DE8320960U1 - Walze zum verfestigen von vlies oder dgl. - Google Patents

Walze zum verfestigen von vlies oder dgl.

Info

Publication number
DE8320960U1
DE8320960U1 DE19838320960 DE8320960U DE8320960U1 DE 8320960 U1 DE8320960 U1 DE 8320960U1 DE 19838320960 DE19838320960 DE 19838320960 DE 8320960 U DE8320960 U DE 8320960U DE 8320960 U1 DE8320960 U1 DE 8320960U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knobs
roller
roller according
area
flank angle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19838320960
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROBERT CASARETTO KG 7889 GRENZACH-WYHLEN DE
Original Assignee
ROBERT CASARETTO KG 7889 GRENZACH-WYHLEN DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ROBERT CASARETTO KG 7889 GRENZACH-WYHLEN DE filed Critical ROBERT CASARETTO KG 7889 GRENZACH-WYHLEN DE
Priority to DE19838320960 priority Critical patent/DE8320960U1/de
Publication of DE8320960U1 publication Critical patent/DE8320960U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

Walze zum Verfestigen von Vlies od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Walze zum Verfestigen von Vlies od. dgl. mittels Wärme und/oder mittels Lösungsmitteln, welche Walze an ihrer Oberfläche eine Schweißpunkt- oder Schweißliniengravur mit der Walzenoberfläche folgenden Schweißpunktflächen an der Oberseite einzelner Noppen oder Rippen hat, wobei die Noppen oder Rippen gegenüber senkrecht zur Walzenoberfläche stehenden Ebenen etwas schräge Flanken im Sinne einer Verbreiterung der Noppen oder Rippen zu ihrer Basis hin haben.
Derartige Walzen sind bekannt und dienen dazu, Vliesgebilde zu verfestigen, damit diese als saugfähige Lappen od. dgl. Verwendung finden können. Dabei sind die bisher bekannten Flankenwinkel relativ groß, so daß eine relativ starke Verbreiterung der Noppen auftritt. Dadurch soll verhindert werden, daß beim Gravieren unter Umständen Hinterschneidungen an den Noppen entstehen. Es ergibt sich jedoch vor allem bei dicken Vliesen der Nachteil, daß es zu einer Verschweißung am Vlies auch im Bereich der Flanken kommen kann, was unerwünscht ist. Darüber hinaus ist ein Nachschleifen einer solchen Walze nur im begrenzten Umfang möglich, weil bei einem Nachschleifen die Noppenoberfläche vergrößert una somit der Zwischenraum zwischen den Noppen verkleinert wird.
Mr/H
/2
ι 1 · «
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Walze der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die ein mehrfaches Nachschleifen erlaubt, ohne daß daraus eine Verschlechterung der Verschweißung von Vliesen herrührt. Gleichzeitig soll dennoch ein guter Temperaturdurchfluß für die erforderliche Wärmebehandlung von der Walze zu den Oberseiten der Noppen möglich sein.
Die Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe besteht darin, daß die Flanken der Noppen od. dgl. wenigstens zwei Abschnitte unterschiedlicher Flankenwinke] haben, wobei der der Oberseite nähere Bereich einen spitzeren Flankenwinkel als der der Basis nähere Bereich hat. Der der Oberseite nähere Bereich kann also mehrfach nachgeschliffen werden, ohne daß sich die Fläche der Oberseite wesentlich vergrößert. Dennoch wird durch die relativ breite Basis eine gute Wärmezufuhr zu den Oberseiten der Noppen od. dgl. ermöglicht. Darüber hinaus ergibt die starke Verbreiterung der Basis der Noppen oder Rippen eine bessere Stabilität dieser Vorsprünge, so daß diese z. B. auch Schleifkräften gut widerstehen können, ohne daß die Gefahr eines Ausbruches besteht. Ferner haben die spitzeren Flankenwinkel im oberen Bereich den erheblichen Vorteil, daß vor allem auch bei dicken Vliesen keine oder allenfalls eine reduzierte Flankenverschweißung auftritt. Es ergibt sich also, daß die recht teuren gravierten Walzen länger und besser eingesetzt werden können.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 9. Die erwähnten Rippen sind dabei in der Regel an bei parallelen Walzen jeweils einander entgegengesetzt ansteigend vorgesehen, so daß sie sich kreuzen und entsprechende punktförmige Verschweißungen an einem Vlies erzeugen können. Bevorzugt läßt sich die Erfingung jedoch an Walzen durchführen, deren Oberfläche mit
einer Vielzahl von einzelnen Noppen besetzt ist, wobei
diese Noppen und ihre Zwischenräume miteinander auf Um-.^angskreisen und/oder auf Schraubenlinien an der Oberfläche der Walze angeordnet sein können.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel noch näher beschrieben. Es zeigt in
schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine Ansicht eines Teilstückes einer erfindungsgemäßen Walze, wobei ein Bereich mit Noppen angedeutet ist, die der besseren Übersicht wegen vergrößert dargestellt sind, sowie
Fig. 2 in stark vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch zwei einander benachbarte Noppen, die an der Oberseite einer Walze gemäß Fig. 1 angeordnet sind.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Walze dient im Zusammenwirken mit einer zweiten derartigen Walze in bekannter
Weise zum Verfestigen von Vlies od. dgl. mittels Wärme
und/oder mittels Lösungsmitteln. Die Walze 1 hat dabei an ihrer Oberfläche eine Schweißpunktgravur mit der Walzenoberfläche folgenden Schweißpunktflächen 2 an der Oberseite einzelner Noppen 3. Gegenüber senkrecht zur Walzenoberfläche stehenden Ebenen E haben die Noppen 3 gemäß
Fig. 2 schräge Flanken 4 im Sinnt einer Verbreiterung der Noppen 3 zu ihrer Basis 5 hin.
In Fig. 2 erkennt man, daß die Flanken k der Noppen 3 zwei Abschnitte k a und 4 b unterschiedlicher Flankenwinkel Oe und /3 haben. Der der Oberseite 2 nähere Bereich 4 a hat dabei den spitzeren Flankenwinkel OL als der der Basis 5 nähere Bereich A b. Bei Betrachten der Fig. 2 erkennt man deutlich, daß dadurch einerseits eine gute und gezielte
Wärmeleitung von dem Walzeninneren zu den Oberseiten 2 der
Noppen 3 hin möglich ist und daß diese Noppen 3 eine hohe Stabilität auch gegen Querkräfte haben.
Dis Noppen 3 können dabei einen quadratischen oder rautenförmigen Grundriß haben und in ihrem oberen Bereich A a kann ein Flankenwinkel von 0 bis 20 , vorzugsweise von etwa 2° bis 10° insbesondere von etwa A vorgesehen sein. Ein solcher Flankenwinkel von etwa A läßt sich noch gut gravieren, ergibt in erwünschter Weise noch eine leichte Konusform auch des oberen Bereiches A a der Noppen 3 und führt dennoch bei einem Nachschliff der Oberseiten 2 nicht zu einer wesentlichen Vergrößerung der Noppenoberflächen.
Der Flankenwinkel β im Bereich A b der sich verbreiternden Basis 5 kann vorzugsweise 15 bis A5 , vorzugsweise gemäß dem Ausführungsbeispiel etwa 30° betragen.
In Fig. 2 erkennt man, daß die beiden Noppenabschnitte A a und A b nahezu die gleiche Höhe haben, wobei jedoch der der Basis 5 nähere Bereich A b mit dem größeren Flankenwinkel im Ausführungsbeispiel höher als der obere Bereich A a mit dem spitzeren Flankenwinkel ist. Dadurch wird die Stabilität und die Wärmeleitung verbessert. Im Ausführungsbeispiel verhält sich die Höhe des oberen Noppenabschnittes A ^ zu der Höhe des breiteren Noppenabschnittes A b etwa wie 3:5.
Die Noppen haben im Ausführungsbeispiel an ihrem unteren Rand, also der Basis 5, wo sie selbst ihre größte Breite haben, einen Abstand a voneinander, der im Ausführungsbeispiel kleiner als die Hälfte des Abstandes A an der Oberfläche 2 ist. Dieser Abstand a der Noppen 3 an ihrer tiefsten Stelle kann dabei etwa der halben Höhe der gesamten Noppe 3 entsprechen.
Man erkennt in Fig. 2 ferner, daß der lichte Abstand C zweier benachbarter Noppen 3 am Übergang von dem oberen
Bereich A a zu dem tiefer liegenden, sich verbreiternden Abschnitt 4 b gleich oder geringfügig größer als die Breite B einer Noppe 3 an dieser Stelle ist. Es ergibt sich durch diese geometrischen Verhältnisse eine harmonische Gestaltung der Zwischenräume zwischen den verschiedenen Noppen 3, die einerseits einem Vlies genügend Platz lassen, um Randverschweißungen zu vermeiden oder weitgehend klein zu halten und die dennoch auch wieder ein gutes Lösen eines Vlieses nach der Bearbeitung erlauben. Darüber hinaus können die Noppen an ihren Oberseiten 2 mehrfach nachgeschliffen werden. Die Zwischenräume zwischen den Noppen 3 lassen sich dabei auf beliebige Weise gravieren, wobei die insgesamt konische Form der Zwischenräume und vor allem die verstärkte Verjüngung im tieferen Bereich der Zwischenräume dem Gravieren entgegenkommt.
Alle in der Beschreibung, der Zusammenfassung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
- Zusammenfassung -
/6

Claims (8)

PATENTANWÄLTE ί " : I '. ' '. ', · . ?, ....... ,. . ·· ·· 78 FRKIBURG I. BH. * >· DIPL.ING. H. SCHMITT dheikönigsth. 13 DIPPING. W. MAOCHER TEX.SFOX: (0761) 70773 Firma Robert Casaretto KG Solvaystraße 28 Grenzach-Wyhlen 2 M 83 306/7 Walze zum Verfestigen von Vlies od. dgl. Ansprüche
1. Walze (1) zum Verfestigen von Vlies od. dgl. mittels Wärme und/oder mittels Lösungsmitteln, welche Walze an ihrer Oberfläche eine Schweißpunkt- oder Schweißiiniengravur mit der Walzenoberfläche folgenden Schweißpunktflächen (2) an der Oberseite einzelner Nopoen oder Rippen hat, wobei die Noppen oder Rippen gegenüber senkrecht zur Walzenoberfläche stehenden Ebenen (E) etwas schräge Flanken (4) im Sinne einer Verbreiterung der Noppen oder Rippen zu ihrer Basis (5) haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken der Noppen od. dgl. wenigstens zwei Abschnitte unterschiedlicher Flankenwinkel ( Oc! β ) haben, wobei der der Oberseite (2) nähere Bereich (A a) einen spitzeren Flankenwinkel [Oi ) als der der Basis (5) nähere Bereich (A b) hat.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen oder die vorzugsweise quadratischen oder rautenförmigen Noppen (3) in ihrem oberen Bereich (A a) einen Flankenwinkel (06 ) von 0 bis 20°, vorzugsweise etwa 2 bis 10° und insbesondere von etwa A haben.
3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
l_ daß der Flankenwinkel ( ß ) inj Bereich (A b) der ,
• · fl t · · ·
sich verbreiternden Basis (5) 15 bis 45° vorzugsweise etwa 30° beträgt.
4. Walze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Noppenabschnitte nahezu die gleiche Höhe haben und gegebenenfalls der der Basis (5) nähere Bereich (4 b) mit dem größeren Flankenwinkel höher als der obere Bereich (4 a) mit dem spitzeren Flankenwinkel ist.
5. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des oberen Noppenabschnittes (4 a) zu der Höhe des breiteren Noppenabschnittes (4 b) sich etwa wie 3 zu 5 verhält.
6. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß uie Noppen an ihrem unteren Rand einen Abstand (a) voneinander haben, der vorzugsweise kleiner als die Hälfte des Abstandes (A) an der Oberfläche (2) ist.
7. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Noppen an ihrer tiefsten Stelle etwa der halben Höhe der gesamten Noppe (3) entspricht.
8. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand (C) der Noppen (3) am Übergang von dem oberen zu dem tiefer liegenden sich verbreiternden Abschnitt (4 b) gleich oder geringfügig größer als die Breite der Noppe (3) an dieser Stelle ist.
9· Walze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (3) und ihre Zwischenräume miteinander auf Umfangskre.'.sen und/oder auf Schraubenlinien an der Oberfläche der Walze (1) angeordnet sind.
:":.': ,·'· :·■··":: · - Beschreibung -
DE19838320960 1983-07-21 1983-07-21 Walze zum verfestigen von vlies oder dgl. Expired DE8320960U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19838320960 DE8320960U1 (de) 1983-07-21 1983-07-21 Walze zum verfestigen von vlies oder dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19838320960 DE8320960U1 (de) 1983-07-21 1983-07-21 Walze zum verfestigen von vlies oder dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8320960U1 true DE8320960U1 (de) 1983-11-24

Family

ID=6755379

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19838320960 Expired DE8320960U1 (de) 1983-07-21 1983-07-21 Walze zum verfestigen von vlies oder dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8320960U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0063795B1 (de) Bodenbelagelement, aus mehreren Bodenbelagelementen gebildete Verlegeeinheit und Gruppe von Bodenbelagelementen
EP0343150B1 (de) Weiche mit einem Herzstück mit beweglicher Haupt- und Beispitze
DE3326281C1 (de) Walze zum Verfestigen von Vlies oder dgl.
DE1544072A1 (de) Element zum Aufschuetten oder Fuellen von Fraktionierkolonnen
EP0627526B1 (de) Pflasterstein
DE3116540C2 (de) Bodenbelagelement, aus mehreren Bodenbelagelementen gebildete Verlegeeinheit und Verband von Bodenbelagelementen
DE3716343C2 (de)
EP0718240A1 (de) Füllkörper und Verfahren zur Herstellung desselben
DE8320960U1 (de) Walze zum verfestigen von vlies oder dgl.
DE2649393C3 (de) ElektronenstrahlkoUimator
DE2152127C3 (de) Gesteinsbohrer
DE3343287A1 (de) Hochlochziegel
DE9302191U1 (de) Pflasterstein in polygoner, insbesondere rechteckiger Form
DE10259654A1 (de) Filtermaterial, Filterkörper und Verfahren zum Herstellen eines Filtermaterials
CH688827A5 (de) Rechteckiger Verbundstein.
DE2226460A1 (de) Grossblockstein
DE3603271C1 (en) Nozzle for deaerating, aerating and/or vapour-blasting of moulds
DE1948514C2 (de) Verfahren zum Herstellen von auf Biegung beanspruchten Stahlerzeugnissen
CH401121A (de) Strassenleitplanke und Verfahren zu deren Herstellung
EP0543253B1 (de) Reaktorkern eines Kernreaktors und Kernreaktorbrennelement mit leichtgängigem Einsetzen
DE536534C (de) Gepresstes Maschensieb aus Profildraht
DE2002637A1 (de) Seiherstab fuer Spindelpressen od.dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1026251B (de) Schweissspaltsieb
DE872992C (de) Abdeckgitterrost
DE8127642U1 (de) Pflasterstein