DE8314607U1 - Pruefvorrichtung fuer spritzduesen von brennkraftmaschinen - Google Patents

Pruefvorrichtung fuer spritzduesen von brennkraftmaschinen

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DE8314607U1
DE8314607U1 DE19838314607 DE8314607U DE8314607U1 DE 8314607 U1 DE8314607 U1 DE 8314607U1 DE 19838314607 DE19838314607 DE 19838314607 DE 8314607 U DE8314607 U DE 8314607U DE 8314607 U1 DE8314607 U1 DE 8314607U1
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Description

Prüfvorrichtung für Spritzdüsen von Brennkraftmaschinen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Prüfvorrichtung für Spritzdüsen von Brennkraftmaschinen. Bei den Spritzdüsen kann es sich um Einspritzdüsen für den Kraftstoff oder um Spritzdüsen für die Versorgung beweglicher Teile mit Schmiermittel handeln.
Es ist üblich, derartige Spritzdüsen durch Beobachten des Soritzstrahls zu beurteilen. Alternativ oder ergänzend hierzu erfolgt eine Wägung der abgespritzten Flüssigkeitsmenge innerhalb einer vorgegebenen Zeit. Beide Methoden sind sehr ungenau und lassen eine präzise Aussage über die Qualität der Spritzdüse bzw. des Spritzstrahls, z.B. hinsichtlich des in -inen vorgegebenen zentrischen Bereich abgespritzten Anteils der gesamten Spritzmenge nicht zu.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Prüfvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und eine präzise Aussage über die Qualität des Spritzstrahls, und damit der Spritzdüse ermöglicht.
Die Neuerung löst diese Aufgabe durch einen Halter für die Spritzdüse, durch eine in Richtung des Spritzstrahls gelegene erste Auffangvorrichtung, durch eine hierzu zentrische zweite Auffangvorrichtung und durch mit den Auffangvorrichtungen jeweils verbundene Auffangbehälter.
Durch die konzentrisch angeordneten Auffangvorrichtungen wird es möglich, sowohl die in einen durch die eine Auffangvorrichtung bestimmten zentrischen Bereich als auch die gesamte abgestrahlte Flüssigkeitsmenge zu bestimmen.
Dabei ergibt sich die Gesamtmenge aus der Summe der in den beiden Auffangbehältern aufgenommenen FlUssigkeitsmenge.
Die Bestimmung der Flüssigkeitsmengen in den Auffangbehäl-
tern kann beispielsweise optisch anhand des Füllstands ;j
oder in besonders vorteilhafter Weise durch Wiegen erfol- ,;
gen. Hierzu sind die Auffangbehälter Bestandteile von Ji Waagen zum Bestimmen der in den Auffangbehältern aufgenommenen Flüssigkeitsmenge.
Diese Waagen können, wie ansich von Haushaltswaagen bekannt, jederzeit auf den Wert Null abgeglichen werden. Dadurch wird eine präzise Wägung von jedem beliebigen Ausgangs- \ Zeitpunkt an möglich.
Zu diesen, in den Schutzansprüchen 1 bis 3 dargestellten Ausbildungen der Neuerung ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen aus den weiteren Schutzansprüchen 4 bis 8.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung beschrieben.
Darin ist eine Prüfvorrichtung für eine Öl-Spritzdüse 1 einer Brennkraftmaschine gezeigt. Die Spritzdüse 1 sitzt auf einem Halter 2. In Richtung des Spritzstrahls der Spritzdüse 1 liegen Auffangvorrichtungen 3 und U. Die Vorrichtung 4 enthält einen Ablaufbehälter U·, der knapp unter der Spritzöffnung 1 ' der Spritzdüse 1 endet und der mit einem Auffangbehälter 4" verbunden ist. Die Vorrichtung 3 enthält einen Stutzen 3', der bezüglich des Spritz-Strahls zentrisch in dem Ablaufbehälter 4· endet und der mit einen Auffangbehälter 3" verbunden ist.
jii' 1 Die Auffangbehälter 3" und 4" sind Bestandteile von Waagen
V 7 und 17- Sie besitzen ferner Ablaufleitungen 12 und 13,
;; die frei beweglich in einer Ablaufleitung 14 enden.
5 Am Halter 2 sitzt eine weitere Auffangvorrichtung in Form f, einer Ringnut 2', einer Ablaufbohrung 2" sowie einem
tj weiteren Auffangbehälter 5. Ferner ist in den Spritzstrahl
[f ein Auffangarrn 6 einschwenkbar, der etwa am oberen Rand
U des Ablaufbehälters 4· endet und über einen angedeuteten
jQ Kolben 6· in seiner Bewegung gesteuert ist.
; Schematisch dargestellt ist ein Kreislauf für die in der
Spritzdüse 1 abgespritzte Flüssigkeit, der die Auffangbe- :■■' hälter 3", 4" über die Leitung 14 sowie den Auffangarm 6
ί 15 und den Auffangbehälter 5 mit einem Vorratsbehälter 16 I verbindet und in dem eine Pumpe 10 liegt, durch die die
;; Spritzdüse 1 aus dem Vorratsbehälter 16 mit Flüssigkeit _
" versorgt wird. Ferner ist eine elektrische Steuerung 11
für die Waagen 7 und 17, den Kolben 6', die Pumpe 10 sowie ,; 20 Ablaufventile 8 in den Ablaufbehältern 3" und 4" angedeuii tet.
Die Prüfvorrichtung erlaubt es, die Spritzdüse - hier dargestellt als Öl-Spritzdüse - unter allen vorkommenden 25 Betriebsbedingungen - hier Öldruck, öltemperatur, ölsorte : und ölzustand - auf ihre Funktion und Qualität zu über-
I prüfen. Hierzu wird zunächst das von der Pumpe 10 gelie-
jfc ferte öl mit einem vorgegebenen und durch ein Druckregel-
I ventil 18 auf einen vorgegebenen Öldruck reduzierte öl zur
I 30 Spritzdüse 1 geleitet und der dort erzeugte Spritzstrahl i| bei in der dargestellten Lage eingeschwenktem Auffangarm
I vollständig aufgefangen. Ausgehend hiervon werden die
Waagen 7 und 17 mit Hilfe der Steuerung 11 auf den Wert Null abgeglichen. Anschließend daran wird der Auffangarm 35 durch den Kolben 61 aus dem Spritzstrahl geschwenkt. Mit Hilfe der Auffangvorrichtungen 6 und 4 läßt sich nunmehr der Fanggrad des Spritzstrahls, d.h. die Richtungsgenauig-
-H-
1;eit und Ausbildung (Bündelung) unter vorgegebenen Betriebsbedingungen bestimmen. Die Betriebsbedingungen lassen sich in Form des Öldrucks mit Hilfe der Pumpe 10 bzw. des Druckregel vent ils 18 und in Form der Temperatur
c mit Hilfe einer nicht dargestellten elektrischen Heizung des der Spritzdüse 1 zugefUhrten Öls vorgeben.
über einen vorgegebenen Zeitraum wird mit Hilfe der Auffangvorrichtung 3 das Nutzöl und mit Hilfe der Auffang-
,Q vorrichtung 1 das Fehlöl bestimmt. Der Auffangbehälter 5 ermöglicht dabei die in diesem Zeitraum auftretende Menge an Leoköl zu erfassen. Nach Ablauf der Prüfzeit wird der Meßvorgang durch Zurückschwenken des Auffangarms 6 mit Hilfe des Kolbens 6' beendet. Die Maseen des Nutz-, Fehl-
jg und Lecköls können mit Hilfe der Waagen 7, 17 sowie einer weiteren, dem Auffangbehälter 5 nachgeschalteten Waage bestimmt werden. Durch Vergleich der Meßwerte mit vorgegebenen Sollwerten kann eine Funktions- und Qualitätsaussage über die Spritzdüse 1 gemacht werden.
Die Prüfvorrichtung kann auch so gestaltet sein, daß sie den beschriebenen Ablauf und die Bestimmung der einzelnen Ölmassen auch selbsttätig vornimmt.
Durch die Neuerung wird es möglich, die Funktion und Qualität der Spritzdüse objektiv zu prüfen.
Die für die Funktion der Spritzdüse erforderliche Spritzmenge und die Qualität des Spritzstrahls können unter Betriebbedingungen zeit- und riehtungsgenau durch Wägen gemessen werden. Die Prüfbedingungen sind für alle Spritzdürcn gleich und reproduzierbar. Damit lassen sich die Spritzdüsen auch in Serie überwachen.

Claims (8)

Schutzansprüche:
1. Prüfvorrichtung für Spritzdüsen von Brennkraftmaschinen, gekennzeichnet durch einen Halter (2) für die Spritzdüse (1), durch eine in Richtung des Spritz-Strahls gelegene erste Auffangvorrichtung (H), durch eine hierzu zentrische zweite Auffangvorrichtung (3) und durch mit den Auffangvorrichtungen (3, H) jeweils verbundene Auffangbehälter (3M und 4").
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ü daß die Auffangbehälter (3" und 4") Bestandteile von
"· Waagen (7 und 17) zum Bestimmen der aufgenommenen Flüs
sigkeitsmenge sind.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Waagen (7, 17) stets auf die Anzeige Null abgleichbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse (1) im Halter (2) an einen Flüssigkeits-Kreislauf angeschlossen ist, in dem ein Vorratsbehälter (16) für die Flüssigkeit und eine Pumpe (10) liegen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auffangbehälter (3" und 4") mit dem Vorratsbehälter (16) verbindbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Kreislauf eine Heizung für die Flüssigkeit angeordnet ist.
r- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar am Halter (2) eine weitere Auffangvorrichtung (Auffangbehälter 5) liegt, die mit dem Vorratsbehälter (16) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Halter (2) und den Auffangvorrichtungen (3, 1O eine weitere Auffangvorrichtung (Auffangarm 6) in den Spritzstrahl einschwenkbar ist, die am Kreislauf angeschlossen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4414227A1 (de) * 1994-04-23 1995-10-26 Ind Engineering Systems Ag Prüfvorrichtung für Einspritzventile
DE19753081C1 (de) * 1997-11-29 1999-04-22 Preh Elektro Feinmechanik Prüfstand für die Prüfung von Spritzdüsen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4414227A1 (de) * 1994-04-23 1995-10-26 Ind Engineering Systems Ag Prüfvorrichtung für Einspritzventile
DE4414227C2 (de) * 1994-04-23 2000-04-27 Ind Engineering Systems Ag Ber Prüfvorrichtung für Einspritzventile
DE19753081C1 (de) * 1997-11-29 1999-04-22 Preh Elektro Feinmechanik Prüfstand für die Prüfung von Spritzdüsen

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