DE8320960U1 - Walze zum verfestigen von vlies oder dgl. - Google Patents
Walze zum verfestigen von vlies oder dgl.Info
- Publication number
- DE8320960U1 DE8320960U1 DE19838320960 DE8320960U DE8320960U1 DE 8320960 U1 DE8320960 U1 DE 8320960U1 DE 19838320960 DE19838320960 DE 19838320960 DE 8320960 U DE8320960 U DE 8320960U DE 8320960 U1 DE8320960 U1 DE 8320960U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- knobs
- roller
- roller according
- area
- flank angle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Nonwoven Fabrics (AREA)
Description
Walze zum Verfestigen von Vlies od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Walze zum Verfestigen von Vlies od. dgl. mittels Wärme und/oder mittels Lösungsmitteln,
welche Walze an ihrer Oberfläche eine Schweißpunkt- oder Schweißliniengravur mit der Walzenoberfläche
folgenden Schweißpunktflächen an der Oberseite einzelner Noppen oder Rippen hat, wobei die Noppen oder Rippen
gegenüber senkrecht zur Walzenoberfläche stehenden Ebenen etwas schräge Flanken im Sinne einer Verbreiterung der
Noppen oder Rippen zu ihrer Basis hin haben.
Derartige Walzen sind bekannt und dienen dazu, Vliesgebilde zu verfestigen, damit diese als saugfähige Lappen
od. dgl. Verwendung finden können. Dabei sind die bisher bekannten Flankenwinkel relativ groß, so daß eine
relativ starke Verbreiterung der Noppen auftritt. Dadurch soll verhindert werden, daß beim Gravieren unter
Umständen Hinterschneidungen an den Noppen entstehen. Es ergibt sich jedoch vor allem bei dicken Vliesen der Nachteil,
daß es zu einer Verschweißung am Vlies auch im Bereich der Flanken kommen kann, was unerwünscht ist. Darüber
hinaus ist ein Nachschleifen einer solchen Walze nur im begrenzten Umfang möglich, weil bei einem Nachschleifen
die Noppenoberfläche vergrößert una somit der Zwischenraum zwischen den Noppen verkleinert wird.
Mr/H
/2
ι 1 · «
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Walze der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die ein mehrfaches Nachschleifen
erlaubt, ohne daß daraus eine Verschlechterung der Verschweißung von Vliesen herrührt. Gleichzeitig soll
dennoch ein guter Temperaturdurchfluß für die erforderliche Wärmebehandlung von der Walze zu den Oberseiten der
Noppen möglich sein.
Die Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe besteht darin, daß die Flanken der Noppen od. dgl. wenigstens
zwei Abschnitte unterschiedlicher Flankenwinke] haben, wobei der der Oberseite nähere Bereich einen spitzeren
Flankenwinkel als der der Basis nähere Bereich hat. Der der Oberseite nähere Bereich kann also mehrfach nachgeschliffen
werden, ohne daß sich die Fläche der Oberseite wesentlich vergrößert. Dennoch wird durch die relativ breite
Basis eine gute Wärmezufuhr zu den Oberseiten der Noppen od. dgl. ermöglicht. Darüber hinaus ergibt die starke Verbreiterung
der Basis der Noppen oder Rippen eine bessere Stabilität dieser Vorsprünge, so daß diese z. B. auch
Schleifkräften gut widerstehen können, ohne daß die Gefahr eines Ausbruches besteht. Ferner haben die spitzeren Flankenwinkel
im oberen Bereich den erheblichen Vorteil, daß vor allem auch bei dicken Vliesen keine oder allenfalls
eine reduzierte Flankenverschweißung auftritt. Es ergibt sich also, daß die recht teuren gravierten Walzen länger
und besser eingesetzt werden können.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 9. Die erwähnten Rippen
sind dabei in der Regel an bei parallelen Walzen jeweils einander entgegengesetzt ansteigend vorgesehen, so daß sie
sich kreuzen und entsprechende punktförmige Verschweißungen an einem Vlies erzeugen können. Bevorzugt läßt sich die Erfingung
jedoch an Walzen durchführen, deren Oberfläche mit
einer Vielzahl von einzelnen Noppen besetzt ist, wobei
diese Noppen und ihre Zwischenräume miteinander auf Um-.^angskreisen und/oder auf Schraubenlinien an der Oberfläche der Walze angeordnet sein können.
diese Noppen und ihre Zwischenräume miteinander auf Um-.^angskreisen und/oder auf Schraubenlinien an der Oberfläche der Walze angeordnet sein können.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel noch näher beschrieben. Es zeigt in
schematisierter Darstellung:
schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine Ansicht eines Teilstückes einer erfindungsgemäßen Walze, wobei ein Bereich mit Noppen angedeutet
ist, die der besseren Übersicht wegen vergrößert dargestellt sind, sowie
Fig. 2 in stark vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch zwei einander benachbarte Noppen, die an der
Oberseite einer Walze gemäß Fig. 1 angeordnet sind.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Walze dient im Zusammenwirken
mit einer zweiten derartigen Walze in bekannter
Weise zum Verfestigen von Vlies od. dgl. mittels Wärme
und/oder mittels Lösungsmitteln. Die Walze 1 hat dabei an ihrer Oberfläche eine Schweißpunktgravur mit der Walzenoberfläche folgenden Schweißpunktflächen 2 an der Oberseite einzelner Noppen 3. Gegenüber senkrecht zur Walzenoberfläche stehenden Ebenen E haben die Noppen 3 gemäß
Fig. 2 schräge Flanken 4 im Sinnt einer Verbreiterung der Noppen 3 zu ihrer Basis 5 hin.
Weise zum Verfestigen von Vlies od. dgl. mittels Wärme
und/oder mittels Lösungsmitteln. Die Walze 1 hat dabei an ihrer Oberfläche eine Schweißpunktgravur mit der Walzenoberfläche folgenden Schweißpunktflächen 2 an der Oberseite einzelner Noppen 3. Gegenüber senkrecht zur Walzenoberfläche stehenden Ebenen E haben die Noppen 3 gemäß
Fig. 2 schräge Flanken 4 im Sinnt einer Verbreiterung der Noppen 3 zu ihrer Basis 5 hin.
In Fig. 2 erkennt man, daß die Flanken k der Noppen 3 zwei
Abschnitte k a und 4 b unterschiedlicher Flankenwinkel Oe
und /3 haben. Der der Oberseite 2 nähere Bereich 4 a hat
dabei den spitzeren Flankenwinkel OL als der der Basis 5 nähere Bereich A b. Bei Betrachten der Fig. 2 erkennt man
deutlich, daß dadurch einerseits eine gute und gezielte
Wärmeleitung von dem Walzeninneren zu den Oberseiten 2 der
Wärmeleitung von dem Walzeninneren zu den Oberseiten 2 der
Noppen 3 hin möglich ist und daß diese Noppen 3 eine hohe Stabilität auch gegen Querkräfte haben.
Dis Noppen 3 können dabei einen quadratischen oder rautenförmigen
Grundriß haben und in ihrem oberen Bereich A a kann ein Flankenwinkel von 0 bis 20 , vorzugsweise von etwa
2° bis 10° insbesondere von etwa A vorgesehen sein. Ein solcher Flankenwinkel von etwa A läßt sich noch gut gravieren,
ergibt in erwünschter Weise noch eine leichte Konusform auch des oberen Bereiches A a der Noppen 3 und
führt dennoch bei einem Nachschliff der Oberseiten 2 nicht zu einer wesentlichen Vergrößerung der Noppenoberflächen.
Der Flankenwinkel β im Bereich A b der sich verbreiternden
Basis 5 kann vorzugsweise 15 bis A5 , vorzugsweise gemäß dem Ausführungsbeispiel etwa 30° betragen.
In Fig. 2 erkennt man, daß die beiden Noppenabschnitte A a und A b nahezu die gleiche Höhe haben, wobei jedoch der der
Basis 5 nähere Bereich A b mit dem größeren Flankenwinkel im Ausführungsbeispiel höher als der obere Bereich A a mit
dem spitzeren Flankenwinkel ist. Dadurch wird die Stabilität und die Wärmeleitung verbessert. Im Ausführungsbeispiel
verhält sich die Höhe des oberen Noppenabschnittes A ^ zu der Höhe des breiteren Noppenabschnittes A b etwa wie 3:5.
Die Noppen haben im Ausführungsbeispiel an ihrem unteren Rand, also der Basis 5, wo sie selbst ihre größte Breite
haben, einen Abstand a voneinander, der im Ausführungsbeispiel kleiner als die Hälfte des Abstandes A an der Oberfläche
2 ist. Dieser Abstand a der Noppen 3 an ihrer tiefsten Stelle kann dabei etwa der halben Höhe der gesamten
Noppe 3 entsprechen.
Man erkennt in Fig. 2 ferner, daß der lichte Abstand C
zweier benachbarter Noppen 3 am Übergang von dem oberen
Bereich A a zu dem tiefer liegenden, sich verbreiternden
Abschnitt 4 b gleich oder geringfügig größer als die Breite B einer Noppe 3 an dieser Stelle ist. Es ergibt sich durch
diese geometrischen Verhältnisse eine harmonische Gestaltung der Zwischenräume zwischen den verschiedenen Noppen 3,
die einerseits einem Vlies genügend Platz lassen, um Randverschweißungen zu vermeiden oder weitgehend klein zu halten
und die dennoch auch wieder ein gutes Lösen eines Vlieses nach der Bearbeitung erlauben. Darüber hinaus können
die Noppen an ihren Oberseiten 2 mehrfach nachgeschliffen
werden. Die Zwischenräume zwischen den Noppen 3 lassen sich dabei auf beliebige Weise gravieren, wobei die insgesamt
konische Form der Zwischenräume und vor allem die verstärkte Verjüngung im tieferen Bereich der Zwischenräume dem Gravieren
entgegenkommt.
Alle in der Beschreibung, der Zusammenfassung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung
haben.
- Zusammenfassung -
/6
Claims (8)
1. Walze (1) zum Verfestigen von Vlies od. dgl. mittels Wärme und/oder mittels Lösungsmitteln, welche Walze
an ihrer Oberfläche eine Schweißpunkt- oder Schweißiiniengravur mit der Walzenoberfläche folgenden
Schweißpunktflächen (2) an der Oberseite einzelner Nopoen oder Rippen hat, wobei die Noppen oder Rippen
gegenüber senkrecht zur Walzenoberfläche stehenden Ebenen (E) etwas schräge Flanken (4) im Sinne einer
Verbreiterung der Noppen oder Rippen zu ihrer Basis (5) haben, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flanken der Noppen od. dgl. wenigstens zwei Abschnitte unterschiedlicher Flankenwinkel
( Oc! β ) haben, wobei der der Oberseite (2) nähere
Bereich (A a) einen spitzeren Flankenwinkel [Oi )
als der der Basis (5) nähere Bereich (A b) hat.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rippen oder die vorzugsweise quadratischen oder rautenförmigen Noppen (3) in ihrem oberen Bereich
(A a) einen Flankenwinkel (06 ) von 0 bis 20°, vorzugsweise etwa 2 bis 10° und insbesondere von etwa
A haben.
3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
l_ daß der Flankenwinkel ( ß ) inj Bereich (A b) der ,
• · fl t · · ·
sich verbreiternden Basis (5) 15 bis 45° vorzugsweise etwa 30° beträgt.
4. Walze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Noppenabschnitte nahezu die gleiche Höhe haben und gegebenenfalls der der Basis (5) nähere
Bereich (4 b) mit dem größeren Flankenwinkel höher als der obere Bereich (4 a) mit dem spitzeren Flankenwinkel
ist.
5. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des oberen Noppenabschnittes (4 a) zu der Höhe des breiteren Noppenabschnittes
(4 b) sich etwa wie 3 zu 5 verhält.
6. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß uie Noppen an ihrem unteren Rand einen Abstand (a) voneinander haben, der vorzugsweise
kleiner als die Hälfte des Abstandes (A) an der Oberfläche (2) ist.
7. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Noppen an ihrer tiefsten Stelle etwa der halben Höhe der gesamten
Noppe (3) entspricht.
8. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der lichte Abstand (C) der Noppen (3) am Übergang von dem oberen zu dem tiefer liegenden
sich verbreiternden Abschnitt (4 b) gleich oder geringfügig größer als die Breite der Noppe (3) an
dieser Stelle ist.
9· Walze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (3) und ihre Zwischenräume
miteinander auf Umfangskre.'.sen und/oder auf Schraubenlinien an der Oberfläche der Walze (1) angeordnet
sind.
:":.': ,·'· :·■··":: · - Beschreibung -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838320960 DE8320960U1 (de) | 1983-07-21 | 1983-07-21 | Walze zum verfestigen von vlies oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838320960 DE8320960U1 (de) | 1983-07-21 | 1983-07-21 | Walze zum verfestigen von vlies oder dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8320960U1 true DE8320960U1 (de) | 1983-11-24 |
Family
ID=6755379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838320960 Expired DE8320960U1 (de) | 1983-07-21 | 1983-07-21 | Walze zum verfestigen von vlies oder dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8320960U1 (de) |
-
1983
- 1983-07-21 DE DE19838320960 patent/DE8320960U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0063795B1 (de) | Bodenbelagelement, aus mehreren Bodenbelagelementen gebildete Verlegeeinheit und Gruppe von Bodenbelagelementen | |
EP0343150B1 (de) | Weiche mit einem Herzstück mit beweglicher Haupt- und Beispitze | |
DE3326281C1 (de) | Walze zum Verfestigen von Vlies oder dgl. | |
DE1544072A1 (de) | Element zum Aufschuetten oder Fuellen von Fraktionierkolonnen | |
EP0627526B1 (de) | Pflasterstein | |
DE3116540C2 (de) | Bodenbelagelement, aus mehreren Bodenbelagelementen gebildete Verlegeeinheit und Verband von Bodenbelagelementen | |
DE3716343C2 (de) | ||
EP0718240A1 (de) | Füllkörper und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE8320960U1 (de) | Walze zum verfestigen von vlies oder dgl. | |
DE2649393C3 (de) | ElektronenstrahlkoUimator | |
DE2152127C3 (de) | Gesteinsbohrer | |
DE3343287A1 (de) | Hochlochziegel | |
DE9302191U1 (de) | Pflasterstein in polygoner, insbesondere rechteckiger Form | |
DE10259654A1 (de) | Filtermaterial, Filterkörper und Verfahren zum Herstellen eines Filtermaterials | |
CH688827A5 (de) | Rechteckiger Verbundstein. | |
DE2226460A1 (de) | Grossblockstein | |
DE3603271C1 (en) | Nozzle for deaerating, aerating and/or vapour-blasting of moulds | |
DE1948514C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von auf Biegung beanspruchten Stahlerzeugnissen | |
CH401121A (de) | Strassenleitplanke und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0543253B1 (de) | Reaktorkern eines Kernreaktors und Kernreaktorbrennelement mit leichtgängigem Einsetzen | |
DE536534C (de) | Gepresstes Maschensieb aus Profildraht | |
DE2002637A1 (de) | Seiherstab fuer Spindelpressen od.dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1026251B (de) | Schweissspaltsieb | |
DE872992C (de) | Abdeckgitterrost | |
DE8127642U1 (de) | Pflasterstein |