CH445780A - Cheminée mit vorfabrizierten Bauelementen - Google Patents

Cheminée mit vorfabrizierten Bauelementen

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CH445780A
CH445780A CH343267A CH343267A CH445780A CH 445780 A CH445780 A CH 445780A CH 343267 A CH343267 A CH 343267A CH 343267 A CH343267 A CH 343267A CH 445780 A CH445780 A CH 445780A
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    • F24B1/1885Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion characterised by use of heat exchange means , e.g. using a particular heat exchange medium, e.g. oil, gas   the heat exchange medium being air only

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Description


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    Cheminee   mit    vorfabrizierten   Bauelementen Die Erfindung betrifft ein    Chemin6e      mit   vorfabrizierten Bauelementen. 



  Es ist bekannt, zur einfacheren Herstellung von    Chemindes      vorfabrizierte   Bauelemente zu verwenden. Hierbei werden entweder aus Schamotte oder gebranntem Ton bestehende, feuerfeste Formsteine benutzt, wobei die Fugen mit Lehm, Mörtel oder    Schamotteerde   ausgefüllt werden, oder es werden vorwiegend vorfabrizierte,    z.B.   aus Blech oder Profileisen bestehende Metallbauelemente durch Schweissen oder Schraubverbindungen aneinandergefügt. Auch ist es bekannt, in kombinierter Bauweise ein    vorfabriziertes   Eisenskelett nur als Fassung für den    Schamottesteinaufbau   des    Feuerraumgehäuses   zu verwenden, wodurch Fehlkonstruktionen beim    Schamottesteinaufbau   vermieden werden sollen. 



  Diese bekannten Ausführungen sind jedoch hinsichtlich ihrer Herstellung immer noch relativ unwirtschaftlich, weil die Formsteine und insbesondere der Formsteinaufbau, der nur durch besonders ausgebildete Fachleute hergestellt werden kann, relativ teuer sind und weil andererseits auch die bekannte Metallbauweise wegen der bei ihr notwendigen Schweiss- bzw. Schraubverbindungen relativ teuer, umständlich und zeitraubend ist. 



  Zweck der Erfindung ist, die angeführten Nachteile zu beheben. 



  Die Erfindung besteht darin, dass aus korrosionsbeständigem Gusseisen bestehende Bauelemente durch Einstecken miteinander verbunden und durch Zugankerschrauben untereinander zusammengehalten sind. 



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar eine Ausführung mit Frischluftzufuhr und einer    Aufheizkammer   für die Frischluft zur zusätzlichen Raumerwärmung. Es zeigen:    Fig.   1 eine Vorderansicht des    Chemin6es,      Fig.   2 eine Seitenansicht hierzu,    Fig.   3 eine Draufsicht hierzu,    Fig.4   einen senkrechten Schnitt durch das    Chemi-      nee   nach der Linie    IV-IV   der    Fig.   3,    Fig.   5 einen senkrechten Schnitt durch zwei Steckverbindungen, als Detail der    Fig.   4    in   grösserem Massstab,

      Fig.   6 einen senkrechten Schnitt durch die Frischluftzufuhr zum Rost, mit zugehörigem Regulierschieber in Schliess- und Öffnungsstellung,    Fig.   7 einen senkrechten Schnitt durch die Frischluftzufuhr zur    Aufheizkammer,      mit   zugehörigem Regulierschieber, in Schliess- und Öffnungsstellung,    Fig.   8 einen senkrechten Schnitt durch den Rauchabzug, mit zugehörigem Regulierschieber in    Schliess-   und Öffnungsstellung,    Fig.9   eine Vorderansicht der Herdplatte mit dem Rost und den beiden Feuerplatten,    Fig.   10 eine Draufsicht hierzu, in einem waagrechten Schnitt durch den Feuerraum,

      Fig.   11 einen senkrechten Schnitt durch das    Chemi-      n6e   nach der Linie    XI-XI   der    Fig.   1,    Fig.      lla   einen senkrechten Schnitt durch eine Steckverbindung, als Detail der    Fig.   11 in grösserem Massstab, und    Fig.   12 einen waagrechten Schnitt durch das    Chemi-      n6e   nach der Linie    XII-XII   der    Fig.   2. 



  Das in der Zeichnung dargestellte    Cheminee   ist    in   an sich bekannter Weise zur Erwärmung von aus dem    Cheminee   in den zu beheizenden Raum ausströmender Warmluft für zusätzliche    Raumbeheizung   eingerichtet und hierzu mit der erforderlichen    Aufheizkammer   und    einem   Anschluss für die ausserhalb des zu beheizenden Raumes gefasste Frischluft versehen, was später noch näher erläutert werden soll. 



  Nach    Fig.l   und 2 besteht das    Chemin6e,   in Aufbaurichtung von unten nach oben, im wesentlichen aus einer Grundplatte 1, einem    Schieberkasten   2, einer    Abdeckplatte   3 zum    Schieberkasten   2, einer Herdplatte 3a, einem den Feuerraum F bildenden Mittelstück 4, einem oberen Abschlusskasten 5 mit Rauchkehle und dem auf diesen ausgesetzten Rauchfang 6, wobei alle diese Bauelemente aus    korrosionsbeständigem   Gusseisen bestehen. 



  Gemäss    Fig.4   sind die fünf Bauelemente 1, 2, 3, 4 und 5 durch einfaches Zusammenstecken    miteinander   

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 verbunden, wobei kräftige    Ankerzugschrauben   A, hier sind es gemäss    Fig.   3 vier Stück, die durch die einzelnen Bauelemente hindurchgeführt sind, dem Ganzen einen sicheren Halt geben. 



     Fig.5   zeigt die beiden mit    S1   und    S2   bezeichneten Steckverbindungen zwischen einer mit 4d bezeichneten, äusseren Seitenwand des Mittelstücks 4 und dem Boden 5a des oberen Abschlusskastens 5 einerseits und diesem Boden und dem Kastenrahmen 5b des oberen    Abschluss-      kastens   5 andererseits. Die Dichtung der    Steckverbindun-      aen      S1   und    S.,   wird durch eine wärmebeständige Abdichtung D    bewirkt.   In entsprechender Weise sind auch die übrigen Steckverbindungen abgedichtet. 



  In der Regel wird das    Cheminee   auf ein betoniertes Fundament gesetzt, das mit einem Kanal bzw. einem einbetonierten Rohr für die Frischluftzufuhr sowie einer Öffnung für die Aschenschublade bzw. den    Aschenkübel   oder statt dessen gegebenenfalls mit einer Öffnung für das    Aschenfallrohr   des Aschenfalls in den Keller versehen ist. Bei einer anderen    Fundamentierung   wird das Fundament mit Isoliersteinen aufgebaut, wobei die genannten Aussparungen in entsprechender Weise im Fundament vorzusehen sind. Kommt das Fundament auf einen Holzboden, so ist, entsprechend den einschlägigen feuerpolizeilichen Vorschriften, eine zusätzliche Wärmeabschirmung durch Isoliermaterial anzubringen. 



  Die Grundplatte 1 ist gemäss    Fig.   11 als    Sammelka-      sten   für die Frischluft ausgebildet und hierzu mit einer im Kastenboden la angeordneten    Lufteinlassöffnung      lb   für den    Frischluftanschluss   des    Cheminees   versehen. Ferner weist die Grundplatte 1 eine Öffnung    1c   für den Aschenfall auf. 



  Der    Schieberkasten   2, der von oben her in die Grundplatte 1 eingesteckt ist, enthält gemäss    Fig.   6, 7, 11 und 12 einen Regulierschieber 9 für die Frischluftzufuhr zum Rost 7, ferner einen Regulierschieber 10 für die Frischluftzufuhr zu einer im Mittelstück 4 angeordneten    Aufheizkammer   4f (vgl.    Fig.   11), sowie die zugehörigen, durch die beiden Schieber 9 und 10 ganz oder teilweise    abdeckbaren      Durchtrittsöffnungen   2a beziehungsweise 2b für die Frischluft (vgl. Figuren 6, 7 und 12).

   Der Antrieb der beiden Regulierschieber 9 und 10 ist ebenfalls im    Schieberkasten   2 untergebracht, wobei zwei zu ihrer Betätigung dienende Wellen 9a und 10a, die mit ihrem    abgekröpftem   Ende in einem entsprechenden Schlitz 9' bzw. 10' des Schiebers 9 bzw. 10 eingreifen durch die Vorderwand des    Schieberkastens   2 nach aussen hindurchgeführt und an ihren vorderen Enden mit je einem Bedienungshebel 9b bzw. 10b versehen sind (vgl.    Fig.   12 mit    Fig.   6 bzw.    Fig.   7). Ferner ist in den    Schieberkasten   2 ein    Aschenfalltrichter   2c eingebaut, der nach Formgebung.

   Grösse und Anordnung mit der bereits erwähnten Öffnung    1c   der Grundplatte 1 für den Aschenfall korrespondiert (vgl.    Fig.l1)   und sich auf vertikale Rippen des    Schieberkastens   2    abstüzt.   



  Die    Abdeckplatte   3 ist auf den    Schieberkasten   2, und die Herdplatte 3a auf die    Abdeckplatte   3 zum    Schieber-      hasten   2, lediglich aufgesteckt und daher von diesem    abhebbar,   was für die Zugänglichkeit der beiden    Frischluftschieber   9 und 10 von Bedeutung ist. Die Herdplatte 3a enthält eine Öffnung 3b, in die der    gusseiserne   Rost 7 herausnehmbar eingesetzt ist. Die    Abdeckplatte   3 des    Schieberkastens   2 weist    Durchtritts-      öffnungen   3c auf, für den Durchtritt der Frischluft nach oben in die    Aufheizkammer   4f.

   Auf der Herdplatte 3a sind links und rechts des Rostes 7 je eine Feuerplatte 8 aufgelegt. Die beiden ebenfalls aus Gusseisen bestehen- den Feuerplatten 8 weisen auf ihrer Unterseite durch angegossene Rippen 8a gebildete Luftkanäle 8b auf, die die von vorn in sie einströmende    Raumhift   beiderseits unter das Feuer leiten (vgl.    Fig.   9 und 10). 



  Das Mittelstück 4, das sich oben an die    Abdeckplatte   3 des    Schieberkastens   2 anschliesst, umfasst eine innere Rückwand 4a und zwei innere Seitenwände 4b, welche drei Wände als eigentliche    Cheminee-Wände   den Feuerraum F begrenzen, sowie eine hintere Aussenwand 4c und zwei seitliche Aussenwände 4d des    Cheminees,   wie auch zwei an diesem beiderseits vorn angeordnete Frontplatten 4e, wobei zwischen den inneren    Chemin6e-      Wänden   4a und 4b einerseits und dessen Aussenwänden 4c, 4d und 4e andererseits die im waagrechten Querschnitt etwa U-förmige    Aufheizkammer   4f für die Erwärmung der Frischluft gebildet ist    (vgl.      Fig.ll)

  .   Die noch kalte Frischluft strömt über die    Durchtrittsöffnun-      gen   3c der    Abdeckplatte   3 des    Schieberkastens   2 von unten in die    Aufheizkammer   4f ein. Die innere Rückwand 4a sowie die beiden inneren Seitenwände 4b des    Cheminees   sind mit angegossenen Rippen 4a' bzw. 4b' versehen, die in die    Aufheizkammer   4f hineinragen, wodurch der Wärmeübergang von den den Feuerraum F begrenzenden und daher besonders heissen inneren    Cheminee-Wänden   4a und 4b auf die zu erwärmende Frischluft noch erhöht wird (vgl.    Fig.   11).

   Sowohl die inneren Wände 4a und 4b des Mittelstücks 4 als auch dessen äussere Wände 4c, 4d und 4e sind lediglich durch Einstecken von oben her mit der    Abdeckplatte   3 des    Schieberkastens   2 verbunden, wobei die Ankerzugschrauben A durch die    Aufheizkammer   4f des Mittelstücks 4 hindurchgeführt sind (vgl.    Fig.   4 mit    Fig.   10 und    Fig.   11). 



     Fig.lla   zeigt, dass die innere Rückwand 4a des    Cheminees   aus zwei Platten 4a1 und    4a-,   besteht, die durch Einstecken unter    Verwendung   einer wärmebeständigen Abdichtung D miteinander verbunden sind. Diese beiden Platten sind mit den inneren Seitenwänden 4b ebenfalls durch Einstecken verbunden. 



  Der obere Abschlusskasten 5 besteht gemäss    Fig.4   und 11 aus einem Boden 5a, einem Kastenrahmen 5b und einem Deckel 5c, wobei diese drei Teile untereinander und der Boden 5a mit den inneren Wänden 4a und 4b, sowie den äusseren Wänden 4e, 4d und 4e des Mittelstücks 4 lediglich durch Einstecken verbunden und die vier    Ankerzugsschrauben   A durch den Boden 5a und den Deckel 5c hindurchgeführt sind (vgl.    Fig.4).   Der obere Abschlusskasten 5 bildet eine    Warmluftkammer   5d, in der die in der    Aufheizkammer   4f aufgeheizte Frischluft, die über im Kastenboden 5a angeordnete    Durchtrittsöffnungen   5a' aus der    Aufheizkammer   4f in die    Warmluftkammer   5d eingeströmt ist, weiter erwärmt wird (vgl.

      Fig.ll).   Ein separater Kasten 5e, der die Rauchkehle 5e' des Rauchabzuges bildet, ist im oberen Abschlusskasten 5 eingebaut, wobei dieser Kasten 5e zwischen dem Boden 5a und dem Deckel 5c des oberen Abschlusskastens 5 eingefügt und mit diesen beiden Teilen 5a und 5c ebenfalls lediglich durch Einstecken verbunden ist (vgl.    Fig.   11). In den seitlichen Wänden des Kastenrahmens 5b befinden sich Öffnungen 5f für den Austritt der warmen Frischluft in den zu beheizenden Wohnraum (vgl.    Fig.   2 mit    Fig.   11). Diese Öffnung 5f gestatten aber auch das Aufstecken von Ofenrohren, mit denen die Warmluft zu den gewünschten Austrittsstellen in anderen Räumen geleitet werden kann. 



  Ein Regulierschieber 11 für den    Rauchgasabzug   ist in einem besonderen    Schieberkasten   5g, der im oberen 

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 Abschlusskasten 5 eingebauten Rauchkehle 5e, angeordnet    (vgl.      Fig.   8). Sein Antrieb ist prinzipiell ähnlich jenem der beiden bereits    beschriebenen   Regulierschieber 9 und 10 für die Frischluft. Der mit    llb   bezeichnete Bedienungshebel des    Rauchgasschiebers   11 ist unterhalb der Mitte dieses Schiebers innerhalb der Rauchkehle 5e' angeordnet und daher zu seiner Betätigung von der Vorderseite des    Chenmindes   her leicht    zugänglich   und bequem zu betätigen.

   Der    Rauchkehlen-Kasten   5e weist zur Aufnahme des    Schieberhebels      llb   eine schlitzartige Erweiterung 5e" nach hinten auf (vgl.    Fig.   8). Die mit    lla   bezeichnete Drehachse des Bedienungshebels    llb   ruht auf einem am Kastenboden 5a angebrachten Unterlager    llc   und ist gegen etwaiges Abheben von diesem Lager, wie es sonst vielleicht während der Betätigung des    Rauchgasschiebers   11 auftreten könnte, durch eine die Drehachse 11a überdeckende Sicherungsplatte 11d. gesichert.

   Zwecks Demontage des Bedienungshebels    l1   b und    Rauchgasschiebers   11 ist die Sicherungsplatte 11d nach hinten verschiebbar angeordnet, so dass, nach Wegschieben dieser Platte und Abheben des Bedienungshebels    llb   von seinem Lager    llc,   der Rauchgasschieber 11 ohne weiteres herausgenommen werden kann (vgl.    Fig.   8). 



  Der Rauchfang 6 besteht ebenfalls aus Gusseisen und ist gemäss    Fig.ll   auf den Deckel 5c des oberen Abschlusskastens 5    aufgesetzt,   wobei ebenfalls eine einfache Steckverbindung verwendet werden kann. Je nach der Grösse und Anordnung des nicht dargestellten Kamins wird der Rauchfang 6 an das Kamin mit einem zylindrischen oder viereckigen Anschlussstück angeschlossen, wobei der Anschluss dadurch erleichtert wird, dass auf den Rauchfang 6 ein gusseisernes    übergangs-      stück   vom viereckigen auf einen runden Querschnitt aufgesetzt wird, in dessen Muffe ein Bogen oder ein Rohr für den Anschluss an das Kamin gesteckt werden kann. 



  Die zuvor anhand des in der Zeichnung dargestellten    Ausführungsbeispieles   beschriebene Ausführungsweise gestattet    mannigfaltige   Ausführungsvarianten, von denen einige im folgenden kurz erläutert werden sollen. 



  Vielfach wird,    hauptsächlich   aus preislichen Gründen, auf    einen   besonderen Aschenbehälter, insbesondere eine Aschenschublade, oder einen Aschenfall durch ein besonderes    Aschenfallrohr   in den Keller verzichtet. Hier wird dann nur ein kleines rundes Gefäss in den Aschentrichter 2c gestellt, wobei im Fundament eine entsprechende runde Aussparung vorgesehen ist, in die das runde Gefäss hinunterreicht. Das Gefäss nimmt die durch den Rost 7 hindurchfallende Asche auf und kann, nach Abheben des Rostes 7, zu seiner Entleerung herausgehoben werden. 



  Ferner wird vielfach, wiederum meist im Hinblick auf die Kosten, auf eine zusätzliche    Raumbeheizung   durch ausserhalb des    Chemindes   gefasste und in dessen    Aufheizkammer   4f und    Warmluftkammer   5d erwärmte Frischluft verzichtet, was möglich ist, wenn auf irgend eine Art Frischluft in den Wohnraum selbst eintreten kann. In diesen Fällen wird das    Cheminee   ohne den    Schieberkasten   2 und die beiden in ihm befindlichen Regulierschieber 9 und 10 für die Frischluft zusammengebaut, wobei das den Feuerraum F bildende Mittelstück 4 unmittelbar in eine besondere, zugleich als Herdplatte dienende Grundplatte 1 eingesteckt wird. Hier kann    dann   auch der Rost 7 und der Aschentrichter 2c wegfallen.

   Wird jedoch ein Aschenfall gewünscht, so wird die Grundplatte 1 mit einer runden Öffnung versehen, in die während der Benutzung des    Cheminees   ein Deckel eingelegt ist. Nach Abheben dieses Deckels kann dann die Asche in den in der Grundplatte herausnehmbar eingesetzten Aschenbehälter oder in das    Aschenfallrohr   gewischt werden. 



  Wenn diese vereinfachte Ausführung des    Chemindes   aber mit zusätzlicher    Raumbeheizung   nach dem    Luftum-      wälzprinzip   durch im Wohnraum selbst gefasste, im    Cheminee   aufgeheizte und wieder in den Wohnraum zurückströmende Raumluft gewünscht wird, so lässt sich dies ohne weiteres dadurch ermöglichen, dass in der Grundplatte Öffnungen vorhanden sind, durch die die zu erwärmende Raumluft direkt über dem Fussboden in die    Aufheizkammer   des    Chemindes   eintreten kann. 



  Wenn jedoch auf eine derartige    Aufheizung   der Zimmerluft verzichtet,    d.h.   nur die übliche    Raumbehei-      zung   durch die Wärmestrahlung des    Chemin6es   gewünscht wird, dann dient das Luftpolster in der    Aufheizkammer   des Mittelstücks 4 und in der Warmluftkammer 5d des oberen Abschlusskastens 5 in günstiger Weise zur Wärmeisolierung, wodurch eine verstärkte Wärmeeinstrahlung vom Feuerraum F her in den Wohnraum gewährleistet wird. 



  Wird das    Chemin6e   mit Ecksäulen ausgeführt, so lässt sich die beschriebene Bauweise mit lediglich durch Einstecken zusammengefügten, vorgefertigten Bauelementen aus korrosionsbeständigem Gusseisen ebenfalls in vorteilhafter Weise anwenden, wobei die Ankerzugschrauben A durch die Ecksäulen hindurchgeführt werden. 



  Zur Erhöhung der ästhetischen Wirkung des    Chemi-      nees   kann dieses an Sichtflächen mit    Ornamenten   oder einer Beschriftung versehen werden.    Hierzu   eignet sich besonders die Rückwand 4a des Feuerraumes F, aber auch    z.B.   die Frontplatten 4e und 5b beiderseits der bzw. über der Feueröffnung kommen hierfür in Frage. 



  Die zuvor anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen    Ausführungsbeispieles   erläuterte Ausführung des    Chemin6es,   bei der die vorfabrizierten, aus korrosionsbeständigem Gusseisen bestehenden Bauelemente lediglich durch einfaches Einstecken in im benachbarten Bauelement vorgesehene Nuten oder Absätze zusammengefügt werden und das Ganze nur durch ein paar    Ankerzugschrauben   sicher zusammengehalten wird, ermöglicht eine wirtschaftlichere Herstellung bzw. Montage des    Chemindes   als die Ausführungen, die entweder als Eisenkonstruktionen teure Schweiss- oder Schraubverbindungen erfordern oder als    Formsteinaufbau   hohe Material- und Baukosten bedingen. 



  Die Steckverbindung ist billig in der Herstellung und gestattet daher eine wirtschaftliche Fertigung des    Chemi-      n6es,   vor allem aber eine sehr rasche Montage im Lieferwerk oder in den Verkaufsdepots. Sie hat zudem den weiteren Vorteil, dass unerwünschte Deformationen in den einzelnen Bauteilen des    Chemindes   infolge unterschiedlicher Wärmedehnungen vermieden werden, weil die Steckverbindung eine gewisse Nachgiebigkeit und damit auch die ganze Konstruktion eine gewisse Beweglichkeit besitzt, wobei die kräftigen Ankerzugschrauben gleichwohl dem ganzen einen sicheren Halt -eben. 



  Die beim    Chemin6e      benutzten,   als horizontale Schieber ausgebildeten Regulierorgane für die Frischluft bzw. den    Rauchgasabzug   haben gegenüber drehbaren Klappen den wesentlichen Vorteil, dass die    Schieberplat-      te   von selbst in jeder Lage stehenbleibt; das lästige Einhängen eines Stellhebels in eine von vorgegebenen 

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 Rasten, wie es bei der Bedienung von Klappen erforderlich ist, entfällt hier also.

   Auch ist beim Schieber die stufenlose Regulierung von Vorteil gegenüber den bei    Klappenbedienung   praktisch meist nur in geringer Anzahl zur Verfügung stehenden    Klappenstellungen.   Ferner besitzen alle Schieber des    Cheminees   in der beschriebenen Anordnung den weiteren Vorteil, dass sie leicht und bequem bedient werden können und auch selbst gut zugänglich sind, so dass sie ohne Schwierigkeit gereinigt und, wenn notwendig, auch ersetzt werden können. 



  Weitere wesentliche Vorteile der zuvor    bschriebenen   Bauweise des    Chemin6es   bestehen darin, dass sie dank der besonders ausgebildeten Feuerplatten und der kontinuierlichen    Rauchgasregulierung   eine Verbesserung der Verbrennung und damit auch des Wirkungsgrades ermöglicht und dass sie die Anwendung des für eine vielfältige Bedarfsdeckung, wirtschaftliche Fabrikation und rationelle Lagerhaltung gleichermassen günstigen Baukastenprinzips gestattet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Cheminee, mit vorfabrizierten Bauelementen, dadurch gekennzeichnet, dass aus korrosionsbeständigem Gusseisen bestehende Bauelemente (1, 2, 3, 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 5a, 5b, 5c, 5e) durch Einstecken miteinander verbunden und durch Zugankerschrauben (A) untereinander zusammengehalten sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Cheminee nach Patentanspruch dadurch gekennzeichnet, dass eine Grundplatte (1), ein den Feuerraum (F) begrenzendes Mittelstück (4) sowie ein oberes Abschlusselement (5), in welchem die Einrichtungen (5e, 5-, 11) für den Rauchabzug angebracht sind, durch praktisch senkrechtes Einstecken miteinander verbunden und durch praktisch senkrecht durch diese Bauelemente (1, 4, 5) hindurchgeführte Zugankerschrauben (A) zusammengehalten sind. 2.
    Cheminee nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1), ein doppelwandig ausgebildetes Mittelstück (4), zwischen dessen den Feuerraum (F) begrenzenden inneren Cheminee-Wänden (4a, 4b) und Aussenwänden (4c, 4d, 4e) eine Aufheizkammer (4f) zur Erwärmung der Luft gebildet ist, und ein als Abschlusskasten ausgebildetes, eine mit der Aufheizkammer (4f) in Verbindung stehende Warmluftkammer (5d) enthaltendes oberes Abschlusselement (5) inklusive des Rauchabzuges (5e) lediglich durch Einstecken miteinander verbunden und die Zugankerschrauben (A) durch die Aufheizkammer (4f) und die Warmluftkammer (5d) hindurchgeführt sind. 3.
    Cheminee nach Unteranspruch 2, mit Anschluss für ausserhalb des zu beheizenden Raumes gefasste Frischluft, dadurch gekennzeichnet, dass, in Aufbaurich- tuna von unten nach oben, eine als Sammelkasten für die Frischluft ausgebildete und mit einer Lufteinlassöffnung (la) für den Frischluftanschluss versehene Grundplatte (1), ein mit Regulierorganen (9, 10) für die Frischluftzufuhr zum Rost (7) und zur Aufheizkammer (4f) versehener Schieberkasten (2), eine Abdeckplatte (3) zum Schieberkasten (2) mit aufgelegter Herdplatte (3a), in welch letzterer der Rost (7) eingesetzt und auf welche beiderseits des Rostes (7)
    je eine aus Gusseisen bestehende Feuerplatte (8) aufgelegt ist, ferner die inneren und äusseren Wände (4a, 4b; 4c, 4d, 4e) des Mittelstücks (4) und der mit einem Regulierorgan (11) für den Rauchabzug (5e) ausgerüstete obere Abschluss- kasten (5) lediglich durch Einstecken miteinander verbunden und die Zugankerschrauben (A) auch durch den Schieberkasten (2) und dessen Abdeckplatte (3) hindurchgeführt sind. 4.
    Cheminee nach einem der Unteransprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Abschlusska- sten (5) aus einem Boden (5a), einem Kastenrahmen (5b) und einem Deckel (5c) zusammengesetzt ist, wobei ein separater, die Rauchkehle (5e') bildender Kasten (5e) zwischen dem Boden (5a) und dem Deckel (5c) eingeführt ist, und dass diese vier Teile (5a, 5b, 5e, 5e) untereinander, sowie der Kastenboden (5a) mit den Wänden (4a, 4b, 4c, 4d, 4e) des Mittelstücks (4) durch Einstecken verbunden und die Zugankerschrauben (A) durch den Boden (5a) und den Deckel (5c) hindurchgeführt sind. 5.
    Cheminee nach einem der Unteransprüche 2 und 3 dadurch gekennzeichnet dass die den Feuerraum (F) begrenzenden inneren Wände (4a, 4b) des Mittelstücks (4) mit in die Aufheizkammer (4f) hineinragenden Rippen (4a', 4b') versehen sind. 6. Cheminee nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Regulierorgane (9, 10, 11) für die Frischluftzufuhr und den Rauchgasabzug als gusseiserne Schieber ausgebildet und diese horizontal gelagert und herausnehmbar derart angeordnet sind, dass Bedienungshebel (9b, 10b, 11b) aller Schieber (9, 10, 11) von der Vorderseite des Chemin6es aus zugänglich sind. 7.
    Cheminee nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienungshebel (11b) des Rauchgasschiebers (11) unterhalb der Mitte dieses Schiebers angeordnet ist. B. Cheminee nach Unteranspruch 2, zur Raumbe- heizung durch Aufheizung von Raumluft nach dem Luftumwälzprinzip, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Öffnungen für den Eintritt der Raumluft versehene Grundplatte (1) zugleich als Herdplatte ausgebildet ist. 9. Cheminee nach Unteranspruch 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Gusseisen bestehenden Feuerplatten (8) auf ihrer Unterseite durch angegossene Rippen (8a) gebildete Luftkanäle (8b) für die Zufuhr von Raumluft unter das Feuer aufweisen. 10.
    Cheminee nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindungen (S1, S.) mit einer wärmebeständigen Abdichtung (D) versehen sind. 11. Cheminee nach einem der Unteransprüche 1 bis 3 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die innere, den Feuerraum (F) begrenzende Rückwand (4a) des Mittelstücks (4) mit Ornamenten oder einer Beschriftung versehen ist. 12. Cheminee nach einem der Unteransprüche 1 bis 3 und 6 bis 8, mit Ecksäulen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugankerschrauben (A) durch die Ecksäulen hindurchgeführt sind. 13.
    Cheminde nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecksäulen mit Ornamenten oder einer Beschriftung versehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2339215A1 (de) * 1973-08-02 1975-02-13 Everken Olsberger Huette Kg Kamineinsatz

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DE2339215A1 (de) * 1973-08-02 1975-02-13 Everken Olsberger Huette Kg Kamineinsatz

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