DE8319C - Neuerungen in der Befestigung von Eisenbahnschienen - Google Patents

Description

1879.

HENRY REESE in BALTIMORE und WARWICK PRICE MILLER in SPENCERVILLE (V. S. A.).

Neuerungen in der Befestigung von Eisenbahnschienen.

Patentirf im Deutschen Reiche vom l8. Mai 1879 ab.

In beiliegender Zeichnung ist:

Fig. i eine obere Ansicht der Schiene und Schwelle nebst Verbindungsstücken;

Fig. 2 ein Querschnitt durch Fig. 1;

Fig. 3 ein Querschnitt durch den ganzen Oberbau;

Fig. 4 eine obere Ansicht dieses Oberbaues; Fig. 5 und 6 erläutern eine Modification.

A ist eine T-förmige Eisenbahn-Querschwelle aus Schmiedeisen mit einer centralen nach unten sich erstreckenden Rippe und mit abwärts gebogenen Seitenrändern. In dieser Querschwelle sind die permanenten Klammern α in der Weise hergestellt, dafs die Schwelle an der betreffenden Stelle ausgeschnitten und das betreffende noch an einer Seite mit der Schwelle verbundene Stück aufwärts gebogen wurde. Die Schiene B ruht mit einer Seite wider dieser permanenten Klammer, während sie an der anderen Seite durch eine eigenthümliche Vorrichtung befestigt wird.

Diese Vorrichtung besteht aus einer federnden Stange d, welche sich gegen die Schulter c einer Klammer C legt. Die Spitze b dieser Klammer ist umgebogen und steckt in dem bei Bildung der Klammer α entstandenen Ausschnitte.

Die federnde Stange besteht aus einer steifen Metallstange d mit Einschnitt d'¹ an einem Ende. Mit diesem Einschnitte liegt dieselbe um einen Ansatz e der Schwelle; eine Strecke weiter lehnt sie sich gegen einen zweiten Ansatz e¹ und biegt sich alsdann in Form einer Feder d¹ um, welche sich unter die Schulter c der Klammer C legt.

Diese Klemmfeder, welche ganz aus einem Stück besteht, hält die Klammer fest gegen den Rand der Schiene angeprefst und wird abwechselnd an der Innenseite der Schiene oder an deren Aufsenseite angebracht, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich.

In Fig. 5 und 6 ist eine andere Form der federnden Klemmvorrichtung dargestellt. Hier ist die federnde Stange d^x an einem Ende mit einem Keil versehen, welcher einen Ansatz d^A hat, so dafs, wenn der Keil in einem Einschnitt der Querschwelle gesteckt und der Ansatz dⁱ, desselben unter die untere Fläche der Querschwellen geschoben ist, die federnde Stange auch ohne Ansätze e e' fest an ihrer Stelle gehalten wird. An Stelle der Metallfedern kann man auch solche aus Kautschuk verwenden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Die Befestigung von Eisenbahnschienen vermittelst der gezeichneten und beschriebenen Feder d.

   Hierzu I Blatt Zeichnungen.