DE8313884U1 - Modellkopf - Google Patents

Modellkopf

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DE8313884U1
DE8313884U1 DE19838313884 DE8313884U DE8313884U1 DE 8313884 U1 DE8313884 U1 DE 8313884U1 DE 19838313884 DE19838313884 DE 19838313884 DE 8313884 U DE8313884 U DE 8313884U DE 8313884 U1 DE8313884 U1 DE 8313884U1
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DE
Germany
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carrier
connecting means
model head
head according
hairpieces
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KERLING GUSTAV 7150 BACKNANG DE
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KERLING GUSTAV 7150 BACKNANG DE
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Description

M/24073 -1-
Die Neuerung betrifft einen Modellkopf mit austauschbaren Haarteilen, die auf einem Träger sitzen.
5
Die Beratung einer Kundin durch ihren Friseur beschränkt sich meist darauf, daß eine Reihe von Fotos lebender Modelle vorgezeigt wird, aus denen sich die Kundin dann eine Frisur aussucht. Da jedoch nur in den seltensten Fällen das Modell auf dem Foto und die Kundin eine ähnliche Gesichtsform, Haarfarbe etc. haben, ist es äußerst schwierig zu beurteilen, ob die ausgesuchte Frisur auch tatsächlich zur Kundin paßt. Selbst wenn der Friseur dies aufgrund seiner Erfahrung beurteilen kann, ist es für ihn nahezu unmöglich, seine Ansicht der Kundin plausibel zu machen.
Ein weiterer Nachteil der oben beschriebenen Methode liegt darin, daß die oft recht kostspieligen Fotoreihen von Modellfrisuren sehr rasch veralten und laufend entsprechend der wechselnden Mode erneuert werden müssen.
Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Neuerung einen Modellkopf
aufzuzeigen, mit dem eine individuelle, auf die Kundin angepaßte Frisur-Beratung entsprechend der wechselnden Mode möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Modellkopf nach dem Schutzanspruch 1 gelöst, weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen und den nachfolgenden Ausführungsbeispielen.
Die vorliegende Neuerung bietet vor dem herkömmlichen Frisurmodell - dem Foto - eine Reihe von Vorteilen.
M/24073 -2-
Zum einen kann der Friseur mit einigen Sätzen von Haarteilen, die verschiedene Haarlängen und Haarfarben aufweisen, eine nahezu unbegrenzte Anzahl von Frisuren vorführen, ohne daß sich dabei die Haarteile "verbrauchen" wie dies beispielsweise bei "überholten" Frisuren auf Fotos der Fall ist. Zum anderen ist eine tatsächlich auf die Kundin zugeschnittene Frisurberatung möglich,
IQ da man die aus den Haarteilen bestehenden Frisuren entweder auf einem Modellkopf vorführt, der in seiner Kopf- und Gesichtsform der Kopf- und Gesichtsform der Kundin entspricht, oder indem man dem künstlichen Kopf einen abnehmbaren Träger für die Haarteile aufsetzt, die Frisur arrangiert und dann den Träger der Kundin wie eine Perücke aufsetzt.
Das Arrangieren der Frisuren wird insbesondere dadurch erleichtert, daß die einzelnen, die vollständige Frisur ergebenden Haarteile lösbar auf dem Träger über die entsprechenden Verbindungsmittel befestigt sind. Auf diese Weise ist der Friseur in der Lage, dem Wunsch der Kundin "an den Seiten bitte etwas länger" zu folgen, was beim tatsächlichen Schneiden der Haare bekanntermaßen unmöglich ist. Ebenso ist es dem Friseur mit Hilfe der vorliegenden Neuerung ohne weiteres möglich, der Kundin ihre eigene Frisur in einer anderen Haarfarbe vorzuführen, da er die Frisur der Kundin lediglich mit Haarteilen der entsprechenden Länge und Farbe zusammensteilen muß.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den nachfolgenden Ausführungsbeispielen, die anhand von Abbildungen näher beschrieben werden. Hierbei zeigt
Figur 1 einen neuerungsgemäßen Modellkopf in der Sei-
tenansicht mit strichliert eingezeichneten Auflagezonen für die Haarteile,
M/24073
Il ' ' '
t I II·· · · ·
Pigur 2 einen Modellkopf nach Figur 1 von hinten,
Figur 3a,b einen Schnitt entlang der Linie III-III aus Figur 2 ,
Figur 4 eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Modellkopfes von der Seite,
10
Figur 'S den Modellkopf nach Figur 4, jedoch von hinten,
Figur 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI aus Figur 5,
Figur 7 eine weitere bevorzugte Ausführungsform des neuerungsgemäßen Modellkopfes in Form eines abnehmbaren Trägers, und zwar von der Seite,
Figur 8 den Modellkopf nach Figur 7, jedoch von hinten, und
20
25
Figur 9 eine skizzenhafte Zusammenstellungszeichnung der fünf Haarteilp.
In Figur 1 ist ein Kunstkopf 5 von der Seite gezeigt, dessen Fläche 10, die im wesentlic en die Form der mit Haaren bewachsenen Kopfhaut des Menschen aufweist als
O0 Träger für die einzelnen Haarteile ausgebildet ist. Die Zonen 11,12,13 und 14, die den aufzusetzenden Haarteilen entsprechen, sind vorzugsweise farblich markiert, so daß die zusammengesetzten Haarteile eine lückenlose "Perücke" ergeben. Der Kunstkopf nach Figur 1 ist in Figur 2 von hinten gezeigt.
Aus den Figuren 3a und 3b gehen zwei bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Neuerung hervor. Figur 3a zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III aus Figur 2, und zwar entlang der Trennungslinie zwischen dem Oberkopfteil 2 und dem Nackenteil 4. Aus dieser Abbildung geht hervor, daß die Haarteile 2 und 4, in die Haare 30 in üblicher Weise eingesetzt sind, an ihren Rändern mit streifenförmigen Verbindungsmitteln 21 und 2? ausgestattet sind. Die hier gezeigten Verbindungsmittel bestehen aus Klettverschlußstreifen, deren Haken auf der entsprechend gestalteten Oberfläche 15 des Trägers 10 durch einfaches Aufpressen ihren Halt finden.
Bei der Ausführungsform nach Figur 3b sind die Haarteile 2 und 4 an ihrer Unterseite mit release-Haftfolien 21 und 22 versehen, die auf der entsprechend gestalteten Oberfläche 15 des Trägers 10 haften.
Bei der in Figur 4 gezeigten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Neuerung sind die auf dem Träger 10 vorgesehenen Verbindungsmittel 15 als Streifen entlang der verschiedenen Zonen vorgesehen. Die Anordnung der Streifen geht aus den Figuren 4 und 5 hervor, ein Schnitt entlang der Linie VI-VI ist in Figur 6 gezeigt. Bei der in Figur 6 gezeigten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Neuerung bestehen die Verbindungsmittel zwischen den Haarteilen 2 und 4 und dem Träger 10 aus Streifen 21,22 und 15 aus magnetisierter bzw. magnetisierbarer Folie. Es ist natürlich ebenso möglich, den Träger 10 insgesamt mit einer magnetisierten Fläche auszustatten und in die Haarteile 1,2,3 und 4 Metallfäden einzuweben.
Aus den Figuren 5 bis 8 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Neuerung ersichtlich, bei
Μ/24073 -δ-
welcher der Träger 10 als Kappe aus elastischem Material ausgebildet ist, welche auf einen Kunstkopf 5 aufgesetzt ist. Diese Kappe entspricht in ihrer Form und gegebenenfalls auch in ihrem Material in etwa einer eng anliegenden, im wesentlichen glatten Badekappe und weist wie der Träger nach den Figuren 1 und 2 die entsprechenden Markierungen zum Aufsetzen der Haarteile auf. Die Verbindungsmittel zwischen Haarteilen 1,2,3 und 4 und
Träger 10 können hierbei ebenso wie in den Figuren 3 und 6 ausgebildet sein. Hierbei ist es im allgemeinen nicht notwendig, gesonderte Verbindungsmittel zwischen dem separaten Träger und dem Kunstkopf 5 vorzusehen,
da der Träger 10 allein aufgrund seiner Form und seines Gewichtes relativ fest auf dem Kunstkopf 5 sitzt. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Neuerung ist es leicht möglich, die komplette Frisur der Kundin aufzusetzen, so daß diese sich selbst mit der neuen Frisur beurteilen kann.
In Figur 9 sind die Grundgerüste der Haarteile gezeigt, nur an einem der Haarteile sind Haare 30 angedeutet. Aus dieser Abbildung geht hervor, daß man die Frisur vorzugsweise aus fünf Haarteilen zusammensetzt, einem Stirnteil 1, einem Oberkopfteil 2, einem rechten Schläfenteil 3 und einem linken Schläfenteil 3a, sowie einem Nackenteil 4. Es ist selbstverständlich möglich, diese Anzahl noch zu variieren.
Aus der vorangegangenen Beschreibung geht hervor, daß
die vorliegende Neuerung zum Beispiel hinsichtlich der Wahl der Verbindungsmittel zwischen Haarteilen und Träger in weiten Grenzen variiert werden kann, ohne den wesentoc liehen Neuerungsgedanken zu verletzen.
71/ka

Claims (1)

  1. a ·
    -1- München, 10. Mai 1983
    M/24073
    Schutzansprüche
    1. Modellkopf mit austauschbaren Haarteilen, die auf
    10 einem Träger sitzen,
    dadurch gekennzeichnet ,
    ; daß der Träger (10) und die Haarteile (1,2,3,4) mit
    t korrespondierenden Verbindungsmitteln (15; 21,22) aus-
    i| 15 gestattet sind, wobei der Träger (10) im wesentlichen I die Form der mit Haaren bewachsenen Kopfhaut des
    & Menschen aufweist und die Haarteile (1,2,3,4) die
    H Form von Teiiflachen des Trägers (10) haben.
    I 20 2. Modellkopf nach Anspruch 1,
    js; dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel
    fj. (21,22) der Haarteile (1,2,3,4) mindestens an deren
    f. Randzonen angebracht sind, und daß die Verbindungsmittel (15) des Trägers (10) mindestens in denjenigen 25 Zonen vorgesehen sind, auf denen die Ränder der Haarteile (1,2,3,4) zu liegen kommen.
    3. Modellkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, da.} die Verbindungsmittel
    30 (15;21,22) aus release-Haftfolien bestehen.
    4. Modellkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (15;21,22) aus magnetisierter Folie bzw. magnetisier-
    35 barer Folie bestehen.
    I ■ · ·
    M/2^073 -2-
    5. Modellkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (15;21,22) aus Klettverschlußmaterial bzw. dem entsprechenden Gegenmaterial bestehen.
    6. Modellkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haarteile aus einem
    !0 Stirnteil (1), einem Oberkopfteil (2), einem rechten (3) und einem linken Schlafenteil (3a) und einen Nackenteil (4) ber.tehen.
    7. Modellkopf nach- einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) als künstlicher Kopf ausgebildet ist.
    8. Modellkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) aus elastisch verformbarem Material besteht, das vorzugsweise lösbar auf einem künstlichen Kopf (5) befestigt ist.
DE19838313884 1983-05-10 1983-05-10 Modellkopf Expired DE8313884U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19838313884 DE8313884U1 (de) 1983-05-10 1983-05-10 Modellkopf

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DE19838313884 DE8313884U1 (de) 1983-05-10 1983-05-10 Modellkopf

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8313884U1 true DE8313884U1 (de) 1983-11-24

Family

ID=6753209

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19838313884 Expired DE8313884U1 (de) 1983-05-10 1983-05-10 Modellkopf

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DE (1) DE8313884U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8713530U1 (de) * 1987-10-08 1987-12-10 Fa. Gustav Herzig, 6830 Schwetzingen, De
EP0499067A1 (de) * 1991-02-09 1992-08-19 Bergmann GmbH & Co. KG Kunstkopf als Trainingsmodell in der Friseur- und Kosmetikerausbildung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8713530U1 (de) * 1987-10-08 1987-12-10 Fa. Gustav Herzig, 6830 Schwetzingen, De
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