bildung eines
Pormschlusses zum Träger-Körper hin vorgewölbt sind.
Die Befestigung der Ansätze 4 gegebenenfalls einschließlich
des Mittelteiles 5 kann auch durch Versenweißen, Verkleben oder durch Anspritzen an
den aus Kunststoff bestehenden Träger-Körper 2 erfolgen« Gemäß Ausfuhrungsbeispiel Fig. 5 bis 7
sind die Ansätze 4 einstückig mit dem Träger-Körper 2 ausgebildet, wobei der Träger-Körper im
wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt aufweist. Die Ansätze k bilden mit dem Träger-Körper 2 Einsteckschlitze 7 für die Folie 1, die mit ihren
Längsrandkanten in diese Schlitze eingesteckt ist. Der Träger-Körper weist beidenends Kopfstücke 8
auf, deren eines einstückig mit dem Träger-Körper ausgebildet sein kann, wohingegen das andere nach
lagerichtiger Anordnung der Folie 1 in geeigneter Weise mit dem Träger-Körper 2 zu verbinden ist.
Die Kopfstücke weisen jeweils eine entsprechend den Stirnrandkanten der Folie 1 ausgebildete Nut 9 auf,
in welche die überstehenden Stirnrandkanten der Folie 1 eingeschoben werden können. Die Befestigung
des Kopfstückes 8 erfolgt im Ausführungsbeispiel durch einen Mittelzapfen 10, der in eine entsprechende
Lochung 11 des Träger-Körpers 2 eingerastet werden kann.
Die Verbindung könnte auch wiederum durch Schweißen, Kleben oder d'irch einen Spritzvorgang herbeigeführt
werden.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der
Offenbarung vielfach variabel«
werden als erfindungswesentlich angesehen«
Claims (8)
1. Nagelfeile, bestehend aus einer dünnen, metallischen, insbesondere elektrolytisch aufgebauten Folie, zum
Beispiel aus Hartmetall, insbesondere Hartnickel, und einen· diese tragenden Körper, insbesondere aus
Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (2) mindestens zwei einen spitzen Winkel miteinander
einschließende Seitenflächen aufweist, daß die Folie (1) die mindestens zwei Flächen mindestens
annähernd vollständig abdeckend, um die gemeinsame Kante der Flächen geknickt angeordnet ist und daß
mindestens die freien Längsränder der Folie (1) mindestens kraftschlüssig durch übergreifende Ansätze
(4) des Träger-Körpers (2) gehalten sind.
2. Nagelfeile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger-Körper (2) und die Ansätze (4)
Posischeckkonto: Dortmund 25334-460
Bankkonto: Comrnerzbank A.G. Lüdenscheid (BLZ 45840026) Nr. 6234512
t· ···· ft «ftf ·· t«**
f« · # f ft* ♦
·*
f t tf· « f *
«ttft * · · ·· «*t
einstückig ausgebildet sind, wobei beide Einsteckschlitze (7) für die Folie (1) miteinander
bildend ausgebildet sind.
3. Nagelfeile nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (4) unter Fe^arvorspannung
am Träger-Körper (2) anliegen.
4. Nagelfeile nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (4) unter
bleibender Verformung gegen den Träger-Körper (2) gepreßt sind.
5. Nagelfeile nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (4) als
separate am Träger-Körper (2) festlegbare Teile ausgebildet sind.
fi. Nagelfeile nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (4) miteinander verbundene Teile sind.
7. Nagelfeile nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (4)
bzw, das diese verbindende Teil am Träger-Körper (2) verrastbar ausgebildet sind.
8. Nägelfeile nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnrandkanten
der Folie (1) durch mit dem Träger-Körper (2) verbindbare Kopfstücke (8) abgedeckt sind,
wobei die Kopfstücke (8) stirnseitig jeweils eine der entsprechenden Stirnrandkantenform
entsprechende Nut (9) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838321558 DE8321558U1 (de) | 1983-07-27 | 1983-07-27 | Nagelfeile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838321558 DE8321558U1 (de) | 1983-07-27 | 1983-07-27 | Nagelfeile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8321558U1 true DE8321558U1 (de) | 1984-02-16 |
Family
ID=6755584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838321558 Expired DE8321558U1 (de) | 1983-07-27 | 1983-07-27 | Nagelfeile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8321558U1 (de) |
-
1983
- 1983-07-27 DE DE19838321558 patent/DE8321558U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2820936C2 (de) | Zieranhänger für den Griff eines Reißverschlußschiebers | |
DE1220673B (de) | Zweiteilige Befestigungsvorrichtung fuer vorgefertigte Teile | |
DE1625288A1 (de) | Befestigungsstutzen | |
AT389804B (de) | Schluesselhalter | |
DE3109792A1 (de) | Schliesse oder schnalle, insbesondere fuer uhrarmbaender | |
CH691851A5 (de) | Binderücken. | |
DE2458210C3 (de) | Anschlußverbinder für Uhrarmbänder | |
EP0174548A2 (de) | Ringbuchmechanik | |
DE4309437C2 (de) | Rasierapparatekopf, insbesondere Rasierklingeneinheit eines Naßrasierapparates | |
DE2510807A1 (de) | Elektrisches geraet zur befestigung an einer unterlage | |
DE1575095B1 (de) | In eine Traegeroeffnung einschnappbarer,einstueckig aus elastischem Kunststoff geformter Kopfbolzen | |
DE3326678A1 (de) | Befestigungsanordnung von halteklips an huelsenfoermigen metallischen teilen von schreibgeraeten | |
DE3603876C2 (de) | ||
DE8321558U1 (de) | Nagelfeile | |
DE8331210U1 (de) | Kanten- oder Eckbeschlag | |
DE3223554C2 (de) | Zierleiste od. dgl., insbesondere für Fahrzeuge | |
DE2726718A1 (de) | Haarbuerste | |
DE2101047A1 (de) | Scheibenwischer | |
EP0979740B1 (de) | Schreibgerät | |
DE8002883U1 (de) | Kunststoff-Clip zur Befestigung von Verkleidungen in Kraftfahrzeugen o.dgl | |
DE8801506U1 (de) | Handwerkzeug | |
AT364181B (de) | Haltespange | |
DE102021105756A1 (de) | Pferdeschwanz-Halter | |
DE1575095C (de) | In eine Trageroffnung einschnappbarer, einstückig aus elastischem Kunststoff ge formter Kopfbolzen | |
DE9014987U1 (de) | Beschlag |