DE8317418U1 - Kamineinsatz - Google Patents

Kamineinsatz

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DE8317418U1 DE19838317418 DE8317418U DE8317418U1 DE 8317418 U1 DE8317418 U1 DE 8317418U1 DE 19838317418 DE19838317418 DE 19838317418 DE 8317418 U DE8317418 U DE 8317418U DE 8317418 U1 DE8317418 U1 DE 8317418U1
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Boekhoff & Co.
LEDA-Werk GmbH & Co. KG Groninger Str* 10
2950 Leer
"Kamineinsatz"
Die Erfindung betrifft einen Kamineinsatz, dessen Feuerungsraum nach oben in einen Rauchabzugsteil mündet, nach unten durch einen Boden und einen darin gehaltenen Rost mit einem darunter angeordneten Aschenkasten begrenzt ist und mindestens eine offene Seite aufweist, die durch ein- oder mehrflächige Türen mit einstellbaren, oberhalb des Bodens angeordneten Belüftungsrosetten· oder -schlitzen wahlweise verschließbar ist und dessen Boden einen Stehrost zur vorderen unteren Begrenzung aufnimmt.
Es sind Kamineinsätze vorgenannter Art bekannt, die den Betrieb des Kamines sowohl bei geöffneten Türen des Einsatzes nach Art einer offenen Feuerstelle gestatten als auch bei geschlossenen Türen wie ein Ofen betrieben werden können. Diese unterschiedliche Betriebsweise als offene Feuerstelle einerseits oder geschlossener Ofen andererseits ist deshalb häufig erwünscht, weil eine offene Feuerstelle nicht ohne
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hinreichende Aufsicht betrieben werden kann und andererseits der Kamin auch in stärkerem Maße durch den Betrieb als Ofen zur Raumheizung mit größerem Wirkungsgrad als eine offene Feuerstelle betrieben werden soll.
Während bei dem Betrieb des Kamines als offene Feuerstelle der Ablauf des Brennprozesses bei vorgegebenen Brennmaterialien nur in geringem Umfange beeinflußt werden kann, ist dies bei geschlossenen Türen und dem Betrieb des Kamines nach Art eines Ofens in sehr weiten Grenzen möglich. Die bekannten Ausführungen j der Kamineinsätze sind aufgrund ihrer Bauweise nicht zu einer feinfühligen Regulierung des Feuerungsprozesses geeignet und lassen sich in der Regel auch nicht im Dauerbetrieb beheizen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kamineinsat?, so auszubilden, daß er die vorgenannten Nachteile vermeidet und sowohl bei geöffneten Türen als auch insbesondere bei geschlossenen Türen einen in weiten Grenzen regelbaren Brennprozeß, und zwar bei geschlossenen Türen auch im Dauerbrand bei Verwendung unterschiedlicher Brennmaterialien, gestattet.
Gelöst wird vorgenannte Aufgabe dadurch, daß bei dem eingangs genannten Kamineinsatz der in dem Boden des Feuerungsraumes gehaltene Rost als von außen betätigbarer Rüttelrost ausgebildet ist, daß der Aschenkasten in einem angepaßten, nach vorn durch eine Tür mit einstellbaren Belüftungsöffnungen für die Primärluft-
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zufuhr verschließbaren Äschenraum angeordnet ist, und die zum wählweisen Verschließen des Feüerungsräümes dienenden Türen, welche sich auch über den Bereich des Aschenraumes erstrecken, zwischen dem Feuerungs- und A&chenraum im geschlossenen Zustand dichtend an dem Boden des Peüerungsräumes oder entlang einer Umrißlinie um die Aschenraumtür anliegen und im Bereich der AsEhenraumtür Fensteröffnungen für einen Durchtritt der Verbrennungsluft (Primärluftzufuhr) sowie für Einstellelemente zur Änderung der Belüftungsöffnungen für die Primärluftzufuhr in der Aschenraumtür aufweisen.
Bei der vorgenannten Ausbildung ergibt sich die Möglichkeit, eine Primärluftzufuhr zu der Feuerung durch die Belüftungsöffnungen in der Aschenkastentür vorzunehmen, die dazu führt, daß auch bei geöffneten Türen des Kamineinsatzes, jedoch insbesondere bei dem Betrieb des Einsatzes als geschlossener Ofen der Abbrand des Gutes bevorzugt im Bereich des Rostes erf Igt, wobei während des Betriebes des Einsatzes als Ofen mit geschlossenen Türen der Anteil der Sekundärluft zusätzlich durch die Belüftungsrosetten in den Türen geregelt werden kann. Die Ausbildung des Rostes als von außen betätigbarer Rüttelrost ermöglicht ferner, bedarfsweise die freien Durchtrittsspalte zwischen den Roststäben von der sich im Bereich des Glutbettes bildenden Asche zu befreien, insbesondere wenn im Rahmen eines
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Dauerbetriebes nach längeren Zeitspannen einer langsame!Verbrennung des Feuerungsgutes wieder ein intensiveres Feuer entfacht
werden soll. Dabei kann auch beim Dauerbetrieb des Kamineinsatzeu die Entleerung des Aschenkastens während des Feuerungsbetriebes
erfolgen, wie dies in der Regel auch bei Dauerbrandöfen der
Fall ist.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Rost im Boden versenkt
angeordnet und in der Bodeneinsenkung für das Glutbett auch
ein herausnehmbarer Feuerkorb vergesehen ist. Hierdurch kann
insbesondere bei einem großen Innenraum des Kamineinsatzes diejenige Fläche, über welcher sich das Glutbett bildet, im Vergleich zu der gesamten Bodenfläche des Kamineinsatzes entsprechend begrenzt werden, wobei gleichzeitig auch eine entsprechende Begrenzung der Flächenausdehnung des Haufwerkes des jeweiliger!
Brenngutes bei entsprechender Ausbildung des Feuerkorbes erfolgen
kann. !
Der Stehrost ist zweckmäßigerweise als dreiteiliger Rost ausge- j bildet, dessen Teile sich im eingesetzten oder eingesteckten ! Zustand keilförmig gegeneinander abstützen. Die dreiteilige j
Ausbildung ist deshalb zweckmäßig, weil im allgemeinen der i
Grundriß des Kamineinsatzes und damit auch der Grundriß der ί Bodenplatte so gestaltet ist, daß ein in den Raum vorspringender^
in der Draufsicht gleichschenkeliger, trapezförmiger Öereich
gebildet wird, Welcher zum Raum hin durch die Türen freilegbär
oder verschließbar ist. Die einzelnen Teile des Stehrostes
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verlaufen dabei parallel zu den Außenkonturen der Bodenplatte im Bereich der freizulegenden Öffnung und können durch die beschriebene Ausbildungsform zur Reinigung des Feuerungsraumes leicht herausgenommen und wieder in ihre Betriebsstellung überführt werden, ohne daß irgendwelche Befestigungselemente betätigt werden müssen.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Rauchabzugsteil des Kamineinsatzes als Dom mit äußeren Rippen ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich ein Gassammei- und -abzugsraum mit verschiedenen Möglichkeiten des Anschlusses der weiterführenden Gasabzugsrohre, wobei in dem Gassammeiraum zugleich über die äußeren Rippen des Tores eine zusätzliche Wärmeabstrahlung erreicht wird. Diese Ausbildung ist von besonderem Interesse, wenn eine Umströmung des Kamineinsatzes zur Erzielung einer Erwärmung durch Luftkonvektion vorgesehen ist.
Zur weiteren Zugregulierung des Kamineinsatzes, insbesondere bei dem Betrieb dieses Einsatzes mit geschlossenen Türen, ist es von Vorteil, wenn unterhalb des Rauchabzugsteiles eine verstellbare Absperrklappe mit nach außen ragendem Betätigungshebel und eine von der Absperrklappe bis zur Rückwand des Kamineinsatzes verlaufende Rauchgasleitwand vorgesehen ist. Hierdurch erfolgt eine Umlenkung der Rauchgase von der rückwärtigen Wand des Kamineinsatzes zu der im allgemeinen in größerer Nähe der vorderen Wandung vorgesehenen Absperrklappe, nöich
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deren Umströmung die Rauchgase durch den Rauchabzugsteil hindurch in das weiterführende Rauchabzugsrohr geleitet werden. Auf diese Weise wird durch die Verlängerung des Weges der Rauchgase ein erhöhter Wärmeentzug aus dem Rauchgas erreicht.
Insbesondere bei Kamineinsätzen, welche an Schornsteine mit nur geringem Zug angeschlossen werden, ist es zweckmäßig, wenn die Rauchgasleitwand zur Bildung eines freien, von der Absperrklappe unbeeinflußbaren DurchtrittsSpaltes verstellbar in dem Kamineinsatz gehalten ist. Hierdurch ist es möglich, parallel zu der Rauchgasströmung, welche über die Absperrklappe in den Rauchabzugsteil geleitet werden, einen Bypaß zu bilden, der einen Teil der Rauchabzugsgase ohne jede Umlenkung in den Rauchabzugsteil überführt und von dort gemeinsam mit den umgelenkten Rauchgasen in den angeschlossenen Schornstein gelangt.
ι Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung wieder.
Es zeigen:
Fig. 1 die Frontansicht des Kamineinsatzes bei geöffneten
Türen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kamineinsatz nach Fig. 1 bei abgenommenem Rauchdom und abgenommenem Kuppelrähmen
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zwischen Rauchdom und dem den Feuerungsraum umschließenden Teil des Einsatzes,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Kamineinsatzes nach den Fig. 1 und 2 mit Einblick in das Innere des Feuerungsraumes bei geschlossenen Türen des Einsatzes.
Der Kamineinsatz weist feststehende Außenwandungen 1 auf, welche in dem dargestellten Beispiel mit äußeren Rippen versehen sind und an denen zum Verschließen des Feuerungsraumes 2 mehrflächige Türen 3 und k angelenkt sind.
Nach unten hin wird der Feuerungsraum 2 durch einen Boden begrenzt, auf dem ein Stehrost 24 angeordnet ist, welcher parallel zu der äußeren Umrißlinie des Bodens 23 zum Rauminneren hin verläuft.
Die Türen 3 und 4 sind oberhalb des Bodens 23 mit Belüftungsrosetten 5 ausgerüstet, welche verschließbare bzw. in ihrer öffnungsweite veränderbare Lufteintrittsspalte aufweisen.
In dem Boden 23 ist ein Feuerungsrost 6 versenkt angeordnet
i und von einem in der Bodeneinsenkung angeordneten Feuerkorb 7 j
umgeben.
Der Rost 6 ist dabei als Rüttelrost ausgebildet und über «in Gestänge 6ä von außen betätigbar.
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Unterhalb des Rostes 6 sowie des Feuerkorbes 7 befindet sich der Aschenraunt 8 mit dem darin eingeschobenen Aschenkasten 9« Der Äschenraum 8 ist nach vorn durch eine verschließbare Tür 10 begrenzt und verschlossen. Bei geöffneter Tür 10 kann der Aschenkasten 9 durch die von der Tür freigegebene Öffnung nach vorn entnommen bzw. von vorn in den Aschenraum 8 eingeschoben werden.
Die Figuren lassen erkennen, daß die Türen 3 und 4 sich auch über den Bereich des Aschenraumes erstrecken. Die Anordnung I ist dabei so getroffen, daß die Türen 3 und k im geschlossenen ' Zustand dichtend an dem Boden 23 des Feuerungsraumes 2 anliegen, j so daß bei entsprechender Ausbildung der Türen bzw. des Kaminein-■ satzes mit ineinandergreifenden Dichtungsfalzen, die bei ge-, schlossenen Türen zur Wirkung kommen, der Feuerungsraum 2 nach i außen hin hermetisch abschließbar" ist.
j Man erkennt aus der Fig. 1, daß die Tür 10, welche den Aschen- j
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i raum 8 verschließt, mit Belüftungsöffnungen 11 versehen ist, j
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i die mit Hilfe von Betätigungshebeln 12 jalousieartig ganz oder |
I teilweise verschlossen werden können. ι !
In den Türen 3 und 4 sind Fensteröffnungen 13 vorgesehen, durch die bei geschlossener Stellung der Türen 3 und 4 ein j Luftzutritt-zu den BelüftungsÖffnungen 11 in der Aschenkasten-
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t<ür ermöglicht wird und die gleichzeitig auch das Erfassen der Betätigüngselemente 12 gestatten, so daß bei geschlossenen Türen 3 und 4 die Belüftungsöffnungen 11 in der Tür 10 des Aschenraumes 8 in unterschiedliche Öffnungsstellungen überführbar sind.
Durch die vorgenannte Anordnung ist es möglich, bei geschlossenen Türen 3 und H eine Primärluftzuführung zu der Feuerung durch die Fensteröffnungen 13 in den Türen 3 und 4 sowie durch die Belüftungsöffnungen 11 in der Tür 10 des Aschenraumes einzustellen und die Zufuhr dieser Primärluft zu regeln und darüber hinaus durch entsprechende Betätigung der Rosetten 5 auch die Einströmung von j Sekundärluft in den Feuerungsraum 2 in geregelter Menge zu gestatten.
Die geregelte Zufuhr der Primärluft ist dabei nicht nur von Be- j
deutung, wenn die Türen 3 und 4 geschlossem sind und der Kamin- j
ι einsatz wie ein Zimmerofen betrieben wird, sondern der Primärluft j
kommt auch bei geöffneten Türen deshalb eine besondere Bedeutung ! zu, weil sie insbesondere bei versenkter Anordnung des Rüttelrostes 6 die Glutbildung im Bereich des Rüttelrostes und damit am Fuße des Haufwerkes des Feuerungsgutes begünstigt.
Der dargestellte Kamineinsatz ist in üblicher Weise mit Füßen i l4 ausgerüstet, die in dem dargestellten Beispiel zur Verminderung der Aufstellhöhe des Kamineinsatzes mit Sollbruchstellen I1Ja ausgerüstet sind, so daß bei der üblichen Ausführung der Füße sowie auch der übrigen Teile des Kamineinsatzes aus Gußeisen
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eine einfache Abtrennung der unteren Pußteile bis zu der jeweils gewünschten Höhe möglich ist.
Nach oben hin ist der Feuerungsraum des dargestellten Kamineinsatzes durch einen Rauchabzugsteil begrenzt, welcher die Form eines Domes 15 aufweist und welcher durch eine verdrehbare Anordnung verschiedene Anschlußmoglichkeiten eines Rauchabzugsrohres bietet. In ausgezogenen Linien ist dabei ein Anschluß 15a ] nach oben für das Rauchabzugsrohr wiedergegeben, während strichpunktiert seitliche Anschlußmöglichkeiten dargestellt sind.
Der Dom 15 ist dabei in dem Beispiel über einen Kuppelrahmen mit den Wandungen 1 des Kamineinsatzes verbunden und weist zur Verbesserung der Wärmeabgabe äußere Rippen 17 auf.
Unterhalb des als Dom 15 ausgebildeten Rauchabzugsteiles ist
gemäß Fig. 3 im Inneren des Kamineinsatzes eine von außen verstellbare Abzugsklappe 18 vorgesehen, welche mit einem Betätigungsgestänge 19 verbunden ist, welches seinerseits mit einer
aus Fig. 1 ersichtlichen Rasteinrichtung 20 zusammenwirkt und eine stufenweise Verstellung der Absperrklappe ermöglicht, um
j den Querschnitt für die aus dem Feuerungsraum in den Dom 15
{ strömenden Rauchgase verändern zu können.
Die Absperrklappe 18 erstreckt sich bis in den Bereich einer ebenfalls aus der Fig. 3 ersichtlichen Rauchgasleitwand 21,
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welche von der in ausgezogener Linie wiedergegebenen Schließstellung in die in Fig. 3 gestrichelt wiedergegebene Öffnungsstellung überführbar ist, so daß zwischen der Rückwand des Feuerungsraumes und der Rauchgasleitwand 21 ein Spalt entsteht, durch welchen in Richtung des Pfeiles 22 die Rauchgase, ohne die Umlenkung und ohne die Absperrklappe 18 passieren zu müssen, in den als Dom 15 ausgebildeten Rauchabzugsteil gelangen können. Es wird auf diese Weise ein Bypaß zu den durch die Rauchgasleitwand und die Absperrklappe umgelenkten Rauchgasen gebildet, welches insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn der Kamineinsatz an einen Schornstein mit geringem Zug angeschlossen wird.
Der beschriebene Kamineinsatz ist besonders geeignet für die Erstellung von Kaminen, bei denen eine Umströmung des Einsatzes mit Luft vorgesehen ist, welche als Konvektionsluft die aufgenommene Wärme dem zu beheizenden Raum zuführt.
Der beschriebene Kamineinsatz kann insbesondere bei einem Betrieb j mit offenem Feuerungsraum 2 mit Holz oder anderen leicht brenn- [ baren Materialien beschickt werden und ist jedoch ebenso insbe- , sondere auch durch den vorgesehenen Feuerkorb 7 zur Verfeuerung :
von Briketts, Eierkohlen und Anthrazit geeignet und kann bei ge- |
Bchlossenen Türen 3 und 4 auch als Dauerbrand-Heizeinrichtung ι Verwendung finden»

Claims (6)

Ansprüche
1. Kamineinsatz, dessen Peuerungsraum nach oben in einen Rauchabzugsteil mündet, nach unten durch einen Boden und •einen darin gehaltenen Rost mit einem darunter angeordneten Aschenkasten begrenzt ist und mindestens eine offene Seite aufweist, die durch ein- oder mehrflächige Türen mit einstellbaren, oberhalb des Bodens angeordneten Belüftungsrosetten oder -schlitzen wahlweise verschließbar ist und äessen Boden einen Stehrost zur vorderen unteren Begrenzung aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Boden (23) des Feuerungsraumes (2) gehaltene Rost (6) als von außen betätigbarer Rüttelrost ausgebildet ist, daß der Aschenkasten (9) in sinem angepaßten, nach vorn durch eine Tür (10) mit einstellbaren BelüftungsÖffnungen (11) für die Primärluftzufuhr verschließbaren Aschenraum (8) angeordnet ist, und die zum wahlweisen Verschließen des Peuerungsraumes dienenden Türen (3,1I), welche sich auch über den Bereich des Aschenraumes erstrecken, zwischen dem Feuerungs- und Aschenraum im geschlossenen Zustand dichtend an dem Boden des Peuerungsraumes oder entlang einer Umrißlinie um die Aschenraumtür anliegen und im Bereich der Aschenraumtür Fenster-Öffnungen (13) für einen Durchtritt der Verbrennungsluft
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sowie für Einstellelemente zur Änderung der Belüftungsöffnungen für die Primärluftzufuhr in der Aschenraumtür aufweisen.
2. Kamineinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (6) im Boden (23) versenkt angeordnet und in der Bodeneinsenkung für das Glutbett auch ein herausnehmbarer Feuerkorb (7) vorgesehen ist.
3. Kamineinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stehrost (24) als dreiteiliger Rost ausgebildet ist, dessen Teile sich im eingesetzten oder eingesteckten Zustand keilförmig gegeneinander abstützen.
. Kamineinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauchabzugsteil als Dom (15) mit äußeren Rippen (If) ausgebildet ist.
5. Kamineinsatz nach Anspruch h„ dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Rauchabcugsteiles (15) eine verstellbare Absperrklappe (18) mit nach außen ragendem Betätigungsgestänge (19) und eine von der Absperrklappe bis zur Rückwand des Kamineinsatzes verlaufende Rauchgasleitwand (21) vorgesehen sind,
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6. Kamineinsatz nach Anspruch 5> dadurch
gekennzeichnet daß die Rauchgasleitwand (21) zur Bildung eines freien, von der Absperrklappe (18) ünbeeinflußbaren Durchtrittsspaltes verstellbar in dem Kamineinsatz gehalten ist.
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